DE470811C - Feuerraumwand, insbesondere fuer metallurgische OEfen - Google Patents
Feuerraumwand, insbesondere fuer metallurgische OEfenInfo
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- DE470811C DE470811C DEE32694D DEE0032694D DE470811C DE 470811 C DE470811 C DE 470811C DE E32694 D DEE32694 D DE E32694D DE E0032694 D DEE0032694 D DE E0032694D DE 470811 C DE470811 C DE 470811C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27D—DETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
- F27D1/00—Casings; Linings; Walls; Roofs
- F27D1/02—Crowns; Roofs
- F27D1/021—Suspended roofs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)
Description
- Feuerraumwand, insbesondere für metallurgische-Öfen Die Erfindung betrifft eine Feuerraumwand, insbesondere für metallurgische oder andere hocherhitzte öfen, bei welcher ein innerer und äußerer Mauerwerkteil gegeneinander in senkrechter Richtung verschiebbar sind.
- Bei den bekannten Feuerraumwänden dieser Art zeigte sich, daß sich schon nach kurzer Zeit infolge dieser senkrechten Verschiebung der Verband der beiden Mauerwerkteile so weit lockerte, daß einerseits die ganze Feuerraumwand luftdurchlässig wurde, andererseits die Steine des der Feuerung zugekehrten Mauerwerkteiles sich trotz ihrer Beweglichkeit in senkrechter Richtung durch den Einfuß der Hitze verziehen konnten und dadurch eine Zerstörung der ganzen Feuerraumwand oder wenigstens des Innenmauerwerks herbeiführten.
- Die Erfindung besteht darin, daß die nach der Feuerraumseite zu mit schwalbenschwanzförmigen Aussparungen versehenen Steine des äußeren Mauerwerks mit Ausschnitten an den Flanschen wagerechter Träger des Feuerwandgerüstes verankert sind, wobei in die Aussparungen Verbindungssteine mit doppel tem Schwalbenschwanz greifen, welche gleichzeitig in entsprechend gestaltete Aussparungen des inneren -Mauerwerks einpassen.
- Durch diese Bauart wird der Vorteil erreicht, daß die Mauerwerkteile bei ihrer Verschiebung gegeneinander in senkrechter Richtung in der Querrichtung stets fest verankert sind.
- Die neue Bauart kann erfindungsgemäß noch dadurch verbessert werden, daß die einander zugehörigen, durch Verbindungssteine ausgefüllten schwalbenschwanzförmigen Aussparungen in .den aufeinanderfolgenden Steinschichten abwechselnd bei dem einen Mauerwerk in je einem Stein, bei dem anderen Mauerwerk in je zwei benachbarten Steinen vorgesehen sind und daß die Verbindungssteine eine andere Höhe als die übrigen Steine besitzen.
- Dadurch wird verhindert, daß eine Seitenverschiebung der Einzelsteine gegeneinander unter dem Einfluß der Hitze im Feuerraum und somit eine Lockerung des Verbands eintreten kann, wodurch die Feuerraumwand in schädlicher Weise luftdurchlässig bzw. schließlich schon nach kurzer Zeit gänzlich zerstört wird.
- Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer Ausführung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die neue Feuerraumwand in Vorderansicht; Abb. z ist ein Schnitt nach Linie A-A der Abb. i, Abb.3 ein Schnitt nach Linie B-B der Abb. z; Abb. q. zeigt eine perspektivische Darstellung der Feuerraumwand gemäß Abb. i, und Abb.5 ist ein wagerechter Schnitt durch eine der Wandecken.
- Die wagerechten Eisen i sollen den Verschiebungen des Mauerwerks folgen; sie werden deshalb durch Zwischenpfosten aus I-Eisen 2 und durch Eckpfosten 3 festgehalten. Die Eckpfosten entstehen durch Zusammenfügen von 1-Eisen q. und U-Eisen 5 (Abb.S). Statt mittels Nieten oder Bolzen verbunden zu werden, tragen die wagerechten Eisen an ihren Enden Ausschnitte, welche über die Flansche der die Pfosten bildenden Profileisen greifen, so daß sie in senkrechter Richtung jeder Bewegung des Mauerwerks zu folgen vermögen. Die Einschnitte in den feuerfesten Steinen gewähren genügend freies Spiel, um geringe Verschiebungen zu gestatten.
- Außenliegende Steinblöcke 7 übergreifen die Flanschen 8 der wagerechten Eisen i, 5 mittels Nuten und werden in wagerechter Richtung mit den Steinen 9, welche auf der Feuerseite liegen, mittels feuerfester,doppelt schwalbenschwanzförniiger Riegelsteine io, die in Ausschnitte i i greifen, zusammengefügt. Die durch gegenseitiges übergreifen verbundenen Fachwerksteine werden so geformt, daß durch eine genau berechnete Abschrägung genügend freies Spiel an jeder einzelnen Stelle des Fachwerks herrscht, ohne 'daß dadurch die Dichtigkeit der Wand gefährdet wird. Es ist nicht stets erforderlich, daß die einzelnen Steine sämtlicher Lagen einander übergreifen. Handelt es sich um Feuerungswände geringerer Höhe, so genügen Pfeiler oder Reihen von nur in gewissen Abständen verhakter Steine, um Verbiegungen zu verhindern. _Bei Mauerwerken geringerer Dicke können die schwalbenschwanzförmigen Riegelblöcke in Wegfall kommen und die Steine des inneren Mauerwerkteils unmittelbar in die Aussparungen des :äußeren Wandteils eingesetzt werden.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerraumwand, bei welcher eininnerer und äußerer Mauerwerkteil in senkrechter Richtung gegeneinander verschiebbar sind, insbesondere für metallurgische Öfen, dadurch gekennzeichnet, daß die nach der Feuerräumseite zu mit schwalbenschwanzförmigen Aussparungen (i i) versehenen Steine (7) des äußeren Mauerwerks mit Ausschnitten an den Flanschen (8) wagerecht im Eisengerüst (2) angeordneter Träger (i) verankert sind.
- 2. Feuerraumwand nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in die Aussparung (i i) der Steine (7) mit doppeltem Schwalbenschwanz versehene Verbindungssteine (io) eingesetzt sind, die gleichzeitig in entsprechend gestaltete Aussparungen des inneren Mauerwerks (9) eingreifen.
- 3. Feuerraumwand nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugehörigen, durch Verbindungssteine ausgefüllten schwalbenschwanzförrnigen Aussparungen (i i) in den aufeinanderfolgenden Steinschichten abwechselnd bei dein einen Mauerwerk in je einem Stein, bei dem anderen Mauerwerk in je zwei benachbarten Steinen vorgesehen sind. q.. Feuerraumwand nach Anspruch :2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungssteine (io) eine andere Höhe haben als die Steine (7 und 9) des inneren und äußeren Mauerwerks.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR470811X | 1925-05-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE470811C true DE470811C (de) | 1929-01-26 |
Family
ID=8902542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE32694D Expired DE470811C (de) | 1925-05-22 | 1925-06-26 | Feuerraumwand, insbesondere fuer metallurgische OEfen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE470811C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138504B (de) * | 1957-06-27 | 1962-10-25 | Detrick M H Co | Halterung fuer feuerfeste Feuerraumwaende |
-
1925
- 1925-06-26 DE DEE32694D patent/DE470811C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1138504B (de) * | 1957-06-27 | 1962-10-25 | Detrick M H Co | Halterung fuer feuerfeste Feuerraumwaende |
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