DE1905283C - Einzelkornsämaschine mit Greifvorrichtungen für jeweils ein Samenkorn - Google Patents
Einzelkornsämaschine mit Greifvorrichtungen für jeweils ein SamenkornInfo
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Description
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist bei den leisten, daß das Saatgut von den Greifvorrichtungen
Greifvorrichtungen der Schaftteil als Zylinder oder 50 erfaßt werden kann, natürlich unter der Voraus-Rohrstück
ausgebildet, der oder das am anderen Ende Setzung, daß der Hauptvorratsbehälter ebenfalls mit
als Mitnehmer zum Abschwenken des Greifteils im Saatgut gefüllt ist. Der als Zylindermantel ausgebil-Aufnahmebereich
ein hebelartiges Führungsstück 5 dete Rahmenteil 54 ist über wenigstens drei aufweist, dessen Führung in einer nockenartigen Nut Schraubenbolzen 70 sowie Muttern 72 mit dem Vorerfolgt,
wobei die federnde Rückstellkraft von einer ratsbehälter verbunden und lagert die Antnebswelle
Feder hervorgerufen wird, die an das benachbarte 40, in einem Lager 80 die an ihrem dem Kettenrad
Rohrstück angreift. Hierdurch ist eine konstruktiv 38 abgelegenen Ende in einem sich nach innen ereinfache
Lösung gegeben, die es ermöglicht, daß der io streckenden Bock 86, der mit dem Vorratsbehälter
Greifteil im Aufnahmebereich in eine Aufnahme- 58 verbunden ist, aufgenommen ist.
position schwenkt und nachfolgend über die Feder Eine die einzelnen Greifvorrichtungen 50 aufin eine das Saatgut haltende Stellung zurückkehrt. nehmende Halterung ist mit 88 bezeichnet, zum Aufin den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden stecken auf die Antriebswelle 40, wie F i g. 4 zeigt, Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel 15 mit einer Sechskantöffnung 90 versehen und gegen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt eine nach außen gerichtete Bewegung durch eine
position schwenkt und nachfolgend über die Feder Eine die einzelnen Greifvorrichtungen 50 aufin eine das Saatgut haltende Stellung zurückkehrt. nehmende Halterung ist mit 88 bezeichnet, zum Aufin den Zeichnungen ist ein in der nachfolgenden stecken auf die Antriebswelle 40, wie F i g. 4 zeigt, Beschreibung näher erläutertes Ausführungsbeispiel 15 mit einer Sechskantöffnung 90 versehen und gegen des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt eine nach außen gerichtete Bewegung durch eine
Fig. 1 eine Greifvorrichtung der Einzelkornsä- Kronenmutter 94 gesicher
maschine im Zusammenbau und im Schnitt, Eine Fördervorrichtung 9? ist ebenfalls mit der
F i g. 2 eine Greifvorrichtung in perspektivischer Antriebswelle 40 drehbar verbunden. Ihr kann das
Darstellung und in einer Lage, in der sie sich im ao Saatgut über eine in der Wand 52 vorgesehene Gut-Aufnahmebereich
befindet, austrittsöffnung 100 und eine zu dieser ausgerichtete,
F i g. 3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in F i g. 2, im Rahmenteil 54 vorgesehene Öffnung 102 aufgege-
F i g. 4 die Anordnung der Greifvorrichtungen an ben werden,
ihrer Halterung, ps hat sich gezeigt, daß die lotrechte Wand gegen
F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie 5-5 in F i g. 4, as die die einzelnen Greifvorrichtungen 50 anliegen,
F i g. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 in F i g. 4, einem hohen Verschleiß unterliegt, weshalb beim vor-
F i g. 7 eine Greifvorrichtung in perspektivischer liegenden Ausführungsbeispiel eine haltbare, leicht
Darstellung, herzustellende und in der Herstellung relativ billige
