DE3542691A1 - Vorrichtung fuer die zufallsauswahl von zeichen - Google Patents
Vorrichtung fuer die zufallsauswahl von zeichenInfo
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- G07C15/001—Generating random numbers; Lottery apparatus with balls or the like
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung für die Auswahl
von Kennzeichnungskörpern aus einem Körperkollektiv nach
dem Zufallsprinzip mit einem um eine Achse drehbar gelager
ten, das Körperkollektiv enthaltenden Behälter, der in
seiner Wandung eine Aufnahmetasche für einen Kennzeich
nungskörper aufweist.
Derartige Vorrichtungen sind in vielfältiger Form, bei
spielsweise zur Ziehung von Lottozahlen bekannt. Die
bekannten Vorrichtungen sind hierbei so gestaltet, daß
jeweils für jeden Misch- und Ziehungsvorgang jeweils
nur ein Kennzeichnungskörper aus dem Körperkollektiv
ausgesondert wird. Der Anwendungsbereich der vorbekannten
Vorrichtungen ist aus diesem Grunde sehr beschränkt,
da zur Erhöhung des Zufalls eine sehr große Zahl von
Kennzeichnungskörpern eingesetzt werden muß, und dement
sprechend die Zufallsauswahl von Kennzeichnungen, deren
Zahl unter der Zahl der eingesetzten Kennzeichnungskörper
liegt, praktisch nicht möglich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, die eine vielfäl
tige Anwendungsmöglichkeit bietet und trotz einer geringen
Anzahl von Einzelkörpern eine sehr hohe Zufallsauswahl
ermöglicht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst,
daß der Behälter in wenigstens zwei voneinander abgeschlos
sene Mischräume unterteilt ist, daß jeder Mischraum ein
Körperkollektiv enthält, dessen einzelne Kennzeichnungskör
per mit unterschiedlichen Kennzeichnungen einer Kennzeich
nungsfamilie versehen sind, daß jedem Mischraum eine
andere Kennzeichnungsfamilie zugeordnet ist und daß die
Aufnahmetaschen eines jeden Mischraums gleichgerichtet
radial zur Drehachse angeordnet ist. Mit einer derartigen
Vorrichtung ist es beispielsweise möglich, mit verschiede
nen Kennzeichnungsfamilien, beispielsweise aufeinanderfol
gende Zahlen und aufeinanderfolgende Buchstaben, mit
nur je sieben Kennzeichnungskörpern je Körperkollektiv
eine Zufallsauswahl einer Zahl aus neunundvierzig Möglich
keiten vorzunehmen. Hierzu ist es lediglich erforderlich,
zusätzlich noch ein Zahlenschema zugrundezulegen, das
beispielsweise auf einem Quadrat mit sieben Zeilen und
sieben Spalten die Zahlen 1 bis 49 aufweist, wobei
die Zeilen am Rand durch aufeinanderfolgende Zahlen (erste
Kennzeichnungsfamilie) gekennzeichnet sind, während die
Spalten durch aufeinanderfolgende Buchstaben (zweite
Kennzeichnungsfamilie) markiert sind. Jeder Ziehungsvor
gang ergibt dann die Auswahl einer Zahl und eines Buchsta
bens aus dem zugehörigen Körperkollektiv, das bei seiner
Übertragung auf das vorstehend angegebene Zahlenschema
dann die "gezogene" Zahl ergibt. Hierbei hat man es nun
in der Hand, die Verteilung der Zahlen 1 bis 49 auf dem
entsprechenden Quadrat entweder aufeinanderfolgend in
Zeilen oder Spalten vorzunehmen oder aber noch ein zu
sätzliches unregelmäßiges Verteilungsschema vorzugeben,
wie dies beispielsweise in der Form eines "magischen
Quadrats" gegeben ist. Es ist aber auch jede andere
Verteilung möglich, wobei die Zahl der Kennzeichnungskör
per der einen Kennzeichnungsfamilie von der Zahl der
Kennzeichnungskörper der anderen Kennzeichnungsfamilie
abweichen kann, so daß für die endgültige Bestimmung
der auszuwählenden Zahl jedes für den jeweiligen Verwen
dungszweck angepaßte, in Zeilen und Spalten aufgeteilte
Raster eingesetzt werden kann. Auch besteht die Möglich
keit, durch die Vorgabe einer anderen Zahlenverteilung,
