DE1010199B - Strahlungsanzeiger, insbesondere fuer radioaktive Strahlung - Google Patents

Strahlungsanzeiger, insbesondere fuer radioaktive Strahlung

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DE1010199B
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Gotfred E B Barstad
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    • G01TMEASUREMENT OF NUCLEAR OR X-RADIATION
    • G01T1/00Measuring X-radiation, gamma radiation, corpuscular radiation, or cosmic radiation
    • G01T1/16Measuring radiation intensity
    • G01T1/185Measuring radiation intensity with ionisation chamber arrangements

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Description

  • Strahlungsanzeiger, insbesondere für radio aktive Strahlung Die Erfindung bezieht sich auf Strahlungsanzeiger, insbesondere für radioaktive Strahlung, und zielt in erster Linie darauf ab, einen handlichen und robusten, tragbaren Strahlungsanzeiger für Feldbenutzung (gegebenenfalls auch für Benutzung durch die Zivilbevölkerung) zu schaffen, mit dem radioaktive Strahlung, insbesondere y-Strahlung, die nach Atomexplosionen auftreten kann, so nachweisbar wird, daß der Grad ihrer Gefährlichkeit an verschiedenen Beobachtungspunkten jeweils abzuschätzen ist und man sich unter dauernder Kontrolle des Geräts aus einer sonst unspürbaren Gefahrenzone entfernen kann.
  • In gewissem Umfange sind solche Geräte bereits, im wesentlichen wissenschaftlichen Verwendungs zwecken dienend, bekanntgeworden. Sie bestehen z.B. aus einer geschlossenen Kapsel und einem darin angeordneten Elektrometer mit einer festen Elektrode und einer als dünnes Blättchen ausgebildeten, etwa in ihrer Mitte von einem dünnen ausgespannten leitenden Faden getragenen beweglichen Elektrode. Eine dieser Elektroden ist an ein ladungaufuehmendes System angeschlossen, die andere wird mittels einer Gleichstromquelle auf einem gewissen Potential relativ zu dem einen Pol einer elektrischen Spannungsquelle gehalten, deren entgegengesetzter Pol mit dem anderen Pol des ladungaufuehmenden Systems verbunden ist. Das Potential dieses Systems nähert sich dann bei eintreffender Strahlung und darauffolgender Ladungswanderung im Felde dem Potential des entgegengesetzten Feldpols, wodurch die bewegliche Elektrode unter Überwindung des elastischen Torsionswiderstandes des Fadens sich der festen Elektrode nähert und jeweils bei Erreichung einer gewissen Ladung mit der festen Elektrode in leitenden Kontakt kommt und zurückschwingt. Die Schwingungsfrequenz des Blättchens, das seine Breitenausdehnung in der Längsrichtung des Fadens besitzt, wird auf diese Weise ein Maß für die Intensität des auftretenden Ladungsstromes und der eintreffenden Strahlung.
  • Die Erfindung basiert auf diesen Voraussetzungen und schafft ein dem eingangs genannten Verwendungszweck entsprechendes Gerät, bei dem erfindungsgemäß die beweglichen Elektrometerteile, insbesondere der Torsionsfaden, derart dünn bemessen sind, daß die durch die Aufladungen hervorgerufenen Feldkräfte zur Herbeiführung von Bewegungen des Blättchens mit einem für deutliche Beobachtung hinreichend großen Ausschlag genügen, wobei diese Bewegungen des Blättchens unmittelbar oder mit Hilfe optischer Mittel durch einen dazu geeigneten Teil der Kapselwand visuell zu beobachten sind, und sich der Faden im Blickfeld quer erstreckt, so daß die Schwingungen des Blättchens in sichtbarer Fläche erscheinen.
  • Die Anzeige wird also direkt durch visuelle Beobachtung eines sogenannten schwingenden Elektrometers erzielt, indem man unmittelbar durch die Schwingungsfrequenz des Blättchens eine Anzeige der Strahlungsstärke erhält. Hierdurch wird es möglich, jeden Umwandlungs- und Zeigermechanismus zu entwehren. Da das Blättchen in seinem Schwerpun,kt aufgehängt ist, wird die Anzeige auch davon unabhängig, in welcher Lage das Gerät gehalten wird. Gleichzeitig kann das Anzeigegerät sehr robust ausgebildet werden, nicht nur weil empfindliche Mechanismen im wesentlichen fortfallen, sondern auch weil gegebenenfalls auftretende Trägheitskräfte als einzige äußere Kräfte, denen das Elektrometer ausgesetzt sein kann, infolge des niedrigen Gewichts und Trägheitsmomentes des Blättchens außerordentlich klein werden und deshalb trotz der sehr kleinen Querschnittsabmessungen des Fadens ohne weiteres von dem Faden selbst, eventuell in Verbindung mit einer federnden Halterung, aufgenommen werden können.
  • Ebenfalls infolge der geringen Querschnittsabmessungen des Fadens und des niedrigen Trägheitsmomentes des Blättchens kann das Gerät mit ungewöhnlich großer Empfindlichkeit arbeiten.
  • Da das Blättchen mit seiner Breitendimension in der Längsrichtung des Fadens angebracht ist, bietet seine stabile Befestigung an dem äußerst dünnen Faden keine Schwierigkeiten. Weiter führt diese Anordnung im Zusammenhang mit dem äußerst kleinen Trägheitsmoment des Blättchens dazu, daß der Luftwiderstand sich bei hohen Frequenzen bzw. erhöhten Geschwindigkeiten des Blättchens derart geltend machen kann, daß die Bewegungen und damit der Anschlag des Blättchens an die Gegenelektrode abgedämpft werden.
  • Es kann zweckmäßig sein, das Elektrometer selbst mit leitenden Wänden zu umgeben, die an die Spannungsquelle mit entgegengesetzter Polarität zu derjenigen der mit der Spannungsquelle verbundenen Elektrode angeschlossen sind. Dadurch wird eine gute Steuerung der Feldverteilung im Elektrometer und um dasselbe herum erzielt. Hinzu kommt, daß bei Ionisierung von Luft oder Gas in dem umgebenden Raum das Blättchen mit seiner Aufhängevorrichtung selbst ladungaufuehmend wirken wird, was man insbesondere für eine weniger empfindliche Anzeige ausnutzen kann, dadurch, daß man, wie weiter unten erwähnt, das Elektrometer ohne Ladungsaufnahme aus einer besonderen Ionisationskammer arbeiten läßt.