F i g. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Platte verv/endet wurde. Andererseits könnte jedoch
Greifvorrichtung in perspektivischer Darstellung, 30 auch der Rahmenteil 54 mit einer gehärteten Ober-
Fig. 9 eine andere Ausführungsform für eine fläche ausgebildet werden. Jedoch ist dies wenigei
Greifvorrichtung in perspektivischer Darstellung, wirtschaftlich, da sich der Rahmenteil 54 durch die
Fig. 9 eine andere Ausführungsform für eine Hitzebehandlung leicht verzieht und innere Spannun
Greifvorrichtung, ebenfalls in perspektivischer Dar- gen auftreten können, wodurch die Lebensdauer verstellung,
35 kürzt wird. Die mit dem Rahmenteil 54 zusammen-
Fig. 10 eine vierte Ausführungsform für eine wirkende, von letzterem jedoch unabhängig angeord-
Greifvorrichtung, perspektivisch dargestellt. nete Wand 52 dagegen bringt viele Vorteile. Sie isi
Die in Fig. 1 dargestellte Greifvorrichtung kann aus Stahl hergestellt und gehärtet. Da aber die Mög·
von einem der der Einfachheit halber nicht gezeich- lichkeit besteht, daß sich die Wand durch die Hitzeneter
Bodenräder, die den Einzelkornsämaschinen- 4° behandlung verzieht, sind die Oberflächen 104,1(H
Rahmen tragen, aus über einen Kettentrieb oder über des Rahmenteiles 54 abgedreht, so daß die Wand 5ί
einpn hydraulischen Motor angetrieben werden. gegen diese abgedrehten Oberflächen durch den ah
Wenn aber der Antrieb von einem Motor aus erfolgt, Deckel ausgebildeten Vorratsbehälter 58 gedrück
ist eine Steuervorrichtung zum Steuern der Enddreh- werden kann, wobei sie jedoch, abgesehen von ihrer
zahl vorgesehen, damit Jiese proportional zur Grund- *5 gegen die Oberflächen 104,106 anhegenden Teiler
geschwindigkeit der Einzelkornsämaschine steuerbar einen geringen Abstand zum Rahmenteil 54 aufweist
ist. Zum Antrieb der dargestellten Greifvorrichtung so daß lediglich eine relativ geringe Fläche dei
jedoch dient ein Kettentrieb mit einem Endantriebs- Rahmenteiles 54 abgedreht zu werden braucht,
kettenrad 38, das auf eine sechseckiges Profil auf- Die Halterung 88 besteht im είηζε'.ηϊη aus inne weisende Antriebswelle 40 aufgesteckt ist. 50 ren und äußeren Scheibenteilea 110,112, die mit
kettenrad 38, das auf eine sechseckiges Profil auf- Die Halterung 88 besteht im είηζε'.ηϊη aus inne weisende Antriebswelle 40 aufgesteckt ist. 50 ren und äußeren Scheibenteilea 110,112, die mit
Die je ein Saatkorn aufnehmende Vorrichtung be- einander bei 114, wie F i g. 4 zeigt, punktverschweiß
steht im einzelnen aus mehreren Greifvorrichtungen oder in irgendeiner anderen Weise miteinander ver
50, die im Beteich einer an einöm feststehenden bunden ^ind. Wie vorstehend bereits ausgeführ
Rahmenteil 54 vorgesehenen lotrechten Wand 52 an- wurde, ist die Halterung 88 mit einer Sechskantboh
geordnet sind. Jede Greifvorrichtung 50 nimmt je ein 55 rung 90 versehen, und zwar ist diese Bohrung in bei
Saatkorn in einem Aufnahmebereich 56 auf, der im den Scheibenteilen 110, 112 eingearbeitet. Hierbei ha
unteren Teil eines außerdem als Deckel für die Greif- der äußere Scheibenteil 112 eine innere und äußer
vorrichtungen ausgebildeten Vorratsbehälters 58 vor- ebene Ringfläche 116,118, die miteinander übe
gesehen ist. Letzterer wird mit Saatgut von einem einen konischen Teil 120 verbunden sind, so daß de
Hauptvorratsbehü'ter über einen in seinem unteren 60 äußere Scheibenteil 112 in etwa tellerförmig ausgebil
Teil einmündenden Stutzen beschickt und ist, wie aus det ist. Jede Greifvorrichtung50 besteht, wie Fig.