selbst bei dem angegebenen System von jeweils sieben
Kennzeichnungskörper je Kennzeichnungsfamilie auf dem zugrundezu
legenden Zahlenraster beispielsweise die Zahlen 1 bis 6
nach einem System geordnet oder auch ungeordnet zu ver
teilen, so daß die gleiche Vorrichtung auch die Funktion
eines Würfels für ein einfaches Würfelspiel zu übernehmen
vermag. Anstelle von Zahlen und/oder Buchstaben können
je nach dem Einsatzzweck auch Kennzeichnungskörper mit
unterschiedlichen Farben als eine Kennzeichnungsfamilie
und Kennzeichnungskörper mit beliebigen Symbolen als
andere Kennzeichnungsfamilie verwendet werden. Aus dem
Vorstehenden ergibt sich, daß hinsichtlich der Bildung
der Kennzeichnungsfamilien auch Kombinationsmöglichkeiten
gegeben sind, beispielsweise dadurch, daß die Kennzeich
nungsfamilie "Zahlen" auf Kennzeichnungskörpern angeordnet
ist, die ihrerseits unterschiedliche Farben einer ersten
Farbengruppe aufweisen und daß die Kennzeichnungsfamilie
"Buchstaben" auf Kennzeichnungskörpern angeordnet ist,
die ihrerseits wieder in unterschiedlichen Farben einer
anderen Farbengruppe eingefärbt sind. Auf diese Weise
sind die Einsatzmöglichkeiten der erfindungsgemäßen Vor
richtung für eine Vielzahl von Möglichkeiten,
insbesondere im Spielbereich, erweitert. Die äußere Form
des Behälters kann grundsätzlich beliebig gestaltet werden,
wobei es zweckmäßig ist, eine glattflächige Außenkontur
vorzusehen und die Aufnahmetaschen innerhalb der vom
Behälter vorgegebenen Außenkontur zu halten. Damit ist
nicht nur eine ansprechende Gestaltung möglich, sondern
besteht auch die Möglichkeit, einen verhältnismäßig klei
nen Behälter bei guter Mischbarkeit der Kennzeichnungskör
per vorzusehen. Zweckmäßigerweise ist der Behälter und
zumindest die Wandung der Aufnahmetaschen aus einem durch
sichtigen Material hergestellt.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist
vorgesehen, daß eine Aufnahmetasche im Bereich einer
Behälterstirnwand und alle weiteren Aufnahmetaschen an
die Mischräume abteilenden Zwischenwänden angeordnet
sind, wobei alle Aufnahmetaschen gleichgerichtet sind.
Der Begriff "Stirnwand" ist hierbei definiert durch eine
Behälterwand, die in radialem Abstand zur Drehachse ange
ordnet ist. Eine zweckmäßige Behälterform für diese Ausge
staltung ist durch eine Zylinderform gegeben, wobei die
Drehachse quer zur Zylinderachse verläuft.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist ferner
vorgesehen, daß an der Behälterwandung mit Abstand zur
Aufnahmetasche jeweils wenigstens ein in den Mischraum
ragender Abweiser angeordnet ist. Hierdurch wird bei
der Drehung des Behälters die Durchmischung der Kennzeich
nungskörper noch verbessert, so daß bei einer Beendigung
der Drehbewegung mit nach unten gerichteten Aufnahmetaschen
aus den sich noch in Bewegung befindlichen Körperkollekti
ven jeweils nur ein Kennzeichnungskörper in die Aufnahmeta
sche fallen kann, ohne daß hier gezielte Manipulationen
möglich sind, wie dies beispielsweise beim Einsatz des
Gerätes nach Art eines "Würfels" in einem Spiel auf jeden
Fall vermieden werden muß.
In einer vorteilhaften weiteren Ausgestaltung der Erfin
dung ist ein Lagerrahmen vorgesehen, der um eine Achse
drehbar in einem Gestell gelagert ist, zu der die Aufnahme
taschen des Behälters radial ausgerichtet sind und bei
der der Behälter im Lagerrahmen um eine zweite Achse
drehbar gelagert ist, die unter einem Winkel, vorzugsweise
unter 90° zur Drehachse des Rahmens ausgerichtet ist.
Die Drehachse des Rahmens stellt hierbei die für den
Ziehungsvorgang entscheidende Drehachse dar, da bei einer
Drehung des Lagerrahmens um seine Drehachse die Aufnahme
taschen in die Ziehungsstellung gebracht werden können.
