DE2157257C3 - Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben und Imprägnieren einer Textilbahn - Google Patents

Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben und Imprägnieren einer Textilbahn

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DE2157257C3
DE2157257C3 DE19712157257 DE2157257A DE2157257C3 DE 2157257 C3 DE2157257 C3 DE 2157257C3 DE 19712157257 DE19712157257 DE 19712157257 DE 2157257 A DE2157257 A DE 2157257A DE 2157257 C3 DE2157257 C3 DE 2157257C3
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Karl-Peter 4150 Krefeld Lopata
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben und Imprägnieren einer Textilbahn mit einer Vakuumeinrichtung, mindestens einer Walze, über die die Textilbahn wenigstens teilweise führbar ist, und einem in Bewegungsrichtung der Textilbahn hinter der Vakuumeinrichtung angeordneten Flottenbehälter.
Zum Kalt- oder Warmimprägnieren von Textilbahnen ist es bekannt, die Textilbahn vor dem Eintauchen in die Imprägnierflotte dadurch zu entlüften, daß sie einem Vakuum ausgesetzt wird. Die hierbei zur Anwendung gelangende Vorrichtung sieht in Bewegungsrichtung der Textilbahn vor dem Flottenbehälter eine Vakuumeinrichtung derart vor, daß auch in dem Behälter ein Vakuum herrscht. Durch eine solche Anordnung wird jedoch nur ein geringes und langsames Färben oder Imprägnieren der Textilbahn bewirkt.
In der DTPS 21 42 926 wird eine Dichtungsvorrichtung für einen unter Überdruck stehenden Gas- oder Dampfbehälter für eine kontinuierlich zu behandelnde, textile Warenbahn mit einer in Bewegungsrichtung der Warenbahn vor der Behältereintritts- oder -austrittsöffnung angeordneten Walze vorgeschlagen, bei der ein mit der Walze zusammenwirkender, endloser, elastischer Dichiungskörper, dessen parallele, in Walzenlängsrichtung gelegenen und die diese verbindenden, bogenförmigen Abschnitte an der Walze bzw. der Warenbahn anliegen, von einer eigensteifen, sich annähernd über die Länge der Walze erstreckenden und mit ihren bogenförmigen Abschnitten der Raumkurve der Walzenoberfläche folgenden Felge am Behälterrand gehalten ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu S schaffen, bei der das Entlüften und ein anschließendes, intensives Färben oder Imprägnieren der Textilbahn bsi kontinuierlicher, für das Textilgut schonender Arbeitsweise mit einfachen Mitteln erreicht wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung eine
ίο Einrichtung der eingangs genannten Gattung vor, bei der die Vakuumeinrichtung aus einer sich annähernd über die Länge der einen Walze erstreckenden Haube mit einer felgenartigen Fassung am Rand der Haube besteht, in die ein an den jeweils auf der Walze aufliegenden Textilbahnabschnitt gedrückter, elastischer, endloser Dichtungsstreifen eingelegt ist, und der untere Abschnitt der .Haube in den Flottenbehälter eintaucht.