Fig. 1 hervorgeht, hierzu mit einer Öffnung62 ver- und 7 zeigen, im einzelr.,n aus einem Schaftteil 123
sehen. Dadurch r.ber, daß die Öffnung 62 lediglich der zwischen de- Ringfläche 118 und der Wand 5
im unteren Teil des Vorratsbehälters vorgesehen ist, gehalten ist (Fig. 1). Hierzu, d.h., zur Aufnahm
kann das Saatgut nicht mit dem oberen Bereich der 65 des Schaftteil 122 ist, wie aus F i g. 6 ersehen wer
Wand 52 in Berührung kommen. Andererseits ist je- den kann, die Ringfläche 118 mit entsprechende
doch der Zufluß des Saatgutes in den unteren Bereich halbzylindrisch ausgebildeten Einbuchtungen 12
des Vorratsbehälter 58 ausreichend, um zu gewähr- versehen, die eine solche Tiefe haben, daß, sofern di
5 6
Schaftteile 122 von ihr aufgenommen werden, ihre mit Schwung in diese öffnung gelangen kann. Um
äußeren Oberflächen, wie ebenfalls aus F i g. 6 her aber zu verhindern, daß das vordere Ende der Greifvorgeht,
noch gegen die Wand 52 anliegen. teile gegen die Endkante 100 f der Gutaustrittsöff-Auch
der innere Scheibenteil 110 ist mit einer nung 100 anschlägt, ist der Nocken 138 derart anKreisfläche
126 versehen, die in einem äußeren zy- 5 geordnet, daß die Oberfläche 144 des Führungslinderförmig
ausgebildeten Mantelteil 128 übergeht. Stückes 136 von einer Führungskante 152 des Nok-Wie
Fig. 5 zeigt, sind in diesen zylinderischen kens 138 erfaßt wird, wenn sich der Greifteil in dis-Mantelteil
kreisförmige Nuten 130 zur Aufnahme sem Bereich befindet, um zu ermöglichen, daß die
von Zylinderteilen 132 der Greifvorrichtungen 50 vordere Kante des Greifteiles über die Oberfläche
vorgesehen. ■ io 52 α der Wand 52 geschwenkt wird.
Auch hierbei liegen die inneren Teile gegen einen Da die Greifvorrichtung aber auch Saatkörner
Teil der Wand 52 an. Da somit die Greifvorrichtun- unterschiedlicher Größe aufnehmen soll, ist jeder
gen zwischen den Einbuchtungen 124 bzw. den Nu- Greifteil 134 derart ausgebildet, daß er zwei Zellen
ten 130 und der Verschleißplatte 52 vorgesehen sind, bildet, in denen Saatkörner verschiedener Größe aufwird
jede Greifvorrichtung mit ihrer Halterung 88 15 genommen werden können. Hierzu ist, wie F i g. 2
bei Drehung der Antriebswelle 40 mit umlaufen. zei?t, der Greifteil 134 mit einem ersten Teilstück
Jede Greifvorrichtung selbst besteht aus einem 154 und einem weiteren Teilstück 156 versehen. Ein
Greifteil 134 und einem Führungsstück 136, die zu- relativ kleines Saatkorn kann dann von dem ersten
sätzlich zu den Schaft- bzw. Zylinderteilen 122,132 Teilstück 154 innerhalb einer konkaven Oberfläche
vorgesehen sind. Zur Führung des Führungsstückes »° aufgenommen werden, die uurch die Anschlagfläche
ist ein entsprechender Nocken bzw. eine Nut 138 mit 158 des ersten Teilstückes und der benachbarten
dem Rahmenteil 54 über eine Schraube 140 in der in Oberfläche 160 des Schaftteiles 122 gebildet ist. Das
F i g. 1 wiedergegebenen Art und Weise verbunden. zweite Teilstück 156 ist ebenfalls mit einer konkaven
Wie des weiteren aus den F i g. 1 bzw. 2 hervorgeht, Oberfläche 162 versehen und zur Anschlagfläche 158
wird jede Greifvorrichtung auf ihrer Umlaufbahn mit «5 winkelig angeordnet.
