DE1918308A1 - Mittels Kernenergie betriebener Zeitmesser - Google Patents

Mittels Kernenergie betriebener Zeitmesser

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DE1918308A1
DE1918308A1 DE19691918308 DE1918308A DE1918308A1 DE 1918308 A1 DE1918308 A1 DE 1918308A1 DE 19691918308 DE19691918308 DE 19691918308 DE 1918308 A DE1918308 A DE 1918308A DE 1918308 A1 DE1918308 A1 DE 1918308A1
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capacitor
battery
timepiece
radiation
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Georges Ducommun
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Baumgartner Freres SA
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    • G04F5/16Apparatus for producing preselected time intervals for use as timing standards using pulses produced by radio-isotopes
    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
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    • G04C10/02Arrangements of electric power supplies in time pieces the power supply being a radioactive or photovoltaic source

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Description

Baumgartner Freres S.A./ Grenchen
Mittels Kernenergie betriebener Zeitmesser.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen mittels Kernenergie betriebenen Zeitmesser, in welchem die radioaktive Strahlung einer Kernenergiequelle zwecks Gangregelung auf ein elektronisches Element einwirkt. Eine bekannte Anordnung dieser Art geht vom Gedanken aus, dass eine radioaktive Quelle mit hoher Halbwertzeit in jeder bestimmten Zeiteinheit in einem elektronischen Strahlungsmesser eine gleiche Anzahl von Impulsen auslöst, derart, dass die Auszählung solcher Impulse eine genaue Gangregelung insbesondere über to längere Zeiten ermöglichen sollte. Die Schwierigkeit liegt jedoch <° darin, dass zur Erzielung genügender" Ganggenauigkeit innerhalb kür-
w zerer Zeiträume sehr hohe Impulszahlen ausgezählt werden müssen um
—* den statistischen Fehler klein zu halten. Das bedingt wiederum ei-
ω ne radioaktive Quelle verhältnismässig hoher Intensität, d. h. mit hohem Curie-Wert, die eine in einer Armbanduhr nicht unterbringba-. re Abschirmung erfordert, und ausserdem einen Impulszähler mit
sehr hohem unter Setzungsverhältnis, dessen Einbau !in uhr ebenfalls schwierig "wäre. Bei schwachen Präparaten, ;2Uift Bei-spiel /J'-Strählern, wäre zwar der Curie-Wert abgeschirmt/itötürde aber aus Sicherheitsgründen zu hoch liegen. Schliesslich Müsste zum Betrieb des elektronischen Detektors-und des Untersetzers noch eine besondere Energiequelle vorgesehen sein* -
Es ist zwar allgemein bekannt, -dass mittels einer vorhandenen Kernenergiequelle durch thermoelektrische> radiophotovoltaische oder radiovoltaische Umwandlung elektrische Energie erzeugt werden kann. Alle bekannten Stromcftie'llen dieser Art sind aber aus irgend einem Grund für die Verwendung in einer Uhr, insbesondere Armbanduhr, nicht geeignet. Entweder benötigen sie zu starke Präparate, weisen zu niedrige Lebensdauer auf, indem bestimmte Bestandteile chemische Veränderungen erfahren oder sie liefern für : den Betrieb der elektronischen Kreise einer Uhr ungeeignete Spannungen und Ströme. "
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem Zeitmesser der eingangs- beschriebenen Art das der Gangrege^ng dienende elektronische Element, die zu seiner Bestrahlung dienende,Kernenergiequelle und eine durch dieselbe Energiequelle betriebene elektrische Batterie derart aufeinander abzustimmen, dass alle Bedingungen erfüllt sind, die zur Verwendung in "einer .. ° Uhr, insbesondere Armbanduhr, an ein solches System gestellt wer-" 4>. den müssen. Der erfindungsgemässe Zeitmesser 1st gekennzeLicixnet '■' durch.die Kombination einer alk-v^ -Strahler wirkenden5Ke¥nehergies
to quelle, die'in einer Batterie oder Zelle zur direkten Umwandlung der /ο -Strahlung in elektrische Energie untergebracht ist/ wobei die Batterie eine Oeffnung'aufweist, durch" welche die'/"*-Strah-
ORtOiNAt-VNSPECTED
■'.:.-,',,;;v- -itung, '--zu einewe^ek trls chen^ Detektor ,raustreten ,kann,. und eines den - ,-< Gang rejgeJ^dsn iStEom^ die- Kernenergi-e.q.uelle mit
-i'Hilfe^er ^afeter-i^ und des Detektors ,zugleich gespeist und ge- -.,-.. ν-;SSteuert wird.·;Pie Möglichkeit, bei-rverhältnisinässig niedrigem -,,,.- Energ'ieniyeau von .beispielswreise 0,2 *-. IMeV zu arbeiten hat den
Vorteil, dass weder, in der Batterie noch in einem, als. Halbleiter-...... .element ausgebildeten ,Detektor Stoff Veränderungen eintreten, welche die Lebensdauer des ,Systems begrenzen^
. ·■ . Im folgenden ist die. Erfindung -anhan.& der. Zeichnung, die schematisch Ausführungsbeispiele .und Ausfuhrungsι Varianten dar-.....;·; stellt, näher erläutert,, Λ ■■-.■■.
