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Neues Verfahren zur Herstellung von Hydroxycrotonsäurelaktonen Die
Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Herstellung von Hydroxycrotonsäurelaktonen
der Formel
in der X ein Wasserstoff-, Halogenatom, eine Alkyl- oder Alkoxygruppe, R einen Alkyl-,
Cycloalkyl-, einen durch Alkyl-, Cycloalkyl-, Amino-, Nitro-, gegebenenfalls durch
freie, mono- oder disubstituierte Aminoreste substituierte Alkoxygruppen oder Halogenatome
substituierten Aryl-, Aralkyl-, Heteroarylrest oder, fali X ein Halogenatom oder
eine Alkoxygruppe darstellt, einen Steridrest und R'einen niederen Alkylrest oder
ein Wasserstoffatom bedeuten.
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Erfindungsgemäß werden die Hydroxycrotonsäurelaktone durch Umsetzung
einer Verbindung der Formel
in der R und R' wie eingangs definiert sind und Hal ein Chlor-, Brom- oder Jodatom
darstellt, mit einer Phosphonosäure der Formel
in der X wie oben definiert ist und R" einen niederen Alkylrest darstellt, bzw.1
falls eine Verbindung der Formel IIb eingesetzt wird, mit einem Salz hiervon in
Gegenwart einer Base duft anschließende Cyclisierung des erhaltenen Ketolesters
der Formel
in der R, R', R" und X die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen, hergestellt.
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Die Ketolester der Formel III sind neue, wertvolle Zwischenprodukte
für die herstellung von ungesättigten 5-gliederigen Laktonen.
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Die Umsetzung einer Verbindung der Formel IIa, IIb oder IIc mit einer
Phosphonosäure bzw. deren Salzen der Formel III zu einem Ketolester der Formel IV,
wird zweckmäßigerweise in einem inerten Lösungsmittel, z.B. in Benzol, Dioxan oder
Glykoldimethyläther, durchgeführt.
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o-Hydroxyketone der Formel IIa werden vorteilhafterweise in Gegenwart
eines wasserentziehenden Mittels, wie Dicyclohexylcarbodiimid, Carbonyl- oder Thionyl-N,N'-diimidazol,
oder mi in situ erzeugten reaktionsfähigen Derivaten einer Phosphonosäure der Formel
III, z.B. mit ihren Säurehalogeniden, symetrischen oder gemischten Säureanhydriden
verestert; vorteilhafterweise erfolgt diese Umsetzung ir Gegenwart eines säurebindenden
Mittels, beispie,sweise einer tertiären organischen Base, bei Temperaturen zwischen
20°C und der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels.
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o-Halogenketone der Formel ILb werdenvorzugsweise mit einem Salz einer
Phosphonosäure der Formel III, beispielsweise mit ihrem Alkali- oder Ammoniumsalz,
bei Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur, vorzugsweise bei Temperaturen zwischen
20°C und 150°C, umgesetzt; Diazoketone er Formel IIc lassen sich bei mäßig erhöhten
Temperaturen, vorzgsweise bei 600 - 1000C, gegebenenfalls in Gegenwart eines Cu-(II)-salzes,
umsetzen.
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Die anschließende Cyclisierung erfolgt in Gegenwart einer Base, beispielsweise
eines Alkalialkoholats, Alkaliamids, Alkalihydrids, Alkalihydroxids oder Alkalicarbonats,
zweckmäßigerweise ohne vorherige Isolierung eines Ketolesters der Formel IV, vorzugsweise
in einem inerten Lösungsmittel, z.B. in einem Kohlenwasserstoff oder Alkohol, in
Dioxan, Glykoldimethyläther, Dimethylformamid oder Dimethylsulfoxid, bei Temperaturen
zwischen-50° und 1500C.
