DE1921777A1 - Verfahren zur Thermofixierung von Kohlefadenprodukten - Google Patents

Verfahren zur Thermofixierung von Kohlefadenprodukten

Info

Publication number
DE1921777A1
DE1921777A1 DE19691921777 DE1921777A DE1921777A1 DE 1921777 A1 DE1921777 A1 DE 1921777A1 DE 19691921777 DE19691921777 DE 19691921777 DE 1921777 A DE1921777 A DE 1921777A DE 1921777 A1 DE1921777 A1 DE 1921777A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
carbon
thread
product
threads
temperature
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE19691921777
Other languages
English (en)
Other versions
DE1921777B2 (de
Inventor
Sugio Otani
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kureha Corp
Original Assignee
Kureha Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kureha Corp filed Critical Kureha Corp
Publication of DE1921777A1 publication Critical patent/DE1921777A1/de
Publication of DE1921777B2 publication Critical patent/DE1921777B2/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F9/00Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments
    • D01F9/08Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments of inorganic material
    • D01F9/12Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof
    • D01F9/14Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments
    • D01F9/145Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments from pitch or distillation residues
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01FCHEMICAL FEATURES IN THE MANUFACTURE OF ARTIFICIAL FILAMENTS, THREADS, FIBRES, BRISTLES OR RIBBONS; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED FOR THE MANUFACTURE OF CARBON FILAMENTS
    • D01F9/00Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments
    • D01F9/08Artificial filaments or the like of other substances; Manufacture thereof; Apparatus specially adapted for the manufacture of carbon filaments of inorganic material
    • D01F9/12Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof
    • D01F9/14Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments
    • D01F9/20Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments from polyaddition, polycondensation or polymerisation products
    • D01F9/21Carbon filaments; Apparatus specially adapted for the manufacture thereof by decomposition of organic filaments from polyaddition, polycondensation or polymerisation products from macromolecular compounds obtained by reactions only involving carbon-to-carbon unsaturated bonds

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Inorganic Fibers (AREA)
  • Yarns And Mechanical Finishing Of Yarns Or Ropes (AREA)