Die zweite, unter einem Winkel zur Drehachse verlaufende
Achse, die bei einem zylindrischen Behälter zweckmäßiger
weise mit der Zylinderachse des Behälters zusammenfällt,
dient lediglich dazu, die Durchmischung der Kennzeichnungs
körper im Körperkollektiv zu erhöhen. Zweckmäßigerweise
sind bei dieser Ausgestaltung die Aufnahmetaschen gleich
achsig zur zweiten Achse ausgerichtet, so daß bei dem
reinen Durchmischungsvorgang keine Kennzeichnungskörper
in die Aufnahmetaschen gelangen können.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen,
daß Mittel zur Übertragung der Drehbewegung des Lager
rahmens um die Drehachse zur Drehung des Behälters um
die zweite Achse vorgesehen sind. Hierdurch wird die
Handhabung der Vorrichtung erheblich vereinfacht, da
dann lediglich der Lagerrahmen in Drehung versetzt zu
werden braucht, wobei über die Übertragungsmittel bei
Drehung des Rahmens gleichzeitig der Behälter um seine
zweite Achse gedreht wird und die zusätzliche Mischbewegung
ausgeführt wird.
Die Erfindung wird anhand einer schematischen Zeichnung
eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Vorrichtung in einer Seitenansicht,
Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel für eine Anwen
dung der Vorrichtung.
Die in Fig. 1 in einer Seitenansicht dargestellte Vorrich
tung weist ein Gestell 1 auf, in dem ein Lagerrahmen
2 um eine Drehachse 3, beispielweise mittels einer
Handkurbel 4 drehbar gelagert ist. Am Lagerrahmen 2 ist
ein Behälter 5 befestigt, der bei dem dargestellten Aus
führungsbeispiel um eine zweite Achse 6 drehbar ist,
die unter einem Winkel, hier unter einem Winkel von 90°,
zur Drehachse 3 ausgerichtet ist.
Der Behälter 5 ist in dem dargestellten Ausführungsbei
spiel zylindrisch, wobei die Zylinderachse mit der zweiten
Achse 6 zusammenfällt. Der Behälter 5 ist in zwei Misch
räume 7 und 8 unterteilt, in denen jeweils ein aus mehreren
Kennzeichnungskörpern 9, 10 gebildetes Körperkollektiv
enthalten ist. Jeder der Kennzeichnungskörper ist mit
einer Kennzeichnung versehen, die für jedes Körperkollektiv
eine Kennzeichnungsfamilie bilden. Beispielsweise sind
die Kennzeichnungskörper 9 im Mischraum 7 fortlaufend
mit Buchstaben versehen, während die Kennzeichnungskörper
10 im Mischraum 8 fortlaufend mit Zahlen versehen sind.
Die Buchstabenfolge bildet somit die erste Kennzeichnungs
familie, während die Zahlenfolge die zweite Kennzeichnungs
familie bildet. Anstelle oder auch kombiniert mit den
vorstehend genannten Kennzeichnungen können die einzelnen
Kennzeichnungskörper jeweils unterschiedlich gefärbt
sein, so daß eine weitere Kombinationsmöglichkeit gegeben
ist. Die Zahl der Kennzeichnungskörper je Kennzeichnungs
familie richtet sich nach dem vorgegebenen Anwendungsgebiet.
Für das anhand von Fig. 2 beschriebene Ausführungsbeispiel
sind in jedem Mischraum je sieben kugelförmige Kennzeich
nungskörper vorgesehen.
Die Stirnwand 11 des Mischraums 8 und die den Behälter
unterteilende Zwischenwand 12 weisen jeweils eine Aufnahme
tasche 13 auf, wobei beide Aufnahmetaschen in bezug auf
die Drehachse 3 gleichgerichtet radial angeordnet sind.
Die Größe der Aufnahmetaschen 13 ist hierbei so bemessen,
daß jeweils nur ein Kennzeichnungskörper aufgenommen
werden kann. Da die Behälterwandung durchsichtig ist,
kann in der in Fig. 1 wiedergegebenen "Ziehungsstellung"
von außen jeweils die Kennzeichnung des in der Aufnahmeta
sche befindlichen Kennzeichnungskörpers abgelesen werden.