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,Aus der Literatur ist ein Verfahren zur Herstellung von Butenolidsteroiden
bekannt (siehe belgisches Patent Nr. 711 911). Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
gelingt demgegenüber ohne vorherige Isolierung eines Zwischenproduktes in einfacher
eine und in guten Ausbeuten ganz allgemein die Herstellung von Hydroxycrotonsäurelaktonen
und zwar auch von solchen, die im Laktonring durch ein Halogenatom, durch eine Alkyl-
oder Alkoxygruppe substituiert sind. Die Herstellung derartiger Verbindungen war
bisher nur unter großen Schwierigkeiten oder gar nicht möglich.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Ketone der Formeln IIa, IIb und
IIc sind teilweise literaturbekannt oder können nach literaturbekannten Verfahren
hergestellt werden (siehe beispielsweise W. Grell und H. Machleidt, Liebigs. Ann.
Chem. , 65 (1966); K.W. Rosemund, Chem. Ber. qo, 1927 (1957); Arndt u. Amende, Ber.
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dtsche. chem. Ges. 61, 11?3 (1928) und W. E. Bachmann u. W. S.
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Struve, Organic Reactions 1, 38 (1947).
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Die Phosphonosäuren der Formel III sind teilweise literaturbekannt.
Sie lassen sich aus den entsprechenden Phosphonosäureestem durch milde äquimolare
alkalische Verseifung, durch anschließendes Ansäuren mit einer Mineralsäure und
Extraktion mit einem organischen Lösungsmittel herstellen (siehe beispielsweise
H.W.Cooven, J.hmer. Chem. Soc. 79, 1963 (1957); W. Grell und H. Machleidt, Liebigs.
Ann. Chem. 693, 134 (1966) und ebenda 699, 53 (1966);
D.J. Martin
u. C.E. Griffin, J. org. Chem. 30, 4034 (1965) und B. Ackermann, J. Amer. Chem.
Soc. 79, 6524 (1957)).
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Nach den obengenannten Methoden wurden beispielsweise folgende Ausgangsstoffe
hergestellt: 1-Hydroxy-3-(4,ß-diäthylaminoäthoxyphenyl)-butanon-(2), Öl vom Rf-Wert:
0,9 (Kieselgel G der Firma E. Merck, Darmstadt; System: Benzol:Essigester:Methanol
= 86:43:20) 1-Hydroxy-3-methyl-5-(4,ß-monolinoäthoxyphenyl)-pentanon-(2) Schmp.
des Oxalats: 65 - 700C 1-Hydroxy-3-methyl-5-(4,ß-dimethylaminoäthoxyphenyl)-pentanon-(2)
Öl vom Rf-Wert: 0,6 (KieselgeleG der Firma E. Merck, Darmstadt; System: Benzol:Essigester:Methanol
= 86:43-20) 2-Hydroxy-4',ß-morpholinoäthxy-acetophenon Schmp.: 88-89 0C 1-Methyl-3-chloracetylindol
Schmp.: 149-151°C 1-Hydroxy-3-(4-methoxyphenyl)-aceton Schmp.: 79-80°C Hydroxy-3-(4-benzyloxyphenyl)-aceton
Schmp.: 99-101°C 2-Brom-4'-tert.butyl-acetophenon Kp.0,2: 129-130°C 2-Brom-3'-chlor-4'-cyclohexyl-acetophenon