Description

Pcdienlauwail
. Wilhelm Seiche!
lrf
Paricsiraß»13 SäSSL
KUREHA KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA, lokyo-To, Japan
SSSSSSSSSSSSSSSS SS5 SSS 3 SSSSSSSSSS -' [ "MT/? **"*—' '7 j -^**™-^^ — SSSS
Verfahren zur Shermofixierung von Kohlefadenprodukten
SSSS=SSSSSSSSSSSSSSSSS=S=SSSSSSSSSSSSSSSSaSSSSSSSSSSSSSS.
Die Erfindung bezieht sich auf die Herstellung von Kohlefadenprodukten hoher mechanischer Festigkeit und stabiler Form.
Bisher werden Kohlefadenprodukte wie Stoffe und Zwirne (verdrillte Garne) allgemein dadurch hergestellt, daß ihnen die erwünschte Form zu einer Zeit gegeben wird, während der sich das Ausgangsmaterial noch im organischen Faserzustand befin- * det, und daß sie anschließend zur Verkohlung des Fasermaterials wärmebehandelt werden.
Dieses Verfahren ist jedoch in mancher Hinsicht mit Schwierigkeiten verbunden. Ein normaler Faden aus einer organischen Verbindung weist einen geringen Verkohlungsgrad auf, wenn unter "Verkohlungsgrad" diejenige Ausbeute verstanden wird, mit der die Umwandlung der Ausgangsfäden in Kohlefäden stattfindet« Außerdem enthalten solche Fäden große Mengen an flüchtigen Bestandteilen. Infolgedessen ergibt sich bei de» Wärmebehandlung eine relativ starke Schwindung des aus solchen Fäden bestehenden Produktes« Bei einem Zwirn wird außerdem die Verflechtung der Fäden merklich gelockert ι wodurch die mechanische Festigkeit der verdfilXte« Kohlefaden stark; herab«
Es ist. auch bereits vorgeschlagen worden» Kohlefäden hoher Festigkeit dadurch herzustellen, daß als Ausgangsmaterialien verwendete Peche zu Fäden versponnen und die Fäden dann zum Unschmelzbarmachen und Karbonisieren einer Wärmebehandlung unterworfen werden, Bei diesem Verfahren sind jedoch die Fäden vor der Karbonisierung sehr zerbrechlich, wodurch die Verarbeitung der in diesem Zustand befindlichen Fäden zu einem Zwirn, einem Gewebe oder einem Stoff sehr erschwert wird.
Im allgemeinen weisen Kohlefaden eine sehr geringe Duktilität und einen hohen Elastizitätsmodul auf und sind daher nicht nachgiebig bzw. geschmeidig. Außerdem besitzen Kohlefäden einen geringen Reibungskoeffizienten. Daher ist bei Verwendung der bekannten Kohlefäden, selbst solchen hoher Festigkeit, zur Herstellung von Produkten wie Zwirnen oder Matten, in denen die Verflechtung der Fäden miteinander sehr wichtig ist, nicht nur die Verflechtung unzureichend, sondern auch die gegenseitige Haltefestigkeit sehr gering. Es ist daher bisher für unmöglich gehalten worden, Kohlefadenprodukte stabiler Form und hoher Festigkeit ohne Verwendung von Pasten herzustellen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die oben geschilderten Nachteile bei der Herstellung von Kohlef adenprodukten zu beseitigen und ein Verfahren anzugeben, durch das Kohlefadenprodukte hoher Festigkeit und stabiler Form hergestellt werden können. *
Es wird zwar allgemein angenommen, daß= Kohlefäden thermisch sehr stabil sind und keiner fherraofixierung unterworfen werden können. langwierige Versuche betreffend die Karbonisierung und Graphitierung von Kohlefaden haben jedoch zu de:r Entdeckung geführt» daßsogar aus Kohlefaden* die bereits verkohlt worden sind, durch. Wärmebehandlung kei eine? höheren temperatur als der Karbonieierungstemperatur die inneren Faserspannungen ent·* fernt werden können und daß es aöglioli ist* sie in dea* er-
zu
Die Erfindung besteht daher darin, daß das Kohlefadenprodukt, während es in der erwünschten endgültigen Gestalt festgehalten wird, in einer nichtoxidierenden Atmosphäre einer Wärmebehandlung unterzogen wird, wobei die Temperatur größer, vorzugsweise mindestens etwa „100 0O größer als die größte auf das ursprüngliche Kohlefadenprodukt ausgeübte Temperatur ist und wobei die Behandlung so lange fortgesetzt wird, bis die erwünschte endgültige Gestalt auch nach Freigeben des Kohlefadenproduktes dauerhaft erhalten bleibt.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Kohlezwirn (aus Kohlefaden verdrilltes Garn) als Ausführungsbeispiel beschrieben. Es werden kurze oder lange Kohlefäden verwendet, die durch Verkohlung bei einer Temperatur von T.. 0C erhalten werden. Während diese Fäden verdrillt sind, werden sie bei bestimmter Verdrillung einer Wärmebehandlung bei einer Temperatur T2 0C unterzogen, die größer als die Temperatur T1 ist, worauf die Kohlefäden thermofixiert sind und ein Zwirn stabiler Form mit fester Verflechtung bzw. Verschlingung und großer Massendichte bilden.