Fig.. 1. zeigt ein. erstee Ausführungsbeispiel, ? Fig. 2 zeigt.eine Variante hierzu, .
Fig. 3 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel, und . Fig. 4 ■— 6 zeigen AusführungsVarianten von elektro-mechanischen Wandlern.
Die in Fig. 1 dargestellte Batterie weist eine radioaktive Strahlungsquelle 1, beispielsweise ein geeignetes Präparat mit Ni 63 oder Sr 90 auf, das in Form einer dünnen Schicht zwischen zwei Platten 2 und 21 aus Magnesiumoxyd oder einem anderen geeigneten Emissionsmedium eingebracht ist. Die.Platten 2 und 2· aus
Magnesiumoxyd weisen eine Dicke von beispielsweise 0,4 mm auf. co " .-.--.
5* Ausserhalb der beiden Platten 2 und 2' sind SammeJfelektroden oder
*» . Kollektoren 3 bzw. 3' in einem möglichst geringen Abstand von den
^ Platten 2 und 2' angeordnet. In der Praxis kann dieser Abstand iQ beispielsweise 0,03 mm betragen. Der Raum zwischen· den.Platten to" ....... . ._
und 3 bzw. 2' und 31 ist evakuiert, zu welchem Zweck .die aus. den Teilen 1 bis 3 bestehende Batterie in einem dichten evakuierten
BAD ORIGINAL
Gefäss untergebracht sein kann. Die beiden Platten 2 und 2' sind mittels einer Lötverbindung gemeinsam mit einem Leiter 4 verbunden, während die Platten 3 und 3' mit einem Leiter 5 verbunden sind. ·
Die Platten 2 und 3 sind mit hintereinander liegenden Oeffnungen 6 bzw. 7 versehen, die zusammen einen Kanal zum.freien Durchtritt der Δ -Strahlung von det Strahlungsquelle 1 zu einem Halbleiterelement 8 bilden. Als Halbleiterelement ist ein solches gewählt, das bei radioaktiver Bestrahlung insbesondere unter dem Einfluss einer Δ -Strahlung eine ausgeprägte Rekombinationsfrequenz erzeugt. Vorzugsweise kann ein pn-Zählerelement verwendet werden. Es ist in Serie mit einer Kopplungsspule 9 zwischen die beiden Leiter 4 und 5 der Batterie geschaltet. Die Spule 9 ist mit der Spule eines Schwingkreises 10 gekoppelt, welcher auf die Rekombinationsfrequenz des Elementes 8 abgestimmt ist. Die im Kreis 10 auftretende Resonanzschwingung von Rekombinationsfrequenz wird' durch einen Transistor 11 verstärkt und gelangt an den Eingang eines Frequenzteilers oder Impulsteilers 12, dessen Ausgang auf die Betätigungsspule 13 einer Fortschaltklinke 14 wirkt, die über ein Klinkenrad 15 in bekannter Weise die Anzeigeorgane einer Uhr, bei« spielsweise die Zeiger oder einen Zähler antreibt. Dem Element 8 ist eine Blende 16 zugeordnet, welche zur Rege*
lung der Intensität der auf das Element 8 wirkenden Strahlung dient,
ο? '. "■"'.■■
*■* Die Arbeitsweise des dargestellten Zeitmessers ergibt sieh
]^ bereits weitgehend aus der vorstehenden Beschreibung. Die von to Strahlungsquelle 1 in die Emissionsplatten 2 und 21 eiijtretende
. ^Strahlung last in diesen Platten grosse Zahlen vor elektronen aus, deren Energie ein solches Niveau aufweist,
die Sammelelektroden 3. und 3' auf eine geeignete Spannung von bei-' spielsweise 50 - 100 Volt aufgeladen Werden. Wie bereits erwähnt, kann eine Strahlungsquelle mit verhältnismässig niedrigem Energieniveau von beispielsweise 0,2 - 1 MeV, beispielsweise Ni 63, verwendet, werden. Es genügt dabei eine Strahlungsquelle von beispielsweise etwa 20 mc. Die elektrische Energie der Batterie ist geeig- * net und genügt zum Betrieb des Halbleiterelementes 8 des Transis-(tors 11 und des Untersetzers 12.