Kp.0,1: 1600C
2-Brom-4'-isobutyl-acetophenon Kp.0,2: 115-119°C 2-Brom-3'-tert.butyl-4'-methoxy-acetophenon
Kp.0,18: 136-140°C 2-Brom-3'-chlor-4'-methoxy-acetophenon Schmp.: 99 - 101°C 2-Brom-2'-chlor-4'-methoxy-acetophenon
Kp.0,2: 120-124°C 2-Brom-4'-methansulfonyloxy-acetophenon Schmp.: 78-79°C 2-Brom-4',ß-chloräthoxy-acetophenon
Schmp.: 100-101 0C 4-Bromacetyl-4'-methoxybiphenyl Schmp.: 114,5-116,5°C 2,3',5'-Tribrom-4'-amino-acetophenon
Schmp.: 147-150°C (Zers.) 2-Brom-3'-acetamido-acetophenon Schmp.: 101-103°C 2,5'-Dibrom-2',4'-dimethoxyacetophenon
Schmp.: 154-156 0C 2-Brom-4'-nitro-acetophenon Schmp.: 98-99 0C 2-Brom-3',4'-dimethoxy-propiophenon
Schmp.: 83 0C 3-Bromacetyl-2-methyl-5-methoxy-benzofuran Schmp.: 850C
2-Bromacetyl-3-methyl-6-methoxy-benzofuran
Scmp.. 106-108°C Die nachfolgenden Verbindungen wurden mittels ihrer NMR-Spektren
(in Deuterochloroform, Tetramethylsilan als interner Standard) identifiziert: a-Diäthylphosphono-propionsäure,
Öi NMR-Spektrum: Triplett bei 1,35 ppm (6H) Dublett bei 1,60 ppm. (3H) Quadruplett
bei 3,10 ppm (1H) Quadruplett bei 4,30 ppm (4H) Singulett bei 10;80 ppm (1H) α-Diäthylphosphono-methoxyessigsäure,
Öl NMR-Spektrum: Triplett bei 1,35 ppm (6H) Singulett bei 3,60 ppm (3H) Quadrupiett
bei 4,30 ppm (4H) Singulett bei 4,50 ppm (1H) Singulett bei 10,6 ppm (iH) α-Diäthylphosphono-äthoxyessigsäure,
öl NMR-Spektrum: Triplett bei 1,35 ppm (6H) Quaaruplett bei 3,70 ppm (2H) Quadruplett
bei 4,30 ppm (4H) Singulett bei 4,55 ppm (1H) Singulett bei -10,5 ppm (1H) α-Diäthylphosphono-butoxyessigsäure,
öl NMR-Spektrum:
Triplett bei 0,90 ppm (3H) Triplett bei 1,35 ppm
(6H) Nultiplett bei 1,5 ppm (4H) Triplett bei 3,7 ppm (2H) Quadruplett bei 4,30
ppm (4H) Singulett bei 4,50 ppm (1E) Singulett bei 10,2 ppm (1H) α-Diäthylphosphono-fluoressigsäure,
langsam erstarrendes Öl NMiR-Spektrum: Triplett bei 1,40 ppm (6H) Quadruplett bei
4,30 ppm (4H) Singulett bei 5,30 ppm (1H) Singulett bei 10,8 ppm (1H) α-Diäthylphosphono-chloressigsäure,
langsam erstarrendes Öl NMR-Spektrum: Triplett bei 1,40 ppm (6H) Quadruplett bei
4,30 ppm (4H) Singulett bei 4,80 ppm (1H) Singulett bei 10,2 ppm (1H) α-Diäthylphosphono-carpronsäure,
öl NMR-Spektrum: Triplett bei 0,9 ppm (3H) Triplett bei 1,3 ppm (6H) Multiplett
bei 1,3 bis 2,1 ppm (6H) uultiplett bei 3,0 ppm (111) Quadruplett bei 4,2 ppm (4H)
Singulett bei 9,7 ppm (1H)
Die Hydroxycrotonsäurelaktone sind größtenteils
neu, so sind beispielsweise die -Verbindungen 3-Cyclohexyl-4-hydroxycrotonsäurelakton,
3-Phenyl-4-hydroxyerotonsäurelakton und 3-(4-Methoxyphenyl)-4-hydroxycrotonsäurekakton
bekannt.
