DE1919518U

DE1919518U - Druckschleuse an einer behandlungskammer fuer textilbahnen.

Info

Publication number: DE1919518U
Application number: DEK50709U
Authority: DE
Inventors: Kyoto Kikai Kabushiki Kaisha
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1964-05-18
Filing date: 1965-03-27
Publication date: 1965-07-15
Also published as: NL6503415A; CH424694A; DE1460411A1; US3318115A; GB1069862A

Description

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Patentanwalt München, den 26. 3, BS

Dr. HEINRICM HERMELINK K 33 - Dr.Hk/Di

MÖNCHEN- OBERMENZING KatiC»dtnw»g 17 - Telefon 572588

Kyoto likai labushiki Kaisha, Kyoto / JAPAN

D!«uckschleuse an einer Behandlungskammer für Textilbahnen

Die Erfindung betrifft eine verbesserte Druckschleuse an einer Druckbehandlungskammer, die mit einer Färbe- oder Bleichflüssigkeit, Dampf oder einem anderen Behandlungsmittel gefüllt ist, um laufende Textilbahnen luft- bzv. flüssigkeitsdicht in die Kammer einzuführen oder aus ihr abzuführen.

Ziel der Erfindung ist die Schaffung einer derartigen Druckschleuse mit zwei Pördervalzen, bei der unabhängig von Druckschvankunägen in der Behandlungskamraer stets der zur Abdichtung erforderliche Druck von den Förderwalzen ausgeübt und das in der Behandlungskammer befindliche Druckmittel daran gehindert wird, entlang dem zwischen den Förderwalzen befindlichen Teil der Textilbahn auszutreten. Andererseits muß gewährleistet sein, daß die Textilbahn durch den Anpreßdruck der Förderwalzen nicht beschädigt wird.

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Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den Ansprüchen, Bin Ausfuhrungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben. Hierin sind

Fig. 1 eine teilweise geschnitte Schrägdarstellung der

erfindungsgeraäßen Druckschleuse;

Fig. 2 ein Teilschnitt derselben in Vertikalrichtung; Fig. 3 ein Teilschnitt von der Seite; Fig. 4 ein Schrägbild einer erfindungsgemäß verwendeten

₍ Dichtungshülse;und

Fig. 5 eine schematische Schnittdarstellung einer Druckbehandlungskammer mit zwei erfindungsgemäßen Druckschleusen. *

Die Fördervorrichtung 1 besteht aus zwei gegeneinander gepreßten Druckwalzen 1' und 1¹¹J. Die beiden Druckwalzen besitzen überzüge 3 und 3¹ aus einem weichelastischen Stoff, z.B. Gummi, auf dem Umfang der Walzenkörper 2 und 2¹, die z.B. aus Metall bestehen.

An den Walzspalt schließt eine Dichtungshülse 4 aus einem weichelastischen Stoff, ζ,,.Β,. Gummi (Fig. 4)· Sie ist im Querschnitt kegelstumpfförmig und die an die Basis anschließende Kante 4' ist luftdicht bzw. flüssigkeitsdicht an der Wand des Einlaßschlitzes 6 bzw. Auslaßschlitzes 6¹ einer Druckbehandlungskammer 5 befestigt. Zur Befestigung

dienen Andruckleisten 7 und zahlreiche Schrauben 8.

An den Stirnseiten des Einlaß- bzw. Aaslaßschlitzes 6 bzv. β¹ befindet sich ein zur Abdichtung dienender Druckraum 9, der einen Dichtungsring 10 aus veicheiastischem Stoff, z.B. Gummi, enthält. Der Dichtungsring 10 wird gegen die Stirnseiten des Raumes a von etwa dreieckigem Querschnitt gepreßt, der zwischen den beiden Walzen 1' und 1" vorhanden ist. Eine Schraubenfeder 12 drückt den Dichtungsring 10 hierzu gegen die Stirnflächen der beiden Walzen. Zur Druckverteilung dient eine gelochte ü«terleg~ scheibe 11. Der Dichtungsring 10 wird ferner durch den Überdruck in der Behandlungskatamer 5 gegen die Stirnflächen der beiden Walzen 1' und V* gedrückt.

Wenn gemäß Fig. 5 eine Textilbahn b zwischendie Förderwalzen I¹ und 1" der Fördervorrichtung 1 eingeführt wird und die Walzen in Pfeilrichtung umlaufen, so wird die Textilbahn b durch den Einlaßschlitz 6 in die Druckbehandlung skanuaer 5 eingeführt, dort über Ftihrungsrollen im Zick-Zack geführt,.um. mittels eines Druckmittels gefärbt, gebleicht, gedämpft oder sonstwie behandelt zu werden, und gelangt schließlich durch den Auslaßschlitz 6¹ wieder aus der Kammer 5 heraus, hierbei werden die beiden Seitenwände 4^M und 4"⁴ der Dichtungshülse 4 mit kegelstumpfförmigem Querschnitt durch den Druck in der

Kammer 5 kräftig gegen den Umfang der beiden gegenüberliegenden Walzen 1* und 1^M gedrückt und gleichzeitig
drücken die Dichtungsringe 10 unter dem Einfluß des
Druckes in der Kammer 5 und dem Druckraum 9» sowie der
Druckfeder 12 gegen die Stirnwände der beiden Walzen 1· "und 1*, so daß der erwähnte Kaum a von dreieckigem
Querschnitt an beiden Stirnseiten luftdicht bzw. flüssigkeitsdicht abgeschlossen ist. Infolgedessen wird die
Textilbahn b vollständig luft- bzw. flüssigkeitsdicht stetig durch die Bin- und Aaslaßschlitze 6 und 6¹ und
die Druckbehandlungskammer 5 traasportiert. Solange ein überdruck in der Druckbehandlungskammer 5 herrscht, ist stets eine einwandfreie Abdichtung gewährleistet.

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Claims

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Anspruch

an einer Druckbehandlungskammer für mit zwei gegeneinander gedrückten Förderii zwischen denen die Textilbahn stetig hindurchiäijuit, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehtungshülse

kegelstumpfförmigem Querschnitt aus weichgelastischem Stoff mit ihrer Basis am Einlaß- oder Aus-

(6, 6·) befestigt ist und mit ihrem vorderen unter dem in der Behandlungskammer (5^ herrschenden Ic gegen die Walzenoberflache in der Nähe des Walzen-

I'spaltes anliegt, sowie daß ein Dichtungsring (10) aus weicielastischem Stoff in je einem Druckraum (9) an ;^ex.Stirnseite des Einlaß- bzw, Auslaßschlitzes, der Ui%;'■:$©* Behandlungskammer in Verbindung steht, unter &ruc]c gegen die Stirnflächen der beiden Fördervalzen