Die für die Thermofixierung erforderliche Zeit ist sehr kurz und beträgt etwa einige Sekunden bis einige Minuten» Für die Temperatur T.. eignet sich im allgemeinen ein Wert von 700 bis 1 200 0C. Die Wirkung der Wärmebehandlung stellt sich ein, wenn die Temperatur T« größer als die Temperatur T- ist. Obgleich sich schon bei einer Differenz Tp - T- von etwa 100 0O eine spürbare Wirkung ergibt, sollte die Differenz so groß ' wie möglich sein. Differenzen zwischen 500 und 1 000 0O werden in Betracht gezogen.
Zur Erwärmung während dieser Wärmebehandlung kann natürlich ein gewöhnlicher Ofen verwendet werden. Es ist jedoch auch eine Methode geeignet, bei der die Fäden durch direktes Hin-, durohleiten eines elektrischen Stroms erhitzt werden.
909846/1118
Die Zahl der vorgenommenen Verdrillungen ist von den erwünschten Eigenschaften des Zwirne'und den Längen der als Ausgangsmaterial verwendeten Kohlefäden abhängig. Zur Herstellung von Zwirn mit großer Festigkeit ist es erwünscht, die ; Zahl der Verdrillungen zu vergrößern» wenn das Ausgangsmaterial kurae EletDentarfäden aufweist. .
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens ist es / während des VerewirnungsschritteB oder in einem nachfolgenden Schritt, während dem das Garn im verdrillten Zustand festgehalten wird, auch BJÖglieh, geeponneneß Garn in stabiler Pora aus langen oder kureen Kohlefäden als Auegangematerial herzu-βteilen. Daher gibt es eine Ansah1 von Möglichkeiten zur wirteohaftliöhen KerVtellung v^nKöhlezwirn. ; ; V
Die sur !Ühermofixierung dienende Wärmebehandlung ist nicht auf .Zwirne beschränkt, sondern läßt sich ebenfalls auf andere Kohlefadenprodukte oder auf aus Kohlefäden oder Kohlefasern hergestellte Gegenstände anwenden» Beispielsweise kann die Behandlung auch auf die Herstellung von Paden angewendet die in Form von Spulenwicklungen, Spiralen, Wellen oder anderen geometrischen Formen fixiert werden sollen oder zu dem Zweck, Spannungen in Produkten aus irgendwie gewickelten Fäden zu •beseitigen, in denen Fadenbündel oder verdrillte Fäden durch die Wärmebehandlung in stabile Form-gebracht werden und eine erhöhte Festigkeit erhalten sollen» . v< " ; '
Weiterhin kann die beschriebene Wärmebehandlung auch auf die Herstellung von Forinkörpern oder Materialien in Gestalt von Stoffen oder Matten mit stabiler Form, hohem Verflechtungsgrad und hohen Massendichten angewendet werden, so daß diesen Formkörpern oder Materialien eine bleibend zylindrische oder wellenförmige oder irgendeine andere gekrümmte oder gewinkelte Gestalt gegeben werden kann*
909846/1118 .
OBiGiNALlNSPECTED
1921717
Die auf diese Weise hergestellten formkörper oderGegenstand· können für die gleichen Zwecke wie normale Kohlefäden verwendet werden. -
Durch die vorliegende Erfindung wird es daher ermöglicht, Kohlefäden und aus solchen hergestellte Gegenstände oder Formkörper herzustellen, denen aufgrund der oben beschriebenen Entdeckung ausgezeichnete mechanische Eigenschaften gegeben werden können, d.h. die durch die oben beschriebene Wärnebehandlung thermofixiort baw, in stabile Form gebracht werden können.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand einiger Ausführungsbeiapiele, auf die sie jedoch nicht beschränkt ist, ausführlich beschrieben·
Beispiel 1
Bb werden 500 g pulverförmiges Polyvinylchlorid in Stickstoff auf 400 0O erhitzt und βechaig Minuten auf dieser Temperatur gehalten, wodurch sich eine ρeohartige Hasse ergibt« Diese pechartige Masse wird au einem Baden versponnen» der mittels einer Aufnahmerolle von 4 ojt Durahaeeeer aufgenommen und auf« gtwiofctl* wird· ;: ' - ^ .,;";. -i .-■ .. _ -: ;_:':: : :- ■■,'.[. [):