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Die Hydroxycrotonsäurelaktone stellen wertvolle Zwischenprodukte zur
Herstellung von wertvollen pharmazeutischen Verbindungen dar, welche beispielsweise
koronardilatatorische, positiv inotrope oder antiphlogistische Eigenschaften aufweisen.-Außerdem
weisen sie selbst wertvolle pharmazeutische Eigenschaften auf, beispiedF weise die
substituierten Xlkoxyphenylhydroxycrotonsäurelaktone eine herzkraftverstärkende
Wirkung und die Alkylphenyl-hydroxyctotonsäurelaktone eine antiphlogistische Wirkung
auf.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Beispiel
1 3-Cyclohexyl-4-hydroxy-crotonsäurelakton 11,6 g (82 m ol) Cyclohexyl-hydroxymethyl-keton
und 16,9 (86mMol) Diäthylphosphonoessigsäure in 100 ml absolutem Benzol werden bei
5°C mit 17,7 g (86 m Mol) Dicyclohexyl-carbodiimid in 30 ml absolutem Benzol tropfenweise
unter Rühren versetzt. Anschließend rührt man noch 1 1/2 Stunden bei Zimmertemperatur
nach, saugt vom gebildeten Dicyclohexyl-harnstofWab, wäscht mit Benzol nach und
engt das Filtrat i.Vak. ein. Der erhaltene ölige Diäthylphosphonoessigsäure-cyclohexyl-acetonylester
wird in 150 ml absolutem Dioxan aufgenommen und mit 9,2 g Kalium-tert.-butylat unter
Rühren versetzt. Dabei steigt die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 50°C an.
Man rührt anschließend noch 1 Stunde ohne weiteres Erwärmen nach, entferntanschließend
das Lösungsmittel i.Vak. und verteilt den Rückstand zwischen angesäuertem Wasser
und Äther.
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Die Ätherlösung wird abgetrennt, getrocknet, und das Lösungsmittel
i.Vak. entfernt. Der erhaltene polige Rückstand wird zur weiteren Reinigung an 765
g Kieselgel (Korngröße 0,05 - 0,2 mm-)- mit Benzol:Essigester (2:1) chromatographiert.
Nach einem Vorlauf erhält man 8,6 g öliges Lakton, welches durch Vakuumdestillation
weiter gereinigt wird.
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Kp. 0.07: 105-106°C.
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Beispiel 2 3-Phenyl-4-hydroxycrotonsäurelakton 4,85 g (36 m Mol) 2-Hydroxyacetophenon
und 7,0 g (36 m Mol) Diäthylphosphonoessigsäure werden in 6 ml absolutem Pyridin
tropfenweise mit 2,6 ml Thionylchlorid versetzt. Nach 2-stündigem Rühren bei Raumtemperatur
wird die Reaktionsmischung mit Wasser versetzt und mit Chloroform extrahiert. Die
Chloroformphase wird mit Sodalösung gewaschen, getrocknet und eingedampft. Der verbleibende
Diäthylphosphonoessigsäurephenacylester wird in 50 ml Dioxan aufgenommen und mit
2,6 g Kalium-tert.-butylat versetzt. Nach 6-stündigem Rühren bei Zimmertemperatur
entfernt man das Lösungsmittel i.Vak. und verteilt den erhaltenen Rückstand zwischen
verdünnt-er Salzsäure und Essigester. Die organische Phase wird abgetrennt,getrocknet
und
das Lösungsmittel i.Vak. entfernt. Den öligen Rückstand chromatographiert man zur
weiteren Reinigung an 114 g Kiesegel (Korngröße 0,05 - 0,2 mm) mit Benzol:Essigester
(2:1).
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Nach einem Vorlauf eluiert man 3-Phenyl-4-hydroxycrotonsäurelakton,
beim Umkristallisieren aus Cyclohexan erhält man das gewünschte reine Produkt vom
Schmelzpunkt 95 0C-.
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Beispiel 3 3-Phenyl-4-hydroxy-crotonsäurelakton 8,1 g Diäthylphosphonoessigsäure
und 4,0 g 2-Diazo-acetophenon in 140 ml absolutem Dioxan werden mit 60 mg trockenem
CuCl2 versetzt und bis zur beginnenden Stickstoffentwicklung erhitzt.
