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Applikator Die Erfindung betrifft einen Applikator mit einem Handgriff
und einem Stück aus schwammartigem Material oder dergleichen, beispielsweise aus
Schaumkunststoff, welches in einem an einem Ende des Elandgriffes vorgesehenen Hals
gehalten ist, vorzugsweise für kosmetische oder Künstlerzwecke.
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Es ist eine Aufgabe der Erfindung, einen verbesserten Applikator zu
schaffen, der fertigungstechnische, bauliche und funktionelle Vorteile hat und bei
welchem das Stück aus schwammartigem Material günstig und schonend gestützt und
gehalten ist und man mehr freiheit in den Abmessungen und dem Material dieses Stückes
hat.
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rfindungsgemäß ist bei einem Applikator der eingangs genannten Art
vorgesehen, dass ein Stützglied vorgesehen ist, das einen Körper, welcher in dem
Inneren des Halses durch Reibung gehalten ist, und eine flache Verlängerung des
Körpers, die aus dem Hals vorsteht und das Stück aus schwammartigem Material trägt
bzw.
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stützt, aufweist.
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Das Stück aus schwammartigem Material bzw. porösem Material umhüllt
zweckmäßig das aus dem Inneren des Halses vorstehende Stützglied, wobei dieses Stück
durch den 1!als gehalten ist.
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Zweckmäßig kann das schwammartige Stück länglich sein und über das
aus dem Inneren deslalses vorstehende Stützglied gefaltet sein, wobei die freien
Enden dieses schwammartigen Stückes durch den flals gehalten sind.
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Der Körper des Stützgliedes weist vorzugsweise drei oder mehr Vorsprünge
auf, welche in dem Inneren des halses in Reibungseingriff stehen. Das Innere des
Halses kann im Querschnitt vorzugsweise kreisförmig sein.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung,
der Zeichnung und den Unteransprüchen beschrieben bzw. dargestellt, wobei es sic
versteht, dass sie in zahlreichen weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden
kann.
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In der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung
dargestellt.
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Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Applikators
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
Fig. 2 den
Applikator nach Fig. 1 in explodierter Seitenansicht, Fig. 3 eine Endansicht des
Applikators nach den Fig. 1 und 2, wobei das Stück aus schwammartigem Material weggelassen
ist, Fig. 4 eine Seitenansicht eines Applikators gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, wobei dieser Applikator ähnlich wie der Applikator nach Fig. 1 ausgebildet
ist, Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Applikator gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel
der Erfindung, Fig. 6 eine Seitenansicht des Applikators nach Fig. 5 ähnlich der
Seitenansicht des Applikators in Fig. 1, Fig. 7 eine Endansicht des Instrumentes
nach den Fig. 5 und 6, wobei der Handgriff weggelassen ist, Fig. 8 eine Seitenansicht
ähnlich denen der Fig. 1, 4 und 5 eines Applikators gemäß einem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung.
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Der in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Applikator weist eine röhrenförmige
metallhülse 1 auf, welche mittels Klebstoff starr auf anem- Zapfen 2 befestigt ist,
welcher sich an einem Ende eines Halters (liandgriffes) 3 befindet. Ein Streifen
4 aus Schaumkunststoff ist über die flache, gerade Verlängerung 5 einer Stütze 6
aus Kunststoff umgefaltet. Die Enden des Streifens 4 und der Körper 7 der Stütze
6 sind in der Hülse 1 gehalten, Der Körper 7 der Stütze weist vier longitudinsle
Rippen 8 auf, die im Abstand unterhalb des freien Randes der Hülse 1 sich im Inneren
der Hülse 1 in Reibungshalterung befinden und die Stütze 6 ausreichend sicher in
der Hülse 1 halten. Der Streifen 4kann zwischen den Körper 7 und die Hülse 1 auf
einer gewissen Erstreckung eingeklemmt sein.
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Der in Fig. 4 dargestellte Applikator hat eine modifizierte Hülse
1', deren vorderes Ende sanft einwärts gewölbt ist, wobei die hierdurch gebildete
gekrümmte Fläche aussenseitig konvex gekrümmt ist. Diese Iiülse fasst die Stütze
6 noch besser und scharfe Ecken und Kanten sind vermieden.
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Ein drittes Ausführungsbeispiel des Applikators ist in den Fig. 5,
6 und 7 dargestellt. Die Hülse 1'' dieser Ausfilhrungsform weist im Querschnitt
eine ovale Cestalt auf und der handgriff 3', welcher den Zapfen 2' trägt, ist ähnlich
gestaltet. Der Körper 7' der Stütze 6' hat vier longitudinale Rippen 8', welche
in Reibungseingriff mit dem Inneren der Hülse 1" stehen. Eine Tasche 4' aus schwammartigem
Material ist durch zwei im wesentlichen ebene, miteinander verheftete Teile gebildet,
die entlang ihren Seitenkanten miteinander
versiegelt oder verklebt
sind und durch Siegeln (sealed) oder auf sonstige geeignete Weisc mit der Hülse
1" verbunden sind. Eine flache, gerade Verlängerung 5', die im allgemeinen breiter
als die Verlängerungen 5 der anderen Ausführungsbeispiele ist, ist in die Tasche
4' eingesetzt und durch die im Abstand unterhalb des freien Randes der Hülse 1''
beginnenden Rippen 8' gehalten, welche im Inneren der Hülse 1" sic befinden und
die Stütze halten. Dieser Applikator ist in den übrigen Einzelheiten ähnlich den
beiden anderen Ausführungsbeispielen.
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Ein viertes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 8 dargestellt.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Hülse weggelassen und eine Tasche 4" aus porösem
Material, ähnlich der Tasche 4' des dritten Ausführungsbeispieles, ist durch Siegeln
oder auf andere Weise mit einem modifizierten Handgriff 9 verbunden. Eine flache
Verlängerung 5", ähnlich der Verlängerung 5' des dritten Ausführungsbeispieles,befindet
sich im Inneren der Tasche 4'' und wird durch Rippen 8'' (ähnlich den Rippen 8')
gehalten, welche sich in einem Hohlraum 9' des flandgriffes 9 im Abstand unterhalb
der Öffnung des Hohlraumes befinden, der an einem Ende des ilandgriffes vorgesehen
und in Fig. 8 gestrichelt dargestellt ist. Der Handgriff 9 besteht aus Kunststoff.
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Die Erfindung kann in weiteren Ausführungsformen verwirklicht werden,
die innerhalb des Rahmens der Erfindung liegen: Beispielsweise kann der Körper 7
nur drei Rippen aufweisen oder mehr als vier Rippen oder er könnte im wesentlichen
überseinen
gesamten Umfang in Kontakt mit der Hülse 1 stehen; die
Hülse 1 könnte im Querschnitt polygonal sein und könnte auch integral mit dem Handgriff
3 sein, so dass sie mit dem Handgriff ein einziges Stück bildet.