DE1086400B - Blockformaufsatz - Google Patents

Blockformaufsatz

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Publication number
DE1086400B
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Authority
DE
Germany
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cover ring
stripping plate
plate
mold
stripping
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEO6392A
Other languages
English (en)
Inventor
John William Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Oglebay Norton Co
Original Assignee
Oglebay Norton Co
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Filing date
Publication date
Application filed by Oglebay Norton Co filed Critical Oglebay Norton Co
Publication of DE1086400B publication Critical patent/DE1086400B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture
    • B22D7/10Hot tops therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Es ist bekannt, die Abdeckringe von in die Kokillenöffnungen einzusetzenden Blockkopfwärmehauben an ihrem Umfang mit Abstreifblechen zu versehen. Man ging dabei bisher so vor, daß man die Abstreifbleche in die Abdeckringe nach deren Herstellung in einem getrennten Arbeitsgang einsetzte. Dieses Verfahren hat den Nachteil, daß in der Gießerei Abstreifbleche in zahlreichen Größen auf Lager gehalten werden müssen. Im rauhen Betrieb der Gießerei gehen diese beim Anbringen leicht verloren und werden in den Boden getreten, so daß sie schließlich nur noch Schrottwert haben. Dies tritt besonders dann ein, wenn Blockkopfwärmehauben verschiedener Größe bearbeitet werden und ein Arbeiter mit einer Handvoll Abstreifblechen der erforderlichen Größen herankommt und diese dann wegen ihrer unhandlichen Maße durcheinandergeraten.
Ein weiterer Nachteil der üblichen Praxis liegt darin, daß sich das Abstreifblech auf Grund des nachträglichen Einsetzens in den Abdeckring nicht innig mit diesem verbindet und sich deshalb bei einem Verziehen des Abdeckringes von diesem lösen kann, so daß es bei dessen Einsetzen in die Kokillenöffnung herausfällt. Schließlich ist die übliche Praxis noch mit dem Nachteil behaftet, daß durch das Einklemmen des Abstreifbleches der Abdeckring nicht verstärkt wird, was in vielen Fällen wünschenswert ist.
Die Erfindung macht von dem Gedanken Gebrauch, daß es bei der Herstellung von Formkörpern, beispielsweise bei Gießkernen oder auch bei Wärmehauben, bekannt ist, Eisenteile mit einzuformen. In Anwendung dieses Gedankens auf Blockkopfwärmehauben wird nach der Erfindung das Abstreifblech im Abdeckring bei dessen Herstellung mit eingeformt. Hierdurch wird die Herstellung eines Abdeckringes beschleunigt, vereinfacht und damit verbilligt, und die oben aufgezählten Nachteile fallen fort.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens ist der in den Abdeekring einzuformende Teil des Abstreifbleches eingeschlitzt, und die so abgeteilten Laschen sind mauerhakenartig nach oben und unten abgebogen. Diese Ausbildung des Abstreifbleches dient zur besseren Verankerung des Bleches im Abdeekring. Zum gleichen Zweck kann der in den Abdeekring einzuformende Teil mit Aussparungen versehen sein.
Verschiedene Ausführungen der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt; dabei ist
Fig. 1 ein Schnitt durch einen Blockformaufsatz,
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab eine Teilansicht auf eine Ausführung eines Abstreifbleches,
Fig. 3 ein Schnitt entlang der Linie 3-3 nach Fig. 2,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht auf einen Teil einer Gießform für einen Abdeekring mit eingeformtem Abstreifblech,
Blockformaufsatz
Anmelder:
Oglebay Norton Company,
Cleveland, Ohio (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Berkenfeld, Patentanwalt,
Köln-Lindenthal, Universitätsstr. 31
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. Oktober 1957
John William Mueller, Rocky River, Ohio (V. St. A.), ist als Erfinder genannt worden
Fig. 5 eine Fig. 2 ähnliche Ansicht einer etwas anderen Form eines Abstreifbleches,