Wird nun mittels der Handkurbel 4 der Rahmen 2 um die
Drehachse 3 gedreht, so werden in beiden Mischräumen
7 und 8 die Körperkollektive durcheinandergemischt, wobei
für den Mischraum 8 die in diesen hineinragende Aufnahme
tasche 13 des Mischraumes 7 als Abweiser wirkt und hier
für eine Durchmischung sorgt. Im Mischraum 7 ist zweck
mäßigerweise ein entsprechender Abweiser 14 angeordnet,
um für beide Mischräume gleiche Durchmischungsbedingungen
zu bewerkstelligen. Hält man nach der Drehung den Rahmen
so an, daß die beiden Aufnahmetaschen nach unten weisen,
dann fällt jeweils nur ein Kennzeichnungskörper je Misch
raum in die Aufnahmetasche. Die Stirnwand 11 sowie die
Zwischenwand 12 sind hierbei zweckmäßigerweise leicht
konisch auf die Aufnahmetasche 13 zulaufend ausgebildet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist zur Verbes
serung der Mischung der zylindrisch ausgebildete Behälter
5 drehbar um die Achse 6 im Rahmen 2 gelagert. Zusätzlich
zu dem Abweiser 14 sind hierbei im Bereich der Zylinderwan
dung stegförmig ausgebildete Abweiser 15 vorgesehen,
die jeweils in den zugehörigen Mischraum hineinragen.
Wird nun bei in etwa horizontaler Ausrichtung der zweiten
Achse 6 der Behälter 5 um die Achse 6 gedreht, so erfolgt
hierdurch Durchmischung der Körperkollektive. Wird nun
noch in der Drehung des Behälters um die Achse 6 der
Behälter durch Drehung um die Drehachse 3 in "Ziehungs
stellung" gebracht, dann fällt aus dem laufenden Mischvor
gang jeweils ein Kennzeichnungskörper in seine Aufnahme
tasche 13 ein.
Zur Vereinfachung des Ziehungsvorganges ist bei dem darge
stellten Ausführungsbeispiel ein Übertragungsmittel 16
vorgesehen, durch das bei Drehung des Rahmens um die
Drehachse 3 mit Hilfe der Handkurbel 4 gleichzeitig der
Behälter 5 um seine Achse 6 in Drehung versetzt. Das
Übertragungsmittel 16 kann hierbei durch einen einfachen,
auf dem Rahmen 2 gelagerten Kegelradtrieb gebildet werden,
wie in der Zeichnung angedeutet.
Die Erfindung ist nicht auf Behälter mit zylindrischer
Form beschränkt. Auch kugelförmige, ellipsoide oder ähnlich
geformte Behälter können eingesetzt werden. Auch die
Zahl der Mischräume kann über der Zahl der Mischräume
des Ausführungsbeispieles liegen.
Die Auswahl der Kennzeichnungen und die Art der Kennzeich
nungsfamilien richtet sich nun nach den jeweils vorgesehe
nen "Spielregeln" für die diese Vorrichtung eingesetzt
werden soll. In Fig. 2 ist eine Anordnung dargestellt,
die die Anwendung dieser Vorrichtung für ein Lottospiel
"6 aus 49" ermöglicht. Das Zahlenfeld ist hierbei quadra
tisch und in horizontale Reihen 17 und vertikale Spalten
18 unterteilt, wobei die Reihen 17 mit den Zahlen 1 bis 7
als erster Kennzeichnungsfamilie und die Spalten 18 mit
den Buchstaben A bis G als zweiter Kennzeichnungsfamilie
gekennzeichnet sind. Die einzelnen Felder können nun
fortlaufend mit den Zahlen 1 bis 49 versehen sein, wie
sie etwa auf dem Lottoschein angeordnet sind. Bei dem
dargestellten Ausführungsbeispiel ist die Aufteilung
jedoch nach dem Prinzip des "magischen Quadrats" vorgenom
men, d.h. die Quersumme jeder Reihe bzw. jeder Spalte
ist gleich. Die Verfahren zum Erstellen derartiger magi
scher Quadrate sind bekannt. Will man nun beim Lottospiel
"6 aus 49" die hier in betracht kommenden Zahlen auswäh
len, so wird nach entsprechender Durchmischung die Vor
richtung in die in Fig. 1 dargestellte "Ziehungsstellung"
gebracht, so daß dann die jeweils in den Aufnahmetaschen
13 befindlichen Kennzeichnungskörper eines jeden Körper
kollektivs abgelesen werden können. Überträgt man nun
die jeweils gezogene Zahl und den jeweils gezogenen Buch
staben auf das in Fig. 2 dargestellte "magische Quadrat",
so ergibt sich die gewünschte Zahl. Sind dies beispiels
weise der Buchstabe "E" und die Zahl "4", so ist die
gezogene Zahl eine 7. Aus diesem Beispiel ist schon zu
erkennen, daß mit nur insgesamt vierzehn Kennzeichnungskör
pern eine derartige Auswahl aus neunundvierzig vorgegebenen
Zahlen möglich ist.
