DE533591C - Durchscheinende Tasche fuer Kartenhalter von Ordnern mit sichtbaren Karten - Google Patents

Durchscheinende Tasche fuer Kartenhalter von Ordnern mit sichtbaren Karten

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DE533591C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F19/00File cards

Landscapes

  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

  • Durchscheinende Tasche für Kartenhalter von Ordnern mit sichtbaren Karten Die Erfindung bezieht sich auf eine durchscheinende Tasche, die zu bekannten Zwecken bei Kartenhaltern von Ordnern mit sichtbaren Karten angewendet werden kann. Dabei ist die Tasche selbst mit Endflügeln versehen, die die Befestigung der Tasche am Körper des Kartenhalters an Punkten gestatten, die sich oberhalb des oberen Randes der Tasche befinden. Dies geschieht zu dem Zwecke, um die Einführung eines Streifens, der praktisch höher ist als die Tasche, in die Tasche zu ermöglichen, und zwar entweder von den Seiten oder 'von oben her.
  • Es ist ferner bekannt, die durchsichtige Tasche am unteren Rande der Kartenhalter durch Hülsen zu befestigen, die über Ansätze des Kartenhalters und die Taschenenden übergeschoben sind.
  • Die Herstellung der bekannten Taschen ist nun umständlich und bedingt ziemlich hohe Herstellungskosten. Außerdem ist ein nicht unbeträchtlicher Werkstoffverlust dabei nicht zu vermeiden. Bei der Taschenbefestigung durch über Ansätze geschobene Hülsen tritt ferner der Nachteil auf, daß die Durchsichtigkeit der Tasche über ihre gesamte Länge nicht gewahrt ist.
  • Bei besonderen Arten von Kartenhaltersammlern, z. B. bücherartigen Sammlern, bei denen ein Teil des Kartenhalters auf dem gegenüberliegenden reibt, besteht ferner die nachteilige Möglichkeit, daß die vorstehenden Hülsen der Taschen auf der einen Seite an denen der gegenüberliegenden Seite hindernd anstoßen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile der bekannten Ausführungen zu vermeiden, wobei jedoch die Vorzüge der bekannten Taschen erhalten bleiben sollen. Zu dem Zweck besitzen zwei Seiten der Tasche nach der Erfindung komplementäre Umrisse, d. h. daß, wenn zwei Taschen auseinandergefaltet nebeneinanderliegen, ihre Umrisse einander ergänzen, derart, daß die an dem Ende einer Seite zur Bildung von Befestigungsflügeln am Körper des Kartenhalters vorgesehenen Fortsätze oder Ansätze Kerben oder Ein schnürungen entsprechen, die sich folgeweise an der anderen Seite ergeben, wenn die Taschen durch einen einzigen Querschnitt aus einem Streifen durchsichtigen Stoffes geschnitten werden.
  • Der durch die Erfindung erzielte Fortschritt besteht ferner darin, daß die Hülsen beseitigt werden, wobei gleichzeitig der Verbrauch an Werkstoff und die Herstellungskosten vermindert werden. Ein weiterer Vorteil in der Wirkungsweise besteht darin, daß die Übergänge von den Ansätzen zu der Tasche aus Kreisbogen bestehen. Diese Form ermöglicht, die Aufzeichnungskarten in die Tasche einzustecken und diese in der Längsrichtung einzuschieben, wobei die über den Längsrand der Tasche überstehenden Enden der Aufzeichnungskarten nicht an Hülsen o. dgl. Organen anstoßen können.
  • Die Tasche nach der Erfindung kann in verschiedenen Formen ausgeführt werden und in verschiedenen Weisen mit dem Körper des Kartenhalters befestigt werden.
  • . Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Tasche nach der Erfindung beispielsweise dargestellt. Es zeigen Abb. i zwei nebeneinanderliegende, in eine Ebene abgewickelte Taschen, Abb. 2 eine Vorderansicht eines Kartenhalters, der mit einer Tasche nach der Erfindung versehen ist, Abb.3 eine Endansicht der Anordnung nach Abb. 2, Abb. 4. eine Rückansicht eines abgeänderten Kartenhalters mit einer anderen Befestigungsart der Tasche, Abb. 5, 6, 7 und 8 Teilansichten einiger Abänderungsformen des Gegenstandes nach Abb. i in kleinerem Maßstabe.
  • Wie aus Abb. i ersichtlich, besteht jede Tasche aus einem Stück durchscheinenden Stoffes, welches von der angrenzenden Tasche dadurch abgetrennt wird, daß ein einziger Schnitt durch den Stoff hindurch gemacht ist, und zwar nach einer Linie i, die gleichzeitig den oberen Umriß der einen und den unteren Umriß der anderen Tasche bildet. Jedes so abgetrennte Stück wird dann nach einer Linie 2 derart gefaltet, daß der oberhalb dieser Linie liegende Teil 3 die vordere Seite, dagegen der unterhalb der Faltlinie liegende Teil 4 die hintere Seite der Tasche bildet. Die Seite 3 weist ferner Ansätze oder Flügel 5 an den Enden auf, die Kerben 6 der Seite 4 entsprechen.
  • Die Flügel 5 dienen dazu, die Tasche am Körper 7 (Abb. 2, 3 und 4) des Kartenhalters an Punkten, wie bereits gesagt wurde, oberhalb des oberen Randes der Tasche auf der Vorderseite zu befestigen.
