DE1923082C3 - Verfahren zur Gewinnung von Polyhydroxyphenylchromanonen (Silymarin I-IV) und Arzneimittel enthaltend das Polyhydroxyphenylchromanon (Silymarin I-IV = Silymarin I-IV-Gruppe)Gemisch - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Polyhydroxyphenylchromanonen (Silymarin I-IV) und Arzneimittel enthaltend das Polyhydroxyphenylchromanon (Silymarin I-IV = Silymarin I-IV-Gruppe)Gemisch

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DE1923082C3 DE1923082A DE1923082A DE1923082C3 DE 1923082 C3 DE1923082 C3 DE 1923082C3 DE 1923082 A DE1923082 A DE 1923082A DE 1923082 A DE1923082 A DE 1923082A DE 1923082 C3 DE1923082 C3 DE 1923082C3
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    • C07D311/04Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring
    • C07D311/22Benzo[b]pyrans, not hydrogenated in the carbocyclic ring with oxygen or sulfur atoms directly attached in position 4
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    • A61K36/28Asteraceae or Compositae (Aster or Sunflower family), e.g. chamomile, feverfew, yarrow or echinacea

Description

den Trockenrückstand der multiplikativen, gleich- noch den Vorteil einer unerwarteten Verschiebung der
i'örmigen Verteilung im Gegenstrom unterwirft, Verteilungszahlen zugunsten des beabsichtigten Reini-
wobei das gesamtfließende Volumenverhältnis gungsprozesses für die Wirkstoffe,
von Oberphase/Unterphase gleich 1:1 erhalten Bei der praktischen Benutzung ergab sich hierbei Meibt und anschließend aus 5 überraschenderweise, daß bereits eine Stufenzahl
•d) der abfließenden Unterphase durch Eindampfen η = 6 ausreicht, um eine 70- bis 80%ige Wirkstoff-
iim Vakuum zur Trockne ein 70 bis 80prozentiges anreicherung zu erhalten.
Polyhydroxyphenylchromanongemisch (Siiymarin Bei der multiplikativen Verteilung, die schubweise
"-rv = Siiymarin I-lV-Gruppe) als bräunliches oder gleichförmig durchgeführt werden kann und im !Pulver isoliert oder daß man 10 Gegenstrom vorgenommen wird, reichern sich die
e) !gegebenenfalls nach der Stufe c) die abfließende Wirkstoffe in der unteren Phase an und können am
Unterphase mit etwa 0,5% Aktivkohle versetzt, Ende der Apparatur mit der unteren Phase entnommen
die Lösung zunächst unter einem Druck von werden.
20 mm Hg auf ein Drittel des Ausgangsvolumens Apparativ werden für die gleichförmige multicinengt, die noch heiße Lösung über eine Filter- 15 plikative Verteilung 6 Einzelstufen mit beispielsweise
jpresse klärt, hierauf weiter auf ein Sechstel bis ein je einem Zentrifugalseparator und einem Emulgator
Zehntel des Ausgangsvolumens einengt, wobei sich benötigt, die so hintereinander geschaltet sind, daß
als weißes bis ockergelbes Kristallisat das SiIy- der gereinigte Wirkstoff mit der schweren Phase
mann 1 ausscheidet, dieses abtrennt, während kontinuierlich abläuft, während die obere Phase, im man die Mußedauge unter einem Druck von 20 Gegenstrom gegen die untere Phase geführt, nach
20 mm Hg zur Trockne eindampft und hierauf Passage von 6 Emulgier- und Trennstufen am ent-
das Siiymarin Ii, III und IV mittels Säulen- gegengesetzten Ende der Batterie abläuft.