Vorzugsweise besteht die Haube aus einer gewölbten Platte mit einer der Walzenlänge ungefähr entsprechenden Länge, mit zu der Walze parallelen Längsrändern und gekrümmten Querrändern, an denen die felgenartige Fassung angebracht ist. Hierdurch ergibt sich ein Vakuumraum gleicher oder annähernd gleicher Höhe, der die Walze teilweise umschließt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist der Flottenbehälter höhenverstellbar, so daß die Vakuumeinrichtung leicht zugänglich wird.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Haube eine Vakuumkammer zugeordnet, mit der sie in Verbindung steht und in die eine Vakuumleitung und eine Flottenabsaugleitung .münden. Die Vakuumeinrichtung selbst kann in Richtung auf die eine Walze und von dieser fort verstellbar sein. Hierdurch ergibt sich die Möglichkeit des Variierens des Anpreßdruckes des elastischen, endlosen Dichtungsstreifens gegen die Walze, wobei die beiden gekrümmten Querränder der Platte mit ihrer Fassung dem Verlauf der Oberfläche der Walze angepaßt sind und eine Raumkurve beschreiben.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung erschöpft sich nicht in der Schaffung eines Vakuumraumes um die Walze, der ein geringes und daher gut beherrschbares Volumen besitzt, sondern liegt auch in der Schonung der einen Textilbahnoberfläche und ferner darin, daß die Flotte in dem Flottenbehälter unter atmosphärischem Druck stehen kann. Dieser bewirkt nämlich ein schnelleres und intensiveres Eindringen der Flotte in die evakuierte Textilbahn, die unmittelbar aus der Vakuumeinrichtung in die Flotte des Behälters gelangt.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 und 2 die Vakuumhaube an einer in den Flottenbehälter eintauchenden Walze,
Fig.3 einen Foulard in Seitenansicht mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Die Textilbahn 1 wird in Richtung des Pfeiles 2 einer Ausbreitwalze 3 zugeführt, die angetrieben sein kann und oberhalb einer Walze 4 gelagert ist, die sich in Richtung des Pfeiles 5 dreht. Die Textilbahn 1 wird über den jeweils seitlichen Umfangsabschnitt 46 der Walze 4 und über eine Leitwalze 6 geführt, um durch den Walzenspalt zwischen zwei Walzen 7 und 8 abgezogen zu werden. Die Walze 4 taucht teilweise in eine Flotte 9, z. B. eine Imprägnierflotte, ein.
Mit ihrem unteren Abschnitt ragt eine Vakuumeinrichtung 11 in die Flotte 9 und besteht aus einer Haube
12 mit einem Stutzen 13, der mit einer Vakuumpumpe verbunden ist Ferner mündet in die Haube 12 ein zweiter Stutzen 14, über den in die Haube 12 eingesickerte Flotte abgepumt wird.
Die Haube 12 ist aus einer gewölbten Platte 15 gebildet, deren Längsränder 16, 17 (Fig.2) parallel zu der Walze 4 verlaufen, während die Querränder, von denen in Fig.2 der linke Querrand 18 wiedergegeben ist, gekrümmt ausgebildet ist. Die Platte 15 trägt an ihren Längsrändern 16, 17 und Querrändern 18 eine ic felgenartige Fassung 19, in die ein endloser, elastischer Dichtungsstreifen 20 eingelegt ist. Dieser liegt aufgrund der Form der felgenartigen Fassung 19 über seine ganze Erstreckung gleichmäßig an dem Umfang der Walze 4 an, wobei die Abschnitte 21 des Dichtungsstreifens 20 an den gekrümmten Querrändern 18 mit den entsprechenden Fassungsabschnitten einer Raumkurve folgen. Die Haube 12 kann an einem Rahmen 22 gehalten sein, der über ein Gestänge 23 mit einem stationären Teil verbunden ist.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung an einem Imprägnierfoulard nach F i g. 3, wird die Textilbahn 1 wiederum in Richtung des Pfeiles 2 über eine Ausbreitwalze 3 und eine Walze 4 geführt, an der ein Rakel 24 anliegt, um anhaftende Flotte von der Walze 4 abzustreifen. Mit der Walze 4 wirkt eine Quetschwalze 25 zusammen, wobei die Textilbahn 1 zunächst über den Umfangsabschnitt 4b der Walze 4 und über die Leitwalze 6 geführt wird, um dann durch den Walzenspalt zwischen den beiden Walzen 4 und 25 und über eine weitere Leitwalze 26 abgezogen zu werden. Die Walze 4 taucht in die Flotte 9 in einem Flottenbehälter 27 mit einem Stutzen 28, der über eine Leitung 29 mit einem Flottenumlaufbehälter 30 verbunden ist. Dem Flottenbehälter 27 ist ein Trog 31 zugeordnet, in den die über einen Überlauf 32 fließende Imprägnierflotte aufgefangen und über einen Stutzen 33 und eine Leitung 34, eine Pumpe 35 und eine weitere Leitung 36 zu dem Flottenumlaufbehälter 30 geführt wird Mit seinem unteren Abschnitt ragt wiederum in den Flottenbehälter 27, dessen Randabschnitt höher als in der Zeichnung dargestellt hochgezogen sein kann und bis über die Achsen Aa, 2Sa der beiden Walzen 4, 25 reicht, die Vakuumeinrichtung 11.
