DE3110535C2 - Speiser für Gußstücke - Google Patents

Speiser für Gußstücke

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DE3110535C2
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DE3110535A
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Manfred 8770 Lohr Scherer
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Bosch Rexroth AG
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Mannesmann Rexroth AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/08Features with respect to supply of molten metal, e.g. ingates, circular gates, skim gates
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Abstract

Ein Speiser für Gußstücke, insbesondere aus Gußeisen hat eine zylinderartige Haube aus einer exothermen Heizmasse, die das im Speiser befindliche Gießgut bis zur Beendigung des Nachsaugens durch den zu speisenden Gußstückbereich flüssig hält und bis zur Anschnittfläche des Speichers reicht. Das Volumen des Speisers entspricht der Größe des Nachsaugvolumens zuzüglich eines maximalen Sicherheitsbetrages von 30% des Nachsaugvolumens. Um insbesondere bei langgestreckten oder hohlzylinderartigen Werkstücken mit einem einzigen Speiser auszukommen, ist die Länge (L) der Anschnittfläche (6) des Speisers mehr als das Doppelte der durchschnittlichen Breite (B) der Anschnittfläche.

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Speiser entsprechend dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Bei einem bekannten Speiser der vorgenannten Art ist das Speiservolumen als langgestreckter Zylinder ausgebildet, dessen Höhe mindestens das Eineinhalbfache des Durchmessers einer auf die Grundfläche des Speiservolumens bezogenen Kreisfläche beträgt Bei langgestreckten Werkstücken müssen mehrere Speiser gesetzt werden (DE-PS 20 10337).
Ein bekannter Speiserformkörper, bei dem zwei Seiten parallel und zwei Seiten in Richtung zum Gußstück konvergierend ausgebildet sind, btsteht aus vergasbarem Werkstoff und wird bei der Benutzung in Formmasse eingebettet (US-PS 33 02 256).
Ein bekannter Steigetrichter für das Gießen von Leichtmetall-Legierungen hat einen eine Keilform aufweisenden Steigetrichter. Der als Hohlform ausgebildete Steigetrichter wird durch die Formmasse begrenzt und wird beim Gießen von Leichtmetall-Legierungen verwendet, die anderen Gießbedingungen unterliegen als Gußeisen. Der Steiger ist dem Gußstück bezüglich seiner Querschnittsfläche angepaßt (Fettweis, H. und L. Frede »Gießereifachkunde«, 1949, Blatt Nr. 705).
Der vorliegenden Erfindung liegt ausgehend von dem an erster Stelle aufgeführten Stand der Technik die Aufgabe zugrunde, insbesondere bei langgestreckten oder hohlzylinderartigen Werkstücken mit einem einzigen Speiser auszukommen. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 erfindungsgemäß gelöst. Der erfindungsgemäß ausgebildete Speiser kann der Gestalt des zu gießenden Werkstückes angepaßt werden, wodurch der Lunkerbildung entgegengewirkt wird. Die im Verhältnis zur Länge schmale Anschnittfläche des Speisers kann mehreckig, eo insbesondere rechteckig oder ringförmig, ausgebildet sein, wobei sich die durchschnittliche Breite aus dem Quotienten der Grundfläche des zu gießenden Werkstückes in Gießlage und der größten Erstreckung in gerader Richtung bei einem Mehreck bzw. der Größenerstreckung auf einem Kreis bei einem hohlzylinderförmigen Gießkörper errechnet.
Weitere Vorteile ergeben sich aus dem übrigen Anspruch, der Beschreibung und der Zeichnung. In dieser ist ein Teil einer Gießform als Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
Fig. ! einen Schnitt nach Linie 1-1,
Fig. 2einen Schnitt nach Linie U-II in Fig. 1.
Ein Gußstück 1 ist in eine Sandform 2 eingebettet. Auf diese ist eine zylinderförmige Haube 3 aufgesetzt die aus einer exothermen Heizmasse besteht- Die Haube 3 ist auf ihrer Außenseite durch eine Hülle 4 aus Asbestpapier umgeben. Die Haube 3 begrenzt ein Speiservolumen, das dem Nachsaugbedarf des Gußstückes 1 einschließlich einer geringen, einen Restspeiser 6 bildenden Menge aus Gußeisen entspricht. Am unteren Ende der Haube 3 befindet sich eine Anschnittfläche 7, an der der Restspeiser 6 vom Gußstück 1 abgetrennt wird. Die Haube 3 ist so groß gewählt, daß die von der exothermen Heizmasse abgegebene Wärmemenge das das Speiservolumen 5 bildende Gießgut bis zur Beendigung des Nachsaugens durch das Gußstück 1 flüssig hält. Während des Nachsaugvorgangs sinkt der Gießgutspiegel entsprechend dem Nachsaugbedarf des Gußstückes.
Das Speiservolumen ist im Querschnitt gesehen, wie in F i g. 2 dargestellt, im wesentlichen rechteckig ausgebildet, wobei die Länge L des Rechteckes mehr als das Doppelte, vorzugsweise das Vierfache, der Breite B dieses Rechteckes ist. Der Querschnitt des Speiservolumens 5 kann auch mehreckig oder ringförmig ausgebildet sein. Bei einem nicht rechteckigen Körper wird die Länge des Querschnittes bei einem Mehreck durch die größte gerade Strecke innerhalb des Rechteckes bestimmt und bei einem Ring oder einem Teil eines Ringes durch den Bogen auf dessen Außenumfang.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Speiser für Gußstücke aus Gußeisen, mit einer zylinderartigen Haube (3) aus einer exothermen Heizmasse, die das im Speiser befindliche Gießgut bis zur Beendigung des Nachsaugens durch den zu speisenden Gußstückbereich flüssig hält und bis zur Anschnittfläche (7) des Speisers reicht, wobei das Volumen des Speisers der Größe des Nachsaugvolu- ι ο mens zuzüglich eines maximalen Sicherheitsbetrages von 30% des Nauchsaugvolumens entspricht dadurch gekennzeichnet, daß das Speiservolumen im Querschnitt im wesentlichen rechteckig ausgebildet ist und daß die Länge (L) des Quer-Schnitts des Speiservolumens und der Anschnittfläche (6) des Speisers mehr als das Doppelte der durchschnittlichen Breite (B) des Querschnittes des Speiservolumens und der Anschnittfläche beträgt.
2. Speiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschnittfläche im wesentlichen rechteckig ist
DE3110535A 1981-03-18 1981-03-18 Speiser für Gußstücke Expired DE3110535C2 (de)

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ATE28285T1 (de) 1987-08-15
EP0060348B1 (de) 1987-07-15
EP0060348A2 (de) 1982-09-22
DE3110535A1 (de) 1982-11-11
EP0060348A3 (en) 1984-07-25

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