DE1116695B - Formstein fuer Strassen- und Bodenbelaege - Google Patents

Formstein fuer Strassen- und Bodenbelaege

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DE1116695B
DE1116695B DESCH23728A DESC023728A DE1116695B DE 1116695 B DE1116695 B DE 1116695B DE SCH23728 A DESCH23728 A DE SCH23728A DE SC023728 A DESC023728 A DE SC023728A DE 1116695 B DE1116695 B DE 1116695B
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Germany
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stone
conoid
line
shaped
stones
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DESCH23728A
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Josef Oldrich Schueller
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C5/00Pavings made of prefabricated single units
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C2201/00Paving elements
    • E01C2201/12Paving elements vertically interlocking

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Road Paving Structures (AREA)

Description

  • Formstein für Straßen- und Bodenbeläge Die Erfindung betrifft einen Formstein für Straßen-und Bodenbeläge mit Seitenflächen in Form eines Sinuslinien-Konoids, dessen eine sinuslinienartig verlaufende Leitlinie mit gerader Wellenzahl eine waagerechte Kante der Steinoberfläche bildet und dessen andere geradlinig verlaufende Leitlinie in einer zur Steinoberfläche parallelen Ebene liegt.
  • Bei den bekannten Steinen mit sinuslinienförmig gestalteten Umfangsflächen ist nur der obere Teil der Seitenflächen nach einer Sinuslinie geformt. Der untere Teil der Seitenflächen bildet eine ebene Fläche. Zwischen dem oberen und unteren Teil der Seitenflächen sind Absätze vorgesehen, durch die benachbarte Steine so miteinander verzahnt werden, daß sie sich senkrecht zur Oberfläche nicht gegeneinander verschieben können. Diese Absätze sind aber wenig tragfähig.
  • Eine Weiterbildung dieser Formsteinart besitzt Seitenflächen in Form eines Sinuslinien-Konoids, dessen eine sinuslinienartig verlaufende Leitlinie mit gerader Wellenzahl eine waagerechte Kante der Formsteinoberfläche bildet und dessen andere geradlinig verlaufende Leitlinie in einer zur Steinoberfläche parallelen Ebene liegt. Bei dieser Ausführung werden die Absätze an den Seitenflächen erspart, da die Sinüslinien-Konoid-Form an sich schon eine Verschiebung benachbarter Steine in Vertikalrichtung verhindert, so daß die Oberfläche der aus diesen Formsteinen gebildeten Straßendecke stets eben bleibt, ohne daß irgendwelche Instandsetzungsarbeiten nötig sind. Die Bettung für derartige Formsteine erfordert nur geringe Herstellungskosten, da ihre Tragfähigkeit nicht so gleichmäßig zu sein braucht, wie bei Verwendung von Steinen oder Platten mit geraden Seitenflächen. Da der Belag eine große Anzahl von Fugen sehr geringer Breite aufweist, werden auch keine besonderen Bewegungsfugen benötigt.
  • Das Verlegen dieser bekannten Formsteine bereitet aber Schwierigkeiten. Da ein Wellenberg am Umfang des einen Steines in ein Wellental am Umfang des benachbarten Steines eingreift, übergreifen sich die Steine also in einem gewissen Umfange. Infolge des Überhanges des sich nach außen wölbenden Teiles des Konoids kann das Verlegen der Steine nur so geschehen, daß ein neuer Stein von der Seite her, gegebenenfalls etwas schräg gestellt, an einen bereits verlegten Stein angesetzt wird. Selbst wenn die aus Sand, noch frischem Estrich oder Bitumen bestehende Bettung gut geebnet ist, wird beim seitlichen Ansetzen eines Steines an den bereits verlegten Stein ein Teil des Bettungsmaterials zwischen die beiden Steine gelangen. Dieses Material macht es unmöglich, daß sich die Seitenflächen der Steine direkt berühren, was gerade anzustreben ist. Es verbleibt vielmehr zwischen den beiden Steinen eine Fuge, die je nach der Menge des zwischen die Steine gelangten Bettungsmaterials mehr oder weniger breit ist. Ein gegenseitiges Verschieben der aneinandergesetzten Steine, um das zwischen den Steinen befindliche Bettungsmaterial herauszureiben oder wenigstens gleichmäßig zu verteilen, ist nicht möglich, da die Steine durch ihre Verzahnung ein gegenseitiges Verschieben unmöglich machen. Das Verlegen der Steine erfordert deshalb sehr viel Aufmerksamkeit und Mühe.
  • Um diesen Mangel der bekannten Formsteine zu beheben, wird der Formstein gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß die Ebene der geraden Leitlinie sich ungefähr in halber Höhe des Steines befindet, der unterhalb dieser Ebene befindliche Teil des Steines ebene Begrenzungsflächen mit einer geringen Neigung zur Steinmitte hin besitzt und in diesen Begrenzungsflächen längs der unteren Steinkante je eine Auskehlung vorgesehen ist.