Fig. 2 zeigt eine AusführungsVariante mit vereinfachtem elektronischen Stromkreis. Zur Spule 9 ist ein RC-Glied 19 in Serie geschaltet. Es dient zur Regulierung der Frequenz, indem durch die . Serieschaltung der Kapazität des RC-Gliedes zu derjenigen des Halbleiterzählers 8 eine Aenderung bzw. Einstellung der Frequenz möglich ist. In die Spule 9 ragt ein Tauchanker 17 ein, der mittels Parallelogrammarmen 18 längsbeweglich aufgehängt ist und die Fortschaltklinke 14 trügt. Die Schaltungsteile 10 - 13 nach Fig. 1 fallen hierbei weg.
Selbstverständlich sind weitere Abweichungen von den hier beschriebenen Ausführungsformen möglich. Die Teile 2 und 3 können statt als ebene Platten als Zylinder ausgebildet sein, wobei im hohlen Zylinder aus Emissionsmaterial eine stabförmige Strahlungsquelle eingesetzt ist. Sowohl für die Strahlungsquelle als auch für das
co .
ο Emissionsmedium können andere als die oben angegebenen Materialien . to .
verwendet werden.
CaJ ■--"■.-"■■■-
•^ Anstelle der dargestellten Sekundärelektronenbatterie kann ei-: f° ne Halbleiter-Stromquelle mit pn-Verbindung verwendet werden, wobei die Strahlungsquelle, zum Beispiel Sr 90 zwischen zwei entsprechend dotierten pn- oder np-Mischkristallen angeordnet ist ..und pro /^-Teilchen passender Energie, zum Beispiel 0,2 MeV, etwa 10 Elektronen-
Lochpaare erzeugt. Auch diese- Batterie kann somit ?als Sekundärelektronenbatterie bezeichnet werden. Bei einer Intensität von etwa 20 mC ergibt sich eine Spannung von 0,2 V bei 4.10 A. Durch Serieschaltung von zwei derartigen Quellen und eines passenden Halbleiterzählers kann ebenfalls eine gemäss obenstehender Beschreibung funktionierende Schaltung aufgebaut werden.
Teile der dargestellten und/oder beschriebenen Zeitmesser, insbesondere die Batterien mit radioaktiver Strahlungsquelle,können selbstverständlich mit grossem Vorteil auch auf anderen Gebieten, insbesondere ausserhalb der Zeitmessungstechnik, angewen-" det werden.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird anstelle einer Sekundärelektronenbatterie eine Primärelektronenbatterie 20 vorgesehen, in welcher die Kollektroelektroden direkt durch die A -Strahlung der radioaktiven Quelle aufgeladen werden. Es kann . irgendein geeigneter Strahler, vorzugsweise H3 verwendet werden. Bei zweckentsprechendem Aufbau der Batterie kann eine Spannung von beispielsweise 300 V erzeugt werden. Wie in Fig. 3 angedeutet, weist die nicht dargestellte Kollektorelektrode der Batterie 20 eine Oeffnung auf, durch welche die /5 -Strahlung austritt und auf ein Zählrohr 21 auftrifft. Der Abgriff 22 eines Potentiometers 23
ist über eine Diode 24 mit einem Kondensator 25 verbunden. Dieser to
to - Kondensator 25 kann durch ein als Trigger wirkendes Element 26,
*"* beispielsweise eine Gasentladungsröhre oder eine Zenerdiode-und ^ eine Spule 27 entladen werden. Die Spule 27 befindet sich auf ei-
NJ undj
cd nem Kern 28'dient zur Betätigung einer Fortschaltklinke 30, die
auf eiri Fortschaltrad 31 zum Antrieb der Zeiger oder eines Zählers des Ührwerkeä wirkt. ·,--'.
