DE1920576C - Kontakteinrichtung für ein elektrisches Uhrwerk - Google Patents
Kontakteinrichtung für ein elektrisches UhrwerkInfo
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Description
Γ920
i5
rungsflächen auf einem fest mit der Unruhewelle ver-Eundenen,
in der Art eines Bügels ausgebildeten Kontaktnockcn od. dgl. vorgesehen sind die mit e-.ner
gehäusefest angeordneten und je nach der Drehnchtung
der Unruhe auf die obere oder untere Führung*-
flache aufgleuende Kontaktfeder zusammenwirkt, wobei
mindestens eine FühruflgsRäche vo Istandig und
die andere nur teilweise isoliert ausgebildet sind hat
es sich als vorteilhaft erwiesen, wenn der Kontaktnocken als Kontaktflügel ausgebildet .st und aus
einem gestanzten Biechteil besteht, das mit «nein
Ringteil auf die Unruhwelle aufgesetzt .st und einen
vom Ringteil abstehenden verdrehten Kontaktte.l fur ^Kontaktfeder besitzt, der einseitig mit isolierendem
Material versehen ist. Auf diese ^e.se ist ohne
firoßen Bauaufwand die Gewähr dafür gegeben, daß IS Ende der Kontaktfeder je nach der Drehrichtung
der Unruhe einmal auf die Ober- und einmal auf die Unterseite des Kontaktflügels aufgleitet, so daß bei
einer Drehrichtung von einem bestnnmten Moment ao
an der Kontakt eine gewisse Zeitlang aufrechterhalten b ibt°während be'i einer Drehung der Unruhe in
der anderen Richtung kein Kontakt ausgelost w.rd.
Um die Reibungskräfte weitgehend gleichgroß zu hai- ^n kann das isolierende Material so gewählt wer- a5
S. /aß seine Gleiteigenschaften denen des kontaktgebenden Bereiches angeglichen sind.
8 In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und m de. nachfolgenden
Beschreibung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäß ausgestaltete KontakteiLchtung
für ein Batteneuhrwerk .„ e.ner Se,-h
den Kontaktflüge» der F i g. I im Schnitt
£
K
K
der eine obere R· β 13 fest auf die Befestiterial
«^g^Jft ist. Der Ring W ist ein-
l^ZZgndcn Teil to des Konm
W ^ Teil g, wirdI dabei ge-
^ l3 etwas verdreht so daß d e aus
e Lage des Teiles «α entsteht. Andie Befestigungsmuffe9 und d^r
„„ einer isolierenden Kuns^tof-
^ ^ h d Kontaktte,-
g zu dem isolierenden Te.l 8fr des
f gebildet ist.
fdes Kontaktflügels 8 «itttehtso
jg und eme t e puh-
1S f ie Ende der Blattfeder?.
J^^iS so angeordnet daß ihr fre.es
D«' Blattfed« 7 ^ Unruhachse 1 ange-
Ende aut«ner zwischen der in der F ι g.. 1
^ W^^ £b ,8, ,„ der du-Konta,
.Hügels 8 hegt, und der angedeuteten Ebene 17 .eg .
S^ des Kontaktflugeis 8 an,c
ordne .st das ^ End der Kon
*rfdj«e^ J Drehbewegung der Unruhtaktfede
7 D pfeUes „ der in ύ
welle 1 in Kicmu^g zunächst auf der unteren
%*£$£*!?*« L· gibt bei,de.■ Bg,Jrun.