  • Um ein regelmäßiges, kontrolliertes und daher deutlich sichtbares Schwingen des Blättchens zu erreichen, ist es zweckmäßig, die feste Gegenelektrode mit feldsteuernden Flügeln zu versehen, die sich außerhalb der beiden Seitenkanten des Blättchens befinden und die sich mit abnehmender Breite nach derwenigen Seite erstrecken, an der sich das Blättchen befindet, wobei sie gleichzeitig schräg auseinanderlaufen, das Ganze derart, daß die Lage des Blättchens zur stetigen Funktion von der nach der letzten Entladung erreichten Wiederaufladung wird. Das Blättchen wird sich dann je nach der Stärke der Strahlung schneller oder langsamer auf die Gegenelektrode zu bewegen und, sobald es mit dieser in Berührung gekommen ist und seine Ladung abgegeben hat, rasch in die Ausgangslage zurückschwingen.
  • Als Spannungsquelle kann beispielsweise eine im Gerät eingebaute Voltasäule, eine Batterie oder ein aufladbarer Kondensator benutzt werden. Für Benutzung an Stationen, wo gewöhnliche Netzwechselspannung vorhanden ist, kann selbstverständlich auch eine Kombination von Transformator und Gleichrichter benutzt werden.
  • Um die Anzeige besonders deutlich zu machen, kann das Blättchen im Lichtstrahl einer im Anzeigegerät angebrachten Lichtquelle angeordnet werden, so daß es bei seiner schwingenden Bewegung das Licht wechselweise absperrt und durchläßt. Als Lichtquelle kann eine kleine Glühlampe oder einfach ein finoreszierendes und/oder phosphoreszierendes Organ benutzt werden.
  • Um die Möglichkeit einer Anzeige über das hinaus zu erweitern, was man an einem einfachen Elektrometer mit bestimmter Charakteristik beobachten kann, mag es zweckmäßig sein, zwei Elektrodenpaare zu be nutzen, von denen das eine, verglichen mit dem anderen, bei gleicher Strahlungsintensität eine vielfache Anzahl von Aus schlägen ausführt. Dies kann dadurch erzielt werden, daß man die von der Spannungsquelle isolierte Elektrode des einen Elektrodenpaares mit damit leitend verbundenen Teilen eines vielmal so großen Ionisationsvolumens zusammenwirken läßt als die isolierte Elektrode des anderen Elektrodenpaares, so daß, auch wenn Elektrodenpaare von identischer Ausführung benutzt werden, bei gleicher Strahlungsintensität das eine Elektrometer eine vielmal so hohe Schwingungsfrequenz als das zweite erhält.
  • Eine andere Methode, den Meßbereich zu erweitern, kann darin bestehen, die Charakteristik des Elektrometers (Anzahl von Ausschlägen pro Strahlungseinheit) zu verändern. Dies kann man beispielsweise dadurch erzielen, daß der Faden an dem einen oder an beiden Enden verdreht und damit die Ausgangslage des Blättchens geändert wird, so daß die elektrische Kraftwirkung und der von den elektrischen Kräften zu überwindende Torsionswiderstand verändert werden; oder man kann das Volumen bzw. die Kapazität der Ionisierungskammer verändern, was zweckmäßig dadurch erzielt werden kann, daß die an das ladungaufnehmende Organ angeschlossene Elektrode von demselben abschaltbar ist, so daß die Kammer, in der sich die Elektroden befinden, allein als Ionisationskammer wirkt und die Empfindlichkeit des Anzeigers dadurch verkleinert wird.
  • Noch eine Möglichkeit, die sich übrigens mit der eben erwähnten vereinigen läßt, kann darin bestehen, die Charakteristik (Anzahl der Ausschläge pro Strahlungseinheit) durch Änderung der mitgeteilten Spatlnullg abzuwandeln. Dies kann insbesondere dann in Frage kommen, wenn man gemäß weiterer Aus gestaltung der Erfindung zur Erhöhung der Empfindlichkeit ein Zählrohr als Ionisierungskammer benutzt.
  • Für die Erfindung ist es ohne prinzipielle Bedeutung, ob die mit der Spannungsquelle verbundene Elektrode des Elektrodenpaares an den positiven oder negativen Pol der Spannungsquelle aiigeschlossen ist und ob die feste oder die bewegliche Elektrode an die Spannungsquelle bzw an das ladungaufuehmende Organ angeschlossen ist. Bei Verwendung eines Zählrohres normaler Bauart ist es jedoch mit Rücksicht auf seine Wirkungsweise erforderlich, den positiven Pol der Spannungsquelle mit der einen Elektrode des Elektrodenpaares und das ladungaufnehmende Organ des Zählrohres mit der anderen Elektrode zu verbinden.
  • Obwohl der Strahlungsanzeiger nach der Erfindung besonders zum Anzeigen von y-Strahlung gedacht ist, kann die Erfindung auch zum Anzeigen von Strahlung anderer Art benutzt werden. So läßt sich ein für y-Strahlung bestimmtes, mit Zählrohr versehenes Gerät mit einem für jB-Strahlen durchlässigen Fenster in der Wand einer Kammer ausrüsten, in der das Zählrohr angebracht ist, und die Kapsel des Anzeigegeräts mit einer vor dem Fenster befindlichen, verschließbaren Öffnung versehen.
  • Weiter ist es denkbar, ein erfindungsgemäß ausgebildetes Gerät für die Anzeige von nicht radioaktiver, beispielsweise also infraroter Strahlung dadurch abzuändern, daß die Ionisationskammer durch ein für die betreffende Strahlung empfindliches elektrisches Ventil, beispielsweise eine Photozelle, ersetzt wird, das ih Reihe mit dem Elektrodenpaar an die Spannungsquelle angeschlossen ist.
  • Weitere Merkmale der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Zusammenhang mit den Zeichnungen hervor, die verschiedene Ausführungsformen zeigen.
  • Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt, etwa in natürlichem Maßstab, von einem für Feldbenutzung bestimmte Strahlungsanzeiger gemäß der Erfindung; Fig. 2 zeigt das gleiche Gerät im Grundriß und im größeren Maßstab und nach der Linie IÜII in Fig. 1, teilweise geschnitten; Fig. 3 zeigt im gleichen Maßstab wie Fig. 2 einen Querschnitt des Deckels des Geräts mit den daran angebrachten Teilen nach Linie III-III in Fig. 1; Fig. 4 ist eine Vorderansicht, etwa in natürlichem Maßstab, einer anderen Ausführungsforin des für Feldbenutzung bestimmten Anzeigers mit abgehobenes Deckel; Fig. 5 zeigt den gleichen Anzeiger im gleichen Maßstab und im senkrechten Querschnitt nach Linie VV in Fig. 4; Fig. 6 zeigt einen waagerechten Quersehnitt nach Linie VI-VI in Fig. 5; Fig. 7 zeigt ein Schaltschema für eine Ausführungs= form mit Zählrohr und regelbarer Spannung und Fig. 8 den Längsschnitt eines Anzeigegeräts dieser Ausführungsform etwa in natürlichem Maßstab, Fig. 9 zeigt diagrammatisch mit linearer Abszisse und logarithmischer Ordinate die Verstärkungs charakteristik eines in der Aúsführungsform nach Fig. 7 oder 8 verwendeten Zählrohrs, veranschaulicht durch die Anzahl der Ausschläge des Elektrometers je Minute in Abhängigkeit von der angelegten Spannung; Fig. 10 zeigt diagrammatisch mit logarithmischer Abszisse und Ordinate für die verschiedenen Meßbereiche der Ausführungsform nach Fig. 7 den Zusammenhang zwischen Anzahl Röntgen je Stunde und Anzahl der Ausschläge je Minute unter Voraussetzung einer Charakteristik nach Fig. 9; Fig. 11 zeigt ein weiteres Schaltschema für ein Anzeigegerät mit Zählrohr und regelbarer Spannung, das an ein Wediselstromnetz anzuschließen ist; Fig. 12 ist ein Prinzip-Schaltschema für eine Ausführungsform mit Photozelle, beispielsweise zur Anzeige von infraroter Strahlung.