Fig. 6 ein der Fig. 4 ähnlicher Teilschnitt mit der in Fig. 5 dargestellten Form des Abstreifbleches und Fig. 7 ein Schnitt entlang der Linie 7-7 nach Fig. S. Fig. 1 zeigt das obere Ende einer Kokille 15. Da^ aus Gußeisen od. dgl. bestehende Gehäuse der Blockkopfwärmehaube hat das Bezugszeichen 16. Die Wärmehaube wird in der Kokille durch Blöcke 41 getragen, die nach Eingießen des geschmolzenen Metalls zur Seite geschlagen werden, so daß die Wärmhaube beim Schrumpfen des Gusses nach unten rutscht. Das Gehäuse 16 hat unten einen nach innen vorspringenden Rand 17, der eine Reihe wärmebeständiger Auskleideblöcke 18 trägt, die das Metall in der Wärmehaube flüssig halten, während sich der eigentliche Gußkern abkühlt und flüssiges Metall zugegeben wird, um den durch das Schrumpfen des sich abkühlenden Metalls entstehenden Saugtrichter zu füllen.
Ein mit einem Abstreifblech zusammengesetzter Abdeekring 20 ist mit Drahtklammern 21 bekannter Form in dem Gehäuse 16 aufgehangen.
Nach Fig. 2 besteht das Abstreifblech aus einem äußeren Abschnitt 22, der an der Kokille vorbeistreift, und einem mehrere Laschen 23 und 24 aufweisenden inneren Abschnitt, die, wie in Fig. 3 gezeigt, in entgegengesetzten Richtungen auseinandergebogen sind. Diese Laschen dienen zum Verankern des Abstreifbleches in dem gegossenen Abdeekring.
Die Gießform nach Fig. 4 zum Herstellen der mit den Abstreifblechen zusammengesetzten Abdeckringe besteht aus der eigentlichen Form 26 mit einer ring-
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förmigen Vertiefung 27, in die der Abdeckring 28 eingeformt wird. Am Rand der Vertiefung 27 befindet sich eine untere Seitenwand 25, von deren Oberkante eine ringförmige Leiste 29 ausgeht, die eine verhältnismäßig schmale ringförmige Ausnehmung 30 bildet.
In die Vertiefung 27, mit Ausnahme des oberen, äußeren Teils wird der pulverförmige Werkstoff geschüttet. Nachdem die Vertiefung 27 fast ganz gefüllt ist, wird ein Abstreifblech aus Metall eingesetzt, wozu der Abschnitt 22 des Abstreifbleches auf die Leiste 29 gesetzt wird und die Laschen 23 und 24 in den vom Abdeckring 28 eingenommenen Raum hineinragen. Ein vorbereiteter entfernbarer Füllstoff oder ein Ring 31 wird darauf in die Form gelegt und liegt über bzw. ruht auf dem Abschnitt 22 des Abstreifbandes. Das Gewicht des Ringes 31 ist so groß, daß er das Abstreifblech nach unten drückt. Gegebenenfalls können für den gleichen Zweck Befestigungsmittel verwendet werden. Die Vertiefung 27 wird darauf ganz gefüllt, und zur Vermeidung von Lufteinschlüssen wird der Gußwerkstoff unter und über den Laschen 23 und 24 festgestampft. Eine Platte wird dann über die Form gelegt und das Ganze umgedreht. Die Gießform 26 wird dann nach oben abgezogen, wobei der mit dem Abstreifblech zusammengesetzte Abdeckring mit dem Ring 31 auf der Platte zurückbleibt. Der letztere besteht aus mehreren Einzelteilen, die seitlich weggezogen werden und bei weiteren Arbeitsgängen verwendbar sind. Der von der Platte getragene noch feuchte Abdeckring mit dem Abstreifblech werden dann zum Aushärten weiterbearbeitet. Die Härtung kann im beschriebenen Fall in einem Ofen vorgenommen werden. Im anderen Fall, wenn der Abdeckring nicht auf einer Platte liegt, kann der Abdeckring in der Gießform schnell nach dem bekannten C O2-Verfahren gehärtet werden.
Die in den Fig. 5, 6 und 7 gezeigten Abwandlungen sind der bereits beschriebenen Ausführung ähnlich. Das in seinen Einzelheiten in den Fig. 5 und 7 gezeigte Abstreifblech hat einen an der Gießform entlangstreifenden Abschnitt 22', der dem Abschnitt 22 nach Fig. 2 entspricht. Statt der in entgegengesetzten Richtungen abgebogenen Laschen 23 und 24 besteht aber hierbei der in den Abdeckring eingeformte Teil des Abstreifbleches aus einem durchlaufenden Streifen, in dem Aussparungen 33 vorgesehen sind. Wenn die endgültige Menge des Gußwerkstoffes in die Vertiefung 27 gegeben wird, wird dieser einfach durch die Aussparungen 33 hindurchgedrückt und verbindet die ober- und unterhalb des Abstreifbleches liegenden Teile des Abdeckringes.