Der Paden wird dann, während er auf der Aufnahmerolle aufgewickelt iet, einer normalen Oxidationebehandlung mit OBon und Luft unterworfen, um ihn unsahmelabar au machen, und anschließend in Stickstoff auf 1 000 0O erhitzt, wodurch man ein Kohlefad enbündel ähnlich einer Spulenwicklung erhält. Es ist möglich, aus diesem Kohlefadenbündel einen Zwirn zu ziehen, der eine Durchschnittsgröße von 900 Denier und 40 cm IÄnge aufweist, wenn ihm pro Zentimeter ftwei Verdrillungen gegeben werden. ■"■'.,-. . ι.-'.' ' ; · ..■■-■ ;■ : "■'■■■■
Zur Aufreohterhaltung der Verdrillung des Zwirns ist es jedoch notwendig, seine'beiden Enden festzuhalten* Beim Freigeben der
ϊ921777
festgehaltenen Enden entwickeln sich die mtioten VerdrilXungen wilder, d.h. der verdrillte Zustand de» Zwirne kann nicht aufrechterhalten werden.
Daher werden naoh dieeem Beispiel die beiden Zwirnenden zunächst im verdrillten Zustand festgehalten. Anschließend wird der Zwirn 30 Sekunden lang in Stickstoff bei 2 000 0G warmebehände It. Man erhält so ein Kohltfadenbündel, dessen verdrillter Zustand βelbet dann erhalten bleibt, wenn «eine beiden Enden ' freigegeben werden. Die Bruchfestigkeit dee Zwirns betigt 3,5 /
Beispiel 2
Die gleiche pechartige Kasse wie in Beispiel 1 wird als Auegangematerial zum Spinnen eines Itedena verwendet» der auf eine Aufmhroerolle von 20 cm Surenmesser aufgewickelt und so in ein Pechfadenbündel von 62 cm Länge verwandelt wird ι das im aufgewickelten Zustand in normaler Weise auf 1 QOO 0C erhitzt wird. Man erhält hierdurch gerade Kohlefäden von etwa 50 ca Länge.
Von diesen Pad en wird ein Fadenbündel von etwa 1 000 Denier gewonnen, dem eine Verdrillung pro Zentimeter gegeben wird, inde· beide inden festgehalten werden. Anschließend wird da»
Man erhält einen Zwirn Bit rfcabilerJora und einer BruohXe* etigkiit fön 1,6 kg»
Beispiel 5 _ , \ · . ::
Ea werden nach dem Verfahren.nach Beispiel. 2 fUnf Litzen oder Strange aus Zwirn (erhitzt auf 1 000 0C und thermofixiert bei 1 700 0O) von 50 cm Länge und durohsohnittlloh 500 Benier gestelltf aus denen dann eine Borte (bzw, ein Geflecht} gestellt wird, deren Torrn in freiem Zustand nicht erhalten bleibt. Die Borte wird zwei Minuten lang bei 1 900 °0; wärmebehandelt, wobei sich eine stabile Konfiguration ergibt. __
903846/1118 ;
Beispiel 4
Ein durch Flammenzersetzung von Naphtha erhaltenes Pech wird nach einem Verfahren versponnen (Brehzylinder mit Düsen), bei dem Zentrifugalkräfte angewendet werden· Das erhaltene Garn wird bei Temperaturen bis 1 000 0C auf übliche Welse verkohlt» so daß sich ein baumwollähnliches Kohlegarn ergibt. Von'dieβ·π Garn, das kurze und lange Fäden aufweist, wird dann durch Spinnen mit der Drossel'·· oder Ringspinnmaschine ein Garn von durchschnittlich 1 500 Denier gezogen, dem drti Verdrilltingen pro Zentimeter gegeben Werden«
Dieses gesponnene Garn weist in diesem Zustand nicht die Festigkeit eines Zwirns auf, wenn die beiden Enden losgelassen werden· Wenn dieses gesponnene Garn jedoch im oben beschriebenen verdrillten Zustand ssur Thermofixierung einer Wärmebehandlung von sechzig Sekunden bei 1 500 0O unterworfen wird, erhält man ein gesponnenes Kohlegarn mit stabiler Form und einer Bruchfestigkeit von 35Og.
Beispiel 5
Ein Kohlefadenbündel von etwa 1 000 Denier nach Beispiel 2 wird vor der Thermofixierung um ein Porzellanrohr von 1 cm Durohmesser und .5 cm Länge gewickelt und drei Hinuten in einem Argonetrom bei 1 800 0C behandelt, indem ein elektrischer Strom durchgeleitet wird.
Das Bündel behält nach seiner Entfernung vom Porzellanrohr seine gewickelte Gestalt. Im Gegensatz hierzu behält ein ähnliches· fadenbündel, das nicht thermofixiert wird, seine Wicklungsform nicht bei. .
Beispiel 6 - · .
Es wird ein Kohlefadentuch dadurch hergestellt, daß ein Rayontuch mit leinwandbindung auf übliche Weise in einer Stickstoffströmung auf 800 0C erhitzt wird· Dieses Tuch wird dann auf ein Porzellanrohr von 10 cm Durchmesser gewickelt/Während das
909846/1118
ORIGINAL IMSPECTED
Kohlefadentuch in diesem Zustand gehalten wird, wird es dann vier Minuten lang unter Stickstoff bei 1 500 0C behandelt.
Das so behandelte Tuch behält nach seiner Entfernung vom Porzellanrohr seine zylindrische Form bei und weist bei Verformungen äußerer Kräfte eine elastische Rückstellung auf·
909846/1118