  • In der Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 besitzt das Anzeigegerät eine wasserdichte Kapsel 1 beispielsweise aus Kunstharz, die oben mit einem z. B. angeleimten Deckel aus durchsichtigem Kunstharz hermetisch abgeschlossen ist. Durch eine Trennwand 3 ist das Innere der Kapsel 1 aufgeteilt in eine Kammer 4, die als Ionisationskammer dient und daher einen leitenden Wandbelag 5, z. B. aus Graphitfarbe, aufgedatnpftem Metall ad. dgl. besitzt, und eine kleinere Kammer 6, die einen zylindrischen I(ondensator 7 enthält. Der eine Pol 8 des Kondensators steht in leitender Verbindung mit dem Belag 5 und ist durch den Boden der Kapsel 1 an eine äußere Atisuehmung 9 in der Kapselwand hindurchgeführt, während der andere Pol des Kondensators durch einen innen am Deckel 2 befestigten Federkontakt 10 mit dem Bolzen 11 verbunden ist, der durch den Deckel hindurch an eine äußere Ausnehmung 12 im Deckel 2 geführt ist.
  • In die Ausnehmung 12 ist eine elastische Membran 13 eingelegt, die einen Durchgangskontakt 14 besitzt, der normalerweise vom Bolzen 11 abliegt, aber durch den Pol einer geeigneten Spannungsquelle eingedrückt werden kann, um den Kondensator im Kontakt mit dem Bolzen 11 auf eine geeignete Spannung, z. B.
  • 400 Volt, aufzuladen.
  • Der Deckel 2 hat im Bereich der Ionisationskammer 4 ein Paar abwärts gerichtete, innere Querwände 15 und 16, die einen Metalldrahtrahmen 17 tragen. Der Rahmen 17 ist mit dem Bolzen 11 leitend verbunden und trägt etwa in der Mitte zwischen den Wänden 15 und 16 die festen Elektroden von zwei Elektrometern. Die feste Elektrode jedes Elektrometers ist in ein Flügelpaar 18 und 19 bzw. 20 und 21 aus diinnem NsIetallblech aufgeteilt, die im wesentlichen radial symmetrisch zu einem dünnen leitenden Faden 22 bzw. 23 isoliert von ihm angebracht sind.
  • Diese Fäden sind zwischen den Befestigungsstellen 2e und 27 bzw. 28 und 29 in den Querwänden 15 und 16 gespannt. Die Fäden 22 und 23, die beispielsweise aus Wolfram mit t/roo mm Durchmesser bestehen oder gegebenenfalls noch etwas dünnere, mit Silberbelag versehene Quarzfäden sind und durch Kleben, Löten od. dgl. befestigt sein können, tragen ungefähr in der Mitte zwischen den festen Elektrodenteilell iS und 19 bzw. 20 und 21 je ein leitendes Blättchen 24 bzw. 25, welches die bewegliche Elektrode des Eleltronieters bildet und, wenn es entgegengesetzt zur festen Elektröge aufgeladen wird, von dieser unter Überwindung des Torsionswiderstandes in den Tragfäden 22 und 23 angezogen wird. Jedes Blättchen kann z. B. aus einer etwa 0,01 mm starken Glimmerplatte mit im Vakuum aufgedampften Gold- oder Silberbelag bestehen, mit einem Gewicht voll etwa 2 2mg ausgeführt und ungefähr in seiner Schwerpunktachse am Faden befestigt sein, so daß die auftretenden Trågheitskräfte minimal werden. In dieser Größenordnung wird das Gewicht des Blättchens nur ein Tausendstel von der Querbelastung ausmachen, welche ein Wolframfaden der genannten Stärlte aufnimmt. Anstatt einer mit Metall belegten Glimmerfolie ist es auch möglich, eine in Querrichtung gewellte Metallfolie (in Fig. 2 dargestellt) von gleichfalls mikroskopischer Stärke zu benutzen.
  • Um ein Kleben der Blättchen 24, 25 an die zugehörigen festen Elektroden zu verhindern, können die letzteren mit einem ausgeprägten Kontaktpunkt 18' bzw. 20', gegebenenfalls mit einem geeigneten Belag, beispielsweise aus Aquadag, versehen werden.
  • Die Ausgangslage der Blättchen kann zweckmäßig im voraus durch Fadenverdrehung an einer Befestigungsstelle, z. B. bei 26 und 28 an der Querwand 15, eingestellt werden.
  • Wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich, sind die festen Elektroden 18, 19 und 20, 21 mit feldsteuernden Flügeln ausgebildet, die sich beiderseits der zugehörigen beweglichen Blättchen 24 bzw. 25 und mit abnellmender Breite auf diese zu erstrecken, damit die Lage der Blättchen zu einer festen Funktion der Potentialdifferenz zwischen der festen und der beweglichen Elektrode und damit des Ladungszustandes des Elektrometers wird.
  • An dem Befestigungsglied 26 für den Trägerdraht 22 des einen Elektrometers ist ein ladungaufnehmendes Organ 30 von der Form eines antennenähnlichen Drahtes leitend befestigt, der ungefähr zentral in die Ioiiisationskaininer 4 hinabragt.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn der Kondensator 7 mit einer geeigneten Gleichspannung, z. B. mit negativem Pol unten und positivem Pol oben, aufgeladen ist, nimmt der leitende Belag 5 ein entsprechendes negatives Potential gegenüber den festen Elektroden 18, 19 bzw. 20, 21 der Elektrometer an.
  • Das Blättchen 24 mit den damit leitend verbundenen Teilen, nämlich dem Faden 22, den Befestigungen 26, 27 und dem Antennendraht 30, wird dann ein Ztvischenpotential annehmen, das durch das Verhältnis der Kapazitäten zwischen den festen Elektroden und dem Wandbelag bestimmt ist. Dasselbe wird mit dem Blättchen 25, mit dem Faden 23 und octen Befestigungen 28, 29 der Fall sein.
