DE608780C - Kartei mit seitlich nebeneinandergestaffelten Karten - Google Patents

Kartei mit seitlich nebeneinandergestaffelten Karten

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DE608780C
DE608780C DEH128014D DEH0128014D DE608780C DE 608780 C DE608780 C DE 608780C DE H128014 D DEH128014 D DE H128014D DE H0128014 D DEH0128014 D DE H0128014D DE 608780 C DE608780 C DE 608780C
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cards
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

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  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Kartei mit seitlich nebeneinandergestaffelten Karten Die Erfindung betrifft eine Kartei, bei welcher die in einem Behälter stehend angeordneten Karten mit in Rinnen an dem Boden der Kartei greifenden Ansätzen derart seitlich versetzt zueinander angeordnet sind, daß bei jeder Karte seitlich ein freier Rand bleibt. Für die seitliche Staffelung von Karten oder anderen Registrierblättern sind bereits verschiedene Vorrichtungen vorgeschlagen worden. So war es bereits bekannt, die Karten mittels an ihrem unteren Ende angeordneten Füßen in einen senkrecht zu der Kartenebene verlaufenden Rost zu setzen und hierbei zu staffeln. Bei diesen Karteien wurde jedoch kein unmittelbarer Zusammenhang der einzelnen Staffelsätze erhalten.
  • Bei einer anderen Ausbildung wurden an einer Rinne schwenkbare Klappen seitlich gestaffelt angeordnet und die Registrierblätter hinter diese Klappen gesteckt. Diese Ausbildung war zur Aufbewahrung von Rechnungen und Schriftstücken bzw. Buchungsblättern verwendbar, erlaubte jedoch kein freies Arbeiten mit den Blättern, da diese beim jedesmaligen Lesen erst hinter den Klappen hervorgeholt werden mußten.
  • Gemäß der Erfindung werden nun die Karten mit ihren Ansätzen in, wie bekannt, parallel zu ihrer Längskante verlaufenden, sich über die ganze Staffelbreite erstreckenden, hintereinander angeordneten Rinnen versetzt zueinander angeordnet, wobei durch die Ansätze der seitliche Staffelabstand bestimmt wird.
  • Hierdurch wird eine Kartei erhalten, bei welcher die Karten vollkommen frei sichtbar und frei schwenkbar in der Rinne angeordnet sind, so daß eine gute Handhabung und ein schnelles, einwandfreies Arbeiten mit der Kartei ermöglicht wird und trotzdem ein fester Zusammenhalt der einzelnen Staffelsätze gewährleistet ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Hierin zeigt Abb. i in schaubildlicher Ansicht einen Teil einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kartei, Abb. 2 eine Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Kartentasche, Abb.3 eine Seitenansicht der Kate gemäß Abb. 2, Abb. ¢ eine - abgeänderte Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Karte, Abb. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Abb. q, Abb.6 eine abgeänderte Ausführungsform einer Karte bzw. einer Kartentasche gemäß der Erfindung, Abb. 7 einen Schnitt längs der Linie VII-VII der Abb. 6, Abb.8 eine weitere Ausführungsform einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Karte bzw. Kartentasche und Abb. g einen Längsschnitt durch die Abb. B. 1n einem Behälter i sind Schienen 2 angeordnet, derart, daß dieselben zwischen sich einen Schlitz frei lassen. Die Anordnung der Schienen 2 kann in verschiedener Weise erfolgen. Sie können fest in dem Behälter i befestigt sein. Nach einer anderen Ausführungsform können sie auch auswechselbar oder verschiebbar sein. Die Auswechselung der Schienen 2 kann in der Weise erfolgen, daß die eine Seitenwand 4 des Behälters i schwenkbar angeordnet ist, so daß die Schienen nach Aufklappen dieser Seitenwand 4 aus dem Karteibehälter entfernt werden können.