Mittels einer zwischen der Oeffnung der Batterie 20 und dem Zählrohr 21 angeordneten Blende 32 wird die Intensität der austretenden β-Strahlung so eingestellt, dass das Zählrohr 21 eine Impulsfolge der gewünschten mittleren Frequenz erzeugt. Zählrohre weisen eine obere Grenzfrequenz oder Sättigungsfrequenz auf, oberhalb welcher eine Zählung infolge dauernder Ionisation ausgeschlossen ist. Man wählt eine unter dieser Sättigungsfrequenz liegende Frequenz von beispielsweise 100 Impulsen / Sekunde. Bei einem Strom in der Diode 24 von 10 A und einem Kondensator 25 von 10 F wird derselbe in einer Sekunde auf ungefähr 60 V aufgeladen, was
—8
eine Ladung von 10 As ergibt. Die Zündspannung des Elements 26 wird nun auf 60 V eingestellt, so dass der Kondensator 25 in Intervallen von einer Sekunde periodisch entladen wird. Ein hierbei in der Spule 27 fliessender Strom von 10 A erzeugt auf den Anker 29
bei 15 Gaüss und 40 mm Fläche eine Kraft von 4 mg* Diese Kraft genügt zur Betätigung der Fortschaltklinke 30 und zum Fortschalten des Klinkenrades 31 und des damit gekuppelten Räderwerks des Uhrwerks. ·
Die Einstellung des Gangs ist auf zwei Arten mögliqh. per mittlere zeitliche Abstand zwischen aufeinanderfolgenden Impulsen im Zählrohr kann durch Einstellung der Intensität der auf das Zählrohr einwirkenden /j-Strahlung mittels der Blende 32 erfolgen, Aus m - -
Hj* serdem kann durch Verstellen des Abgriffs am Potentiometer 23 die
*· an den Kondensator 25 gelangende Impulsstärke und damit die Zahl eric*»
^ forderlicher Impulse zur vollen Aufladung des Kondensators 25 va- φ riiert werden.
Fig. 4 zeigt einen leicht modifizierten elektro-meehanischen Wandler, wobei entsprechende Teile gleich bezeichnet sind wie in
Γ Fig. 3. Der Anker 39 ist als Blattfeder hoher Elastizität ausgehil-
det, die mit dem einen Schenkel des Kerns 28 verbunden ist und am
anderen Ende ein Gewicht 33 trägt. Die Resonanzfrequenz dieses federnden Ankers kann der doppelten Impulsfrequenz oder irgendeinem Mehrfachen derselben entsprechen. Wird ein mechanischer Schwinger · verhältnismässig hoher Güte verwendet/, .kann seine Schwingung durch eine Impulsfrequenz aufrechterhalten werden, die wesentlich niedriger ist als die Frequenz der. mechanischen schwingung. Die Frequenz des mechanischen Schwingers kann zum Beispiel 50 Hz betragen«
Fig. 5 zeigt eine weitere AusfuhrungsVariante/ bei welcher die Schwingung einer Stimmgabel 34 durch in der auf einen Kern 35 . gewickelten Spule 27 fliessende Impulse aufrechterhalten wird. Die Stimmgabel 34 trägt eine Fortschaltklinke 30 zur Fortschaltung des Rades 31* '
Anstelle eines elektrodynamischen oder elektromagnetischen Wandlers gemäss Fig. 1 bis 5 kann ein elektrostatischer Wandler gemäss Fig. 6 verwendet werden« Dieser Wandler weist zwei ebene Elektroden 36 und 37 auf/ die an einem Rahmen- befestigt sind« Mindestens die untere Elektrode 37 ist als Membrane aus elastischem Materiai ausgebildet und trägt eine in das Fortschaltrad 31 eingreifende Fortsöhaltklinkö* Bio Elektroden 36 und 37 sind mit Kontakten
39 bzw. 40 versehen,
α*
^ Der elektrostatische Wandler nach Fig. 6 kann anstelle der
** Spule 27 in die Schaltung nach Fig. 3 eingesetzt werden« Wird aus ω
^ dem Kondensator 25 ein Impuls von 60 V und io""** A durch das irig«