Der Haube 12 ist eine Vakuumkammer 37 zugeordnet, wobei die Platte 15 mit entsprechenden Durchbrechungen derart versehen ist, daß der Innenraum der Haube 12 und der Innenraum der Vakuumkammer 37 miteinander in Verbindung stehen. Die Vakuum vorrichtung 11 ist mit Hilfe einer Einrichtung 38 in Richtung auf die Walze 4 und von dieser fort verstellbar, so daß der Andruck des Dichtungsstreifens 20 der Haube 12 gegen die Walze 4 verstellbar ist.
Die in die Haube 12 und die Vakuumkammer 37 eingedrungene Flotte wird über eine Flottenabsaugleitung 39 abgezogen, die über eine Leitung 40, eine Pumpe 41 und eine weitere Leitung 42 mit dem Flottenumlaufbehälter 30 verbunden ist. In die Vakuumkammer 37 mündet ferner eine Vakuumleitung 43, die mit einem Gebläse in Verbindung steht. Der Flottenbehälter 27 und der zugeordnete Trog 31 sind mittels einer Hubeinrichtung 44 heb- und senkbar, so daß nach dem Senken des Flottenbehälters 27 mit dem Trog 31 und dem Abziehen der Haube 12 mit der Vakuumkammer 37 von der Walze 4 einerseits die Haube 12 und die Vakuumkammer 37 leicht gereinigt, andererseits die Walzen 4 und 25 bequem ausgebaut werden können, und letztlich der Trog 31 gleichfalls einer Reinigung unterzogen werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben und Imprägnieren einer Textilbahn, mit einer Vakuumeinrichtung, mindestens einer Walze, über die die Textilbahn wenigstens teilweise fahrbar ist, und einem in Bewegungsrichtung der Textilbahn hinter der Vakuumeinrichtung angeordneten Flottenbehälter, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumeinrichtung (11) aus einer sich annähernd über die Länge der einen Walze (4) erstreckenden Haube (12) mit einer felgenartigen Fassung (19) am Rand der Haube (12) besteht, in die ein, an den jeweils auf der Walze (4) aufliegenden Textilbahnabschnitt gedrückter, elastischer, endloser Dichtungsstreifen (20) eingelegt ist, und der untere Abschnitt der Haube (12) in den Flottenbehälter (27) eintaucht
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Flottenbehälter (27) höhenverstellbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haube (12) eine Vakuumkammer (37) zugeordnet ist, mit der sie in Verbindung steht und in die eine Vakuumleitung (43) und eine Flottenabsaugleitung(39) münden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Haube (12) aus einer gewölbten Platte (15) mit parallelen Längsrändern (16, 17) und gekrümmten Querrändern (18) besteht, an denen die felgenartige Fassung (19) angebracht ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumeinrichtung (II) in Richtung auf die eine Walze (4) und von dieser fort verstellbar ist.
DE19712157257 1971-11-18 1971-11-18 Vorrichtung zum kontinuierlichen Färben und Imprägnieren einer Textilbahn Expired DE2157257C3 (de)

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CH1126672A CH543903A (de) 1971-11-18 1972-07-28 Einrichtung zum Imprägnieren und Färben kontinuierlich zu behandelnder breiter Textilbahnen
GB3948172A GB1364136A (en) 1971-11-18 1972-08-24 Apparatus for the impregnation of textile webs
NL7214306A NL7214306A (de) 1971-11-18 1972-10-23
JP11516572A JPS545026B2 (de) 1971-11-18 1972-11-16
US00308014A US3848439A (en) 1971-11-18 1972-11-20 Device for impregnating and dyeing wide textile webs

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DE2157257A1 DE2157257A1 (de) 1973-05-24
DE2157257B2 DE2157257B2 (de) 1977-06-23
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