Chromatographie abtrennt. Ein vergleichbarer Wirkungsgrad wird in einer
Kolonnen-Apparatur nach Ziehl erreicht, wobei
Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, 25 eine theoretische Bodenzahl von 10 bis 12 anzusetzen
■daß auf die bekannte langwierige Entfettung auf ist (berechnet aus HTU = height for one transfer unit),
nassem Wege verzichtet werden kann, indem die Die Zufuhr der Extraktionsgüter erfolgt in 2 %iger
Entfettung durch hohen Druck, vorzugsweise unter Lösung (Methanol/Wasser [= 95:5 v/v]) in der
Verwendung von Schneckenpressen, wie sie für Unterphase. Nach der Vei teilung werden aus der Olsaaten Verwendung finden, erfolgt, wobei 20 bis 3» Unterphase durch Eindampfen die gereinigten Wirk-
25% des fetten Öl«* ohne Verlust an wirksamer stoffe als beigefarbenes Trockenprodukt gewonnen,
Substanz entfernt werden und /ür die -eitere Behänd- das 70 bis 80% eines Polyhydroxyphenylchromanon-
lung ein 5 bis 10% Fett enthaltendes Material erhalten gemisches (Siiymarin I-IV = Siiymarin I-IV-Gruppe)
wird. . enthält.
Durch^ diese Entfettungsmethode wird auch die 35 Durch Dünnschichtchromatographie dieses Produk-
sonst erforderliche Vermahlung eingespart, weil der tes auf Poiyamid-Piatien mit dem Trennmittel Chloro-
\ Zellverband durch den hohen Druck und die Zer- form: Methanol: Methyläthylketon (60:14: 26 v/v/v)
reibung in der Schneckenpresse so weitgehend auf- mit einer 1 %igen Dinitrophenylhydrazin-Lösung lassen
gesprengt wird, daß die Wirkstoffe dann schnell und sich vier deutlich voneinander getrennte Substanzen I,
vollständig in das Extraktionsmittel übertreten können. 40 II, III und IV nachweisen.
Dadurch wird eine erschöpfende Extraktion mit Die den größten Rf-Wert aufweisende Substanz Athylacetat schon in 24 Stunden ermöglicht, während Siiymarin I (Silybin) konnte in ihrer wesentlichen für die labormäßige Extraktion mit Aceton eine Struktur aufgeklärt werden. Sie hat die Summen-Extraktionszeit von 14 Tagen notwendig ist. formel C25HsA0, und schmilzt nach Umkristallisation Da nach dem Verdampfen des Athylacetats ein 45 aus Aceton/Petroläther bei 1670C. Aus Acetonitril ölig-schmieriges, teilweise klumpiges Produkt mit umkristallisiert, schmilzt die Substanz bei 168 bis etwa 20 bis 30% Wirkstoffgehalt erhalten wird, 175°C.
mußte, um wiederholte Behandlungen mit verschie- [a]2°': 0.9 bis 13° (l,0f! g/100 ml Aceton),
denen Lösungsmitteln zu vermeiden, versucht werden, E*?„ bei 288 nm = 451 bis 479 (Methanol),
eine Trennung der Wirkstoffe von den Begleitstoffen 50 Dies stellt ein 5,7-Dihydroxy-2-(3'-methoxy-4'-hy-
und fetten ölen mit Hilfe eines Verteilungsverfahrens droxyphenyl)-chromanon-3-ol dar, welches in der
zwischen zwei begrenzt mischbaren flüssigen Phasen 7-Stellung durch einen C,H9OrRest substituiert ist
zu erreichen. (vgl. Wagner, Hörhammer, Münster,
Ein hierfür geeignetes Lösungsmittelsystem zu Arzneimittel-Forschung, Bd. 18, 688, 1968).