dem Nocken in Berührung kommen, d. h., jedes Füh- Für die konstruktive Ausbi'dung der die Greifteile
rungsstück 136 wird reitweise auf seiner Umlauf- gegen die Wand 52 drückenden Federn gibt es mehbahn
zwischen der Wand 52 und der Oberfläche 142 rere Vorschläge. Doch hat sich gezeigt, daß sich Tordes
Nockens 138 geführt werden. In diesem Bereich sionsfedern nicht immer als günstig erweisen, da sie
wird dann die Oberfläche 144 des Führungsstückes 30 nicht die erforderliche Länge aufweisen. Die Greif-136
gegen die Oberfläche 142 des Nockens 138 an- vorrichtungen selbst könnten ebenfalls aus federndem
liegen, wodurch die Greifteile 134 von der Wand 52 Werkstoff hergestellt sein, aber, um eine ausfortbewegt
werden. Dieser Bereich entspricht dem reichende Lebensdauer zu gewährleisten, sind hier-Aufnahmebereich,
in dem der von der Wand fort- bei die Kosten relativ hoch. Beim Ausführungsbeibewegte
Greifteil in einer Aufnahmeposition verharrt. 35 spiel sind, wie F i g. 4 zeigt, Spiralfedern 164 vor-Sobald
die Greif vorrichtungen den Aufnahmebereich gesehen, die auf Zug beanspruchbar und zwischen
verlassen, wird das Führungsstück 136 das Ende 146 je zwei benachbarten Greifvorrichtungen vorgesehen
des Nockens (F i g. 2) passieren, wodurch der Greif- sind, wozu ihre Enden 166,168 von auseinanderteil
infolge Federwirkung auf die Wand zu schwenkt liegenden Teilen benachbarter Greifvorrichtungen
und so das im Aufnahmebereich aufgenommene 40 aufgenommen werden. Hierzu sind, wie F i g. 7 zeigt,
Saatkorn gegen die Wand drückt. Hierdurch wird die Greifvorrichtungen vorteilhaft mit Bohrungen
das Saatkorn an der Wand entlanggeführt, bis es zu 170,172 versehen, die mit Abstand zur Längsachse
der Gutaustrittsöffnung 100 gelangt, in der das Saat- des Schaftteiles angeordnet sind, so daß sich ein relagut
abgegeben wird. Der Abgabevorgang wird durch tiv groPer Hebelarm ergibt, wenn die aufgebohrten
den unter Federwirkung stehenden Greifteil verstärkt. 45 Teile aus ihrer Normallage durch die Wi.xung der
Falls die Greifteile zwei oder sogar mehr Saat- Federn 164 verschwenkt werden. Die Greifvorrichkörner
gleichzeitig aufgenommen haben sollten und tungen sind dabei so ausgelegt, daß die Greifteile
diese gegen die Wand drücken, so sollen die über- 134 gegen die Wand 52 mit einem Minimaldruck zur
zähligen Saatkörner wieder in den Vorratsbehälter Anlage kommen, oer jedoch ausreichend ist, um ein
zurückfallen. Hierzu ist die Wand 52 mit zwei Ver- 50 Saatkorn zwischen dem Greifteil 134 und der Wand
tiefungen 148α, 148b (Fig.2) versehen, deren 52 zur Gutaustrittsöffnung 100 zu transportieren.
Oberflächen unterhalb der der Wand 52 liegen. Diese Die Federn sind in dem Raum zwischen dem äuße-Flächen
gehen, wie in Fig. 3 dargestellt ist, über ren Mantelteil 128 des inneren Scheibenteiles 110
Schrägen 150 a, 150 b in die ebenen Flächen 52 a, und dem konischen Teil 120 des äußeren Scheiben-52
c der Platte über, wobei ein sich erhebender Teil 55 teiles 112 angeordnet. Um zu verhindern, daß die
mit zusätzlichen Schrägen 150 c, 150 d zwischen den Federn und die Greifvorrichtungen aus der Halte-Vertiefungen
148 a, 148 b vorgesehen ist. Sollten nun vorrichtung 88 fallen können, sind Nasen 174 in den
vom Greifteil 134 zwei oder mehr Saatkörner gleich- Mantelteil 128 eingearbeitet, die die Federn, wie aus
zeitig erfaßt worden sein, und zwar in der Zeit, in F i g. 4 hervorgeht, absichern.
der sich der Greifer durch den Aufnahmebereich be- 6° Die Wirkung der Federn 164 auf die Greifvorrichwegt,
dann werden die überzähligen Saatkörner in tungen 50 ist derart, daß die Greifvorrichtungen
dem Augenblick abgegeben und in den Vorratsbehäl- zur Mitte der Haltevorrichtung 88 gezogen werde
ter zurückfallen, in dem sich der Greifteil über den Um die nach innen gerichtete Bewegung zu begren-Vertiefungen
148 α, 148 b befindet. Danach wird Ie- zen, sind die Greifvorrichtungen jedoch mit entdiglich
ein einziges Saatkorn zur Gutaustrittsöffnung 65 sprechenden Nascnteilen 176 versehen (F i g. 4).