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Nach Abklingen der heftigen Gasentwicklung wird noch kurz erhitzt
und dann mit 5,1 g Kalium-tert-butylat versetzt. Nach 1 Stunde wird eingedamppt,
der Rückstand mit Wasser vessetzt, angesäuert und mit Essigester extrahiert. Der
Eindampfrückstand des Essigesterextraktes wird zur weiteren Reinigung an Kieselgel
(Korngröße 0,05 - 0,2 mm) mit Benzol:Essigester (2:1) chromatographiert.
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Nach einem Vorlauf erhält man 3-Phenyl-4-hydroxy-crotonsäurelakton
vom Schmelzpunkt 93°C (aus oyclohexan).
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Beispiel 4 3-(4-Methoxy-phenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton 83,3 g
Natriumsalz der Diäthylphosphonoessigsäure (0,382 Mol) und 79,5 b (0,347 Mol) 2-Brom-4'-methoxy-acetophenon
werden irL 250 ml Dioxan ' Stunde unter Rühren erhitzt. Die auf Zimmertemperatur
abgekühlte Lösung des Diäthylphosphonoessigsäure-4'-methoxyphenacylesters wirs anschließend
mit 650 ml Dioxan verdünnt und mit 38,9 g Kalium-tert.-butylat versetzt, wobei die
Temperatur des Reaktionsgemisches auf 60°C ansteigt. Nach 1-stündigem Rühren wird
das Lösungsmittel i.Vak. entfernt, der Rückstand mit Wasser versetzt una mit verdünnter
Salzsäure schwach sauer gestellt. Der ausgefallene Niederschlag wird abgesaugt und
aus Äthanol umkristallisiert.
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Schmp.: 119-121°C
Beispiel 5 3- (4-Methoxyphenyl)
-4-hydroxycrotonsäurelakton 11,5 g 2-Brom-4'-methoxy-acetophenon -in 125 ml Benzol
werden mit 12,5 g Natrium-diäthylphosphonoacetat versetzt und 1 1/2 Stunde bei 60°C
gerührt, Nach Abkühlen auf Zimmertemperatur gibt man 1,2 g ölfreies Natriumhydrid
zu, welches sich unter Wasserstoffentwicklung und Temperatur-erhöhung auflöst. Nach
einer Stunde bei 60°C wird abgekühlt, die organische Phase nach Versetzen mit Eis
und verdünnter Salzsäure abgetrennt, getrocknet und eingedampft. Beim Umkristallisieren
des erhaltenen Rückstandes erhält man 3-(4-Methoxyphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
vom Schmelzpunkt 120 - 121°C.
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Beispiel 6 2-Chlor-3-cyclohexyl-4-hydroxycrotonsäurelakton 6,6 g Cyclohexyl-hydroxymethylketon
und 13,9 g Diäthylphosphonochlor-essigsäure werden in 40 ml absolutem Glykoldimethyläther
gelöst und bei -20° C mit 12,4 g Dicyclohexyl-carbodiimid versetzt. Nach 2 1-/2-stündigem
Rühren bei Raumtemperatur wird vom ausgeschiedenen Harnstoff abgesaugt. Da-s Fil-trat
-ver-setz-t man anschließend mit 10,1 g Kaliumcarbonat und rührt die Reaktionsmischung
10 Stunden lang bei Raumtemperatur. Anschließend wird das Lösungsmittel i.Vak. entfernt,
der erhaltene Rückstand zwischen verdünnter Säure und Essigester v-ert-eilt. Die
organische Phase wird abgetrennt, getrocknet und das Lösungsmittel ievak. entfernt
Der erhaltene Rückstand wird zur weiteren Reinigung an Kieselgel (Korngröße 0,05
- 0,2 cn) mit Benzol und dann mit Benzol-Essigester chromatographiert. Nach -einem
Vorlauf erhält man das-Reaktionsprodukt vom Schmelzpunkt 67-68°O (a-us Petroläther).
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Beispiel 7 2-Methyl-3-cyclohexyl-4-hydroxycrotonsäurelakton Aus Cyclohexyl-hydroxymethyl-keton
und 2-Diäthyl-phosphono-propionsäure in Glykoldimethyläther analog Beispiel 1.