cd gerelement 26 angelegt, so erzeugt det Wandler nach Fig. 6 eine co
Kraft in der Grössenördnung von 4 mg, vorausgesetzt, dass seine Kapazität etwa 2.lo"13 F beträgt, bzw« die Elektroden eine Fläche
ORfQfNAL INSPECTEO
von 16 ram bei einem Abstand von 1 mm aufweisen. Durch diese Kraft wird die-.-untere elastische Elektrode 37 nach innen verbogen bis sich die Entladekontakte 39 und 40 berühren und den Kondensator entladen. Die Elektrode 37 kehrt sodann in ihre Ausgangslage zurück} wobei das Rad 37 durch die Klinke 30 um einen Schritt fortgeschaltet wird. Wird anstelle der Spule 27 nach Fig. 3 der elektrostatische Wandler nach Fig. 6 verwendet, kann das Triggerelement 26 wegfallen.. Es ist klar, dass hierbei mit zunehmender Ladung des Kondensators 25 die Elektrode 37 mehr und mehr nach der Elektrode 36 hin gewölbt würde, bis sich die Kontakte 39 und 40 berühren und den Kondensator 25 entladen. Da sich diese Kontakte 39 und 40 stets bei Erreichen derselben Spannung berühren würden, ist es klar, dass der Wandler nach Fig. 6 das Triggerelement 26 ersetzen kann.
Der elektrostatische Wandler nach Fig. 6 kann auch direkt zwischen den Abgriff 22 des Potentiometers 23 und den Leiter 41 der Schaltung nach Fig. 3 eingeschaltet werden, in welchem Falle die Elemente 25 bis 27 dieser Schaltung wegfallen können. In diesem Falle können die Elektroden 36 und 37 eine Fläche von etwa
2 ' ' ■"■■"""
20 mm aufweisen und in einem Abstand von 0,1 mm angeordnet sein.
Bei einer Impulsspannung von 100 V entsteht eine Kraft in der Grössenordnung von 5 mg bei einer Geschwindigkeit von 0,02 cm/s.
co ■"■'-■"■ -_g " _c
ο Die Energie liegt in der Grössenordnung von 5.10 Ws oder 5.10 co
^ cmgs. Das genügt zum Antrieb einer Fortschaltklinke, eines Fortco - »· . ■■-■-■--■-■-. -^ schaltrades und des Räderwerks eines Uhrwerks.
co . .
ORIGINAL INSPECTED

Claims (1)

  1. Patentanspruches *s?*0&
    / lwMittels Kernenergie betriebener Zeitmesserf ,in,welchem die radioaktive Strahlung einer. Kemenergieguelle zwecks ,Gangrege-
    t'
    •lung auf ein elektronisches Element einwirkt, gekennzeichnet,durch die Kombination einer als '/* ^Strahler wirkenden Kernenergieguelle (1), die in einer Batterie (1 - 3-, 20) oder. Zelle zur direkten Umwandlung der A -Strahlung in elektrische Energie untergebracht ist, wobei die Batterie eine Oeffnung. (6, 7) aufweist, durch welche die β -Strahlung zu einem elektrischen Detektor (8, 21) austreten " kann, und eines den Gang regelnden Stromkreises (8 - 1,0, 21 - 27) , der durch die Kernenergieguelle mit Hilfe der Batterie uind, djes Detektors zugleich gespeist und gesteuert wird. , '. .· b.: ,-
    2) Zeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Detektor ein Halbleiterelement (18) vorgesehen ist> w;obei der' erwähnte Stromkreis (8-10) zur Ausscheidung der Rekombänaticinsfreguenz des Halbleiterelementes zwecks Gangregelung bemessen ist.
    3) Zeitmesser nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine Sekundäremissions-Batterie (1-3).
    4) Zeitmesser nach einem der Ansprüche 1 - 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Strahler (1) mit einem Energieniveau-von mindeste tens annähernd 0,2 bis 1 MeV vorgesehen ist, zum Beispiel Ni 63.