100 transportiert. Die vorgesehenen Federn bewirken, deren innere Oberfläche gegen die äußere Kante des
daß der Greifteil 134 zum Teil in die Gutaustritts- zylindrischen MantJ.tciles 128 zur Anlage kommt,
öffnung 100 verschwenkt wird, damit das Saatkorn Beim Einsatz wird die Oberfläche 144 des FUh-
IfJ
rungsstückes 136 gegen die Führungskantc 152 und wie es in den Fig. 9 und 10 dargestellt ist, her-
die Oberfläche 142 des Nockens 138 zur Anlage korn- gestellt wird, auf einen zweiten Anschlag mit der
men, wobei sie um die Längsachse des Schafttciles Oberfläche 180 verzichtet werden, da die Dicke des
122 ,erschwenkt wird und den Greifteil von der Materials ausreichend ist, um die nach außen gc-
Wand 32 abschwenkt, wodurch andererseits die in 5 richtete Bewegung des Greifteils 134 von der Wand
den Bohrungen 170, 172 eingehakten Federn auf Zug 52 fort zu begrenzen. Hierbei liegen die Bohrungen
beansprucht werden. · 170 und 172 mit Bezug auf F i g. 7 oberhalb der
Nachdem nun das Führungsstück 136 über das Achse des Schaftteiles 122.
Ende 146 des Nockens 138 herausgetreten ist, be- Weitere Ausführungsformen für die Greifvorrich-
wirken die Federn, daß der Greifteil 134 fest gegen io tung sind in den Fig. 8, 9, 10 dargestellt. Hierbei be-
ein Saatkorn gedrückt wird, das sich zwischen ihm steht die Ausführungsform nach Fig. 8 aus eher
und der Wand 52 befindet. Greifvorrichtung, die aus Kunststoff hergestellt ist,
Eine Ausführungsforni der Greifvorrichtung ist in deren Schaftteil 122 voll ausgebildet und deren durch
F i g. 7 dargestellt. Diese Greifvorrichtung ist ein- den Nasenteil 176 gebildete Anschlagfläche um den
stückig und weist im einzelnen den rohrförmig aus- 15 ganzen Zylinderteil 132 herumgeführt ist. Auch hiergebildeten
Schattteil 122 sowie den Greifteil 134 auf. bei liegen die Bohrungen 170,172 oberhalb und seit-Das
Führungsstück 136 ist hier U-förmig ausgebildet Hch der Achse des Schaftteiles 122. In den Fig. 9
und ebenfalls mit dem Schaftteil fest verbunden, wo- und 10 ist das Führungsstück 136 und der Schaftteil
bei seine Oberfläche oder sein Schenkel 144 gegen 122 aus einer einzigen Stange hergestellt worden, woden
Nocken und eine zweite Fläche oder ein Sehen- ao bei ein Endteil winklig abgebogen wurde, um das
kel 180 gegen die Wand 52 zur Anlage kommen wird, Führungsstück 136 zu bilden. Die Ureifteile 134 könum
die Drehbewegung der Greifvorrichtung um die nen dabei mit dem einen Ende des Schaftteiles 122
Längsachse des Schaftteils 122 zu begrenzen. Es hat verschweißt werden. In F i g. 9 ist ein mit Bohrunsich
gezeigt, daß sich, wenn die zusätzliche Ober- gen 170,172 versehener Teil 182 gleichermaßen mit
fläche 180 nicht vorgesehen ist, die Greifvorrichtung »5 dem Schaftteil 122 im Bereich seines dem Führungswä!uend
ihres Durchganges durch den Aufnahme- stück 136 zu gelegenen Endes verschweißt. Beim Ausbereich
von der Wand52 derart fortbewegt, daß der führungsbeispiel nach Fig. 10 ist der Schaftteil 122
Greifteil 134 kein Saatgut mehr zwischen sich und wie bei 184 dargestellt, auigebohn, so daß er äuseinder
Wand 52 aufnehmen kann. Andererseits kann anderliegende Angriffsflächen 186 und 188 für die
aber, wenn die Greifvorrichtung aus Stabmaterial, 30 Federn 164 bildet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einzelkornsämaschine mit Greifvorrichtun- aus um eine Achse umlaufenden Greifvorrichtungen,
gen für jeweils ein Samenkorn, die in einem Ge- 5 die mit einem feststehenden Teil eine Zelle bilden
häuse um eine horizontale Achse umlaufend an- und gegen die, sobald sie den Einflußbereich des festgeordnet sind, aus je einem in einer Scheibe ge- stehenden Teiles verlassen, die auszupflanzende Karlagerten
und mit einem Mitnehmer versehenen toffel über eine Haltevorrichtung gedruckt wird. Letzradialen
Schaftteil und einem sich im rechten oder tere wiederum ist.um einen Zapfen schwenkbar und