finden, scheiterte lange Zeit daran, daß sich bei allen 55 Nach weiteren Untersuchungen handelt es sich um
untersuchten Phasenpaaren aus der Verteilungszahl Gm 3,5,7-Trihydroxy-2-[2-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)-
der Mischung der Begleitstoffe und des fetten Öles S-ChydroxymethyO-M-benzodioxan-o-ylM-chroma-
und der Verteilungszahl Gw der Wirkstoffe ein so non oder 3,5,7-Tnhydroxy-2-[3-(4-hydroxy-3-meth-
niednger Trennfaktor β ergab, daß die Zahl der oxyphenyl) 2-(hydroxymethyl)-l,4-benzodioxan-6-yl]-
notwendigen Verteilungsstufen einen untragbaren 60 4-chromanon, (vgl. P e 11 e r, H ä η s e 1, Tetrahedron
'Vorrichtungsaufwand erfordert hätte. Letters, 25, 2911 bis 2916, 1968); die Grundstruktur
Das erfindungsgemäß zu verwendende ternäre ist in beiden Fällen die eines Polyhydroxyphenyl-
Lösungsmittelsystem Methanol / Wasser / Petroläther chromanons.
(95: 5:100 v/v/v) stellt nun ein solches mit gutem Aus der aus der Verteilungsapparatur auslaufenden
Trenneffekt dar, wobei das Gemisch Methanol/Wasser 65 Unterphase lassen sich die Polyhydroxyphenylchro-
(95:5 v/v) als untere Phase im Gleichgewicht mit raanone (Siiymarin I-IV) auch unmittelbar abtrennen,
reinem Petroläther (Kp. 40 bis 6O0C) steht. Dieses Hierzu wird die Unterphase nach Behandlung mit
im Gleichgewicht befindliche System zeigte außerdem Aktivkohle zunächst nur so weit eingeengt, daß nach
dem Entfernen der Aktivkohle bei weiterem Einengen Silymarin I kristallin ausgeschieden wird.
Die anderen Substanzen II, III und IV lassen sich säulenchromatographisch und durch Kristallisation abtrennen. Dabei wurde ermittelt, daß das Silymarin II 5 das 2,3a, 3aa,7a-Tetrahydro-7aa-hydroxy-8-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl)-4-(3a,5,7-trihydroxy-4-oxo- 2ß - chromanyl) - 3,6 - methanobenzof uran - 7(6aH) - on darstellt, wälaand es sich bei dem Silymarin ΪΙΙ um das 2-[2,3-Dihydro-7-hydroxy-2-(4-hydroxy-3-methoxyphenyl) - 3 - (hydroxymethyl) - 5 - benzof uranyl]-3,5, 7-triliydroxy-4-chromsnon handelt und das Silymarin IV identisch mit dem bekannten Taxifolin ist.
Bei Silymarin I, II und III handelt es sich um drei Isomere mit der Summenformel Cj5H22Oi0, von denen das Silymarin II und IK neue Verbindungen sind.
Es ist auch überraschend, daß durch das Zusammenwirken der Maßnahmen und Anordnungen des erfindungsgemäßen Verfahrens die bestimmte Gruppe an Polyhydroxyphcnylchromanonen isoliert werden kann, ao
Die nach dem ernüdungsgemäuen Verfahren gewonnenen Polyhydroxyphenylchromanoru zeigten schon bei den ersten tierexperimentellen Untersuchungen eine ausgeprägte Schutzwirkung gegen leberschädigende Einflüsse.
Überraschenderweise wurde gefunden, daß das nach dem erfindungsgemaßen Verfahren erhaltene Polyhydroxyphenylchromanongemisch (Silymarin I-IV = Silymarin I-IV-Gruppe) pharmakologisrh wesentlich wirksamer ist als die einzelnen Komponenten. Es zeigt einen deutlichen synergistischen Effekt wie aus dem folgenden Versuchsbericht hervorgeht.
Im Phalloidin-Leberschädigungstest wurden, die verschiedenen Substanzen und das Gemisch geprüft.
Der Test basiert auf der Antagonisierung einer letal endenden Phalloidin-Leberschädigung durch die verschiedenen Silymarine sowie durch das Silymarin I-IV-Gemisch an Mäusen. Der tödlich endende Phalloidin-Leberschaden wird durch eine Dosis Phalioidin hervorgerufen, die unter Berücksichtigung der Empfindlichkeitsschwankungen der Versuchstiere 80 bis 100% von ihnen tötet. Verglichen werden nun jene Mengen (Dosen) der betreffenden Silymarine bzw. deren Gemisch, die gerade imstande sind, die Phalloidin-Letalität auf Null zu senken, d. h. den Phallcidin-Schaden hundertprozentig zu antagonisieren. Als Kontrolle diener« Mäuse, die der gleichen Vergiftung unterworfen wurden, aber keinen Wirkstoff erhielten.
Als Versuchstiere wurden männliche und weibliche SPF-Mäuse, Stamm NMRI, im Gewicht von etwa 25 g verwendet. Unter gleichen Raumbedingungen erhielten alle Tiere »Sniffe-Standardfutter und Trinkwasser ad libitum. Die geprüften Substanzen wurden einmalig ϊ Stunde vor der Phalloidin-Leberschädigung (3 mg/kg i. p.) i. v. verabreicht.
Die Phalloidin-Dosis pro Kilogramm: 3 mg Phailoidin wurden in 3 ml Methanol ad 20 ml 0,9 %iges NaCI vorgelöst. Die geprüften Dosen Wirkstoff/kg wurden in 25 ml 0,9 %igem NaCl unter Verwendung eines Lösungsvennittlers z. B. Propylenglykol oder Glycerin (ITeil Wirkstoff zu 2,5 Teilen Lösungsvennittler g/g) (allerdings kann man diese Lösung nur kurzfristig nach ihrer Vorbereitung und nur für pharmakologische Versuche mit Tieren, verwenden) in Lösung gebracht. Die Todesrate und die Überlebenszeit nach der Phalloidin-Vergiftung wurden ermittelt; die Beobachtungszeit betrug 7 Tage. Die erhaltenen Ergebnisse sind folgende:
Anti-Phalloidin-Versuche an weiblichen und männlichen Mäusen (Schädigung 60 Minuten nach Behandlung)
Versuche
der Reihe
Wirkstoffe Vollschulzdosierung
des Wirkstoffes
mg/kg
(Phalioidin 3 mg/kg)
Todesrate in
7=
Uberlebcnszeit
in Minuten
A Kontrolle 0 100 143,9 ± 9,26
A SiIy Tiarin I
(bekannt)
150 0 (alles überlebt) 0
B Kontrolle 0 95 175,0 ± 8,00
B Silymarin II 250 0 (alles überlebt) 0
C Kontrolle 0 94 158,56 ± 11,30
C Silymarin III 150 0 (alles überlebt) 0
D Kontrolle 0 90 159,28 ± 18,0
D Silymarin-
I-IV-Gemisch
30 0 (alles überlebt) 0
Das Silymarin IV, welches das bekannte Taxifolin darstellt, ist deutlich weniger wirksam.
Ferner konnte auch die durch Tetrachlorkohlenstoff drohende Schädigung der Biomembranen und die Änderungen der Ultrastruktur und des Metabolismus der Zelle mittels des Silymarin I-lV-Gemisches verhütet werden.
Diese die Zellstruktur und den Zytometabolisnjus schützende Wirkung des Silymarin I-IV-Gemisches fand sich auch bei zahlreichen weiteren Versuichsserien bestätigt, bei denen die bis zu schwersten Nekrosen reichenden Folgen experimenteller Vergiftungen, beispielsweise mit Thioacetamid, Allylalkohol, a-Amanitin, Alloxan verhindert bzw. stark gemindert werden konnten. Selbst bereits eingetretene Schädigungen konnten durch das Silymarin I-IV-Gemisch wieder behoben werdeir. EleJitronenmikroskopisch wurde nachgewiesen, daß die nach Gaben von «-Amanitin erheblich zerstörte Struktur der Mitochondrien und des endoplasmatischcn Retikulums durch das SiIy-
marin I-IV-Gemisch völlig wiederhergestellt wird. phase wird sodann kontinuierlich die obige 2%ige
Die Wiederherstellung der gestörten Integrität bedeu- Substanzlösung eingespeist. Bei der Einspeisung am
tet, daß dieses Produkt nicht nur eine schlitzende, Einlauf der Unterphase ist zu berücksichtigen, daß das
sondern auch eine stabilisierende Wirkung ausübt. gesamtfließende Volumenverhältnis von Oberphase
Damit bietet sich als völlig neues Therapieprinzip 5 zu Unterphasc = 1:1 nicht geändert wird,
die unmittelbare Einwirkung auf die Strukturelemente Die Strömungsgeschwindigkeit der beiden Phasen
•der Leberzelle. hängi weitgehend vom Wirkungsgrad der Emulsions-
Über 600 ausgewertete Fälle chronischer Hepati- aggregate und der Separatoren ab. Die optimale
tiden, posthepatischer Zustände, Leberzirrhosen zeig- Einstellung kann durch quantitative Bestimmungen
ten nach durchschnittlich 5 Wochen langer täglicher io des Stoffübergangswertes gravimetrisch ermittelt
Gabe von 0,2 g des Silymarin I-IV-Gemisches eine werden.
Regression von über 60%. Die wichtigsten Leber- Die aus der Verteilungsbatterie abfließende Unterfunktionsproben wiesen im Vergleich zu einer wie phase (etwa 3001) wird dann unter einem Druck von üblich behandelten Kontrollgruppe im Durchschnitt 20 mm zur Trockne gebracht, wobei 3,1 kg eines «ine doppelt so große Rückläufigkeit auf. Bei Fettleber 15 beigefarbenen bis bräunlichen Pulvers erhalten werden, ergab der bioptische Befund nach einer Behandlung das zu 70 bis 80% aus einem Polyhydroxyphenylmit dem Polyhydroxyphenylchromanongemisch (SiIy- chromanongemisch (Silymarin I-IV = Silymarin I-IV-marin I-IV = Siiymarin I-iV-Gruppe) in 67% der Gruppe) besieht. Die Wirkstoffausbeute beträgt somit Fälle Heilung, bei einer Kontrollgruppe nur in 40% 2,2%, berechnet auf das Ausgangsmaterial,
der Fälle. ao Die Kenndaten für dieses Silymarin I-IV-Gemisch In allen Fällen zeigte sich nach kurzer Zeit Besserung sind folgende: [α]22· = 42 bis +48°. EJi. bei 288 nm des Allgemeinbefindens, Nachlassen des Meteorismus = 530 bis 580 (Methanol). Löslichkeit: 1,0 g/100 ml und des Spannungsgefühls im rechten Oberbauch, Aceton, 0,5 g/10 ml Methanol (erwärmen). Trock-Appetits-, Körpergewichts- und Leistungssteigerung. nungsverlust: höchstens 5,00%. Sulfatasche .-höchstens Nebenwirkungen wurden auch bei Langzeitbehandlung »5 0,30%.
nicht beobachtet. Aus der aus der Verteilungsbatterie abfließenden
Unterphase ('etwa 3001) werden in der folgenden Weise die einzelnen Silymarine I bis IV erhalten:
Beispiel Das Flüssigkeitsgemisch wird mit 1,5 kg Aktivkohle
30 versetzt und unter einem Druck von 20 mm Hg auf 100 I eingeengt. Die noch heiße Lösung wird über
100 kg getrocknete Früchte von Silybum marianum eine Filterpresse geklärt und anschließend weiter
Gaertn. werden auf einer Schneckenpresse für öl- eingeengt. Bei einem Restvolumen von 30 bis 501
samen unter hohem Druck von der Hauptmenge der setzt eine zunehmende Kristallisation ein. Je nach
fetten öle befreit, wobei man etwa 75 bis 80 kg 35 Konzentrationsgrad wird dann ein weißes bis ocker-
mit üinatn
5 bis 10% erhält. Dieses Kristaliisat schmilzt bei 167 bis 169°C. Es 80 kg des Preßriickstandes werden dann erschöpfend besteht aus dem bekannten Silymarin I und hat einen mit Äthylacetat extrahiert. Nach dem Abdampfen Reinheitsgrad von 95 bis 100%. Die physikalischen des Äthylacetats werden etwa 5 bis 6 kg eines ölig- 40 Kenndaten sind: Schmelzpunkt 167°C, aus Aceton/ schmierigen, zum Teil klumpigen Trockenrückstandes Petroläther. Schmelztemperatur: 168 bis 175eC, aus mit einem Wirkstoffgehalt von 20 bis 30% erhalten. Acetonitril unkristallisiert. [x]2% = +9 bis 13° (1,00g/ Hierauf wird der Trockenrückstand in einer Menge 100 ml Aceton). E}*„ bei 288 nm = 451 bis 479 von 2 Gewichtsprozent in der aus Methanol/Wasser (Methanol). Löslichkeit^ 0,1 g/10 ml Methanol (erbestehenden Unterphase eines Lösiingsmittelsystems 45 wärmen), 0,1 g/10 ml Äthanol. Trocknungsverlust: aus 95 Gewichtsteilen Methanol, 5 Gewichtsteilen höchstens 5,00%. Sulfatasche: höchstens 0,10%. Wasser und 100 Gewichtsteilen Petroläther (Kp. 40 Die Ausbeute beträgt: theoretisch zu erwarten bis 600C) gelöst und von flockigen Feststoffen klar- 35 bis 40%; tatsächlich isoliert 20 bis 25%.
zentrifugiert. Das Endvolumen der Unterphase beträgt Die nach Abtrennung des Silymarins I verbleibende etw? 300 1. Dann wird eine multiplikative gleichförmige 50 Mutterlauge wird dann durch weitere Einengung unter Verteilung im Gegenstrom wie folgt durchgeführt: einem Druck von 20 mm Hg zur Trockne gebracht Sechs einzelne Zentrifugalseparatoren für Flüssig- und mittels Säulenchromatographie in die Kompoflüssig-Trennung werden unter Zwischenschaltung je nenten aufgetrennt. Die säulenchromatographische einer Emulgierstufe so hintereinandergeschaltet, daß Auftrennung von Silymarin II, III und IV erfolgt die untere Phase die obere in entgegengesetzter Rieh- 55 über das Dextrangel Sephadex LH-20, wobei als tung durchströmt, v/obei jeweils in der Emulgierstufe Elutionsmittel lediglich Methanol verwendet wird, beide Phasen zwecks Stoffaustauschs ineinander Man erhält dabei neben Silymarin II, das durch emulgiert werden. In der jeweils folgenden Separator- Umkristallisieren aus Methanol/Wasser weiter gereistufe wird die Emulsion wieder in schwere und leichte nigt werden kann, eine Mischfraktion von Silymarin ΓΠ Phase aufgetrennt. Die Leitungen sind so angeordnet, 60 und IV, die an einer Polyamid-Säuie mit Chloroform/ daß die abgetrennte Oberphase im Gegenstrom zur Methyläthylketon/Methanol (60/26/14) (v/v/v) in ihre Unterphase in die jeweils vorhergehende Emulgierstufe beiden Komponenten aufgetrennt werden kann, gelangt und so fort. Silymarin III nnd Silymarin IV lassen sich ebenfalls
Zunächst wird die obere und untere Phase des aus Mcthanol/V/asser Umkristallisieren,
genannten ternären Lösungsmittelgemisches in der 65 Man erhält das Silymarin Π vom Fp. 174 bis 177°C.
Verteilungsbatterie ohne Substanzbelastung konti- [a]7^ = +161,6° (1,00 g/100 ml Aceton). Ei^ bei
nuierlich gegeneinander geführt, wobei sich das 288 nm = 380 bis 390 (Methanol). Trocknungsverlust:
Phasengleichgewicht einstellt. In die strömende Unter- höchstens 5,00%. Sulfatasche: höchstens 0,10%.
Die Ausbeute beträgt: theoretisch zu erwarten 8 bis 14%; tatsächlich isoliert 10 bis 12%.
Die Ausbeute an Silyraarin 111 beträgt: theoretisch zu erwarten 8 bis 14%; tatsächlich isoliert 10 bis
Di? Verbindung schmilzt bei 138 bis 141°C; [αγ%- +52,40° (O8I g/10 ml Aceton). E\*. bei 288 nm = 419 (Methanol). Trocknungsverlust: höchstens 5,00%.
Das weiterhin isolierte Silymarin IV besitzt die physikalischen Daten des bekannten Taxifolins.
Die Ausbeute an dieser Verbindung beträgt: theoretisch zu erwarten 2 bis 3%; tatsächlich isoliert 3 bis 4%.

Claims (2)

Es ist bereits bekannt, daß aus den Früchten der Patentansprüche: Mariendistel eine chemische Verbindung namens Silybin (bzw. Silymarin I, bzw. Silymarin) isoliert
1. Verfahren zur Gewinnung von Polyhydroxy- werden konnte. (Vgl. Dissertation Münster, R., phenylchromanonen (Silymarin I-IV) durch Ex- S München, Jan.66 sowie Wagner, H., Hörtraktion von Früchten der Mariendistel (Silybum hammer, L., Münster, R. in Arzneimittelmarianum Gaertn.), dadurch gekenn- Forschung, 18, 688 bis 696, [1968] und Pe11er, A., zeichnet, daß man Hansel, R., Tetrahedron Letters, London, 25,
a) getrocknete Früchte von Silybum marianum 2911, 1968). Die pharmakologische Wirkung dieser Gaertn. von der Hauptmenge des fetten Öles io Verbindung ist aus der deutschen Offenlegungsschrift befreit, indem man die Zellen der Früchte 1 767 666 (1. Juni 1968, Dr. Madaus & Co.) bekannt durch hohen mechanischen Druck aufsprengt, (siehe auch Hahn, G., u. Mitarbeiter, Dr. Madaus dann & Co., Arzneimittel-Forschung, 18, 698 bis 704
b) den noch einen Restölgehalt von 5 bis 10% [30. 6.1968] und Vogel, G., Tem me. L, Arzneiaufweisenden Preßrückstand erschöpfend mit 15 mittel-Forschung, 19 [4], 613 bis 615 [1969]. Ferner Äthylacetat extrahiert, das Äthylacetat ab- ist es auch bekannt, aus einem pflanzlichen Primärdampft, hierauf extrakt die Wirkstoffe von Begleitstoffen d'_ich ein
c) den nach b) erhaltenen Trockenrückstand in raultiplikatives Verteilungsverfahren abzutrennen (vgl. I einer Menge von 2 Gewichtsprozent in der aus Houben — Weyl, »Methoden der organischen *" Methanol und Wasser bestehenden Unier- »o Chemie«, 4. Auf!. Bd, lt Teil]-, [1958] insbes. S. 241 phase eines ternären Lösungsmittelgemisches bis 255).
aus 95 Gewichtsteilen Methanol, 5 Gewichts- Für die Gewinnung der Wirkstoffe aus den Früchten
teilen Wasser und 100 Gewichtsteilen Petrol- der Mariendistel in fabrikatorischem Maßstäbe eignen,
äther (Kp. 40 bis 6O0C) löst, zur Entfernung sich die bisherigen Methoden zur labormäßigen
flockiger Feststoffpartikeln klarzentrifugiert »5 Isolierung nicht, weil das Ausgangsmaterial, die |
und in diesem Lösungsmittelsystem den Frucht von Silybum marianum Gaertn., bis zu 30%
Trockenrückstand der multiplikativen, gleich- fette öle und schwer zu entfernende Begleitstoffe
förmigen Verteilung im Gegenstrom unter- enthält und nur schmierige Konzentrate erhalten
wirft, wobei das gesamtfließende Volumen- werden, welche die weitere Verarbeitung außerordent- |
verhältnis von Oberphase/Unterphase gleich 30 lieh schwierig gestalten. |
1:1 erhalten bleibt und anschließend aus Auch wäre ein Arbeiten nach diesen Methoden schon
d) der abfließenden Unterphase durch Eindampfen wegen des überaus hohen Zeitaufwandes und wegen jm Vakuum zur Trockne ein 70 bis 80%iges der vielen verschiedenen Lösungsmittel, die einzeln Polyhydroxyphenylchromanongemisch (SiIy- und wiederholt nacheinander zur Entfernung von marin I-IV = Silymarin I-IV-Gruppe) als 35 anwirksamen Begleitstoffen und fetten ölen eingesetzt bräunliches Pulver isoliert, oder daß man werden, im technischen Maßstab schlecht zu hand- j
■ e) gegebenenfalls nach der Stufe c) die abfließende haben.