    O · ■ - A^
    ^ 5) Zeitmesser nach einem der Ansprüche- 1 - -4, dadureh"geken^r
    oo ■ zeichnet, dass ein Strahler (1) von mindestens annähernd· 20 'mC vopi"-
    •^^ . ■'■■'■
    -* gesehen ist. ' - -' ■-- ' :
    co - ■
    ω "-."■' 6) ■ Zeitmesser nach einem der Ansprüche' 3 - 6> dadurch gekennzeichnet, dass in der'Batterie (1 - 3) als Emissionsmedium :('2) MgO vorgesehen ist, das eine Dicke von mindestens annähernd 0>4 mm auf-
    ORlGtNAL INSPECTED
    Q Π f 9- Γ P Γ
    weist»
    7) Zeitmesser nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ; der Strahler (1) als Schicht zwischen zwei plattenförmigen Emis-
    '■ " sionsmedien (2) liegt, und dass das zwischen dem Strahler und dem ν?:,: Halbleiterelement (8) liegende Emissionsmedium und die zugeordnete Sammelelektrode (3) hintereinander!legende Oeffnungen aufweisen, zwischen welchen Oeffnungen und dem Halbleiterelement eine Blende angeordnet ist.
    8) Zeitmesser nach einem der Ansprüche 2-7, dadurch gekenn-■ zeichnet, dass ein pn-Zähler als Halbleiterelement vorgesehen ist.
    .rc-; 9) Zeitmesser nach einem der Ansprüche 2-8, gekennzeichnet durch ein Filter, zum Beispiel einen Schwingkreis (10) zur Ausscheidung der Rekombinationsfrequenz.
    10) Zeitmesser nach einem der Ansprüche 2-9, gekennzeichnet durch einen Frequenzteiler (12) zur Herabsetzung der Rekombinations' frequenz.
    11) Zeitmesser nach einem der Ansprüche 1-10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Detektor ein RC-Glied (19) in Serie geschaltet ist.
    12) Zeitmesser nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass das RC-Glied (19) einen variablen Kondensator aufweist.
    13) Zeitmesser nach einem der Ansprüche 2 τ 12, dadurch ge-
    C0 kennzeichnet, dass zum Halbleiterelement (8) eine Spule (9) in Se-
    oo
    *^ rie geschaltet ist, die eine Fortschaltklinke (14) antreibt.
    CJ
    ^ 14) Zeitmesser nach einem der Ansprüche 3 - 13, dadurch ge-
    N>
    co kennzeichnet, dass eine Sekundärelektronenbatterie mit einer1 pn-Verbindung vorgesehen ist, wobei die Strahlungsquelle zwischen pn- oder np-Mischkristallen angeordnet ist.
    - Jr* -
    15) Zeitmesser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine mit einem Zählrohr (21) in Serie geschaltete Hochspannungsbatterie (2), sowie ein mittels der Impulse im Zählrohr aufladbarer Kondensator (25) vorhanden ist, und dass der Kondensator über ein als Trigger wirkendes Element (26) bei Erreichen einer bestimmten Spannung entladen wird, wobei die Entladungsimpulse ein elektromechanisches Antriebssystem (27 - 31) betätigen.
    16) Zeitmesser nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch ein zum Zählrohr (21) in Serie geschaltetes Potentiometer (23) , dessen Abgriff (22) mit dem Kondensator (25) verbunden i&t. ,
    17) Zeitmesser nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch eine Diode (24) zwischen dem Abgriff (22) und dem Kondensator (25).
    18) Zeitmesser nach einem der Ansprüche 15 - 17, gekennzeichnet durch ein elektrostatisches Antriebssystem (36 - 38) mit zwei Kondensatorbelägen (36, 37), von welchen mindestens einer beweglich angeordnet und mit einer Fortschaltklinke (30) verbunden ist.
    19) Zeitmesser nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der bewegliche Kondensatorbelag (37) Teil eines mechanischen Schwingers ist, der auf die Frequenz der Antriebsimpulse abgestimmt ist.
    20) Zeitmesser nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Kondensator (25) Teil eines mit dem Zählrohr (21) in Serie geschalteten RC-Kreises (23, 25) ist.
    21) Zeitmesser nach einem der Ansprüche 18 - 20, dadurch gekennzeichnet, dass das elektrostatische Antriebssystem Kontakte (39, 40) aufweist, über welche die Kondensatorbeläge beim Erreichen einer bestimmten Aufladung bzw. Verformung entladen werden.
    909843/1293
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