etwa im rechten Winkel daran anschließenden io weist zwei Greifarme unterschiedlicher Größe mil
Greifteil bestehen, der sich vom Schaftteil aus in scharfen Spitzen auf, die in die auszupflanzende Kar-Umlaufrichtung
erstreckt, um die durch den tüffei eindringen, um diese in ihrer Lage zu halten,
Schaftteil verlaufende Längsmittelachse ver- -wobei schließlich das Loslösen über die Schwerkraft
schwenkbar ist und zwischen sich und einer ge- der Kartoffel erfolgt. Diese Vorrichtung läßt sich
genüber den Greif vorrichtungen feststehenden lot- 15 nicht auf Einzelkornsämaschinen übertragen, da die
rechten Wand ein Samenkorn aufnehmen kann, bekannte Haltevorrichtung mit ihren Greifarmen in
und wobei er w-ntgegsn der Wirkung einer Feder das auszupflanzende Gut eindringt und dieses beüber
einen feststehenden kreissegmentartig verlau- schädigt, was bei Korn zum Absterben des Saatgutes
fenden Nocken im Aufnahmebereich von der lot- führen könnte.
rechten Wand abschwenkbar ist, die eine Gutaus- a° Im übrigen dürfte ein Loslösen über die Schwertrittsöffnung
sowie eine als Einsenkung in ihr aus- kraft infolge des geringen Eigengewichtes von eingebildete
Abgabestelle für überschüssige Samen- zelnen Körnern nicht oder nur schwer möglich sein,
körner aufweist, dadurch gekennzeich- Bei der Vorrichtung, von der die Erfindung ausn e t, daß jeder Greifteil (134) zwei ineinander geht (USA.-Patentschrift 3 308 774), sind die Greifübergehende, jedoch zueinander versetzte Teil- as teile als geradlinige Elemente ausgebildet, so daß bei stücke (154 und 156) aufweist, die zwei Greif- Aufnahme unterschiedlich großer Samenkörner dei bereiche unterschiedlicher Größe mit der fest- Anpreßdruck gegen die loirechte Wand unterschiedstehenden lotrechten Wand (52" bilden, deren Ein- lieh ist, was letztlich den Transport beeinträchtigen lenkung für die Abgabe der überschüssigen Kör- und zu Beschädigungen des Saatkornes führen kann,
ner zwei in Drehrichtung auf inanderfolgende 30 Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Vertiefungen (148a, 148V) aufweist, die über Aufgabe wird darin gesehen, sogenannte »plateless«- Schräpen (150 c, 150 b, 150 c, 150 d) in die den Einzelkornsämaschinen, d. h., Sämaschinen, die ohne Greifteilen zu gelegene Oberfläche der Wand Säscheibe arbeiten, derart auszubilden, daß die Greifübergehen, vorrichtungen Samenkörner unterschiedlicher Grc3e
körner aufweist, dadurch gekennzeich- Bei der Vorrichtung, von der die Erfindung ausn e t, daß jeder Greifteil (134) zwei ineinander geht (USA.-Patentschrift 3 308 774), sind die Greifübergehende, jedoch zueinander versetzte Teil- as teile als geradlinige Elemente ausgebildet, so daß bei stücke (154 und 156) aufweist, die zwei Greif- Aufnahme unterschiedlich großer Samenkörner dei bereiche unterschiedlicher Größe mit der fest- Anpreßdruck gegen die loirechte Wand unterschiedstehenden lotrechten Wand (52" bilden, deren Ein- lieh ist, was letztlich den Transport beeinträchtigen lenkung für die Abgabe der überschüssigen Kör- und zu Beschädigungen des Saatkornes führen kann,
ner zwei in Drehrichtung auf inanderfolgende 30 Die mit dem Erfindungsgegenstand zu lösende Vertiefungen (148a, 148V) aufweist, die über Aufgabe wird darin gesehen, sogenannte »plateless«- Schräpen (150 c, 150 b, 150 c, 150 d) in die den Einzelkornsämaschinen, d. h., Sämaschinen, die ohne Greifteilen zu gelegene Oberfläche der Wand Säscheibe arbeiten, derart auszubilden, daß die Greifübergehen, vorrichtungen Samenkörner unterschiedlicher Grc3e
2. Einzelkornsämaschine mit Greifvorrichtun- 35 erfassen und unter gleichem oder etwa gleichem Angen
nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, preßdruck an die feststehende Wand letztlich ein eindaß
der Schaftteil als Zylinder oder Rohrstück ziges Samenkorn zu einem Auslaß fördern können.
