DE808564C - Verfahren zur Herstellung von Spielzeug-Fahrzeugen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Spielzeug-Fahrzeugen

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Publication number
DE808564C
DE808564C DEP3479A DEP0003479A DE808564C DE 808564 C DE808564 C DE 808564C DE P3479 A DEP3479 A DE P3479A DE P0003479 A DEP0003479 A DE P0003479A DE 808564 C DE808564 C DE 808564C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cast
chassis
toy vehicles
rivet
approaches
Prior art date
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Expired
Application number
DEP3479A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Bang-Kaup
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gebr Maerklin and Cie GmbH
Original Assignee
Gebr Maerklin and Cie GmbH
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Publication date
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Publication of DE808564C publication Critical patent/DE808564C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H19/00Model railways
    • A63H19/16Parts for model railway vehicles

Description

  • Die Spielzeug-Fahrzeuge, insbesondere die von Spielzeug-Eisenbahhen, wurden bisher gewöhnlich aus Blechteilen hergestellt, die ausgestanzt und dem Aussehen des betreffenden Fahrzeugs entsprechend gepreßt werden müssen. Bei diesen bekannten Fahrzeugen müssen die vier Wände und bei geschlossenem Wagen noch das Dach je als Teil für sich hergestellt und diese durch kleine Umfalzungen miteinander sowie in ähnlicher Weise mit dem Fahrgestell verbunden werden. Dazu sind zahlreiche Arbeitsvorgänge und Vorkehrungen notwendig, die auch eine Reihe von Werkzeugen benötigen. Ferner besteht infolge der zahlreichen Verbindungsstellen die Gefahr, daß sich die eine oder andere im-Laufe der Zeit löst.
  • Alle diese Nachteile werden durch das Herstellungsverfahren gemäß der Erfindung vermieden. Die Herstellung der Fahrzeuge wird durch dieses Verfahren ganz wesentlich erleichtert, beschleunigt und verbessert. Die Fahrzeuge selbst werden erheblich stabiler und widerstandsfähiger. Ein Lösen von Verbindungsstellen kommt nicht mehr in Frage.
  • Diese Vorteile werden dadurch erzielt, daß der Fahrzeugoberteil als Ganzes durch Druckguß hergestellt wird und seine Befestigung auf dem Wagengestell in einfachster Weise und rasch durch bloßes Aufsetzen auf dieses sowie durch darauffolgendes Vernieten eines oder mehrerer angegossener Zapfen des Oberteils vorgenommen wird. Der nötige Widerstand beim Nieten ist dadurch vorhanden, daß über den Nietzapfen eine mit der Herstellung des Oberteils, also ebenfalls durch Druckguß, zusammen erzeugte Säule liegt, die an die ihr nächstgelegene Seitenwandung des Oberteils angegossen ist. ' Der Kopf der Nietzapfen ist in der Mitte keilförmig gespalten, und die dadurch entstandenen Teile werden durch Nietdruck auf die Unterfläche der Pritsche gepreßt und bilden dann den Nietkopf. Zur Fixierung des Oberteils auf dem Wage.1-gestell werden an das erstere ringsum nach unten stehende Ansätze angegossen, die sich beim Aufsezten des Oberteils auf das Wagengestell von außen an dieses anlegen, Das Verfahren ist in der Zeichnung an einem gedeckten Güterwagen beispielsweise erläutert.
  • Abb. i, 2 und 3 zeigen fortschreitend schaubildlich das Aufbringen des Oberteils auf das Fahrgestell; Abl). .4 und 5 sind Stirn- und Seitenansicht des Oberteils; Abb. 6 ist ein Seitenschnitt und Abb. 7 ein waagerechter Schnitt desselben; Abb. 8 zeigt einen der Nietzapfen eingesteckt vor und nach dem Nieten in Seitenansicht. Das Fahrzeug besteht in der bekannten Weise aus einem Oberteil a, das in seinem Aussehen möglichsf der Wirklichkeit nachgebildet ist, und aus einem Fahrgestell b beliebiger Bauart, auf dem der Oberteil a festgemacht ist. Der Oberteil a besteht aus den Seitenwänden c und ist beim Ausführungsbeispiel durch ein Dach d abgedeckt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun das ganze Oberteil a aus einem einzigen Stück, mittels des Druckgußverfahrens, hergestellt, und gleichzeitig werden nach unten stehende zapfenartige Ansätze e angegossen. Diese fixieren den Oberteil a auf der Pritsche f des Fahrgestells b, so daß er beim bloßen Aufsetzen zwangsläufig in die genau richtige Lage kommt. Die Ansätze e haben zu diesem Zweck sowohl in der Querrichtung als auch in der Längsrichtung einen solchen Abstand voneinander, daß sie sich beim Aufsetzen des Oberteils- genau von außen an die Pritsche f anlegen. Zahl, Lage und Form der Ansätze e sind beliebig.
  • Zum Festmachen des Oberteils a auf, dem Fahrgestell b sind an dem Oberteil a Nietzapfen g angegossen, zweckmäßigerweise nahe bei den Längs-Nvandungen c desselben, die wie die Ansätze e nach unten hervorstehen. In der Pritsche f befinden sich Löcher h, durch welche die Nietzapfen g beim Aufsetzen des Oberteils a auf das Fahrgestell b so weit hindurchgehen, daß sie mit ihrem Kopf i über dieses noch vorstehen (Abb. 8). Der Kopf i besteht aus dem keilförmig gespaltenen Ende der Nietzapfen g, aus dem der Nietkopf durch Flachdrücken gebildet wird. Das dafür notwendige Widerlager besteht aus einer Säule k, die an die ihr nächstgelegene Seitenwand c des Oberteils a angegossen ist.

Claims (2)

  1. PATEVTANSPRIJCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Spielzeug-Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß der Oberteil derselben mittels Druckguß als Ganzes hergestellt wird und gleichzeitig ringsum nach unten stehende Ansätze angegossen werden, worauf der Oberteil auf das Fahrgestell aufgesetzt, durch die Ansätze spielfrei auf diesem gehalten und dann mittels eines oder mehrerer angegossener Nietzapfen festgenietet wird, die beim Aufsetzen des Oberteils durch Ausnehmungen in der Pritsche des Fahrgestells hindurchgehen.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß all Widerlager beim Nieten über jedem Nietzapfen eine Säule an die nächstgelegene Wandung des Oberteils angegossen wird.
DEP3479A 1948-01-26 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Spielzeug-Fahrzeugen Expired DE808564C (de)

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FR808564X 1948-01-26

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DEP3479A Expired DE808564C (de) 1948-01-26 1948-10-02 Verfahren zur Herstellung von Spielzeug-Fahrzeugen

Country Status (1)

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DE (1) DE808564C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031698B (de) * 1953-08-10 1958-06-04 Maerklin & Cie Gmbh Geb Wagen fuer Spielzeug- und Modellbahnen
DE1034082B (de) * 1954-11-16 1958-07-10 Maerklin & Cie Gmbh Geb Spielfahrzeug, insbesondere Eisenbahnwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1031698B (de) * 1953-08-10 1958-06-04 Maerklin & Cie Gmbh Geb Wagen fuer Spielzeug- und Modellbahnen
DE1034082B (de) * 1954-11-16 1958-07-10 Maerklin & Cie Gmbh Geb Spielfahrzeug, insbesondere Eisenbahnwagen

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