Will man nun die gleiche Vorrichtung ohne Änderung der
Körperkollektive beispielsweise für ein Würfelspiel be
nutzen, so besteht wiederum die Möglichkeit, auf einem
Raster mit jeweils sieben Zeilen und sieben Spalten,
die Zahlen 1 bis 6 willkürlich zu verteilen, so daß mit
der gleichen Vorrichtung auch übliche Würfelspiele gespielt
werden können. Wie eingangs ausführlich dargelegt, ist
die Anwendung nicht auf die Kennzeichnungsfamilien "Zahlen"
und "Buchstaben" beschränkt. Die Kennzeichnungskörper
können anstelle dieser Kennzeichnungsfamilien aber auch
kombiniert mit den vorstehenden Kennzeichnungsfamilien
auch noch mit entsprechenden Farbfamilien kombiniert
werden, so daß hier die Auswahl- und Variationsmöglich
keiten noch vergrößert sind.
Claims (7)
1. Vorrichtung für die Auswahl von Kennzeichnungskörpern
aus einem Körperkollektiv nach dem Zufallsprinzip mit
einem um eine Achse drehbar gelagerten, das Körperkollek
tiv enthaltenden Behälter, der in seiner Wandung eine
Aufnahmetasche für einen Kennzeichnungskörper aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Behälter (5) in wenigstens zwei von einander
abgeschlossene Mischräume (7, 8) unterteilt ist, daß
jeder Mischraum (7, 8) ein Körperkollektiv enthält, dessen
einzelne Kennzeichnungskörper (9, 10) mit unterschiedli
chen Kennzeichnungen einer Kennzeichnungsfamilie versehen
sind, daß jedem Mischraum (7, 8) eine andere Kennzeich
nungsfamilie zugeordnet ist und daß die Aufnahmetasche
(13) eines jeden Mischraums (7, 8) gleichgerichtet radial
zur Drehachse (3) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Aufnahmetasche (13) im Bereich einer Behälter
stirnwand (11) und die weiteren Aufnahmetaschen (13)
an die Mischräume (7, 8) unterteilenden Zwischenwänden
(12) angeordnet sind, wobei alle Aufnahmetaschen (13)
gleichgerichtet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß an der Behälterwandung mit Abstand zur
Aufnahmetasche (13) jeweils wenigstens ein in den Misch
raum (7, 8) ragender Abweiser (14, 15) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Lagerrahmen (2) vorgesehen ist,
der um eine Achse (3) drehbar in einem Gestell (1) gela
gert ist, zu der die Aufnahmetaschen des Behälters (5)
radial ausgerichtet sind, und daß der Behälter (5) im
Rahmen (2) um eine zweite Achse (6) drehbar gelagert
ist, die unter einem Winkel, vorzugsweise unter einem
Winkel von 90°, zur Drehachse (3) des Rahmens (2) aus
gerichtet ist.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmetaschen (13) gleichachsig
zur zweiten Drehachse (6) ausgerichtet sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die einzelnen Kennzeichnungskörper
(10) des Körperkollektivs in einem Mischraum (8) aufein
anderfolgend mit Zahlen und die Kennzeichnungskörper
(9) im anderen Mischraum (7) aufeinanderfolgend mit Buch
staben versehen sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß Mittel (16) zur Übertragung der Dreh
bewegung des Lagerrahmens (2) um die Drehachse (3) zur
gleichzeitigen Drehung des Behälters (5) um die zweite
Achse (6) vorgesehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542691 DE3542691A1 (de) | 1985-12-03 | 1985-12-03 | Vorrichtung fuer die zufallsauswahl von zeichen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853542691 DE3542691A1 (de) | 1985-12-03 | 1985-12-03 | Vorrichtung fuer die zufallsauswahl von zeichen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3542691A1 true DE3542691A1 (de) | 1987-06-04 |
Family
ID=6287479
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853542691 Withdrawn DE3542691A1 (de) | 1985-12-03 | 1985-12-03 | Vorrichtung fuer die zufallsauswahl von zeichen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3542691A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1372122A1 (de) * | 2002-06-13 | 2003-12-17 | Yeong Gil Moon | Drahtgebundenes/drahtloses Internet Lotto System unter Benutzung eines Zufallszahlengenerators |
-
1985
- 1985-12-03 DE DE19853542691 patent/DE3542691A1/de not_active Withdrawn
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1372122A1 (de) * | 2002-06-13 | 2003-12-17 | Yeong Gil Moon | Drahtgebundenes/drahtloses Internet Lotto System unter Benutzung eines Zufallszahlengenerators |
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Date | Code | Title | Description |
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