(122) ausgebildet ist, der oder das am anderen Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung dadurch geEnde
als Mitnehmer zum Abschwenken des Greif- löst worden, daß jeder Greifteil zwei ineinander übcrteils
(134) im Aufnahmebereich ein hebelartiges 40 gehende, jedoch zueinander versetzte Teilstücke auf-Führungsstück
(136) aufweist, dessen Führung in weist, die zwei Greifbereiche unterschiedlicher
einer nockenartigen Nut (138) erfolgt, wobei die Größe mit der feststehenden lotrechten Wand bilden,
fede:„ide Rückstellkraft von einer Feder (164) deren Einsenkung für die Abgabe der überschüssihervorgerufen
wird, die an das jeweils benach- gen Körner zwei in Drehrichtung aufeinanderfolbarte
Rohrstück angreift. 45 gende Vertiefungen aufweist, die über Schrägen in die
den Greifteilen zu gelegene Oberfläche der Wand
übergehen. Auf diese Weise bildet jeder Greifteil mit
der feststehenden Wand zwei Zellen unterschiedlicher Größe, in denen je nach Bedarf verschieden große
Die Erfindung bezieht sich auf eine Einzelkornsä- 5° Samenkörner aufgenommen werden können und die
maschine mit Greifvorrichtungen für jeweils ein zur feststehenden Wand unterschiedlichen Abstand
Samenkorn, die in einem Gehäuse um eine horizon- aufweisen, so daß, wenn ein großes Samenkorn in der
tale Achse umlaufend angeordnet sind, aus je einem in Unilaufrichtung gesehen vorderen Zelle, oder e'i
in einer Scheibe gelagerten und mit einem Mit- kleineres Samenkorn in der in Umlaufrichtung genehmer
versehenen radialen Schaftteil und einem sich 55 sehen rückwärtigen Zelle aufgenommen ist, der von
im rechten oder etwa im rechten Winkel daran an- der Feder herrührende, auf die feststehende lotrechte
schließenden Greifteil bestehen, der sich vom Schaft- Wand aasgeübte Druck in etwa konstant ist. Im iibriteil
aus in Umlaufrichtung erstreckt, um die durch gen können, wenn zwei Samenkörner oder mehr in
den Schaftteil verlaufende Längsmittelachse ver- einer Samenzelle gleichzeitig aufgenommen worden
schwenkbar ist und zwischen sich und einer gegen- 60 sind, die überzähligen Samenkörner infolge der vorüber
den Greifvorrichtungen feststehenden lotrechten gesehenen Vertiefung leicht abgegeben werden und
Wand ein Samenkorn aufnehmen kann, und wobei er beispielsweise in einen Vorratsbehälter zurückfallen,
entgegen der Wirkung einer Feder über einen fest- so daß letztlich lediglich ein einziges Samenkorn zur
stehenden kreissegmentartig verlaufenden Nocken im Gutaustrittsöffnung transportiert wird. Im ganzen
Aufnahmebereich von der lotrechten Wand ab- 65 gesehen kann somit Saatgut unterschiedlicher Art
schwenkbar ist, die eine Gutaustrittsöffnung sowie und Größe mit einer einzigen Vorrichtung ohne
eine a:c. Einsenkung in ihr ausgebildete Abgabesteile irgendwelche Umbauten in einfacher Weise ausgesät
für überschüssige Samenkörner aufweist. werden.
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