  • Nach einer anderen, nicht dargestellten Ausbildung können die Schienen dicht nebeneinander angeordnet "sein. In diesem Falle sind Schlitze in den Schienen angeordnet, welche zur Anordnung' der Karten bzw. Kartentaschen dienen.
  • In diese Schlitze 3 werden die Karten bzw. Kartentaschen 5 mit ihrer unteren Kante eingesetzt, und zwar so nebeneinander, daß bei jeder Karte seitlich ein freier Rand bleibt.
  • Zwischen den aus mehreren in einem Schlitz angeordneten Karten bestehenden Kartensätzen sind Zwischenkarten 6 angeordnet, welche ebenfalls in Schlitze der Schienen 2 greifen. Diese Zwischenkarten sind vorteilhaft so angeordnet, daß sie nicht willkürlich aus der Kartei entfernt werden können, sondern daß dieses Entfernen erst nach Entfernung eines Riegelgliedes o. dgl. möglich ist, um so zu verhüten, daß die Zwischenkarte beim Entfernen von Karten bzw. Kartensätzen aus Versehen mitentfernt wird und so die Übersichtlichkeit der Karteien verringert wird.
  • Anstatt die Karten mit ihrer ganzen unteren Kante in die Schlitze 3 einzufügen, können die Karten mit Ansätzen 7 versehen sein, die in die Schlitze 3 eingesteckt werden. Diese Ansätze 7 sind vorteilhaft so breit ausgebildet, daß sie, als seitliche Abstandshalter verwendet, die Breite des frei gelassenen Randes 8 bestimmen. Diese Ansätze sind entweder aus einem Stück mit der Karte gestanzt oder auch reiterartig auf die Karten gesetzt. Letzteres hat den Vorteil, daß die Ansätze auswechselbar sind und nach Wahl -entweder in der Mitte oder an den Seiten der Karte auf dieselbe aufgesetzt werden können, um so ein möglichst gutes Unterbringen der einzelnen Karten zu ermöglichen. Das Aufsetzen der Ansätze 7 ist besonders wichtig, wenn, wie in Abb. 2 dargestellt, die Karten als Kartentaschen ausgebildet sind, wodurch es möglich wird, die Karten bzw. Kartentaschen aus einem Stück zu bilden. Die vordere Wand 9 der Kartentasche ist dabei vorteilhaft etwas kürzer und niedriger gehalten als die hintere Seite der Kartentasche.
  • Um ein gutes Einlegen von Schriftstücken o. dgl. in die einzelnen Taschen eines Kartensatzes zu ermöglichen, können die Ansätze 7 federnd ausgebildet sein. Ebenso können sie mit einem Gelenk versehen sein, welches ein Umschlagen der Karten ermöglicht. An Stelle der Anordnung eines Gelenkes in dem Ansatz kann auch die Karte bzw. Kartentasche mit einem Gelenk io versehen sein, welches ein Umklappen der Karte ermöglicht.
  • Die Karten bzw. Kartensätze können, um einen besseren Halt zwischen den Führungen zu erhalten, mit mehreren Ansätzen versehen sein, die gleichzeitig in eine Führung gebracht werden. Um ein unberufenes Herausnehmen der Karten zu verhüten, können in den Ansätzen bzw. den Karten Löcher o. dgl. angeordnet sein, durch welche Sicherungsschienen gesteckt werden, die gegebenenfalls verschließbar sein können. Auf diese Weise wird verhütet, daß beim Kippen der Kartei sich Kartensätze selbständig lösen. Ebenso wird beim Verschließen der Kartei verhütet, daß die Karten bzw. Kartensätze von Unbefugten aus der Kartei entfernt werden können. Die Lochungen können dabei verstärkt sein, um ein Ausreißen bei häufiger Handhabung zu verhindern und um eine Beschädigung der Ränder der Aussparungen zu verhüten.