„h dem Kontaktteil 8a den Kontakt /urbrrc^un
mit «m 1^ Kontaktflügel 8 und die For
5feind SO auf der Welle 1 angeordner
Fortschaltfeder 10 in dem Moment /um
r haUens (Jes Rades 12 mit emu,
Kontakt?der 7 auf den Kontjktte^
3°
d Zweck^
Welle 1 einer Unruhe
au-
a S2^ä£ ^gtb w;= Sni a 8nS s süsä ^
Senn £ einseitig fest eingespannte Blattfeder 7 von 45 ^ *£fl£^ nach oben abgelenkt und gleitet aul
Ξ kontaktgetegnden Teil 8a eines **«*«$»** ^Fühfungsfläche 15 auf, so daß bei d.ser Bew -
S ffλ^ ν?Α=Α es SJÄ-a r^Kt
V^Ä so ruhe frei von
S sP^n^2biSn^-|
SSo bei der Bewegung der Unruhe entgegen de
Richtung des Pfeile, 11 elastisch über die Zahne de,
™%iMlc{ mi die Laufgenau.gkeit 5l.rlc
^ KontttonnchWre M ^J -
^-sondere den Pi.
er eine
so
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Kontakteinrichtung für ein elektrisches Uhr- beigestrichen ist. Diese Ausführungsformen weisen
werk, insbesondere für ein Batterieuhrwerk mit 5 den Nachteil auf, daß die Einstellung des Kontaktbeeiner
über Magnetspulen angetriebenen Unruhe, ginnes und des Kontaktablaufes während der Bedie
mit einer als Motoranker ausgebildeten wegung verhältnismäßig schwierig zu beherrschen
Scheibe od. dgl. und mit einer Fortschaltanord- sind. Es sind daher auch bereits Kpntakternrichtunnung
zur Bewegung des Werkes versehen ist und gen bekanntgeworden, bei denen eine einseitig einin
Abhängigkeit von ihrer Schwingungsfrequenz io gespannte Kontaktfeder an dem mit dem Gegenkon
über einen kurzzeitigen, nur in einer Drehrich- takt in Berührung kommenden Ende mit einer Isotung
der Unruhe bewirkten Kontakt eine An- lierschicht versehen ist, die nur das äußerste Ende
triebskraft in der oder den Spulen auslöst, da- der Kontaktfeder freiläßt. Diese Ausführungsformen
durch gekennzeichnet, daß die kontakt- geben zwar die Gewähr dafür, daß der Kontakt erst
gebenden Teile (7 und 8) so ausgebildet und an 15 eintritt, wenn die Feder bereits um einen gewissen
der Unruhe (1) und an feststehenden Punkten des Betrag ausgelenkt ist, leiden jedoch unter dem Man-Uhrwerks
algeordnet sind, daß der Kontakt aus- gel, daß die Kontaktgabe in beiden SchwingungsK
schließlich in dem Moment ausgelöst wird, in wegungsrichtungen der Unruhe auftritt, während d .
dem die Fortschaltanordnung (10) in Eingriff Fortschaltanordnung zum Weiterbewegen des Wer
kommt und nur so lange aufrecht erhalten bleibt, 20 kes aber im allgemeinen jeweils nur bei der Bevu
wie die Fortschaltanordnung (10 und 12) betä- gung der Unruhe in einer Richtung in Tätigkeit tri ;i
tigtwird. Dadurch ist die Unruhe in den verschiedenen Drei
2. Kontakteinrichtung n~v.h Anspruch 1, bei richtungen verschieden großen Krafteinwirkungen
der die Führungsflächen auf einem fest mit der ausgesetzt, die djzu führen können, daß die Laufe,
Unruhewelle verbundenen, in der Art eines Flü- 25 nauigkeit des Werkes beeinflußt wird.
gels ausgebildeten Kontaktnocken od. dgl. vor- Elektrische Uhrwerke mit Weicheisenkernspuler·
gesehen sind, die mit einer gehäusefest ange- bei denen ein Kontakt nur in einer Drehrichtun ■.
ordneten und je nach der Drehrichtung der Un- der Unruhe betätigt wird, sind allerdings ebenfalls Ik
ruhe arf die obere oder ι .itere Führungsfläche kannt. Bei den bekannten Uhrwerken soll aber Ie
aufgleitende Kontaktfeder zusammenwirkt, wo- 30 diglich vermieden werden, daß beim Durchsehe in
bei mindestens eine Führun0sfläche vollständig gen des Ankers durch den Magneten ein Bremsmo-
und die andere nur teilweise isoliert ausgebildet ment auf die Unruhe ausgeübt wird, das beim Ein
sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontakt- satz von Weicheisenkernspulen sehr viel größer ist
nocken als Kontaktflügel (8) ausgebildet ist und als es bei modernen Batterieuhrwerken der Fall ist.
