DE1918237A1 - Saemaschine - Google Patents
SaemaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/18—Machines for depositing quantities of seed at intervals
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01C—PLANTING; SOWING; FERTILISING
- A01C7/00—Sowing
- A01C7/04—Single-grain seeders with or without suction devices
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Soil Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Sowing (AREA)
- Fertilizing (AREA)
Description
(3087) DEERE & COMPANY
Sämaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sämaschine mit einem eine Saataustrittsöffnung aufweisenden Zylindermantel, in dem
ein Förderer mit mit dem·Zylindermantel Saatzellen bildenden, radial angeordneten Zellenwänden umläuft.
Bei einer bekannten Vorrichtung obiger Gattung (USA Patentschrift 3.308.774) ist die Saataustrittsöffnung im tiefstgelegenen
Bereich des· Zylindermantels angeordnet. Damit ist der Nachteil verbunden, daß das Saatgut, d. h. die einzelnen
Saatkörner, nicht in genau gleichmäßigen Abständen und mehrere Saatgutkörner nicht auf einem relativ kleinen Bereich zusammen
auf den Erdboden abgelegt werden können.
Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Aufgabe wird darin gesehen, insbesondere Einzelkornsämaschinen vorteilhafter
auszubilden als bisher. Piese Aufgabe ist gemäß der Erfindung
durch eine derartige Anordnung der Saataustrittsöffnung gelöst worden, daß das Saatgut unmittelbar bevor es in die Austrittsöffnung gelangt, gegen die, in Umlaufrichtung gesehen ,
hinter ihm angeordnete Zellenwand anliegt. Auf diese Weise
wird das Saatgut, nachdem es dem Förderer durch eine Saateintrittsöffnung
aufgegeben wurde, auf seinem Förderwege zur Austrittsöffnung und bei rotierendem Förderer zunächst gegen
die in Umlaufrichtung gesehen ,vorn liegende Zellwand anliegen,
dann im tiefstgelegenen Bereich des Zylindermantels zur
Ruhe kommen, um schließlich über die in Umlaufrichtung hinter ihm angeordnete Zellenwand in die Austrittsöffnung gefördert
zu werden. Somit ist eine gleichmäßige Ablage mit gleichem Bodenabstand gewährleistet, gleichgültig, ob ein einzelnes
Saatkorn oder mehrere Saatkörner zusammen abgelegt werden»
Erfindungsgemäß weist jede Zellenwand, zumindest in ihrem dem
Zylindermantel zugeiegenen Bereich eine mit dem Mantel einen
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spitzen Winkel bildende Schräge auf, die das Saatgut in die Austrittsöffnung schiebt.
Vorteilhaft ist jede Zellenwand elastisch ausgebildet. Zweckmäßig
kann der Zylindermantel mit dem Förderer in einem ein Säschar aufnehmenden Säkasten angeordnet werden.
Im einzelnen ist erfindungsgemäß die im Zylindermantel vorgesehene
Austrittsöffnung mit Bezug auf die Fahrtrichtung hinter dem Säschar, jedoch zu diesem ausgerichtet, anzuord-
^ nen.
Damit das Saatgut auch bei der Austrittsöffnung noch gegen die Schräge der Zellenwand anliegt, ist die Austrittsöffnung
im mit Bezug auf die Drehrichtung der Fördervorrichtung ansteigenden
Bereich vorgesehen.
In den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen^
Standes dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 die Einzelkornsämaschine in Seitenansicht, Fig. 2 einen Schnitt durch den Säkasten/
" Pig. 3 einen Schnitt entlang die Linie 3 : 3 in Fig. 2*
In Fig. 1 der Zeichnung ist mit 10 eine Sämaschine bezeichnet,
die an eine Ackerschiene 12 über eine obere und untere zueinander parallel verlaufende Lenker 14, 16 aufweisende Vorrichtung
anschließbar ist. Die Lenker greifen dabei an einem mit der. Ackerschiene über eine herkömmliche Klemmvorrichtung
verbindbaren Rahmen 18 schwenkbar an. Die Ackerschiene 12 wiederum ist mit den unteren Lenkern 21 eines in der Zeichnung der Einfachheit halber nicht dargestellten Schleppers
verbindbar. Die Sämaschine 10 selbst ist mit einem Vorratsbehälter 22, unter dem ein Säkasten 24 angeordnet ist, ausgerüstet. Ein Teil dieses Säkastens ist an den oberen und unteren
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Lenkern 14, 16 über Zapfen 26 und 28 angelenkt. Ein Druckrad 30 ist an einem ebenfalls der Einfachheit halber nicht
dargestellten Ausleger drehbar gelagert, dessen vorderes Ende mit dem oberen Teil des Säkastens schwenkbar verbunden ist.
