DE191847C - - Google Patents

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DE191847C
DE191847C DENDAT191847D DE191847DA DE191847C DE 191847 C DE191847 C DE 191847C DE NDAT191847 D DENDAT191847 D DE NDAT191847D DE 191847D A DE191847D A DE 191847DA DE 191847 C DE191847 C DE 191847C
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pedals
gear
impeller
roller
wheel
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M15/00Transmissions characterised by use of crank shafts and coupling rods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191847 KLASSE 63 k. GRUPPE
ANTOINE SIGALON in LYON.
Trethebelgetriebe für Fahrräder. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. November 1906 ab.
Es sind bereits Trethebelwechselgetriebe für Fahrräder bekannt, bei welchen die hin und her gehende Bewegung der Pedale auf ein Zugorgan übertragen wird, welches über zwei mit dem Laufrade verbundene Freilaufräder und über eine Spannvorrichtung derart geführt ist, daß bei einem Hub je eines Pedales das eine Freilaufrad mit der Laufradnabe gekuppelt wird und im Drehsinne des
ίο Laufrades umläuft, während das dem anderen, einen entgegengesetzt gerichteten Hub vollziehenden Pedal entsprechende Freilaufrad zur gleichen Zeit von der Laufradnabe entkuppelt ist und sich dabei entgegen dem Drehsinne des ersten Freilaufrades bewegt.
Gegenüber Ausführungsformen dieser Art zeichnet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch aus, daß er eine Änderung in der Geschwindigkeitsübertragung innerhalb weiter Grenzen ermöglicht. . Dies wird dadurch erreicht, daß jedes der zwangläufig miteinander verbundenen Pedale mittels einer Laufrolle auf je einer Laufbahn geführt wird, die in verschiedenen Neigungen in einer dem Radgestell parallelen Ebene feststellbar ist.
Der Erfindungsgegenstand ist auf - der Zeichnung in einem. Ausführungsbeispiel veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Stellung der Antriebvor-
richtung bei Einschaltung der kleinsten Übersetzung,
Fig. 2 bei Einschaltung der größten Über-.setzung.
Auf jeder Seite des Fahrradrahmens ist in letzterem eine ■ kreisbogenförmig gestaltete Laufbahn A um eine Achse B drehbar gelagert. An dem' oberen Ende jeder Laufbahn A greift eine Stange C an; beide Stangen C sind an einem Ringstück D angelenkt, welches an einem schrägen Arm des Fahrradrahmens verschiebbar sitzt. Dieser Gleitring D trägt an der der Befcstigungsstelle der Stangen C entgegengesetzten Seite ein weiteres Gelenk zwecks Befestigung einer Röhre E, welche einer Schraubenspindel F als Mutter dient. Die Spindel F ist axial unverschiebbar in einem in den wagerechten Arm des Fahrradrahmens eingebauten, um die Zapfen H scbwengbaren Führungsstück G gelagert. Durch Drehen der Spindel mittels des daran befestigten Handrades / wird der Gleitring D " verschoben innerhalb zweier Grenzstellungen, die in den Fig. 1 und 2 dargestellt sind.
Auf jeder der Laufbahnen A bewegt sich eine Rolle J, J1, deren Drehachsen durch Hülsen getragen werden, an denen je ein Bügel K, K1 befestigt ist; letzterer besitzt an beiden Seiten Vorsprünge und dient als Fußtritt. Mit jeder der beiden auf den Drehzapfen der Rollen J, J1 sitzenden Hülsen steht eine Stange L, L1 in Verbindung, welche mit ihrem anderen Ende in einer zur Aufnahme der Achse je einer Rolle M, M1 dienenden Büchse endigt. Über jede der Rollen M, M1 ist eine Kette, zweckmäßig eine Galische Kette N, geführt, welche mit ihrem einen Ende an einer am Radgestell eingelenkten Stange O befestigt ist, dann nacheinander über die Rolle M, ein mit dem Laufrade durch ein Gesperre verbundenes Zahnrad P, weiterhin über eine von einem Kettenspanner R getragene Führungsrolle Q, dann über