aus einem gestanzten Blechteil besteht, das mit 35 Auch bei diesen bekannten Uhrwerken tritt aber der
einem Ringteil (13) auf die Unruhwelle (1) auf- Nachteil auf, daß ein exakter isochronismus nicht
gesetzt ist und einen vom Ringteil abstehenden erreicht werden kann, weil die Fortschaltanordnung
verdrehten Kontaktteil (8a) für die Kontaktfeder nur in einer Drehrichtung der Unruhe betätigt wird
(7) besitzt, der einseitig mit isolierendem Material und die dadurch hervorgerufene Beeinflussung des
(8fr) versehen ist. 40 Laufes der Unruhe nicht ausgeglichen werden kann
3. Kontakteinrichtung nach Anspruch 2, da- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zudurch
gekennzeichnet, daß der Ringteil (13) fest gründe, diese Nachteile zu vermeiden und eine Konauf
einer Befestigungsmuffe (9) sitzt, die im Be- takteinrichtung zu schaffen, welche einen einwandreich
des Ringteiles des Kontaktflügels (8) mit freien Isochronismus und damit eine hohe Laufge-Kunststoff
(14) so umspritzt ist, daß der Kontakt- 45 nauigkeit gewährleistet und die daher insbesondere
teil (8a) für die Kontaktfeder (7) auf einer Seite bei elektrischen Batterie-Uhrwerken, bei denen nur
frei bleibt. eine geringe Energie zur Verfügung steht, in ganz
besonderem Maß für den Antrieb geeignet ist.
Die Erfindung besteht bei einer Koutakteinrich-
50 tung der eingangs genannten Art darin, daß die kontaktgebenden Teile so ausgebildet und an der Unruhe
und an feststehenden Punkten des Uhrwerks ange-
Die Erfindung betrifft eine Kontakteinrichtung für ordnet sind, daß der Kontakt ausschließlich in dem
ein elektrisches Uhrwerk, insbesondere für ein Bat- Moment ausgelöst wird, in dem die Fortschaltanordterieuhrwerk
mit einer über Magnetspulen angetrie- 55 nung in Eingriff kommt und nur so lange aufrechtbenen
Unruhe, die mit einer als Motoranker ausge- erhalten bleibt, wie die Fortschaltanordnung betätigt
bildeten Scheibe od. dgl. und mil einer Fortschaltan- wird.
Ordnung zur Bewegung des Werkes verschen ist und Durch diese Ausgestaltung wird über die Magnetin
Abhängigkeit von ihrer Schwingungsfrequenz spule eine Beschleunigung auf die Unruhe ausüber
einen kur/.zeitigen, nur in einer Drehrichtung 60 schließlich in dem Moment ausgeübt, in dem von der
der Unruhe bewirkten Koniakt eine Antriebskraft in Fortschu'.tanordnung her eine Verzögerung auf die
der oder den Spulen auslöst. Unruhe wirkt. Da bei der Rückschwingung der Un-
Kuntukleinriehlungen dieser Art sind bekannt. Da- ruhe kein Kontakt gegeben wird, kann es durch die
bei ist im allgemeinen als der eine kontaktgebende erfindungsgemäße Ausgestaltung erreicht werden,
Teil eiin· senkrecht zur Unruhachse stehende Blatt- 65 daß die Unruhe eine exakte Sinusschwingung ausfeder
vorgesehen, die von einem mit der Unruhe ver- führt und ein Isochronismusfehler weitgehend verbundenen
Kontaktstift bei der Schwingungsbewegung niiedeivwird.
(!•ι Unruhe berührt und ausgelcnkt wird, so daß wäh- Bei einer Kontakteinrichtung, bei der die Füll-
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