  • Die Befestigung kann beispielsweise auch durch Verwendung metallischer Stifte 8 erzielt werden, die parallel zu der größeren Seite der Tasche liegen und durch die Flügel 5 und den Körper des Kartenhalters hindurchgehen, während die hintere Seite der Tasche frei bleibt. Diese Anordnung ist besonders vorteilhaft für Kartenhalter mit kleinen Abmessungen, bei denen lediglich die Starrheit der durchscheinenden Tasche z. B. aus Celluloid oder einem ähnlichen Stoffe ausreicht, um den hinteren Teil 4 in Berührung mit dem Körper des Kartenhalters zu halten. Auf diese Weise wird in dem hinteren Teil des eigentlichen Kartenhalters eine Tasche gebildet, die zur Einführung einer Anzeigekarte oder eines -streifens oder beider für Vermerke, deren dauernde Sichtbarkeit nicht notwendig ist, verwendet werden kann.
  • Bei großen Kartenhaltern kann es statt dessen zweckmäßig sein, auch die hintere Seite der Tasche am Körper des Kartenhalters zu befestigen. Dies geschieht vorzugsweise (Abb. 4) durch Verwendung eines mittleren, senkrecht angeordneten Stiftes der durch den Körper 7 des Kartenhalters und die hintere Seite ¢ der Tasche hindurchgeht. In diesem Falle ist es zweckmäßig, die hintere Seite am Körper des Kartenhälters derart zu befestigen, daß die durch Temperaturänderungen hervorgerufenen verschiedenen Ausdehnungen der beiden Werkstoffe nicht gehindert werden. Mit einer bekannten Anordnung wird dieses Ergebnis erreicht, indem ein Ausschnitt io an jeder Seite des Körpers des Kartenhalters vorgesehen wird und die Befestigungsstifte i i parallel zu den Seiten des Kartenhalters angeordnet werden, so daß das untere Ende 12 der Stifte in den entsprechenden Ausschnitt io hineinfällt und auf diese Weise nur die Tasche berührt, während das entgegengesetzte Ende lediglich mit dem Körper des Kartenhalters in Eingriff steht, und zwar außerhalb der Tasche.
  • Die Tasche kann auf diese Weise thermische Ausdehnungen erleiden, die von denen des Körpers des Kartenhalters verschieden sind, und zwar unabhängig von den Änderungen des letzteren.
  • In den Abb. i bis 4 ist eine vorzugsweise Form des Trennschnittes der Tasche von einem fortlaufenden Bande dargestellt unter Verwendung von Querschnitten, die an den Enden in Übergängen endigen. Diese Übergänge sind aus zwei umgekehrt zueinander liegenden Kreisvierteln zusammengesetzt, deren äußerer Teil sich in einer geraden Linie fortsetzt. Derselbe Zweck kann durch Schnitte anderer Gestalt erreicht werden, wie sie beispielsweise in den Abb. 5 bis 8 veranschaulicht sind. Bei diesen Formen werden stets an den Enden der Tasche Ansätze oder Flügel 5a, 5b; 5c, 5d erzielt, die analogen Kerben oder Einschnürungen auf der gegenüberliegenden Seite 6a, 6b, 6c, 6d entsprechen, welche die Erzielung der dargelegten Zwecke ermöglichen.
  • Wie aus dem vorhergehenden Teil der Beschreibung und aus den Abbildungen, auf die sich jedoch die Erfindung keineswegs beschränkt, hervorgeht, bietet die aus einem Stück bestehende Tasche mit Ansätzen, die nach dem beschriebenen Verfahren hergestellt werden, den Vorteil, daß . die Verwendung eines Beschriftungsstreifens ermöglicht wird, der größer ist als die Tiefe der Tasche. Dies ist auch das Merkmal der Anordnung nach der deutschen Patentschrift 470 i z4., jedoch wird gemäß der Erfindung dieser Vorteil ohne Verwendung von getrennten Hülsen und ohne Anwendung von Ausnehmungen am Fuß des Kartenhalters selbst erreicht, wie es bei einigen früheren Bauarten der Fall ist. Gleichzeitig wird jegliche Werkstoffvergeudung vermieden, wie es bei einer anderen durchsichtigen Tasche, welche ebenfalls Gegenstand des obengenannten Patents ist, der Fall war.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchscheinende Tasche für Kartenhalter von Ordnern mit sichtbaren Karten, dadurch, gekennzeichnet, daß ihre Seiten komplementäre Umrisse besitzen, von denen einer an den Enden mit Ansätzen versehen ist, die als Befestigungsflügel am Körper des Kartenhalters dienen, während der andere mit den Ansätzen gleichen und komplementären Kerben oder Einschnürungen versehen ist, wobei zwei angrenzende Taschen durch einen einzigen Trennschnitt hergestellt werden. ?. Tasche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Umriß jedes Flügels eine gerade Linie enthält, die sich mittels zweier umgekehrt zueinander liegender Kreisviertel an den Rand der Tasche anschließt.
DE1930533591D 1929-04-25 1930-04-25 Durchscheinende Tasche fuer Kartenhalter von Ordnern mit sichtbaren Karten Expired DE533591C (de)

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