Ein Säschar, entweder in der Form von Scheiben 32 oder eines
Furchenziehers 34 (Fig. 2), ist am unteren Ende des Säkastens vorgesehen. Die Tiefe der vom Säschar zu ziehenden Furche wird
durch das Druckrad 30 oder durch nicht gezeigte Tiefenbänder gesteuert, wobei die Tiefe ihrerseits über einen Lenker 36
einstellbar ist. Sein vorderes Ende greift am Zapfen 26 an, und sein rückwärtiges Ende ist einstellbar mit einem Ausleger 38 Über eine Stellschraube 40 verbindbar. Der Ausleger
wiederum ist mit dem das Druckrad 30 aufnehmenden Ausleger verbunden. Eine Schutzvorrichtung 42 ist vor dem Ausleger des
Druckrades vorgesehen. Sie deckt eine Antriebekette 44 ab, die ihrerseits ein auf der Nabe des Druckrades 30 angeordnetes Antriebskettenrad 46 mit einem getriebenen Kettenrad 48
verbindet, das seinerseits eine am Boden des Vorratsbehälters 22 oder am Saatkasten vorgesehene Austrittsvorrichtung
antreibt.
Wie aus den Fig. 2 und 3 hervorgeht, ist mit 50 eine Öffnung
bezeichnet, der das Saatgut von mindestens einer durch einen in einem zweiten Sammelbehälter 54 vorgesehenen Aufnahmebereich geführten umlaufenden Greifvorrichtung 52 aufgegeben
wird. Bei deren UmIaufbewegung wird das Saatgut gegen eine
Platte 56 über'einen mit ihr eine Zelle bildenden Greiffin
ger 58 der Greifvorrichtung gehalten. Die Platte 56 setzt sich
aus einer gehärteten Platte 57 und einem Aluminiumteil 57b
zusammen« Letzterer ist mit einem Ansatz 59a verbunden, der in geeigneter Weise mit dem Saatkasten Zk verbunden werden
kann. Somit ist die Platte 56 gegen Drehung gesichert. Der
die Zelle bildende Greiffinger 58 wird normalerweise über eine
Feder 59 in Gleitkontakt mit der Platte 56 gehalten. Vorrichtungen
sind getroffen, damit der Greifer zur Aufnahme eines Saatkornes von der Platte weggedrückt wird. Hierzu dient
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BAD ORfGINAL
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im einzelnen eine Führung 60, gegen deren Oberfläche 64 ein
Nocken 62 der Greifvorrichtung zur Anlage kommen kann. Die einzelnen Greifvorrichtungen 52 sind an einer Halterung 66
angeordnet, die ihrerseits wiederum auf einer drehbaren Welle 68 drehfest aufsitzt. Letztere wird von dem Druckrad 30
aus über ein Kettenrad 70 angetrieben, das am Ende der Welle 68 fest angeordnet ist. Das Kettenrad selbst wiederum wird
über eine der Einfachheit halber in der Zeichnung nicht dargestellte
Kette angetrieben, die anderenends um ein konzentrisch zum Kettenrad 48 angeordnetes Kettenrad geführt ist.
Eine Fördervorrichtung 80 besteht im wesentlichen aus einem drehbaren. Zellenrad 82, das mit einem zylindrischen Gehäuse
derart zusammenarbeitet, daß zwischen Rad und zylindrischem Gehäuse Zeilen entstehen. Das zylindrische Gehäuse ist mit
einer Austrittsöffnung 86 versehen, an einer Radialseite durch die Platte 56 abgeschlossen und oberenends durch den Zylindermantel
88 begrenzt. Im einzelnen bilden die linke Seite der Platte 56 und eine äußere Radialscheibe 90, die mit dem
Zellenrad 82 fest verbunden ist, die Radialwände des zylindrischen Gehäuses. Das Zellenrad 82 ist drehfest auf der Welle
68 angeordnet und mit einem sich axial erstreckenden zylindrischen Ringteil 92 versehen. Letzterer weist viele gleichmäßig
auf seinem Umfang verteilte Längsschlitze 94 auf, die ihrerseits aus Gummi oder ähnlichem Werkstoff hergestellte
Zellenwände 96 aufnehmen.
Wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, wird, wenn der Ringteil in Pfeilrichtung R rotiert, der Samen S durch die Öffnung
dem Zellenrad aufgegeben, auf seinem Förderwege zur Austrittsöffnung 50 zunächst gegen die,in Umlaufrichtung gesehen,vorn
liegende Zellenwand anliegen, dann im tiefstgelegenen Bereich
des Zylindermantels 88 zur Ruhe kommen, um schließlich über eine'vordere, schräg verlaufende Oberfläche 100 der in Umlaufrichtung
gesehen hinter ihm angeordneten Zellenwand 96 solange in Gleitkontakt mit dem äußeren Mantel 88 gehalten zu
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BAD $O >!AS '
werden, bis er die Austrittsöffnung 86 erreicht. Die Öffnung
50 ist, wie Fig. 3 deutlich erkennen läßt, mit einer Schräge 51 versehen, die mit den flexiblen Zellenwänden zusammenwirkt,
um eine Beschädigung des Samens zu verhindern.
