DE482218C - Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen mit eingesetztem Kern fuer duennwandigen Hohlguss - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen mit eingesetztem Kern fuer duennwandigen Hohlguss

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DE482218C
DE482218C DES83675D DES0083675D DE482218C DE 482218 C DE482218 C DE 482218C DE S83675 D DES83675 D DE S83675D DE S0083675 D DES0083675 D DE S0083675D DE 482218 C DE482218 C DE 482218C
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sand
model
anchoring
core
sleeve
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Expired
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DES83675D
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H B Smith Co
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H B Smith Co
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C9/00Moulds or cores; Moulding processes
    • B22C9/22Moulds for peculiarly-shaped castings
    • B22C9/24Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles
    • B22C9/26Moulds for peculiarly-shaped castings for hollow articles for ribbed tubes; for radiators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen mit eingesetztem Kern für dünnwandigen Hohlguß Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Sandformen mit eingesetztem Kern für dünnwandigen Hohlguß, insbesondere für Heizkörper, unter Verwendung verankerter CTünsandlag@er; deren Verankerungen während des Aufstampfens der Form durch das Modell geführt werden und nach dem Ausheben des Modelles zum Zentrieren des Kernes in der Sandform verbleiben. Gemäß der Erfindung verbleiben die auf dass Modell gesetzten Verankerungen nach Ausheben des Modelles mit ihrem außenliegenden Teil in der Sandform, und ihr in das Innere der Form hineinragender -Teil: wird von entsprechenden Aussparungen des Kernes umfaßt, so daß der nicht vom Sand umschlossene Teil der Verankerung, der in der dünnwandigen Hohlform liegt, beim Gießen an dem Guß;stück hängenbleibt, gegebenenfalls mit ihm verschmolzen wird. Der an dem Gußstück hängenbleibende 'bzw. mit ihm verschmolzene Teil wird mit einem Werkzeug entfernt bzw. ausgebohrt, und es entstehenr glatte Innenflächen.
  • Zur Verankerung dient eine Hülse mit abgespreizten Zinken, die beim Aufstampfen der Form auseinandergespreizt werden und beim Ausheben des Modelles in der Sandform haften. Die zwischen den Zinken liegenden Abschnitte der Umfangsfläche der Hülse sind versenkt, damit diese nur stellenweise mit dem Gußstück vergossen wird. Um den äußeren Rand des Grünsandlagers zu schützen, ist die Hülse mit einem Innenflansch versehen, der jenen Rand ringförmig abdeckt.
  • In der Zeichnung zeigen Abb. i einen .senkrechten Schnitt für die untere Hälfte eines zweiteiligen mit dem Modell, das mit der neuen Verankerung versehen ist, Abb. a einen senkrechten Schnitt für die vollständige Form mit eingesetztem Kern, Abb. 3 einen Grundriß der Verankerung in größerem Maßstabe, Abb. q. eine Seitenansicht der Verankerung, teilweise im. Schnitt, Abb. 5 den Aufriß mit Teilschnitt eines Heizkörperteiles, wie er aus der Form gelangt, Abb. 6 den Teilschnitt eines gemäß, der Erfindung hergestellten Gußstückes, der die Bearbeitung der mit dem verankerten Grünsandlager geformten öffnung erläutern soll, Abb. 7 einen senkrechten Teilschnitt durch die Verbindungsstelle der Hälften eines Heizkörpers, Abb. 8 einen senkrechten Teilschnitt durch eine Form mit dem Guß.sfück und einem Kernlager.
  • i ist das Modell eines gewöhnlichen Heizkörperabschnittes, wie er zum Zusammensetzen von Heizkörpern für Dampf- oder Heißwasserheizung 'benutzt wird. Das Modell ruht auf. einer Platte a, auf welche der Unterkasten 3 eines zweiteiligen Formkastens gesetzt wird. Das Modell i -ist mit Höhlungen q. für das 'Grünsandlager versehen. Diese Lager bilden Öffnungen in dem Gußstück für eine,Buchse, die die Heizkörperhälften verbindet.
  • Bevor das Modell in den Sand eingebettet wird, wird eine Verankerung 6 in jede Höhlung ¢ eingesetzt. Gemäß Abb. 3 und q. ist die Verankerung 6 eine Hülse, deren Wandung 7 sich von dem einen nach dem anderen Ende verjüngt und an ihrem verjüngten Ende einen ringförmigen Innenflansch 8 und am oberen Ende Zinkeng, z. B. vier, hat. Der Innenflansch 8 umschließt die Kopffläche des Grünsandlagers ringförmig und schützt den Rand gegen Abbrechen, während die Zinken 9 beim Aufstampfen der Form auseinanderspreizen und beim Ausheben des Modelles in der Sandform haften.
  • Diese Verstärkung wird aus Blech gestanzt, das zur Erleichterung der Formgebung mehrfach geschlitzt ist (bei io).
  • Vorzugsweise wird durchlochtes .Blech benutzt, das geringere Neigung zum Abkühlen und zur Oberflächenhärtung des geschmolzenen Eisens hat. Statt des durchlochtem Bleches kann die Verankerung auch ausl Maschendraht gemacht werden wie überhaupt aus jedem geeigneten Werkstoff, der den gleichen Vorteil bietet.
  • Die Verankerung hat solche Abmessungen. und Gestalt, da.ß sie genau als Futter in. die Öffnungen q. des Modelles paßt. Der untere Rand 12 sitzt auf dem Boden der Öffnung, während die obere Kante i i mit dem oberen `Rand der Öffnung abschneidet. Die Zinken g ragen über die Öffnung heraus und werden fest in den Sand 13 eingebettet. Während des Einstampfens des Sandes werden die Zinken 9 etwas nach außen gebogen, so daß sie einen festen Halt in dem Sand flh.den: Beim Ausfüllen der Form mit Sand wird das Innere der Verankerung vollständig mit festgestampftem Sand ausgefüllt, von welchem Teile durch die Durchlochungen hindurchtreten.