ein zweites auf der entgegengesetzten Seite des Laufrades liegendes Freilaufrad P und schließlich über ein weiteres Führungsrad M' geführt wird, um mit dem. anderen freien Ende an einer am Radgestell befestigten Stange O1 anzugreifen. Für die Stangen 0 und O1 dienen Drehzapfen T zur Befestigung am Radgestell.
Mit den Bügeln K, K1 sind die Arme U, U1
ίο \'erbunden, deren freie Enden durch eine Galische Kette V vereinigt sind; letztere wird über eine- Führungsrolle X geleitet, deren Tragbügel Y um seinen senkrechten Aufhängezapfen Z sich frei drehen kann.
Dieser Bügel Y wird von einem auf dem wagerechten Rohr des Fahrradrahmens befestigten Ring getragen.
Wenn man mit dem einen Fuß gegen den Fußtritt K drückt, so bewegt sich dieser mit derselben Geschwindigkeit abwärts, mit welcher der andere Fußtritt K1, der mit ersterem durch die Kette V verbunden ist, angehoben wird und umgekehrt. Während dieser Bewegung gleiten die Rollen </, J1 über die Laufbahnen A und nähern sich hierbei bzw. entfernen sich von der Drehachse der Zahnräder P; die Führungsrollen M, M1, welche mit den Gleitrollen /, J1 durch die Stangen L, L1 in Verbindung stehen, nehmen an dieser Auf- und Niederbewegung derselben teil. Hierdurch wird auf die Kette N ein Zug in Richtung der gezeichneten Pfeile ausgeübt. Bei der durch die Zeichnungen ersichtlichen Stellung dreht sich hierbei das Zahnrad P, welches vor der Ebene des Laufrades liegt, in einem zur normalen Drehrichtung des Laufrades umgekehrten Sinne; es ist jedoch dieses Zahnrad P ohne Einwirkung auf das Laufrad, weil die Freilaufcinrichtung leer läuft. Dagegen dreht sich bei derselben Zugwirkung das auf der anderen Seite des Laufrades liegende Zahnrad P in einer der Bewegung des ersten Zahnrades P umgekehrten Drehrichtung, so daß durch dieses zweite Zahnrad P das Laufrad mitgenommen wird.
Der umgekehrten Bewegung der Pedale K, K1 entspricht eine umgekehrte Zugwirkung der Kette N und demgemäß eine entgegenge-, setzte Drehbewegung der Zahnräder P. Das vor dem Laufrad befindliche Zahnrad P wird sich dann in der normalen Drehrichtung des Laufrades bewegen und letzteres dabei mitnehmen, während das andere Zahnrad P leer läuft. Man erhält also bei jeder Bewegung der Pedale K, K1 eine Drehbewegung des Laufrades.
Eine Änderung des Übersetzungsverhältnisses erhält man durch eine Drehung des Handrades /, welche eine Verschiebung des Gleitringes D und dadurch eine mehr oder minder starke Veränderung der Neigung der Laufbahn A zur Folge hat; demgemäß wird auch das Maß der Abwicklung der Kette N an den Zahnrädern P und damit die Übersetzung verändert.

Claims (1)

  1. Patent-An Spruch:
    Trethebelgetriebe für Fahrräder, bei welchem die hin und her gehende Bewegung der zwangläufig miteinander verbundenen Pedale auf ein Zugorgan übertragen wird, welches über zwei abwechselnd mit der Hinterradnabe zu kuppelnde Freilaufräder geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes der Pedale mittels einer Laufrolle auf je einer Laufbahn geführt wird, die in verschiedenen Neigungen in einer dem Radgestell parallelen Ebene feststellbar ist, um die Übersetzung zu ändern. S
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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