  • Wegen des Potentialunterschiedes zwischen den Polen der Elektrometer wird die bewegliche Elektrode an die feste Elektrode angezogen, wo sie Kontakt bildet und auf das gleiche Potential wie die feste Elektrode aufgeladen wird. Dadurch wird die hewegliche Elektrode wieder abgestoßen und nimmt ihre von der festen Elektrode entfernte Ausgangslage an, beispielsweise wie in Fig. 3 dargestellt.
  • Solange keine ionisierende Strahlung auftritt, wird danach keine sichtbare Bewegung der Blättchen 24, 25 stattfinden. Sobald y-Strahlen eintreffen, wird dagegen in der Luft der Ionisationskammer eine Ionisation eintreten, und negative Ionen werden nach den Draht 30 wandern, so daß dieser mit dem Blättchen 24 ein niedrigeres Potential annehmen und die Anziehung zwischen dem Blättchen 24 und der Gegenelektrode 18, 19 zunehmen wird. Das Blättchen wird sich dann auf die Elektrode 18, 19 zu drehen, wobei seine Lage beispielsweise durch die eingetroffene Ladungsmenge, d. h. durch die ionisierende Strahlungsmenge, bestimmt ist, so daß je nach der Intensität der Strahlung die Geschwindigkeit des Blättchens bei seiner Lageänderung höher oder niedriger sein wird. Wenn das Blättchen schließlich auf die feste Elektrode auftrifft, wird es seine negative Ladung abgeben und das Potential der festen Elektrode annehmen abgestoßen werden und rasch in seine Ausgangslage zurückschwingen. Danach wiederholt sich der Vorgang, und dieses Hin- und Herschwingen des Blättchens ergibt eine Frequenz, die der Strahlungsintensität ungefähr proportional ist. Eine normale Charakteristik für ein Elektrometer dieser Art ist durch die Kurve K3 in Fig. 10 veranschaulicht, weiche die Strahlungsintensität in r je Stunde für Ausschlagfrequenzen zwischen einem Ausschlag je Minute und etwa ganz Ausschlägen je Sekunde zeigt. Bei Beobachtung der Blättchen durch den Deckel 2 hindurch kann man sich somit von der Intensität der Strahlung und damit von deren Gefährlichkeitsgrad ohne weiteres ein Bild machen, und wenn man auf diese Weise die Umgebung »abtastet», kann man ohne weiteres ermitteln, wo es in der Nähe die beste Deckungsmöglichkeit gibt.
  • Kleinere Spannungsänderungen, die bei einer Aufladung des Kondensators 7 auf eine nicht genau bestimmte Spannung oder bei einer Benutzung von verhältnismäßig langer Dauer zwischen aufeinanderfolgenden Aufladungen eintreten können, werden auf die Größe der elektrischen Feldkräfte relativ zu dem Torsionswiderstand des Fadens bei einer gegebenen Ausgangslage einen gewissen Einfluß haben und dadurch die Ausgangslage etwas beeinflussen.
  • Dieser Einfluß wird aber sehr klein sein, da die abstoßenden Feldkräfte zwischen den Elektroden viel stärker sind als die anziehenden Feldkräfte zwischen dem Blättchen und den umgebenden Kapselwänden, und vor allen Dingen werden solche kleinere Spannungsänderungen praktisch ohne Einfluß auf die Anzeige der Größe derjenigen Strahlungsmenge sein, die benötigt wird, um ein Schwingen des Blättchens von der Ausgangslage bis zum Kontakt mit der Gegenelektrode 18, 19 herbeizuführen, und somit die Charakteristik der Intensität bzw. Ausschlagfrequenz des Geräts praktisch nicht beeinflussen.
  • Ist die Ausschlagfrequenz des Blättchens 24 so hoch, daß es schwer ist, seinen Bewegungen zu folgen, kann man statt dessen das Blättchen 25 beobachten. Auch dieses wird ähnlich dem Blättchen 24 eine schwingende Bewegung ausführen, aber da das Blättchen 25 mit seiner Aufhängevorrichtung von einem viel kleineren Ionisationsvolumen umgeben ist, wird die je Strahlungseinheit eintreffende Ladungsmenge um ein Vielfaches kleiner sein, so daß das Blättchen 25 viel langsamer schwingen wird, beispielsweise mit einer Charakteristik gemäß K4 in Fig. 10.
  • Mit den beiden Elektrometern wird man leicht insgesamt Intensitäten von weniger als 1 bis etwa 1000 r je Stunde bestimmen können, indem das Blättchen 24 den Bereich bis etwa 100 r und das Blättchen 25 einen Bereich von etwa 10 bis 1000 r je Stunde erfassen soll.
  • In der dargestellten Ausführung is. das Anzeigegerät gemäß Fig. 1 bis 3 außerordentlich betriebs- sicher, leicht unterz,ubringen und ebenso leicht zu handhaben, weil es keine Bedienungsknöpfe oder Regelorgane aufweist. Weiter kann das Gerät mit einem durchschnittlichen spezifischen Gewicht unter 1 ausgeführt werden, so daß es sichtbar auf Wasser schwimmen kann. Das Gerät kann Kälte und mäßige Wärme vertragen und wird bei Temperaturen von -30 bis +400 C normal arbeiten. Wegen seiner einfachen Ausführung kann es billig und in Massen hergestellt werden und eignet sich daher zu weitgehender Verbreitung im militärischen und zivilen Sektor.
  • Die Ausführung gemäß Fig. 4 bis 6 ist für ähnliche Zwecke wie die erste Ausführung bestimmt, weist je doch in verschiedener Hinsicht Verbesserungen auf.
  • Auch hier wird eine flache Kapsel 31 verwendet, die mit einem durchsichtigen Deckel 32 wasserdicht verschlossen ist und einen leitenden inneren Belag 33 zur Bildung einer Ionisationskammer besitzt. Als Spannungsquelle wird jedoch anstatt eines Kondensators eine Voltasäule benutzt, die in einer zylindrischen inneren Kapsel 34 angebracht ist und mittels einer Schraubenfeder 35 unter Druck gehalten wird. Da solche Voltasäulen mit sehr langer Lebensdauer am Markt sind, werden keine äußeren Kontakte benötigt.
  • Ähnlich wie bei der Ausführung gemäß Fig. 1 bis 3 sind wieder an der Innenseite des Deckels 32 ein Antennendraht 36 und zwei schwingende Elektrometer montiert, die aus je einem Wolframfaden 37 bzw. 38, einem schwingenden Blättchen 39 bzw. 40 und den von einem festen Drahtrahmen 45 getragenen festen Elektroden41, 42 bzw. 43, 44 bestehen. Der Drahtrahmen ist an einem abwärts ragenden Sockel 46 festgemacht, welcher der Übersicht halber in Fig. 4 und 5 teilweise abgebrochen ist.