  • Bei Verwendung von Doppelkarten oder Kartentaschen sind diese vorteilhaft an der vorderen Seite ausgestanzt, um ein Fehlen der Einlegekarten sofort feststellen zu können. Diese Doppelkarten bzw. Kartentaschen können auch an der vorderen Seite ausgeschnitten werden, um ein einfaches Herausnehmen der eingelegten Karte zu ermöglichen. Auch können die Taschen an den Seiten verstärkt werden, um Signale aus Metall- oder Celluloidstreifen befestigen zu können. Um ein gutes Einsetzen der einzelnen Karten zu ermöglichen, können die zwischen den einzelnen Kartensätzen angeordneten Trennkarten mit Zeichen versehen sein, aus welchen die Zapfenanzahl der Kartensätze und ihre Anordnung ersichtlich ist. Die Karten können ferner auch mit einem festen und einem verschiebbaren Zapfen versehen sein, um die Anordnungsmöglichkeit zu verbessern.
  • In der Abb. 4 ist eine besonders vorteilhafte Ausführungsform einer Karte gemäß der Erfindung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Karte 5 mit einem Streifen 2o versehen-, der über die untere Kante 21: der Karte verlängert ist, so daß der Ansatz 22 entsteht. Mittels dieses Ansatzes wird die Karte in die Führungen eingesetzt. Der Ansatz ist vorteilhaft so breit ausgebildet, daß durch ihn der frei bleibende Streifen der Karte bestimmt wird. Der Streifen 2o wird am besten durch eine Klammer 26 fest mit der Karte 5 verbunden. Hierdurch entsteht eine seitliche Tasche, in welcher Blätter angeordnet -werden können. Um nun eine sichere Lage der Karte zu erhalten, kann auch an der anderen Seite der Kante der Karte ein Ansatz 28 vorgesehen werden. Dieser wird entweder unmittelbar aus der Karte oder auch bei Anordnung eines Streifens auf dieser Seitenkante, wie in Abb. 8 dargestellt, durch den Streifen gebildet. Falls die Breite des Streifens nicht ausreicht, um einen genügend breiten freien Rand der Karte zu bedingen, können, anstatt den Ansatz 22 breiter zu machen als den Streifen 2o, auch auf diesem Ansatz Verstärkungen in Form einer Hülse 29 o. dgl. angebracht werden.
  • Wie bereits erwähnt, kann auch auf der anderen Kante der Karte ein Streifen 3o angeordnet sein, welcher ebenfalls durch eine Klammer 31 mit der Karte 5 verbunden ist. Durch die Anordnung dieser Streifen wird in besonders guter und einfacher Weise die Einordnung von Nebenkarten auf einer Hauptkarte ermöglicht, so daß eine beliebige Erweiterung solcher Karten möglich ist. Selbstverständlich kann auch noch die untere Kante mit einem Streifen versehen werden, um einen festeren Halt der Nebenkarten in der Hauptkarte zu erhalten.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kartei, bei welcher die in einem Behälter stehend angeordneten Karten mit in Rinnen an dem Boden der Kartei greifenden Ansätzen derart seitlich versetzt zueinander angeordnet sind,. daß bei jeder Karte seitlich ein freier Rand bleibt, dadurch gekennzeichnet, daß die Karten mit ihren Ansätzen in, wie bekannt, parallel zu ihrer Längskante verlaufenden, sich über die ganze Staffelbreite erstreckenden, hintereinander- angeordneten Rinnen versetzt zueinander angeordnet sind, wobei die Ansätze den Staffelabstand bestimmen.
  2. 2. Kartei nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Karten federnd schwenkbar mit den Karten verbunden sind.
  3. 3. Kartei nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze durch einen Celluloidstreifen o. dgl. gebildet sind.
  4. 4. Kartei nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Ansatz bildende Celluloidstreifen o. dgl. in Sichtrandbreite sich längs der vorderen Seitenkante der Karte erstreckt.
  5. 5. Kartei nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze der Karten z. B. durch übergeschobene Hülsen verstärkt sind.
DEH128014D 1931-08-04 1931-08-04 Kartei mit seitlich nebeneinandergestaffelten Karten Expired DE608780C (de)

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