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Kp. 0.3:111 - 1130 C Beispiel 8 2-Äthoxy-3-cyclohexyl-4-hydroxy-crotonsäurelakton
Aus Cyclohexyl-hydroxymethylketon und Diäthylphosphono - äthoxyessigsäure in Glykoldimethyläther
analog Beispiel 1.
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Kp. 0,19: 101-108°C Beispiel 9 3-[1-(4,ß-Diäthylaminoäthoxyphenyl)-äthyl]-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 1-Hydroxy-3-(4ß-Diäthylaminoäthoxyphenyl)-butanon-(2) und Diäthylphosponoesigsäure
analog Beispiel 1.
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Kp. 0,7: 150-160°C Beispiel 10 3-/3- (4'(3-Morpholinoäthoxyphenyl)
-butyl7-4-hydroxycrotonsäurelakton Aus 1-Hydroxy-3-methyl-5-(4'ß-morpholinoäthoxyphenyl)-pentanon-(2)
und Diäthylphosphonoessigsäure analog Beispiel 1.
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Schmp. des Oxalats: 130 - 132°C Beispiel 11 3-[3-(4,ß-Dimethylaminoäthoxyphenyl)-butyl]-4-hydroxycrotonsäurelaktan
Aus 1 - Hydroxy-3-methyl-5-(4,ß-Dimethylaminoäthoxypheny)-pentano-(2) und Diäthylphosphonoessigsäure
analog Beispiel 1.
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Schmp. des Oxalats: 125 - 127O C.
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Beispiel 12 3- (413-Morpholinoäthoxyphenyl.) -4-hydroxy-crotonsäure
lakton Aus 2-Hydroxy-4,ß-morpholinoäthoxyacetonphenon und Diäthylphosphonoessigsäure
in Glykoldimethyläther analog Beispiel 1.
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Schmp.: 1320 C Beispiel 13 2-Methoxy-3-(4,ß-morpholinoäthoxyphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Hydroxy-4,ß-morpholinoäthoxyacetophenon und Diäthylphosphonemethoxyessigsäure
in Glykoldimethyläther analog Beispiel 1.
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Schmp. des Hydrogensulfats: 180 - 182 0C Beispiel 14 2-Chlor-3-(4,ß-morpholinoäthoxyphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Hydroxy-4,ß-morpholinoäthoxy-acetophenon und DiäthylphosphaD-chlor-essigsäure
in Glykoldimethyläther analog Beispiel 1.
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Schmp. des Hydrochloride: 137 - 1390C Beispiel 15 3-(4-Acetoxyphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-3rom-4'-acetoxyacetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat in Glykoldimethyläther
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 1360 C Beispiel 16 2-Methox.y-4-acetoxyphenyl-4-hydroxy-crotonsäurelakton
Aus 2-Brom-4'-acetoxyacetophenon und Natrium-diäthylphosphonomethoxyacetat in Glykoldimethyläther
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 133 0C
Beispiel 17 3-(4-tert. Butylphenyl)-4-hydroxy-crotonsäurelakton
Aus 2-Brom-41 -tert. butyl-acetophenon und Natrium-diäthylphosphcnoacetat in Dioxan
analog Beispiel 4 Schmp.: 76-77°C Beispiel 18 3-(4-Cyclohexylphenyl)-4-hydroxy-crotonsäurelakton
Aus 2-Brom-4'-cydohexylacetophenon und Natriumdiäthylphosphonoacetat in Dioxan analog
Beispiel 4.
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Schmp.: 84-86°C Beispiel 19 3-(3-Chlor-4-cyclohexylphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-3'-chlor-4'-cyclohexyl-acetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat
in Dioxan analog Beispiel 4.
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Schmp.: 130°C.