  • Wenn der Unterkasten 3 gefüllt und festgestampft ist, wird er gewendet und von der Platte 2 abgehoben und das*Modell i herausgenommen, welches die Höhlung 15 hinterläßt. Die gebildeten Grünsandlager ragen jetzt in die Formhöhlung hinein und werden durch die Verankerungen 6 in ihrer Lage gehalten.
  • In gleicher Weise wird der Oberkasten 3a gefüllt und mit der Formhöhllumg i 5a viersehen, die auch die aus ihr 'hervorragenden. Grünsandlager erhält, in derselben Weise verankert.
  • Ein. Kern 16 wird wie gewöhnlich hergestellt, er ist an den geeigneten Stielken. mit niedrigen Aussparungen 16- versehen, die nach Zahl und Lage den Grünsandlagern entsprechen. Der Former setzt den Kern mit seinen unteren Aussparungen 16a über die inneren Enden der verstärkten Grünsandlager, die in die untere Hälfte 15 der Formhöhlung hineinspringen. Wem:n erforderlich, werden noch besondere Kernstützen 17, und 17a rechtzeitig eingesetzt. Der Former setzt dann den. umgekehrten Oberkasten auf den Unterkasten so, daß die verstärkten Grünsandlager auf den inneren Flächen der oberen Formhöhlung i 5a mit den Aussparungen i 6a des Kernes zusammenspielen.
  • Das Eisen wird dann eingegossen, und es ergibt sich ein Kerngußstück 19 gemäß Abb. 5. Wenn dieses Gußstück aus der Form genommen wird, sind die Verankerungen 6 mit dem Gußstück vereinigt und ragen aus ihm heraus. Da die Verjüngung der Grünsandlager nach dem Innern der Gußstücke gerichtet ist, so verjüngt sich auch die Öffnung nach innen, wie bei 2 i angedeutet ist, und die Verankerung bildet ein Futter für diese Öffnung.
  • Die Öffnung wird. gemäß Abb. 6 durch einen verjüngten Fräser 22 freigelegt, der die Verankerung herausschneidet und eine glatte, nach innen verjüngte Öffnung herstellt. Da die durch die Verankerung bestimmte Öffnung sich nach innen verjüngt, so ist das durch den Fräser zu entfernende Metall sehr gering im Vergleich zu dem Metall, das: entfernt werden müßte, wenn die Öffnung sich nach der entgegengesetzten Seite verjüngen: würde. Da außerdem die Verankerung ein Futter für die Öffnung bildet, so begegnet der Fräser keine harten. Teile von Schlacke, eingebettetem Sand usw. und erhält seine Schneidkanten länger, als wenn er eine futterlose Öffnung bearbeiten würde; hierzu kommt noch, daß unter gewissen Umständen. das verhältnismäßig glatte und bearbeitete Futter die Nacharbeit überhaupt unnötig macht.
  • In Abb. 8 ist der Fall dargestellt, in welchem ein Kernlager verwendet wird; der Hauptkörper des Kernes ist C und das Kernlager P. Der Formsand ist mit 5 bezeichnet und das Gußstück mit 1. In diesem Fallre erweitert sich die Öffnung in dem Gußstück nach innen. Um eine sich nach innen verjüngende Öffnung herzustellen, ist eine bedeutend größere Nacharbeit erforderlich.
  • Nachdem das Gußstück gemäß Abb. 6 bearbeitet ist, wird es mit der anderen Hälfte i ga gemäß, Abb. 7 mittels; einer Buchse 23 mit entgegengesetzt gerichteten Verjüngungen 21, 2-la vereinigt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Sandformen mit eingesetztem Kern für dünnwandigen Hohlguß, insbesondere für Heizkörper, unter Verwendung verankerter Grünsandlager, deren Verankerungen während des Aufstampfens der Form durch das Modell geführt werden und nach dem Ausheben des Modelles zum Zentrieren des Kernes in der Sandform verbleiben, dadurch gekennzeichnet, daß die auf das Modell (i) gesetzten Verankerungen. (6) nach Ausheben des Modelles mit ihrem außenliegenden Teil (9) in der Sandform verbleiben und ihr in das Innere der, Form hineinragender Teil von entsprechenden Aussparungen: (16d) des Kernes (16) umfaßt wird, so daß der nicht vom Sand umschlossene Teil der Verankerung, der in der dünnwandigen Hohlform liegt, beim Gießen an dem Gußstück hängenbleibt, gegebenenfalls mit ihm verschmolzen wird.
  2. 2. Verankerung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Hülse (6, 7, 8) mit abgespreizten Zinken (9), die beim Aufstampfen der Form .auseinandergespreizt werden und beim Ausheben des Modelles in der Sandform haften. 3. 'Verankerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß, die zwischen den Zinken (9) liegenden Abschnitte (i i) der Umfangsfläche (i o) der Hülse versenkt sind. q.. Verankerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (6, 7, 8) mit einem Innenflansch (8) die Kopffläche des Grünsandlagers ringförmig umschließt und den Rand gegen Abbrechen schützt. 5. Verankerung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse aus durchlochtem Blech hergestellt ist.
DES83675D 1928-01-24 1928-01-24 Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Sandformen mit eingesetztem Kern fuer duennwandigen Hohlguss Expired DE482218C (de)

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