DE1913211U

DE1913211U - Gleitschutzstollen fuer fahrzeugreifen.

Info

Publication number: DE1913211U
Application number: DE1965M0050402
Authority: DE
Original assignee: Metallwerk Plansee GmbH
Current assignee: Metallwerk Plansee GmbH
Priority date: 1965-01-07
Filing date: 1965-01-07
Publication date: 1965-04-01

Description

Metallwerk Plansee, Aktiengesellschaft, Reutte, Tirol

Gleitschutzstollen für Fahrzeugreifen

Es ist bekannt, die Mantel für Fahrzeugreifen mit sogenannten G-leitschutzstollen zu versehen, um die Reibung mit der fahrbahn, insbesondere, wenn sie mit Eis bedeckt ist, zu erhöhen und dadurch ein sicheres !Fahren zu ermöglichen. Diese G-leitschutzstollen bestehen zumeist aus Hartmetallstiften, die von Stahloder Hessingfassungen umschlossen und mit diesen fest verbunden sind. Sie sind an den lüänteln der Helfen so befestigt, daß die freien Enden der Hartmetallstifte mit der Fahrbahn in Berührung kommen. Um die Reibung der Reifen auf der Fahrbahn noch weiter zu

Bu./Ch. 5. Januar 1965

erhöhen, wurde auch schon vorgeschlagen, die Hartmetallteile rohrförmig auszubilden. Dadurch wird die Griffigkeit der Hartmetallstollen auf der Fahrbahn noch weiter erhöht.

Eine weitere Verbesserung dieser rohrförmig ausgebildeten G-leitschutzstollen wird durch die vorliegende Neuerung erreicht. Sie besteht darin, dais der Querschnitt des (rleitschutzstolleris eine Sternform mit abgerundeten Bcken aufweist. Dadurch ist die Kantenlänge des Stollens an der Grifflache besonders groß, so daß eine sehr gute Griffigkeit erzielt wird.

Ein lusfuhrungsbeispiel eines rohrförmig ausgebildeten Gleitschutzstollens mit kopfartig verstärktem Ende an der der Fahrbahn abgewandteil Seite für Mäntel von Fahrzeugreifen, der gemäß der Neuerung ausgebildet ist, zeigen die Abb. 1 und 2. Der Hartmetallstift 1 ist in den Stahlkopf 2 eingelötet. Wie Abb. 2 zeigt, die den Grundriß des Gleitschutzstollens erkennen läßt, ist der Querschnitt des Stollens sternförmig ausgebildet, wobei die Längskanten des Stollens abgerundet sind. Im Betrieb werden die Stollen vornehmlich an den Stellen 3, an denen die »'andstärke des Stollens am geringsten ist, abgetragen. Dadurch wird erreicht, daß die Stollen

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Bu./Gh

3437/04 5. Januar 1965

ständig griffig bleiben.

Die Neuerung ist natürlich nicht auf das obige Beispiel beschränkt. Die Zahl der Zacken der Sternform muß nicht immer vier betragen, sondern die Sternform kann auch 3> 5 oder mehr Zacken aufweisen. Auch ist die Heuerung nicht nur für G-leitschutzstollen anwendbar, die auf einen Stahlkopf aufgelötet werden. Vielmehr können die Stollen mit dem Kopf auch aus einem einsigen Stück, z.B. aus einem einzigen Hartmetallkörper, bestehen.

Gemäß Abb. 2 besteht die Kontur der Sternform des Stollens aufeinanderfolgend aus einem geraden oder ungefähr geraden Bereich ]3, einer Abrundung S. mit verhältnismäßig kleinem Krümmungsradius und alsdann einer Einrundung E mit vergleich-, weise großem Krümmungsradius, alsdann wiederum einer Abrundung ß, einem geraden oder- ungefähr geraden Bereich 3 und so fort.

Claims

RA.OOG 9

Bu./Ch

3457/0:4- 5. Januar 1965

Schutzansprüche

. Rohrförmig ausgebildeter G-leitschutzstollen mit kopf

artig verstärktem Ende an der der Fahrbahn abgewandten Seite für Mäntel von Fahrzeugreifen, dadurch gekennzeichnet, daß der querschnitt des Stollens eine Sternform mit abgerundeten Ecken aufweist.

.Rohrförmig ausgebildeter G-leitschutzstollen ,

dadurch gekennzeichnet, daß die Sternform des Stollens eine solche Kontur besitzt, die aufeinanderfolgend einen geraden oder ungefähr geraden Bereich (B), eine Abrundung (R) mit verhältnismäßig kleinem Krümmungsradius und alsdann eine Einrundung -(E) mit vergleichsweise größerem Krümmungsradius, alsdann wiederum eine Abrundung (R), einen geraden oder ungefähr geraden Bereich (B) und so fort besitzt.