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Beispiel 20 2-Äthoxy-3-(4-chlorphenyl)-4-hydroxy-cortonsäurelakton
Aus 2-Brom-4'-chloracetophenon und Natrium-diäthylphosphonoäthoxyacetat in Glykoldimethyläther
analog Beispiel 4.
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Schmmp.: 107-109°C Beispiel 2 3-(4-Isobutylphenyl)-4-hydroxy-crotonsäurelakton
Aus 2-Brom-4'-isobutylacetophenon und Natriumdiäthylphosphonoacetat in Dioxan analog
Beispiel 4.
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Schmp.: 77°C
Beispiel 22 3-(3-tert. Butyl-4-methoxyphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-3'-tert.butyl-4'-methoxyacetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat
in Dioxan analog Beispiel 4.
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Schmp.: 114-115°C.
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Beispiel 23 3-(3,4-ItSethylendioxyphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-3',4'-methylendioxyphenyl-acetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat
in Dioxan analog Beispiel 4.
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Schmp.: 224-226 0C Beispiel 24 3- (3-Chlor-4-methoxyphenyl) -4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-3'-chlor-4'-methoxyacetonphenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat in
Glykoldimethyläther analog Beispiel 4.
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Schmp.: 195-196 0C Beispiel 25 3-(2-Chlor-4-methoxypheynl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-2' -chlor-4' -methoxyacetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat in
Glykoldimethyläther analog Beispiel 4.
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Schmp.: 175 OG Beispiel 26 3-(3-Chlor-4-butoxyphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-3'-chlor-4'-butoxyacetophenon und Eatrium-diäthylphosphonoacetat analog
Beispiel 4 Schmp.: 99-100°C.
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Beispiel 27 3- ( 4-Methansulfonyloxyphenyl) -4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-4' -me-thansulfonyloxyacetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 134-136 0C Beispiel 28 2-(4,ß-Chloräthoxvphenyl)-4-hLdroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-4',8-Chloräthoxyacetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat in Dioxan
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 135-136°d Beispiel 29 3-/4'-MethOx.ybiphenyl.yl-(4)7-4-hydroxycrotónsäurelakton
Aus 4-Bromacetyl-4'-methoxybiphenyl und Natrium-diäthylphosphonoacetat in Glykoldimethyläther
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 164-165 0C Beispiel 30 3-(3,4-Methylendioxyphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-3',4'-methylendioxyacetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacétat in
Dioxan analog Beispiel 4.
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Schmp.: 226 0C Bespiel 31 3-(4-Amino-3,5-dibromphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2, 3',5'-Tribrom-4-aminoacetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat in Dioxan
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 225-27°C
Beispiel 32 3- (3-Acetamidophenyl
) -4-hydr.oxycrotonsäurelakton Aus 2-Brom-3'-acetamido-acetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat
in Glykoldimethyläther analog Beispiel 4.
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Schmp.: 247-248 0C Beispiel 33 3-(2,4-Dimethoxy-5-bromphenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2,5'-Dibrom-2',4'-dimethoxyacetophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat in
Dioxan analog Beispiel 4.
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Schmp.; 205-207 Beispiel 34 3-(4-Nitrophenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Brom-4'-nitro-acetophenon und Natrium-diäthylphosphonoaceSt in Glykoldimethyläther
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 262 0C Beispiel 35 3-(3,4-Dimethoxyphenyl)-4-methy1-4-hydroxycrotonsäurelakto
Aus 2-Brom-3',4'-Dimethoxypropiophenon und Natrium-diäthylphosphonoacetat in Dioxan
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 121-122 0C Beispiel 36 3-[2-Methyl-5-methoxybenzofuranyl-(3)]-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 3-Bromacetyl-2-methyl-5-methoxy-benzofuran und Natrium-diäthylphosphonoacetat
in Dioxan analog Beispiel 4.
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Schmp.: 2000C
Beispiel 37 3-[3-Methyl-6-methoxybenzofuranyl-(2)]-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Bromacetyl-3-methyl-6-methoxy-benzofuran und Natrium-diäthylphosphonoacetat
in Dioxan analog Beispiel 4.