Claims (5)

  1. Pat entänsprüche
    /1. Verfahren zur Thermofixierung eines Kohlefadenproduktes, dadurch gekennzeic h η et, daß das Kohlefadenprodukt, während es in der erwünschten endgültigen Gestalt festgehalten wird, in einer nichtoxidierenden Atmosphäre einer Wärmebehandlung unterzogen wird, wobei die Temperatur
    ,größer, vorzugsweise mindestens etwa TOO 0C größer als die größte auf das ursprüngliche Kohlefadenprodukt ausgeübte Temperatur ist und wobei die Behandlung so lange fortgesetzt wird, .bis die erwünschte endgültige Gestalt auch nach Freigeben des Kohlefadenproduktes dauerhaft erhalten bleibt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Kohlefadenprodukt vorher durch Verspinnen eines Pechs als Ausgangsmaterial zu einem Pechfaden und durch Unschmelzbarmachen und Verkohlung des Pechfadens hergestellt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch T oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmebehandlung bei einer Temperatur vorgenommen wird, die um 500 bis 1 000 0C größer als die vorher auf das Kohlefadenprodukt ausgeübte Temperatur ist. '
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, . dadurch gekennzeichnet , daß das Kohlefadenprodukt in seiner erwünschten Gestalt dadurch einer Wärmebehandlung unterzogen wird, daß man einen elektrischen Strom durchleitet.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß das Kohlefadenprodukt aus einem einzigen faden, einem Bündel aus mehreren Fäden, aus Zwirn, aus einer verdrillten Schnur, einem verdrillten Seil, einer Borte, einem gewebten Stoff, einem gestrickten oder gewirkten Stoff, einem Netz, einer Matte oder; einem nicht gewebten Stoff besteht» 9098 46/1118
DE19691921777 1968-04-30 1969-04-29 Verfahren zur herstellung thermofixierter kohlefaeden oder kohlefadenprodukte Withdrawn DE1921777B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2894268 1968-04-30

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1921777A1 true DE1921777A1 (de) 1969-11-13
DE1921777B2 DE1921777B2 (de) 1972-05-18

Family

ID=12262445

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19691921777 Withdrawn DE1921777B2 (de) 1968-04-30 1969-04-29 Verfahren zur herstellung thermofixierter kohlefaeden oder kohlefadenprodukte

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE1921777B2 (de)
GB (1) GB1267994A (de)

Also Published As

Publication number Publication date
DE1921777B2 (de) 1972-05-18
GB1267994A (en) 1972-03-22

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3686504T2 (de) Kohlenstoffartige faser mit federartiger umkehrbarer abbiegung und verfahren zur herstellung.
DE2137614B2 (de) Verfahren zur Herstellung von Graphitfasern
DE1560242A1 (de) Umsponnene Kernfaeden und Verfahren zu deren Herstellung
DE3221635C2 (de)
DE3689613T2 (de) Verfahren zur Herstellung von geschnittenen Strängen aus Kohlenstoffasern.
DE1925489A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Kohlenstoff- und Graphitfaeden und -garnen
DE3045467C2 (de) Verfahren zur Herstellung von voroxidierten Spinnfasergarnen
DE2019382C3 (de) Verfahren zur Herstellung nicht graphitischer Kohlenstoffasern und deren Verwendung
DE2042798B2 (de) Verfahren zur Herstellung eines Bündels aus feinen Fäden mit Fibrillen
DE1921777A1 (de) Verfahren zur Thermofixierung von Kohlefadenprodukten
DE1921777C (de) Verfahren zur Herstellung thermofixierter Kohlefaden oder Kohlefadenprodukte
DE2015820C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Fäden oder Garnen aus Kohlenstoff oder Graphit
DE566930C (de) Verfahren zum Strecken von in der Hitze plastisch werdenden Kunstfaeden
DE68923373T2 (de) Nichtlineare aromatische polyamidfaser oder fasereinheit und verfahren zur herstellung.
DE2008901C3 (de) Verfahren zur Herstellung von teilweise zersetztem und dauernd entwässertem cellulosehaltigen! Material
DE974749C (de) Verfahren zur Herstellung von Faeden od. dgl. aus Polymerisaten des Acrylnitrils
AT223172B (de) Verfahren zur Herstellung von faserigem Graphit
AT210056B (de) Verfahren zur Herstellung von voluminösem Garn
DE1100225B (de) Verfahren und Vorrichtung zur fortlaufenden Herstellung von gekraeuselten Faeden oder Fasern aus Spinnkabeln aus polymerem ªŠ-Caprolactam
CH240200A (de) Verfahren zur Erzeugung von Kunstfaserwolle.
AT252770B (de) Verfahren zur Herstellung eines voluminösen Kerngarns
DD291587A5 (de) Faserartige struktur und verfahren zur herstellung
DE1435498C (de) Verfahren zur Herstellung von volumi nosen Garnen und Textilien
DE1785686C3 (de) Verfahren zum Herstellen eines im wesentlichen aus Polypivalolacton bestehenden Krauselfadens
DE886370C (de) Verfahren zur Herstellung von kuenstlichen Gebilden durch Verspinnen von Kupferoxydammoniak-Celluloseloesungen

Legal Events

Date Code Title Description
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee