DE192096C - - Google Patents

Info

Publication number
DE192096C
DE192096C DENDAT192096D DE192096DA DE192096C DE 192096 C DE192096 C DE 192096C DE NDAT192096 D DENDAT192096 D DE NDAT192096D DE 192096D A DE192096D A DE 192096DA DE 192096 C DE192096 C DE 192096C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hammer
forth
connecting rod
dead center
spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT192096D
Other languages
English (en)
Publication of DE192096C publication Critical patent/DE192096C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H29/00Drive mechanisms for toys in general
    • A63H29/02Clockwork mechanisms
    • A63H29/04Helical-spring driving mechanisms

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

&\aw\k\,wn, bets
fit*. 1\
(Pt ο
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 192096 KLASSE 77 f. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. August 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auslösen des Schlaghammers für Zündpillenbänder auf Spielzeugkriegsfahrzeugen, die durch einen Federmotor hin'und her bewegt werden. Gegenüber bekannten ähnlichen Vorrichtungen besteht das Wesen der Er-. findung darin, daß der Hammer durch, den Kurbelzapfen der die Hin- und Herbewegung des Fahrzeugs vermittelnden Kurbelstange bis
ίο etwa zum Totpunkte der Kurbeln angehoben wird und herabgleitend auf die Zündpille schlägt, so daß in dem Augenblick der Um-
: steuerung des Fahrzeugs gleichzeitig ein Schuß abgegeben wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfmdungsgegenstandes dargestellt. · Fig. 1 1st ein Längsschnitt. Fig. 2 ist eine schaubildliche Darstellung nach Abnahme des Gehäuses und · Fig. 3 eine Einzeldarstellung im Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Der Körper 1 in Form des oberen Teiles eines Kriegsschiffs besteht aus einer Bodenplatte 2 und einem Blechgehäuse, das aus einem festen Teile 3 und einem aufklappbaren Teile 4 zusammengesetzt ist. Kurze Zylinder 5 und 6 stellen Geschütztürme· dar und sind mit Geschütze vorstellenden Rohren 7 und 8 versehen. Auf dem festen Gehäuseteil 3 ist ein Schornstein 9 angebracht, der auf einen Stutzen. 10 lösbar aufgesteckt ist. Der äußere Umriß des Körpers kann irgendeinem Kampffahrzeug ähnlich sehen.
Der Körper ruht auf Triebrädern 11 und einem Steuerrad 12, welches auf Spindel 13 hin und her rutschen kann, um die Bahn des Spielzeugs zu ändern und eine gewisse Steuerung herbeizuführen. Die Bodenplatte ist zur Aufnahme des Rades 12 mit einem Schlitz 14, femer mit je einem Ausschnitt 15 für die Triebräder versehen., Diese sind auf einer Welle 16 befestigt, welche durch einen Rädersatz mit einem schwingenden Zahnsegment 18 verbunden ist. Durch dieses werden die Triebräder zeitweise in der einen Richtung gedreht, dann umgesteuert und in entgegengesetzter Richtung bewegt, so daß sie ein Hin- und Herfahren des Spielzeugs hervorbringen. Zweckmäßig umfaßt der Rädersatz ein Triebrad 19 auf Achse 16, ein Zahnrad 20 auf einer Vorgelegewelle 21 und ein Triebrad 23, das mit dem schwingenden Zahnsegment 18 in Eingriff steht. Das Zahnsegment ist durch eine Kurbelstange 24 mit einer Kurbelscheibe 25 verbunden und auf einer Welle 26 (in Lagern 27) angebracht.
Die Kurbelscheibe ist mit einem liegenden Kurbelzapfen 28 versehen und mit der Federwelle 29 des Federmotors durch eine Kupplung, bestehend aus einem Sperrad 31, Sperrklinke 32 und Feder 33, verbunden. Die Feder 34 treibt die Kurbelscheibe in üblicher Weise und bewegt dadurch das Segment 18 hin und her, welches hierbei die Drehbewegung der Räder 11 hervorbringt.
Wenn das Segment 18 den Endpunkt seiner Bewegung erreicht, hält das Spielzeug an, und der Antrieb bleibt untätig, während die Kurbelstange den Totpunkt überwindet. Die Kraft des Federmotors, welche zu dieser Zeit weiter
keine Verwendung hat, als die, die Kurbelstange über den Totpunkt zu bringen, wird nun dazu benutzt, an einem der Totpunkte eine Rmällvorrichtung in Tätigkeit zu .setzen. Diese besteht zweckmäßig aus einem federbelasteten Hammer 35, dessen Kopf auf einen Zündstreifen 36 trifft. Die Torsionsfeder 38, 39 kann durch Einhängen ihres L-förmigen Armes 40 hinter den einen oder anderen .Zahn des Segments 41
ίο in ihrer Spannung geregelt werden. Das wirksame Ende des Hammers ist mit einem Vor-, sprung 42 versehen; der in der Bahn des Kurbelzapfens liegt und'durch diesen angehoben werden kann. Das Zündband ist auf einem Zapfen 43 an der Stütze 44 aufgesteckt und wird mittels eines drehbaren Armes 45, 46 "gehalten. Das Band ist zwischen Vorschubrollen 47, 48 hindurchgeführt, von denen die obere mit einer Reihe von Stiften 49 versehen ist, gegen welche ein Stift 50 der Kurbelscheibe trifft. Hierdurch wird die Vorschubrolle bei jeder Drehung der Kurbelscheibe vorgedreht, so daß eine neue Zündpille über einen Amboß 51 gelangt. Führung 52 verhindert, daß das Band am Hammer haftet und von diesem angehoben wird. Die Knall vorrichtung, kann verdoppelt werden, so idäß 'bei der Überschreitung jedes Totpunkts der Kurbelscheibe ©in Schuß abgefeuert wird.
©er Teil 4 des Blechgehäuses ist bei 52" gelenkig angebracht und kann aufgeklappt werden, um Zugang zum Innern des Spielzeugs zu gewinnen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Auslösen des Schlaghammers für Zündpillenbänder auf Spielkriegsfahrzeugen, die durch einen Federmotor hin und her bewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Hammer (35) durch den Kurbelzapfen (28) der die Hin- und Herbewegung vermittelnden Kurbelstange !(.24) bis etwa zum Totpunkt der K-nribel angehoben wird und herabgleifend auf die .Zündpille ' schlägt, so :daiB in 'dem Augenblicke der Umsteuerung des Fahrzeugs nach dem Vorgehen gleichzeitig ein Schuß abgegeben wird.
    Hierzu 1 !Blatt ,Zeidh-niaingOM.
DENDAT192096D Active DE192096C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE192096C true DE192096C (de)

Family

ID=455441

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT192096D Active DE192096C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE192096C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE192096C (de)
CH337177A (de) Maschine zum Heften von gefalteten Broschüren auf dem Rückenfalz
DE285393C (de)
AT30423B (de) Spielzeugschiff.
DE242277C (de)
DE275025C (de)
DE425917C (de) Spielzeugschusswaffe mit Funkenerzeugungsvorrichtung
DE665820C (de) Spielzeugpanzerwagen
DE174922C (de)
DE44778C (de) Neuerung in der Steuerung von Torpedos
DE2106401A1 (de)
DE593880C (de) Kontrollvorrichtung mit Schwingkoerper fuer Fahrzeuge
DE595938C (de) Maschinengewehr mit nach vorne bewegtem Lauf, insbesondere fuer Flugzeuge
AT153548B (de) Maschinenwaffenbatterie.
DE492132C (de) Schusswaffe
DE370253C (de) Einrichtung zum ruckweisen Antrieb des Ankers der Zuendmaschine beim Anlassen der Explosionskraftmaschine
DE27418C (de) Velociped, welches durch eine oder zwei Pulverkraftmaschinen betrieben wird
DE241555C (de)
DE533370C (de) Handbohrvorrichtung
DE49758C (de) Selbstthätige Umsteuerung für fahrbare Spielzeuge
DE110240C (de)
DE266555C (de)
DE321187C (de) Schleifvorrichtung fuer zweischneidige Rasierklingen
DE506186C (de) Einrichtung zur mechanischen Einstellung beliebiger Glieder in Abhaengigkeit von Messgeraeten
DE202021100737U1 (de) Rückziehmodellauto oder Aufziehmodellauto