DE1919205U

DE1919205U - Rostplatte.

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Publication number: DE1919205U
Application number: DE1965K0051040
Authority: DE
Original assignee: Keller GmbH
Current assignee: Keller GmbH
Priority date: 1965-04-28
Filing date: 1965-04-28
Publication date: 1965-07-08

Description

?.Α.213621·28Λ65

DR.-ING. ERNST LENHART 42 Oberhausen (Rheinl.) 9,April 1965.

Grillostr. 26 · Ruf 23381 \

Le/B

Rostplatte

Die Neuerung betrifft eine Rostplatte für einen Treppenrost mit gegenläufig bewegten Rostplattenreihen und "besteht darin, daß die Rostplatte an einer Seite eine Doppelklaue und an der anderen Seite einen ihr entsprechenden Hammerkopf aufweist und daß längs der Deckplatte eine Überdeekungsleiste unterhalb und/oder oberhalb der Klauenverbindung bis zum Ende der Rostplatte durchläuft.

Es sind Treppenroste mit gegenläufig bewegten Rostplattenreihen bekannt, bei denen die Rostplatten mittels einer seitlichen Klauenverbindung miteinander in Eingriff stehen. Auch sind Rostplatten mit seitlicher Überdeekungsleiste bekannt.

Bei Rosten für Abfallbrennstoffe, insbesondere für Hausmüll, müssen die Rostplatten außer der Hitze auch den hohen mechanischen Beanspruchungen widerstehen können, die durch Klumpenbildung oder durch Schlackenkuchen verursacht werden. Dabei ist die Klauenverbindung von Vorteil, weil sie die Rostplatten in begrenztem Seitenabstand hält, aber auch gefährdet, da sie starke Unterschneidungen aufweist.

Dieser Mangel wird gemäß der Neuerung dadurch behoben, daß längs der Deckplatte der Rostplatte eine Überdeekungsleiste unterhalb und/oder oberhalb der Klauenverbindung bis zum Ende der Rostplatte durchläuft. Diese Überdeekungsleiste verhindert nicht nur Rostdurchfall, sondern verteilt die freien Enden der Doppelklaue bezw. des Hammerkopfes und verhindert dadurch das Ausbrechen der Ecken.

Die Endplatten bedürfen bei dieser Form besonderer Ausbildung, sie haben auf der Außenseite eine ebene Fläche, mit der sie an den beweglichen Rostrahmen anschließen, an dem sie in bekannter Weise befestigt werden.

Die Überdeckungsleisten sind weniger als die Klauenverbindung durch. Verbrennen gefährdet, falls sie nach der Feuerseite zu offen liegt. Aus diesem Grunde ist die doppelte Überdeckungsleiste günstiger. Ferner können neben den Überdeckungsleisten in an sich bekannter Weise hohe Kühlrippen angeordnet werden, welche sich zwischen der mit Luftdüsen versehenen Stirnwand und der tragenden Querrippe erstrecken. Sie vermögen einen Teil der von der Rostplatte aufgenommenen Wärme an die zuströmende Verbrennungsluft abzugeben, diese dabei anwärmend. Außerdem zwingen sie einen Teil der Terbrennungsluft, zwischen den Überdeckungsleisten und zwischen den Stirnwänden durchzuströmen, diese dabei kühlend.

Der Gegenstand der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt.

Abb.l gibt einen lotrechten Schnitt längs der Mittelebene wieder.

Abb.2 zeigt eine Draufsicht auf eine Platte und

links und rechts die Hälfte der anschließenden Platte.

Abb.3 stellt einen lotrechten Schnitt der Platte durch die Klauenverbindung dar,

Abb.4 eine waagerechte Ansicht von s

Die Rostplatte besteht aus der etwa waagerechten Deckplatte 1, der mit luftdüsen 2 versehenen Stirnplatte 3, dem Steg 4, der Halteklaue 5> mit der sie auf dem Träger 11 aufsitzt, der Überdeckungsleiste 6, der Doppelklaue 7, dem Hammerkopf 8 und den Kühlrippen 9 und 10. Sie können sich als Versteifungsrippen zwischen dem Steg 4 und der Halteklaue 5 fortsetzen. Da nur eine Überdeckungsleiste 6 vorhanden ist, welche an die Doppelklaue 7 anschließt, steht der Hammerkopf 8 frei. Es kann jedoch auch an der rechten Seite der !ostplatte eine Überdeckungsleiste vorgesehen sein, welche mit ihrer

— 3 mm

Claims

_5_ P.Ä.213 621*28.4.65 Oberfläche mit der Deckplatte 1 bündig liegt und aus welcher der Hammerkopf 8, gegebenenfalls in vereinfachter Form als Leiste, nach unten heraustritt. Schutzansprüche :

1. Rostplatte für einen Treppenrost mit gegenläufig bewegten Hostplattenreihen, dadurch gekennzeichnet, daß die Rostplatte an einer Seite eine Doppelklaue (7) und an der anderen Seite einen ihr entsprechenden Hammerkopf (8) aufweist und daß eine Überdeckungsleiste (6) längs der Deekplatte (1) unterhalb und/ oder oberhalb der Klauenverbindung (7»8) bis zum Ende der Deckplatte (l) durchläuft·

2. Rostplatte nach Anspruch 1, "dadureh gekennzeichnet, daß sie neben der tiberdeekungsleiste (6) hohe Kühlrippen (9»10) zwischen der mit Luftdüsen (2) versehenen Stirnwand (3) und der tragenden Querrippe (4) aufweist.

3. Rostplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Endplatten mit ebenen Flächen an dem beweglichen Rostrahmen anliegen und an ihm befestigt sind.