Unterphase mit etwa 0,5% Aktivkohle ver- So nimmt schon die bei Gewinnungsverfahren
setzt, die Lösung zunächst unter einem Druck übliche Methode der Entfettung durch Extraktion von 20 mm Hg auf ein Drittel des Ausgangs- 40 mehrere Tage in Anspruch und ist in den meisten ^ volumens einengt, die noch heiße Lösung Fällen nicht ausreichend. |
über eine Filterpresse klärt, hierauf weiter Es wurde nun ein Verfahren gefunden, das die
auf ein Sechstel bis ein Zehntel des Ausgangs- Nachteile der bekannten Methoden vermeidet und volumens einengt, wobei sich als weißes bis nach dem es möglich ist, in technisch brauchbarer ockergelbes Kristallisat das Silymarin I aus- 45 Weise bestimmte Polyhydroxyphenylchromanone zu scheidet, dieses abtrennt, während man die isolieren.
Mutterlauge unter einem Druck von 20 mm Hg Das erfindungsgemäße Verfahren zur Gewinnung jj
zur Trockne eindampft und hierauf das von Polyhydroxyphenylchromanonen (Silymarin I -IV) | Silymarin II, III und IV mittels Säulen- durch Extraktion von Früchten der Mariendistel Chromatographie abtrennt. 50 (Silybum marianum Gaertn.) ist dadurch gekenn-
2. Arzneimittel zum Schutz der Leber, zeichnet, daß man
enthaltend ein Polyhydroxyphenylchromanonge- ε
misch (Silymarin I bis IV), (d. h. Silymarin I-IV- a) getrocknete Früchte von Silybum marianum ! Gruppe) nach Anspruch 1 d) neben üblichen phar- Gaertn. von der Hauptmenge des fetten Öles j
mazeutisch unbedenklichen Trägcrstoffen, Lösungs- 55 befreit, indem man die Zellen der Früchte durch mitteln und'oder Stabilisierungsmitteln. hohen mechanischen Druck aufsprengt, dann
b) den noch einen Restölgehalt von 5 bis 10% aufweisenden Preßrückstand erschöpfend mit
Äthylacetat extrahiert, das Äthylacetat abdampft,
60 hierauf
c) den nach b) erhaltenen Trockenrückstand in einer Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung Menge von 2 Gewichtsprozent in der aus Methanol
von Polyhydroxyphenylchromanonen (Silymarin I bis und Wasser bestehenden Unterphase eines Lö-
Silymarin IV) durch Extraktion von Früchten der sungsmittelgemisches aus 95 Gewichtsteilen Me- |
Mariendistel (Silybum marianum Gaertn.) und ArzneU 65 thanol, 5 Gewichtsteilen Wasser und 100 Ge- jj
iiiiitcS mit einem Gehalt an dem Polyhydroxyphenyl- v/ichtsteüen Petroläther (Kp. 40 bis 6O0C) löst, η
chromanon — (Silymarin I-IV = Silymarin I-IV- zur Entfernung flockiger Feststoffpartikel klar- |
GruDDeVGemisch. zentrifugiert und in diesem LÖsungsmittelsystcm
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