  • Auskehlungen in den Seitenflächen von Formteilen sind an sich bekannt, können aber bei den vorbekannten Steinen die ihnen von der Erfindung zugedachte Aufgabe nicht erfüllen, weil sie in gewisser Entfernung von der Steinunterseite angeordnet sind.
  • Beim seitlichen Ansetzen eines Steines gemäß der Erfindung an einen bereits verlegten Stein verbleibt in der unteren Hälfte zwischen den Steinen ein Zwischenraum, in den das beim Ansetzen des Steines mit verschobene Material der Bettung aufgenommen wird, so daß dieses Material das dichte Aneinanderlegen der Wandungen der beiden Sinuslinien-Konoide nicht beeinträchtigt. Der sich nach außen wölbende Teil des Sinuslinien-Konoids hat eine spitzwinklige Kante, die sehr bruchempfindlich ist. Um diesen Mangel auszuschalten, beginnt gemäß einer weiteren Ausbildung der Erfindung das Sinuslinien-Konoid erst in einer gewissen Entfernung von der Steinoberfläche, -wobei die Seitenflächen des Steines oberhalb des Sinuslinien-Konoids senkrecht zur Steinoberfläche stehen. Außerdem werden zweckmäßig an der -Steinunterseite gleichmäßig verteilte Aussparungen vorgesehen. Derartige Aussparungen sind-bei Pflastersteinen an sich bekannt und werden in der Hauptsache zur Gewichtserleichterung und Materialersparnis angewendet. Im Rahmen der Erfindung dienen sie neben der Erfüllung dieser Aufgaben zusätzlich dem Zweck, das beim Ansetzen eines Steines gegebenenfalls verschobene Material der Bettung aufzunehmen und dadurch ein festes Aneinanderlegen der Sinuslinien-Konoide zu sichern.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Abb.1 einen Formstein in der Seitenansicht, Abb. 2 den Stein in der Draufsicht von oben, Abb. 3 den Stein im Querschnitt, Abb. 4 den Stein von unten gesehen und Abb. 5 den Stein in perspektivischer Ansicht.
  • Die im ganzen mit 1 bezeichnete Seitenfläche des Steines hat teilweise die Form eines Sinuslinien-Konoids 5. Wie insbesondere aus Abb. 3 und Abb. 5 hervorgeht, reicht das Konoid nicht bis zur Steinoberfläche 11, sondern endet an einer zur Oberfläche senkrechten Kante 8, die ebenfalls nach einer Sinuslinie 6 verläuft. Die Breite dieser Kante ergibt sich aus der Forderung für eine ausreichende Bruchsicherheit des Steines. Das Konoid setzt sich nach unten nur bis zur Kante 7 fort, die ungefähr in halber Steinhöhe liegt. Die Linie 7 bildet die obere Begrenzung eines ebenen Flächenstreifens 10, an den sich nach unten eine Auskehlung 4 anschließt. Werden zwei Steine aneinandergeschoben, so gelangen die durch die Verschiebung vom Bettungsmaterial mitgenommenen Teile in die Auskehlung, so daß diese Materialteile einer dichten Anlage der Steine nicht hinderlich sind. Die an den Ecken 9 des Steines vorgesehene Abschrägung und Abrundung hat die gleiche Aufgabe wie die Auskehlung 4. Wenn vier Steine mit ihren abgerundeten Ecken 9 aneinanderhegen, bildet sich zwischen ihnen ein ausreichend großer Raum zur Aufnahme von Bettungsmaterial, welches bei der Verlegung der Steine hochgeschoben wurde.
  • Die an der Steinunterseite angeordneten Aussparungen 2 dienen neben der Gewichtserleichterung und Materialersparnis ebenfalls zur Aufnahme von Bettungsmaterial. Der Stein hat infolge der Aussparungen 2 die Form eines Trägerrostes 3, welcher die Widerstandsfähigkeit des Steines gegen Beanspruchungen aus dem Fahrverkehr erhöhen soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Formstein für Straßen- und Bodenbeläge mit Seitenflächen in Form eines Sinuslinien-Konoids, dessen eine sinuslinienartig verlaufende Leitlinie mit gerader Wellenzahl eine waagerechte Kante der Steinoberfläche bildet und dessen andere gerade verlaufende Leitlinie in einer zur Steinoberfläche parallelen Ebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der geraden Leitlinie (7) sich ungefähr in halber Höhe des Steines befindet, der unterhalb dieser Ebene befindliche Teil des Steines ebene Begrenzungsflächen (10) mit einer geringen Neigung zur Steinmitte hin besitzt und in diesen Begrenzungsflächen (10) längs der unteren Steinkante je eine Auskehlung (4) vorgesehen ist.
  2. 2. Formstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sinuslinien-Konoid (5) erst in einer gewissen Entfernung von der Steinoberfläche beginnt und die Seitenflächen (8) des Steines oberhalb des Sinuslinien-Konoids (5) senkrecht zur Steinoberfläche (11) stehen.
  3. 3. Formstein nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an der Steinunterseite (13) in bekannter Weise gleichmäßig verteilte Aussparungen (2) vorgesehen sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 70 426; französische Patentschrift Nr. 569 481; USA: Patentschriften Nr. 823 473, 888 530, 1384 042, 1579 982, 1796 973, 1969 729.
DESCH23728A 1957-08-27 1958-03-15 Formstein fuer Strassen- und Bodenbelaege Pending DE1116695B (de)

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Cited By (3)

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