  • Um eine flachere Ausbildung des Gerätes zu erzielen, sind die beiden Elektrometer hier seitlich gegeneinander verschoben, und die Befestigungsglieder 47 und 48 bzw. 49 und 50 sind an je einem abwärts ragenden Sockel unter dem Deckel angebracht. Damit die ganze Kapsel nicht zu breit wird, reicht die Anordnung der Elektrometer hier über die innere Kapsel 34 hinweg. Die Befestigungsglieder 47 und 49 sind als kleine Blattfedern ausgebildet, um die Fäden 37 und 38 gespannt zu halten und sie vor einer Überbeanspruchung durch die bei Stoßwirkungen auftretenden Trägheitskräfte zu schützen, während als Befestigungsglieder 48 und 50 Schrauben verwendet werden, mit denen die Ausgangslage der Blättchen eingestellt wird.
  • In einem rechteckigen Feld an jeder Flachseite der Kapsel 31, die an sich aus durchsichtigem Kunstharz besteht, ist der Graphitbelag33 weggelassen, so daß ein durchsichtiges Fenster 51 bzw. 52 entsteht. In dem Feld zwischen diesen Fenstern ist unter jedem Blättchen ein flacher dreieckiger Klotz 53 bzw. 54 aus einem geeigneten gelbfluoreszierenden Stoff angebracht, um die Bewegungen der Blättchen auch bei schwacher Beleuchtung beobachten zu können. Auf der Oberkante jedes Klotzes 53, 54 ist außerdem eine phosphoreszierende Leiste 55 bzw. 56 (z. B. eine Leiste aus Kunstharz, die mit selbstleuchtendem Farbanstrich versehen oder hohl und durchsichtig ausgeführt ist und ein selbstleuchtendes Pulver enthält) angebracht, die hinreichend Licht erzeugt, um eine Beobachtung der Bewegungen der Blättchen auch im Dunkeln zu ermöglichen.
  • Das Fensterfeld bzw. die Felder 51 und 52 können, wenn erwünscht, mit einem Gitter überspannt oder mit einem durchsichtigen, leitenden Belag versehen sein, um eine gleichmäßigere Feldverteilung in der Kapsel zu erzielen. Zweckmäßig können die selbstleuchtenden Stoffe der Organe 53> 54 bzw. 55 und 56 derart gewählt werden, daß sie unter den beiden Elektrometern mit verschiedener Farbe leuchten, um ihre Unterscheidung zu erleichtern.
  • Der eine Pol der Voltasäule wird durch eine Leitung 57 mit dem Belag 33, ihr anderer Pol über eine Leitung 58 mit dem Drahtrahmen 45 verbunden; die Wirkungsweise ist dieselbe wie die für die Ausführungsform nach Fig. 1 bis 3 beschriebene, abgesehen davon, daß der phosphoreszierende Stoff eine verstärkte Hintergrundstrahlung ergeben wird, die eine Schwingung des mit dem Draht 36 verbundenen Blättchens 39 im Laufe von jeder 10. bis 20. Minute verursachen wird, wodurch es jederzeit möglich wird festzustellen, ob das Gerät in Ordnung ist.
  • Um die Luft im Gerät trocken zu halten, ist an der Innenseite der Kapselwand ein kleiner Kunstharzbehälter 59 befestigt, der mit durchlöcherten Wänden versehen ist und mit einem Trockenstoff 59', z. B.
  • Silicagel, gefüllt ist.
  • Während die bisher beschriebenen Ausführungen auf besonders einfache Geräte abzielen, die überhaupt nicht dafür bestimmt sind, nach dem Zusammenbau auseinandergenommen zu werden, zeigen Fig. 7 und 8 ein größeres Gerät, das mehrere Umschaltmöglichkeiten besitzt und ein Öffnen der Kapsel für Besichtigung und Auswechslung ermöglicht. Die Kapsel 60 hat einen abnehmbaren Boden 61 und einen abnehmbaren Deckel 62, die unter Zwischenlage von wasserdichten Packungen63 bzw. 64 mit Schrauben am Kapselkörper befestigt sind. Ein einziges Elektrometer mit fester Elektrode 65, Wolframfaden 66, Blättchen 67 und Tragsockeln 68, 69 ist im oberen Teil des Gerätes in einer Kammer 70 mit leitendem Wandbelag 71 angebracht. Die Kammer 70 geht nach unten in eine Kammer 72 über, welche ein Geiger-Müller-Zählrohr 73 aufnimmt, das in diesem Falle als Ionisierungskammer dient, dessen ladungaufnehmendes Organ durch die Leitung 74 und eine Kontaktstelle 75 an den Faden 66 angeschlossen ist.
  • Als Spannungsquelle dient eine in einem Kasten 76 untergebrachte Batterie, die nach Entfernen des Bodens 61 herausgenommen werden kann und mit federnden Anschlußkontakten 77 versehen ist. Als Lichtquelle dient eine Taschenlampenbirne 78, die über eine Linse 79 in einer Wand der Kammer 70 sowie einen schräg gestellten Spiegel 80 das Licht aufwärts durch das Elektrometer und durch ein mattes, durchsichtiges Feld 81 in dem mit Innenbelag versehenen Deckel 62 wirft. Die Lampe 78 ist mit der zugehörigen Taschenlampenbatterie 82 zusammen in einer eigenen Kammer 83 untergebracht, die durch einen mit Innenbelag versehenen Schraubdeckel 84 zugänglich ist. Die Batterie 82 wird von einer Kontaktfeder 85 gehalten, die eine Verbindung zwischen der Lampe und ihrem einen Pol bildet und gleichzeitig den entgegengesetzten Pol der Batterie in Kontaktberührung mit einem leitenden Innenbelag des Schraubdeckels 84 drückt, der gegen eine Kontaktfeder 86 anliegt.
  • Schließlich besitzt das Gerät oben neben der Kammer 70 eine Kammer 87, die einen Regel schalter 88 aufnimmt. Die Welle 89 des letzteren ist sowohl drehbar als axial verschiebbar in der Kapsel gelagert, ragt aufwärts durch eine biegsame Membran 90 im Deckel 62 hindurch und ist außen mit einem abnehmbaren Knopf 91 versehen. In der gezeigten eingedrückten Lage schließt der Knopf 91 über die Welle 89 durch eine Membran 92 den Kontakt zwischen der Feder 86 und der Lampe 78. Weiter öffnet der Schalter 88 in einer bestimmten Drehlage durch Nockenwirkung den Kontakt 75 mittels eines verschiebbaren Gliedes 93 und einer biegsamen Membran 94 in der Wand zwischen den Kammern 70 und 87.
