DE423324C - Schmiedeeiserner Formkasten mit Trichteraufsatz - Google Patents

Schmiedeeiserner Formkasten mit Trichteraufsatz

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DE423324C
DE423324C DER62487D DER0062487D DE423324C DE 423324 C DE423324 C DE 423324C DE R62487 D DER62487 D DE R62487D DE R0062487 D DER0062487 D DE R0062487D DE 423324 C DE423324 C DE 423324C
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wrought iron
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GUIDO RIEDEL GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C21/00Flasks; Accessories therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Bei den gewöhnlichen schmiedeeisernen Formkästen für Rotguß, Aluminiumguß u. dgl. ist der Trichteraufsatz an dem Formkastenrahmen durch Anschweißen oder Annieten nachträglich befestigt, und bei schmiedeeisernen Formkästen für Grauguß befindet sich der Trichter gewöhnlich getrennt vom Formkasten im grünen Sand. Letztere Anordnung ist für Rotguß u. dgl. ίο nicht anwendbar; erstere aber bietet erhebliche Nachteile insofern, als beim Abschlagen des am Trichteraufsatz erstarrten Gußmetalls leicht eine Lockerung bzw. Lösung der angenieteten oder angeschweißten Trichteraufsätze vom Formkastenrahmen eintritt. Die Formkästen werden dadurch also schadhaft und müssen entweder ohne Trichteraufsätze weiterbenutzt werden, was unbequem und unerwünscht ist, oder sie müssen durch neue
ao Formkästen ersetzt werden.
Diesem Übelstand wird durch die vorliegende Erfindung abgeholfen. Ihr Wesen besteht darin, daß der Trichteraufsatz aus dem schmiedeeisernen Formkasten, z. B. durch Ziehen oder Pressen, herausgearbeitet ist, so daß Rahmen und Trichter aus einem Stück bestehen. Infolgedessen ist hier nicht mehr die Gefahr vorhanden, daß der Trichteraufsatz beim Abschlagen des angesetzten Gußmetalls von dem Formkasten abgesprengt wird.
Die neue Vorrichtung und das zu ihrer Herstellung dienende Verfahren werden an Hand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigt Abb. 1 eine Oberansicht eines Stücks des Formkastenrahmens mit dem Trichteraufsatz, Abb. 2 einen Querschnitt durch diesen Teil des Formkastenrahmens mit dem Trichteraufsatz in Seitenansicht, Abb. 3 eine Seitenansicht zu Abb. 1 und Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht des ganzen Formkastens.
Gemäß der Erfindung besteht der Trichteraufsatz 3 mit dem schmiedeeisernen Formkastenrahmen ι aus einem Stück. Bei der Herstellung dieses Trichteraufsatzes verfährt man z. B. so, daß zunächst von der Sandleiste 2 an derjenigen Stelle, wo der Trichteraufsatz ausgebildet werden soll, ein Stück abgeschnitten und in die anstoßende Wand des Formkastens ein halbkreisförmiger Ausschnitt gemacht wird, dessen Radius jedoch kleiner ist als der Innenradius des fertigen Trichteraufsatzes 3. Hierauf wird derjenige Teil des Formkastenrahmens, der der ausgeschnittenen Stelle benachbart ist, mit Hilfe eines pressenartigen Werkzeugs, das aus Voll- und Hohlstempel besteht, nach der der Richtung der Sandleiste 2 entgegengesetzten Richtung gezogen. Die Formteile des Ziehwerkzeugs müssen dabei natürlich die Gestalt und den Durchmesser des herzustellenden Trichteraufsatzes haben.
Durch dieses Ziehverfahren wird der Halbtrichteraufsatz 3 aus dem Material des Formkastenrahmens 1 unmittelbar hergestellt, der dann durch Zusammenfügung der beiden Formkastenhälften 4 zum ganzen Trichteraufsatz ergänzt wird (s. Abb. 4).
Die Art des verwendeten Ziehwerkes sowie der Durchmesser und die Höhe der herzustellenden Trichteraufsätze können natürlich' wechseln. Auch ist die Zahl der an einem Formkasten auf diese Weise auszubildenden Trichteraufsätze beliebig.

Claims (1)

  1. Patent-An SPR α ch:
    Schmiedeeiserner Formkasten mit Trichteraufsatz für Metallgießereien, dadurch gekennzeichnet, daß der Trichteraufsatz aus dem schmiedeeisernen Formkasten, z. B. durch Ziehen oder Pressen, herausgearbeitet ist, so daß Rahmen und Trichter aus einem Stück bestehen.
DER62487D Schmiedeeiserner Formkasten mit Trichteraufsatz Expired DE423324C (de)

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