Der Ringteil 92 ist, wie aus Fig. 2 hervorgeht, mit je einem
Längsschlitz 94 pro Zellenwand 96 versehen, und jeder Zellenwand bzw. jedem Längsschlitz ist eine Greifvorrichtung 52 zugeordnet.
Somit können, wenn die Längsschlitze 94 im Ringteil 92 mit Zellwänden 96 versehen sind, Saatkörner über die
Zellenwände zum Austrittspunkt gefördert werden. Dadurch, daß man eine bestimmte Anzahl von Zellenwänden 96 aus den
Längsschlitzen entfernt, kann man mehrere Saatkörner gemeinsam ablegen. Bei der in Fig. 2 wiedergegebenen Ausführungsform wurde jede zweite Zellenwand entfernt, so daß jeweils
zwei Saatkörner zusammen durch die Austrittsöffnung 86 abgegeben werden. Wenn es wünschenswert erscheint, statt zwei
Saatkörner drei Saatkörner auf einmal abzulegen, braucht nur jede dritte Zellwand stehengelassen zu werden.
Um zu gewährleisten, daß jede Zellwand 96 in richtiger Weise
im Längsschlitz 94 angeordnet ist, ist letzterer mit einer in Drehrichtung vorn liegenden abgerundeten Kante 102 und einer
rechteckig ausgebildeten Anlagefläche 104 versehen. In gleicher Weise sind die aus Gummi hergestellten Zellwände ebenfalls
mit einem abgerundeten Führungsteil 106 und einem rechteckigen Anschlagteil 108 versehen. Somit entsprechen die Teile
106 und 108- den Flächen 102, 104.
Aus vorstehendem geht hervor, daß die Zellwände 96 gleichzeitig mit den Greifvorrichtungen 52 rotieren. Obwohl diese Ausführung
im allgemeinen sehr vorteilhaft ist, kann in besonders gelagerten Fällen eine andere Vorrichtung notwendig
werden. Und zwar, wenn der Abstand zwischen den die Zellen bildenden Zellwänden geringer ist als der gewünschte Abstand
des Saatgutes am Boden, dann braucht lediglich die Greif-
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BAD
BAD
Vorrichtung mit einer relativ geringeren Geschwindigkeit zu rotieren, um den gewünschten Saatgutabstand zu erreichen. Bei
einer solchen Konstruktion ist die radiale Umfangsgeschwindigkeit der Zellen geringer als die tatsächliche Bodengeschwindigkeit. Wenn es nun wünsehenswert ist, das Saatgut mit
einer Geschwindigkeit auszusäen, die etwa der Bodengeschwindigkeit
entspricht, ist es lediglich erforderlich, die Drehzahl des Zellenrades relativ zu der der Greifvorrichtung zu
erhöhen. Dies kann in einfacher Weise dadurch erreicht werden, daß man das Zellenrad 82 auf der Welle 68 drehbar lagert
und es beispielsweise durch eine zweite Kette mit einer größeren Geschwindigkeit antreibt. Wird nun das Zellenrad zweimal
so schnell wie die Greifvorrichtung angetrieben, kann jede zweite Zellwand entfernt werden. Wird es dreimal so
schnell angetrieben, braucht lediglich jede dritte Zellwand stehengelassen zu werden.
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Claims (6)
- PatentansprücheSämaschine mit je einem eine Saataustrittsöffnung aufweisenden Zylindermantel, in dem ein Förderer mit mit dem Zylindermantel Saatzellen bildenden, radial angeordneten Zellenwänden umläuft, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnung der Saataustrittsöffnung (86), daß das Saatgut (S), unmittelbar bevor es in die Austrittsöffnung gelangt, gegen die,in· Umlaufrichtung gesehen, hinter ihm angeordnete Zellenwand (96) anliegt.
- 2. Sämaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Zellenwand (96) zumindest in ihrem dem Zylindermantel (88) zugelegenen Bereich eine mit dem Mantel einen spitzen Winkel bildende Schräge (lOO) aufweist.
- 3. Sämaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß j-de Zellenwand (96) elastisch ausgebildet ist.
- 4. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylindermantel (88) mit dem Förderer (82) in einem ein Säschar (32 bzw. 34) aufnehmenden Säkasten (24) angeordnet ist.
- 5. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die im Zylindermantel (88) vorgesehene Austrittsöffnung (86) mit Bezug auf die Fahrtrichtung hinter dem Säschar (32 bzw. 34), jedoch zu diesem ausgerichtet, angeordnet ist.
- 6. Sämaschine nach einem oder mehreren der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (86) im mit Bezug auf die Drehrichtung des Förderers (82) ansteigenden Bereich vorgesehen ist.Q098 20/CK2S BAD
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