  • In dem Lichtweg zwischen der Lampe 78 und dem durchsichtigen Feld 95 im Deckel 62 über der Kammer 87 ist eine ebenfalls durchsichtige Kontrollscheibe 96 angebracht, welche an der Welle 89 befestigt ist, um die Drehlagen des Schalters in bestimmten Zahlenstellungen anzuzeigen.
  • Um die Luft im Gerät - insbesondere in den Kammern 70, 72 - trocken zu halten, ist an der Innenseite der Kammer 78 ein kleiner Kunstharzbehälter 98 mit durchlöcherten Wänden angebracht, der mit einem Trocknungsstoff 99, z. B. Silikagel, gefüllt ist.
  • Im Boden der Kammer 72 ist ein dünnes Fenster 100 angebracht, das imstande ist, p-Strahlen zum Zählrohr durchzulassen, wenn ein besonderer Schraubdeckel 101 im Boden 61 unterhalb des Fensters 100 abgenommen wird.
  • Fig. 8 zeigt nicht in allen Einzelheiten die im großen und ganzen normale Ausführung des Schalters 88 und auch nicht alle elektrischen Verbindungen, die aber aus Fig. 7 hervorgehen.
  • In dem dargestellten Beispiel (Fig. 7) hat der Schalter 89 vier Drehlagen. In drei Lagen Pl, P2 und P3 verbindet er die Wand der Zählrohrkammer durch einen Widerstand 97 von etwa 22 MQ mit verschiedenen Spannungen, z. B. - 415, - 370 und - 300 Volt an der Batterie 76, gerechnet gegenüber deren positiven Pol, der mit der festen Elektrode 65 des Elektrometers verbunden ist. In seiner vierten Lage P öffnet der Schalter ganz die Verbindung zwischen der Batterie und dem Zählrohr und gleichfalls, am Kontakt 75, die Verbindung zwischen der Mittelelektrode des Zählrohrs und dem Elektrometerblättchen 67. Der negative Pol der Batterie steht in ständiger Verbindung mit dem Wandbelag der Kammer 70 (durch Erdanschluß in Fig. 7 angedeutet).
  • Die Wirkungsweise unter gleichzeitiger Bezugnahme auf Fig. 9 und 10 ist folgende: Wenn das Gerät durch Einsetzen der Batterie unter Spannung gesetzt wird, wird sich das Elektrometer, wie früher beschrieben, in eine Ausgangslage einstellen.
  • Steht der Schalter in Lage, besitzen die Elektroden 65 eine Spannung von + 415 Volt gegenüber der Kathode (Kammerwand) des Zählrohrs, und da das Blättchen und damit die Mittelelektrode des Zählrohrs auf die gleiche Spannung aufgeladen sind, erhält das Zählrohr eine Spannung, welche einer Arbeitsspannung von 415 Volt entspricht.
  • Wenn das Gerät einer radioaktiven Strahlung ausgesetzt wird, erhält man für jeden Impuls durch das Zählrohr einen Elektronenstrom an die Mittelelektrode. Dieser Elektronenstrom neutralisiert die positive Ladung in der Mittelelektrode und dem Blättchen. Dadurch wird das Blättchen negativ in bezug auf die feste Elektrode, schwingt ein und bildet Kontakt, so daß es wieder aufgeladen und in die Ausgangslage zurückgeschoben wird. Man erhält also für jeden Impuls durch das Zählrohr eine Schwingung des Blättchens.
  • Wegen des Ladungsvervielfachungsvermögens des Zählrohrs bei der Arbeitsspannung wird das Gerät in dieser Schalterlage sehr empfindlich. Die Charakteristik ist durch die Kurve Kl in Fig. 10 veranschaulicht, und bereits eine gewöhnliche Hintergrundstrahlung kann 20 bis 30, bisweilen sogar 50 Ausschläge je Minute ergeben (Bereich unterhalb der Linie b in Fig. 10).
  • Wird eine niedrigere maximale Empfindlichkeit gewünscht, so läßt sie sich durch geeignete Dimensionierung des Zählrohrs gegenüber dem Elektrometer ermöglichen, d. h. durch eine derartige Anpassung der Größe der Impulse vom Zählrohr gegenüber der Ladungs -Lagen- Charakteristik des Elektrometers, daß mehr als ein Impuls benötigt wird, um ein vollständiges Einschwingen des Blättchens herbeizuführen.
  • In Fig. 9 ist dargestellt, wie sich die Zahl der Ausschläge bei einem Gerät dieser Art mit der Spanr nung am Zählrohr verändert, wobei eine konstante Strahlungsintensität von 1 Milliröntgen y-Eitrahlung je Stunde vorausgesetzt ist (die der Linie a in Fig. 10 entspricht), und diejenigen Punkte, welche den hier gewählten Spannungen von 415, 370 bzw. 300 Volt entsprechen, mit öl, 0, 2 bzw. O3 angemerkt sind.
  • Man wird sehen, daß der Punkt öi in dem sogenannten »Plateau» des Zählrohrs liegt, wo seine vervielfachende Wirkung praktisch von Spannungsanderungen unabhängig wird.
  • In SchalterlageP2, in der die Ktahode des Zählrohrs an - 370 Volt in bezug auf die feste Elektrode des Elektrometers angeschlossen ist, wirkt das Gerät prinzipiell in der gleichen Weise wie in Lage Pl, jedoch mit viel kleinerer Stoßionisation im Zählrohr und damit mit viel kleinerer Empfindlichkeit, indem der Punkt °2 für 370Volt in Fig. 9 in der unteren Krümmung der Spannungscharakteristik, d. h. im sogenannten Proportionalitätsbereich liegt; man erhält dann eine Intensitätscharakteristik gemäß K2 in Fig. 10.
  • In SchalterlageP3, in der die Kathode des Zählrohrs an etwa - 300 Volt liegt, ist man unterhalb des Stoßionisationsbereiches angelangt, wie in Fig. 9 durch den Punkt 03 angedeutet, und das Zählrohr wirkt jetzt mit der Kammer 70 zusammen als gewöhnliche Ionisationskammer. Die Intensitätscharakteristik wird so verlaufen, wie es bei K3 in Fig. 10 dargestellt ist.
  • In Schalterlage P4, in der das Zählrohr ganz abgeschaltet ist, wirkt die Ionisationskammer 70 allein, und das Blättchen 67 steht nunmehr lediglich mit seiner Aufhängevorrichtung in Verbindung, genau wie die langsam schwingenden Elektrometerblättchen der beiden ersten Ausführungsformen. In diesem Bereich bedarf es also einer ziemlich starken radioaktiven Strahlung, um das Blättchen in Schwingungen zu versetzen, indem die Intensitätscharakteristik so verlaufen wird, wie es bei K4 in Fig. 10 dargestellt ist.
