DE1923653A1

DE1923653A1 - Zigarettenanzuender

Info

Publication number: DE1923653A1
Application number: DE19691923653
Authority: DE
Inventors: Lucien Masson
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1968-05-11
Filing date: 1969-05-09
Publication date: 1969-11-27
Also published as: US3551092A; CH508173A

Description

Dr.-lng. Holzhäuser

Lucien Masson Dipl.-Met Goldbach

Zürich Patentanwälte

(Schweiz) OFFENBACH AM MAIN

(Schweiz) _{Herrnstr 37} _ _{Te| 885642}

8₀ Mai 1969 WG/Bo/Sclu Zigarettenanzünder

Die Erfindung betrifft einen Zigarettenanzünder mit einem *Anzündorgan.

Es sind bereits elektrische Zigarettenanzünder für Autos bekannt, bei denen ein durch elektrische Widerstandsheizung erwärmbarer Glühkopf vorhanden ist, an dem sich Zigaretten u.a. anzünden lassen.

Durch die Erfindung soll ein solcher zigarettenanzünder so ausgestaltet werden, daß er sich auch als Luftverbesserer eignet.

Die Erfindung, mit der dies möglich gemacht wird, ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anzündorgan und einem von diesem distanzierten Hohlraum eine gut wärmeleitende Verbindung besteht und der mit mindestens einer mit der Umgebungsluft in Verbindung stehenden Öffnung versehene Hohlraum der Aufnahme eines Duftstoffmaterials dient, das unter Wärmeeinwirkung einen Duftstoff frei gibt.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Figur zeigt einen Teilschnitt durch das aus einer fahrzeugfesten Hülse herausgezogene Einsatzstück UwOaIO-ZiJq/**

eines elektrischen Zigarettenanzünders.

Ein Glühkopf L ist mit einer Glühspirale versehen, die sich bei Stromdurchgang auf Rotglut erhitzt, so daß hernach mit deren Stirnseite eine Zigarette od. dgl. angezündet werden kann. Das die Glühspirale umgebende Metallgehäuse dient zugleich als Stromanschluß für Kontaktstücke in einer nicht dargestellten fahrzeugfesten Hülse. Der Metallring K dient zum Anschluß an Masse

Mit dem Glühkopf L ist ein zylindrischer Dorn D mechanisch verbunden, der aus einem gut wärmeleitenden Material, beispielsweise Metall/ besteht. Um den Dorn D herum liegt ein Keramik-Isolator G, der eine etwas größere Bohrung hat als dem Durchmesser des Doms entspricht. Dieser Keramik-Isolator G ist von einer durch eine Feder H belasteten Büchse I umgeben. Die Hülse ist mit einem an sich bekannten Bimetallschalter versehen, der in der Weise funktioniert, daß durch die vom Glühkopf abgestrahlte Wärme die Bimetallorgane eine Auslösung und eine Unterbrechung der Stromzufuhr bewirken.

Der Dorn D ragt in einen Hohlraum C hinein, der von einem mit Löchern B versehenen Halter N umgeben und nach hinten durch einen Deckel A begrenzt ist. dm Fuß des Halters N ist eine von einem Federring E gehaltene Scheibe F aus gut wärmeleitendem Material vorhanden, welche eine möglichst gute radiale Wärmeverteilung im ringförmigen Hohlraum C bewirken soll. Der Halter N wird außen

mit einer griffigen Oberfläche versehen, so daß er als eigentlicher Griff des Zigarettenanzünders dient und dabei mit den Fingern angefaßt wird. In das Innere dieses Halters, also in den ringförmigen Hohlraum C wird eine Pille eingelegt, die einen Duftstoff gebunden enthält, der erst durch Erwärmung freigesetzt wird. Der Duftstoff kann dann durch die öffnungen B in die Umgebungsluft entweichen.

Das Auswechseln der Pille erfolgt durch Entfernen des Deckels A.

Dadurch läßt sich der Zigarettenanzünder außer für seinen eigentlichen Anwendungszweck auch für die Verbesserung der Luft im Autoinnern verwenden.

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Claims

Ansprüche

1. zigarettenanzünder mit einem Anzündorgan, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Anzündorgan (L) und einem von diesem distanzierten Hohlraum (C) eine gut wärmeleitende Verbindung (D) besteht und der mit mindestens einer mit der Umgebungsluft in Verbindung stehenden öffnung (B) versehene Hohlraum der Aufnahme eines Duftstoffmaterials dient, das unter Wärmeeinwirkung einen Duftstoff freigibt.

2. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1, mit einem im wesentlichen zylindrischen Einsatzstück und einer dieses Einsatzstück aufnehmenden Hülse, wobei das Einsatzstück an seinem vorderen Ende einen elektrisch beheizbaren Glühkopf aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Glühkopf (L) und dem Hohlraum (C) ein aus gut wärmeleitendem Material bestehender Dorn (D) vorhanden ist, der sich in den Hohlraum hinein erstreckt.

3. Zigarettenanzünder nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (D) im Einsatzstück zentral angeord net ist und so weit in den Hohlraum (C) hineinragt, daß dieser im wesentlichen eine Ringform hat.

4. Zigarettenanzünder nach ein/em der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlraum (C) durch einen weg-

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nehmbaren Deckel (A) verschlossen ist und die den Hohlraum begrenzende Seitenwand (N) als Handgriff ausgebildet ist.

5. Zigarettenanzünder nach einem der vorstehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn (D) durch die zentrale Bohrung eines Isolierkörpers (G) hindurchragt, welcher außen von einer federnd abgestützten Hülse (I) umgeben ist.

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