DE192285C - - Google Patents
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- DE192285C DE192285C DENDAT192285D DE192285DA DE192285C DE 192285 C DE192285 C DE 192285C DE NDAT192285 D DENDAT192285 D DE NDAT192285D DE 192285D A DE192285D A DE 192285DA DE 192285 C DE192285 C DE 192285C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41D—APPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
- B41D3/00—Casting stereotype plates; Machines, moulds, or devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Continuous Casting (AREA)
Description
bet
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 192285 KLASSE 15 c. GRUPPE
(Mich., V. St. Α.).
Gießtopf für Stereotypplatten- und Letterngießmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. Mai 1907 ab.
Der Gießtopf, welcher den Gegenstand der Erfindung bildet, kennzeichnet sich im wesentlichen
dadurch, daß derselbe mit einem Gießrohr versehen ist, welches sich, derart ausschwingen
läßt, daß es in das flüssige Metall gelangt und von diesem erwärmt werden kann.
Bei den bisher bekannten ähnlichen Einrichtungen dieser Art geschah es häufig, daß
ίο das flüssige Metall in der kühlen Wandung
des Auslaufrohres erstarrte, wodurch die Gießarbeit behindert wurde. Durch die Erfindung
wird dieser Übelstand in einfacher Weise behoben, da das Gießrohr stets vor
der Benutzung auf die Temperatur des geschmolzenen Metalls erhitzt werden kann.
Bringt man dann das Gießrohr in die Arbeitsstellung, so fließt das Metall ordnungsmäßig
aus, ohne daß dasselbe im Mundstück erstarren kann.
Bisher war es häufig erforderlich, das Gießrohr durch eine Gasflamme o. dgl. zu
erhitzen, um das im Mundstück erstarrte Material zu entfernen. Hierdurch wird naturgemäß
eine unnötige Arbeitsverzögerung herbeigeführt. Sollte das hier dargestellte Gießrohr
aus Versehen nach der Gießarbeit in seiner wirkungsbereiten Lage belassen werden,
so daß das darin befindliche Metall erstarrt, dann hat man nur nötig, das Gießrohr
in das geschmolzene Metall hinein zu schwingen, worauf die im Mundstück erstarrten
Metallteile ebenfalls zur Schmelzung gelangen.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur
Darstellung gebracht, und zwar bedeutet:
Fig. ι eine Oberansicht des Gießtopfes mit der Pumpe und dem daran sitzenden Gießrohr
mit dem Mundstück, ■
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 1 und
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 2 in größerem Maßstabe.
Der Gießtopf 1 kann jede gewünschte Bauart aufweisen und ist mit einer Metallpumpe versehen, die aus einem Zylinder 2
besteht, der von einem Arm 2a (Fig. 3) getragen
wird. Die Stange 2C des Kolbens 2b
ist mittels eines Lenkers 2e mit einem um
den Zapfen 2» schwingenden Pumpenhebel 2-f
verbunden. Die Lagerung des Zapfens erfolgt in einem Arm 2''.
Am oberen Ende ist die Pumpe mit einem Auslaß 2-7 versehen, welcher an ein Kniestück
3 (Fig. 4) angeschlossen ist. Das Gießrohr 3 a steht mit dem oberen Ende des
Teiles 3 in gelenkiger Verbindung, so daß es eine der _beiden aus Fig. 1 und 2 ersichtlichen
Lagen einnehmen kann. Die Verbindung zwischen dem Gießrohr und dem Kniestück 3 kann in der Weise geschehen, daß
das äußere Ende des letzteren einen Gewindeteil 3 b besitzt, auf welchen das Innengewinde
3d des rechtwinklig abgebogenen Teiles 3c des Gießrohres paßt. Hierdurch
ist in einfacher Weise eine gelenkige Verbindung zwischen dem Kniestück 3 und dem
Gießrohr geschaffen und gleichzeitig eine genügend dichte Verbindung zwischen den
Teilen erzielt.
Das flüssige Metall steht gewöhnlich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Höhe im
Kessel und umspült das Gießrohr. Soll mit dem Guß begonnen werden, dann wird das
ίο Gießrohr in die aus Fig. 1 durch volle Linien
ersichtliche Lage gebracht, worauf man durch Auf- und Abbewegung des Hebels 2.f die
Pumpe in Bewegung setzen und das flüssige Metall aus dem Mundstück herausbefördern
kann.
Sobald die Gießarbeit beendet ist, wird das Gießrohr wieder in die aus Fig. 2 durch volle
Linien ersichtliche Lage gebracht. Sollte dies durch den Arbeiter vergessen werden,
so kann er dies vor Beginn des nächsten Gusses nachholen. Das Erhitzen des Gießrohres
von außen durch eine besondere Flamme ist auf jeden Fall nicht mehr nötig.
Claims (2)
1. Gießtopf für Stereotypplatten- und Letterngießmaschinen, dadurch gekennzeichnet,
daß das mit dem Mundstück versehene Gießrohr (3 a) so an der im
Gießtopf (1) befindlichen Pumpe beweglich angeordnet ist, daß es in das im
Gießtopf (1) vorhandene flüssige Metall eingetaucht werden kann.
2. Gießtopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gießrohr (3a)
mit dem Ende eines sich dem Pumpenzylinder anschließenden Stutzens (3) durch ein Schraubengewinde derart verbunden
ist, daß durch die Verschraubung das Ausschwingen des Gießrohres nicht behindert
wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE192285C true DE192285C (de) |
Family
ID=455611
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT192285D Active DE192285C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE192285C (de) |
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0
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