  • Mit einem Gerät dieser Art kann man somit einen außerordentlich großen Meßbereich erfassen und mit Hilfe der Innenbeleuchtung die Schwingungen unabhängig von äußeren Beleuchtungsverllältmssen beobachten. Durch Wahl anderer Spannungsstufen ist es selbstverständlich möglich, weitere Meßbereiche zu erfassen, z. B. um den Sprung zwischen den Charakteristiken K1 und K2 in Fig. 10 besser zu überbrücken.
  • Ebenso ist es selbstverständlich möglich, durch Wahl geeigneter Zählrohrbauarten mit einer anderen, beispielsweise gleichmäßiger ansteigenden Charakteristik als der in Fig. 9 vorausgesetzten andere erwünschte Ausschlagfrequenz-Strahlungs-Charakteristiken zu erzielen als diejenige, die in Fig. 10 veranschaulicht ist.
  • Fig. 11 zeigt ein von Fig. 7 abweichendes Schema für den Fall, daß das Gerät an ein vorhandenes Wechselstromnetz angeschlossen werden soll. Anstatt einer Batterie wird hier ein Transformator 102 verwendet, dessen Primärklemmen 103 an das Netz angeschlossen werden und an dessen Sekundärseite ein Trockengleichrichter 103' in Reihe mit einem Widerstand 104 angeschlossen ist. Über einen Regelschalter 105 wird der Widerstand 104 ganz oder teilweise von einem Kondensator 106 überbrückt. Es wird somit durch den Gleichrichter 103' ein geeigneter Gleichstrom fließen, dessen Pulsationen im großen und ganzen den Weg über die Kapazität des IE:ondensators 106 nehmen werden, so daß durch den Widerstand 104 ein praktisch konstanter Gleichstrom fließt und in jeder Lage des Schalters 105 eine gleichmäßige Gleichspannung am Kondensator liegen wird.
  • Diese Gleichspannung ist an die Reihenschaltung eines Zählrohrs 107 mit einem Elektrometer 108, 109 angeschlossen, und zwar mit einer Polarität, welche der Batteriespannung in Fig. 7 entspricht; das Übersetzungsverhältnis des Transformators und die an den Schalter 105 geführten Ableitungen des Widerstands 104 sind derart abgestimmt, daß z. B. entsprechende Spannungen erhalten werden wie in den SchalterlagenPl, P2 und P3 in Fig. 7. Die Wirkungsweise wird damit dieselbe sein, wie sie für Fig. 7 und 8 beschrieben wurde, indem auch in diesem Falle selbstverständlich, wenn erwünscht, eine vierte Schalterlage hinzugefügt werden kann, in der das Zählrohr abgeschaltet ist. Die Lampe 110 ist hier über einen Widerstand 111 an die konstante Wechselspannung auf der Sekundärseite des Transformators angeschlossen.
  • Fig. 12 zeigt im Prinzip ein Beispiel einer Anwendung der Erfindung zum Anzeigen einer Strahlung, die keine Ionisation in einer Ionisationskammer hervorruft, jedoch imstande ist, ein geeignetes elektrisches Ventil stromleitend zu machen, beispielsweise also einer infraroten Strahlung, die imstande ist, eine Photozelle zu erregen.
  • Es wird wieder ein Elektrometer mit beweglichem Blättchen 112 und mit fester Elektrode 113 verwendet, die an den positiven Pol einer Gleichspannungsquelle 114 angeschlossen ist. Der negative Pol der Spannungsquelle ist über einen Widerstand 115 an eine Gegenelektrode 116, z. B. die Wand der Elektrometerkammer, angelegt, so daß in diesem Falle ein elektrisches Feld entsteht, in dem sich das Blättchen 112 in eine Ausgangslage einstellen wird. Die Gegenelektrode 116 ist mit der Elektronen aussendenden Elektrode 117 einer Photozellell8 verbunden, deren Gegenelektrode 119 mit dem Elektrometerblättchen 112 verbunden ist.
  • Wenn die Elektrode 117 der Photozelle dadurch einen Lichtstrahl 120 von einer Wellenlänge getroffen wird, für welche die Zelle empfindlich ist, dann wird der Elektronenstrom durch die Zelle verursachen, daß das Blättchen 112 allmählich ein Potential annimmt, das sich demjenigen der Gegenelektrode 116 nähert; das Blättchen wird infolgedessen von der festen Elektron meterelektrode 113 angezogen werden, und es wiederholen sich prinzipiell die gleichen Vorgänge, wie sie vorher für radioaktive Strahlung beschrieben wurden.
  • Es sei bemerkt, daß der Erfindungsgegenstand sich nicht für die Ausführung sehr genauer Messungen innerhalb verhältnismäßig kurzer Zeiträume eignet, da er auf dem Zählen sichtbarer Schwingungen beruht. Jedoch wird seine Genauigkeit für Feldbenutzung und ähnliche Zwecke, für die das Gerät nach der Erfindung in erster Linie gedacht ist, im allgemeinen weitaus genügen.

Claims (23)

  1. PATENTANsPRÜcHE: 1. Strahlungsanzeiger, insbesondere für radioaktive Strahlung, mit einer geschlossenen Kapsel und einem darin angeordneten Elektrometer mit einer festen Elektrode und einer als dünnes Blättchen ausgebildeten, etwa in ihrer Mitte von einem dünnen ausgespannten leitenden Faden getragenen beweglichen Elektrode, von denen die eine an ein ladungaufnehmendes System auge schlossen ist und die andere mittels einer Gleichstromquelle auf einem gewissen Potential relativ zu dem einen Pol einer elektrischen Spannungsquelle gehalten wird, deren entgegengesetzter Pol mit dem anderen Pol des ladungaufnehmenden Systems verbunden ist, dessen Potential sich bei eintreffender Strahlung und darauffolgender Ladungswanderung im Felde dem Potential des entgegengesetzten Feldpols nähert, wodurch die bewegliche Elektrode unter Überwindung des elastischen Torsionswiderstandes des Fadens sich der festen nähert und jeweils bei Erreichung einer gewissen Ladung mit dieser in leitenden Kontakt kommt und zurückschwingt, so daß die Schwingungsfrequenz des Blättchens ein Maß für die Intensität des auftretenden Ladungsstromes und damit der eintreffenden Strahlung darstellt, wobei das Blättchen seine Breitenausdehnung in der Längsrichtung des Fadens besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Elektrometerteile, insbesondere der Torsionsfaden, derart dünn bemessen sind, daß die durch die Aufladungen hervorgerufenen Feldkräfte zur Herbeiführung von Bewegungen des Blättchens mit einem für deutliche Beobachtung hinreichend großen Ausschlag genügen, daß die Bewegungen des Blättchens unmittelbar oder mit Hilfe optischer Mittel durch einen dazu geeigneten Teil der Kapselwand visuell zu beobachten sind und daß sich der Faden im Blickfeld quer erstreckt, so daß die Schwingungen des Blättchens in sichtbarer Fläche erscheinen.
