DE191440C - - Google Patents

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DE191440C
DE191440C DENDAT191440D DE191440DA DE191440C DE 191440 C DE191440 C DE 191440C DE NDAT191440 D DENDAT191440 D DE NDAT191440D DE 191440D A DE191440D A DE 191440DA DE 191440 C DE191440 C DE 191440C
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coupling
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G3/00Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements
    • B61G3/02Couplings comprising mating parts of similar shape or form which can be coupled without the use of any additional element or elements with interengaging movably-mounted hooks or links guided into alignment by a gathering device, e.g. "Dowty" type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 191440 KLASSE 20e. GRUPPE
OTTO HOFMANN in TRACHENBERG i. Schl.
Vorrichtung zum Entkuppeln des drehbaren Hakens der Hauptkupplung durch die Öse der Notkupplung.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1906 ab.
Es ist bekannt, bei selbsttätigen Kupplungen von Eisenbahnwagen abgefederte, in wagerechter Ebene drehbare Haken zu benutzen, die durch einen doppelarmigen drehbaren Hebel von der Seite des Fahrzeugs aus entkuppelt werden können; auch ist es nicht mehr neu, neben der Hauptkupplung eine aus Haken und öse bestehende Notkupplung anzuordnen, die mit der Hauptkupplung durch einen einzigen Handgriff gelöst werden kann. Bei diesen beiden Einrichtungen müssen aber nach erfolgter Entkupplung die Kupplungsorgane durch einen besonderen Handgriff wieder zum Eingriff eingestellt werden.
Dies ist bei der Erfindung nicht nötig, vielmehr wird beim Aushaken der Notkuppelöse vorerst die Hauptkupplung mitgelöst, worauf dann beim weiteren Heben der öse die Hauptkuppelhaken sich selbsttätig wieder zum Eingriff einstellen.
Fig. ι der Zeichnung zeigt eine Draufsicht auf die Kupplung in Schlußstellung, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben, Fig. 3 eine Draufsieht auf die Einrichtung nach Lösung der Kupplung.
α sind ein Paar gabelförmig ausgebildete Kloben, die an den Stirnseiten der zu kuppelnden Wagen b c angebracht sind. An die Kloben sind in seitlichen Ausschnitten derselben um den Niet e schwingbare Kuppelhaken d angelenkt, deren Spitzen seitlich angebracht und gegeneinander versetzt sind. Die Kuppelhaken sind durch Blattfedern/ in 40
der Gebrauchsstellung gesichert. Fahren die Wagen zusammen, so kommen die Kuppelhaken in bekannter Weise miteinander in Eingriff (Fig. ι und 2). Als Notkupplung dient die öse h, die auf einer an ihren Enden mit Handhebeln i1 versehenen Welle i sitzt.
Beim Niederlegen greift die öse hinter einen am Kloben a des angekuppelten Wagens befindlichen Haken k und sichert so die Kupplung, während sie beim Hochheben zunächst die Kuppelhaken d außer Eingriff bringt (Fig. 3), um sie dann beim völligen Aufrichten wieder eingriffsfertig einzustellen. Zu diesem Zweck ist an dem unteren Teil des Klobens α eine mit Stoßkante / l versehene Querleiste / angebracht, die als Auflage und Führung für einen Hebel in dient, der mit einer nach vorn abgeschrägten Nase m1 (Fig. 3) versehen und mit einem den Kuppelhaken angreifenden Winkelhebel η gelenkig verbunden ist, während an dem einen Schenkel der öse h ein senkrecht von ihm abgezweigter, an seinem freien Ende der Abschrägung der Nase m1 entsprechend abgeschärfter Daumen h1 angebracht ist. Vor und nach erfolgter Kupplung wird der Hebei m durch eine Sperrfeder 0 am Kloben a festgehalten, und der Winkelhebel η lehnt sich mit seinem freien Ende gegen den Schaft des Kuppelhakens d. Legt man nun zur Sicherung der Kupplung die öse h nieder (Fig. 1), so drückt der Daumen hl gegen die Nase m\ drängt dadurch den Hebel m nach der Seite, ohne indes hierbei den Winkel-
hebel η bezw. den Kuppelhaken d zu beeinflussen und tritt nach Ubergleiten der Nase, in welchem Augenblick Hebel m unter Einfluß der Feder ο in seine ursprüngliche Stellung tritt, hinter die Nase, so daß er beim Hochheben der Öse den Hebel m zunächst nach vorn und dadurch den um ρ schwingenden Winkelhebel gegen den Schaft des Kuppelhakens d drückt, so daß dieser zur
ίο Seite gedrängt und so die Kupplung gelöst wird (Fig. 3). In dieser Stellung befinden sich die Handhebel z1 der Welle i in einer am Wagen angebrachten Rast r (Fig. 1 und 2). Bei Weiterbewegung der öse nach oben, d. h.
bei ihrem Übergang aus der Schrägstellung (Fig. 3) in die senkrechte Stellung, kommt dann der Daumen hl von der Nase in1 los, wodurch der Winkelhebel η seinen Stützpunkt verliert und so der Kuppelhaken d unter Einfluß der Blattfeder f sich wieder zum Kuppeln fertig einstellt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Vorrichtung zum Entkuppeln des drehbaren Hakens der Hauptkupplung durch j die öse der Notkupplung, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Drehlager des Hauptkuppelhakens (d dlj ein federbeeinflußter, mit einer nach oben abgeschrägten Nase fm\) versehener einarmiger Hebel fm) angeordnet ist, der an einen den Schaft des Kuppelhakens angreifenden Winkelhebel (n) angelenkt ist, während die Notkuppelöse (h) an einem ihrer Schenkel mit einem an seinem freien Ende abgeschärften Daumen fh}) ausgerüstet ist, der beim Einhaken der Notkuppelöse den einarmigen Hebel fm) während des Vorbeistreichens zur Seite drängt, beim Anheben bezw. Ausheben der Notkuppelöse dagegen zunächst gegen die abgeschrägte Nase fm}) anschlägt, den einarmigen Hebel fm) nach vorn bewegt, dadurch den Winkelhebel (n) gegen den Hauptkuppelhaken drückt und so die Hauptkupplung löst, worauf er bei weiterem Hochheben der Notkuppelöse (h) die abgeschrägte Nase fm1) freigibt, so daß der Hauptkuppelhaken (d d1) unter der Wirkung seiner Feder ff) in die Kuppelstellung zurückkehren kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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