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Schmp.: 192-194°C Beispiel 38 3-[1-Methylindolyl-(3)]-4-hydroxy-crotonsäurelakton
Aus 1--li:ethyl-3-chloracetylindol und Natrium-diäthylphosphonoacetat in Dimethylformamid
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 202-204°C Beispiel 39 3-(4-Methoxybenzy)-4-hydroxy-crotonsäurelakton
Aus 1-Hydroxy-3-(4-methoxyphenyl)-aceton ud Diäthylphosphonoessigsäure in Gylkoldiemthyläther
analog Beispiel 3 oder aus 4-Methoxybenzyl-diazomethyl-keton und Diäthylphosphonoessigsäure
in Glykoldimethyläther analog Beispiel 3o Schmp.: 52-53° Beispiel 40 3-(4-Benzyloxybenzyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 1-Hydroxy-3-(4-benzyloxyphenyl)-aceton und- Diäthylphosphonoessigsäure in Glykoldimethyläther
analog Beispiel 1.
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Schmp.: 104-106°C Beispiel 41 2-Fluor-3-[#4-androstenon-(3)-yl-(17)]-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 11-Desoxycorticosteron und Diäthylphosphono-fluoressigsäure
analog
Beispiel 1.
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Schmp.: 230-232°C Beispiel 42 2-Äthoxy-3-gA4-androstenon-(3 )-yl-(
17) 7-4-hydroxycrotonsäure lakton Zu einer Lösung von 2,0 g 11-Desoxycorticosteron
und 1,6 g Diäthylphosphonoessgsäure in 12 ml absolutem Benzol werden unter Eiswasser-Kühlung
eine Lösung von 1,4 g Dicyclohexylcarbodiimid in 10 ml Benzol getropft und anschließend
5 Stunden bei Raumtemperatur gerührt. Nach dem Absaugen des ausgeschiedenen DicyclohexylharnstofS
wird das Filtrat i.Vak. eingeengt, der Rückstand in 15 ml Glykoldimethyläther gelöst
und unter Rühren bei -500C 700 mg Kalium-tert.- butylat hinzugegeben. Anschließend
rührt man ohne weitere Kühlung noch 2 Stunden,- entfernt das Lösungsmittel i.Vak.und
verteilt den Rückstand zwischen verdünnter Essigsäure und Äther.Die organische Phase
wird abgetrennt, getrocknet und i.Vak. vom Lösungsmittel entfernt. Der erhaltene
Rückstand wird zur weiteren Reinigung an 100 g Kieselgel (Korngröße 0,05-0,2 mm;
mit 5 % Wasser desaktiviert) mit Essigsäureäthylester chromatographiert. Nach einem
kleinen Vorlauf eluiert man das gewünschte Reaktionsprodukt. Bein Umkristallisieren
aus Äther und anschließend aus Benzol-Petroläther erhält man 2-Äthoxy-34-androstenon-(3)-yl-(17)]-4-hydroxycrotonsäurelakton
vom Schmp.: 142-144!C.
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Beispiel 43 2-Chlor-3-[#4-androstenon-(3)-yl-(17)]-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 11-Desoxycgorticosteron und Diäthylphosphono-chioressigsäure in Glykoldimethyläther
analog Beispiel 42.
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Schmp.: 230-232°C
Beispiel 44 2-Methyl-3-(4,ß-morpolinoäthoxypenyl)-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 2-Hydroxy-4',ß-morpholinoäthoxy-acetophenon und o-Diäthylphosphonopropionsäure
in Glykoldimethyläther analog Beispiel 1.
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Schmp. des Oxalats: 170-173° C.
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Beispiel 45 2-Butyl-3-[1-methylindolyl-(3)]-4-hydroxycrotonsäurelakton
Aus 1-Methyl-3-chloracetylindol und Kalium-a-diäthylphosphonohexanoat in Dimethylformamid
analog Beispiel 4.
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Schmp.: 137 - 1390 C.