  2. 2. Anzeiger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenelektrode zwei Teile. umfaßt, die vor je einem der an jeder Seite der Fadenachse gelegenen Teile des Blättchens angebracht sind.
  3. 3. Anzeiger nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb der beiden Seitenkanten des Blättchens die Gegenelektrode feldsteuernde Flügel besitzt, die sich mit abnehmender Breite und schräg auseinanderlaufend auf diejenige Seite zu erstrecken, an der sich das Blättchen befindet, das Ganze derart, daß die Lage des Blättchens stets eine stabile Funktion der gesamten, nach der letzten Entladung einge tretenen Wiederaufladung darstellt.
  4. 4. Anzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Blättchen aus einer in der Querrichtung gewellten Metallfolie oder einer mit Metall belegten Glimmerfolie geringer Stärke besteht.
  5. 5. Anzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß er eine aufladbare Spannungsquelle besitzt, die in der Kapsel untergebracht ist, durch deren Wand von außen zugängliche Kontakte zur Aufladung der Spannungsquelle führen.
  6. 6. Anzeiger nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Kontakt von der Spannungsquelle isoliert in einer Membran montiert und durch Druck von außen unter Überwindung des elastischen Widerstandes der Membran mit einem Pol der Spannungsquelle in Kontakt gebracht werden kann.
  7. 7. Anzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Elektrode derart im Lichtweg einer im Anzeiger angebrachten Lichtquelle angeordnet ist, daß sie bei ihrer Schwingungsbewegung den Lichtweg abwechselnd sperrt und öffnet.
  8. 8. Anzeiger nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle ein fluoreszierendes und/oder phosphoreszierendes Organ vorgesehen ist.
  9. 9. Anzeiger nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapsel außer einem durchsichtigen Oberteil, durch welchen hindurch das Blättchen sichtbar ist, ein durchsichtiges Fensterfeld in einem Teil ihrer Wand besitzt, der dem als Lichtquelle dienenden fluoreszierenden Organ unmittelbar gegenübersteht.
  10. 10. Anzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Elektroden in einer Kammer mit leitenden Wänden befinden, die an die Spannungsquelle mit einer Polarität angeschlossen sind, welche derjenigen der mit der Spannungsquelle verbundenen Elektrode entgegengesetzt ist, so daß die von der Spannungsquelle isolierte Elektrode selbst ladungaufnehmend wirkt.
  11. 11. Anzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte ladungaufnehmende System in bekannter Weise ein leitendes Organ umfaßt, das in einer Kammer mit leitenden Wänden fest angeordnet ist, die den an die Gleichstromquelle angeschlossenen Feldpol bilden, und die Kammer eine Luft- oder Gasfüllung besitzt, die von eintreffender radioaktiver Strahlung ionisiert wird, um elektrische Ladungen an das genannte leitende Organ abzugeben.
  12. 12. Anzeiger nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß diejenige Elektrode, welche an das genannte ladungaufuehmende System angeschlossen ist, von dem festen leitenden Organ abschaltbar ist, derart, daß die Elektrodenkammer allein als Ionisationskammer wirkt und die Empfindlichkeit des Anzeigers dadurch verkleinert wird.
  13. 13. Anzeiger nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abschaltung des leitenden Organs ein Kontakt vorgesehen ist, der durch eine dichtschließende Membran in der Wand der Elektrodenkammer betätigt wird.
  14. 14. Anzeiger nach einem der Ansprüche 11 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß er wenigstens zwei Elektrometer der genannten Art umfaßt, von denen das eine relativ zum anderen eine vielfache Anzahl von Schlägen bei der gleichen Strahlungsintensität ausführt.
  15. 15. Anzeiger nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die von der Spannungsquelle isolierte Elektrode des einen Elektrometers nebst damit leitend verbundenen Teilen mit einem vielmal so großen Ionisationsvolumen zusammenwirkt wie die isolierte Elektrode des anderen Elektrometers nebst damit leitend verbundenen Teilen.
  16. 16. Anzeiger nach Anspruch 11 und 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden nebst einem festen ladungaufnehmenden Organ mit relativ großer Kapazität in einer gemeinsamen Ionisationskammer angebracht sind und daß die isolierte Elektrode des einen Elektrometers mit diesem Organ leitend verbunden ist, während die isolierte Elektrode des anderen nur mit seiner Aufhängevorrichtung in Verbindung steht.
  17. 17. Anzeiger nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte leitende Organ von dem ladung aufnehmenden Organ eines die genannte Kammer bildenden Zählrohrs dargestellt wird.
  18. 18. Anzeiger nach einem der Ansprüche 11 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß er eine Einrichtung zur Spannungsregelung besitzt, um zwischen dem Elektrometer und den Kammerwänden verschiedene Gleichspannungen aufrechtzuerhalten und dadurch die Ionisationsverstärkung der Kammer zu regeln.
  19. 19. Anzeiger nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, daß dem Zählrohr durch die Regelungseinrichtung wenigstens drei verschiedene Spannungen mittelbar sind, von denen eine innerhalb des »Plateaus« des Rohrs, eine innerhalb des Proportionalitätsbereiches und eine auf einer so geringen Höhe liegt, daß keine Ionisationsverstärkung stattfindet.
  20. 20. Anzeiger nach Anspruch 17 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung in ihrer Stellung für geringste Empfindlichkeit das Zählrohr sowohl von der Spannungsquelle als auch gemäß Anspruch 12 oder 13 vom Elektrodenpaar abschaltet.
  21. 21. Anzeiger nach einem der Ansprüche 18 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Regelungseinrichtung zugleich eine als Lichtquelle gemäß Anspruch 7 dienende Glühlampe einschaltet.
  22. 22. Anzeiger nach Anspruch 17, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß in einer Wand der Kammer, in der das Zählrohr angebracht ist, ein für p-Strahlen durchlässiges Fenster hinter einer in der Kapsel des Anzeigers vorgesehenen verschließbaren Öffnung angeordnet ist.
  23. 23. Anzeiger nach einem der Ansprüche 1 bis 10, insbesondere für infrarote Strahlung, dadurch gekennzeichnet, daß das genannte elektrische Feld durch die ihre Leitfähigkeit bei Bestrahlung verändernde Strecke eines auf die betreffende Strahlung reagierenden elektrischen Ventils, beispielsweise einer Photozelle, gebildet wird, das in Reihe mit dem Elektrometer an die Spannungsquelle angeschlossen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 366 858, 887 080; »Strahlentherapie«, Bd. 83, 1950, S. 260, 261.
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