Zwecks Ausbildung eines mehr oder weniger endlosen Abstreifbleches am Umfang der Wärmehaube kann jeder einzelne Abschnitt Verlängerungen 34 aufweisen, die die Verlängerungen der angrenzenden Abstreifbleche überdecken. Auf diese Weise stellen diese Verlängerungen eine weitere metallische Verstärkung dar, die die bisher bei Abdeckringen notwendigen Verstärkungen aus Drahtgerippen überflüssig macht. Weiter kann bei dieser Ausführung das Abstreifblech an seiner Innenkante einen kleinen Flansch 35 aufweisen, wodurch eine weitere Verankerung gebildet wird und die Gefahr eines zufälligen Lösens des Abstreifbleches vermieden wird.
Wenn entsprechend der bisherigen Praxis beim Aufstellen einer Wärmehaube, z. B. einer solchen, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, eine Wärmehaube von einem sehr heißen Gußstück abgenommen wird, so dreht man sie um und stellt sie auf ein Gestell oder ein Förderband. Ein Arbeiter spachtelt dann etwas Vergußmaterial um den Rand 17 und legt dann auf der Form einen Abdeckring in das Vergußmaterial ein. Er bessert dann die gerade unterhalb des umgedrehten Abdeckringes liegenden Stellen mit Mörtel aus und schiebt die verschiedenen Abschnitte des Abstreifbleches, jeweils einen, für jede Seite der Wärmhaube, zwischen den Abdeckring und die Gießform. Sind die Wärmhauben sehr heiß, so backen die Abdeckringe leicht an dem Mörtel an, und man braucht besondere Kraft, um sie anzuheben und die Abstreifbleche einzeln einzuschieben. Beim Anheben von hintereinanderliegenden Abschnitten können auch oft bereits eingesetzte Abstreifbleche wieder herausfallen. Weiter ist es möglich, daß Abstreifbleche herausfallen, wenn man die Wärmehauben in den Gestellen kippt, um das Aufbringen des Mörtels zu erleichtern. Die Klammern, welche die Abdeckringe und die Abstreifbleche befestigen, werden nämlich erst später angebracht.
Im Gegensatz zu diesem Verfahren steht das Verfahren der Erfindung, gemäß dem der Arbeiter einen Abdeckring zusammen mit einem Abstreifblech in den Mörtel einlegt, wodurch jede Möglichkeit eines Verlierens der Abstreifbleche ausgeschaltet wird.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Hitzebeständiger Abdeckring mit Abstreifblech für eine in die Kokillenöffnung einzusetzende Blockkopfwärmehaube, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstreifblech (22) im Abdeckring (20) bei dessen Herstellung mit eingeformt wird.
2. Abdeckring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Abdeckring einzuformende Teil des Abstreifbleches eingeschlitzt ist und die so abgeteilten Laschen (23,24) mauerhakenartig nach oben und unten abgebogen sind.
3. Abdeckring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Abdeckring einzuformende Teil zwecks besserer Verankerung mit Aussparungen (33) versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 565 911;
französische Patentschriften Nr. 919106, 919454; USA.-Patentschrift Nr. 1 431 803.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©009 569/367 7.60
DEO6392A 1957-10-14 1958-10-09 Blockformaufsatz Pending DE1086400B (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US1086400XA 1957-10-14 1957-10-14

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DE1086400B true DE1086400B (de) 1960-08-04

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ID=22323298

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DE (1) DE1086400B (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1431803A (en) * 1922-10-10 And ernest j
DE565911C (de) * 1930-02-24 1932-12-07 Walter Miller Charman Glutaufsatz
FR919106A (fr) * 1945-12-18 1947-02-27 Ferro Eng Co Perfectionnements à la construction des hauts de lingotière
FR919454A (fr) * 1945-01-23 1947-03-10 Ferro Eng Co Perfectionnements aux hauts de lingotières

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