DE1913166U - Vorrichtung zum gleichmaessigen verteilen des einlaufenden gutes bei schwingsieben. - Google Patents

Description

\I A G --i-278.1964 'Pait/Dr.St/Bu/Mj^

Vorrichtung zum gieichmässigen Verteilen des einlaufenden Gutes

"bei Schwingsieben

Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung, die an Schwingsieben zum gleichmässigen Verteilen des einlaufenden Gutstroms auf die gesamte Siebbreite eingesetzt wird.

Eine bekannte Vorrichtung besteht aus einem dachförmigen Blech, das teilweise in den herabfallenden Gut strom ragt und diesen in drei Teilströmen dem Einlaufblech zuführt, und aus einer Verteilklappe₉ die, über eier Einlauf fläche hängend, mit ihrer Unterkante auf dem Gutstrom aufliegt und diesen weitgehend glättet. Die Aufgabe, das einlaufende G-ut dem Sieb auch bei schwankender Zulaufmenge vollkommen gleichmässig verteilt zuzuführen, erfüllt diese Vorrichtung nur ungenügend, v/eil die Vorverteilung zu grob ist und die Verteilklappe von Gutanhäufungen so weit angehoben wird, daß Stromtäler nicht ausgefüllt werden. Darüber hinaus besteht keine Möglichkeit, bei schwankender Gutzufuhr die an das Sieb weitergegebene Gutmenge annähernd konstant zu halten. Die Folge ist, daß bei großer Zulaufmenge die Schluckfähigkeit des Siebes überschritten und das Sieb überschüttet wird, während bei miiiiicaler Zufuhr das Sieb teilweise unausgenutzt bleibt. Auch gewichtsbelastete Verteilklappen mit geradliniger oder gezackter Unterkante bringen keine ausreichende Besserung.

Der Neuerung liegt diejAufgabe zugrunde, die Verteilung des einlaufenden Gutes über die ganze Siebbreite zu verbessern und eine von der Gutmenge unabhängige Peineinstellung zu ermöglichen.

Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Vorrichtung gemäß der !feuerung gekennzeichnet durch zwei auf einer geneigten schwingenden Fläche stehende, unter spitzem Winkel aneinanderstoßende, den Gutstrom nach beiden Seiten verteilende Leitbleche und eine am Scheitel des Winkels angelenkte, stehende, der Gutförderrichtung entgegenweisende Verteilklappe, deren Schwenkachse senkrecht zu der geneigten Fläche steht.

Die Leitbleche weisen je nach Siebbreite eine oder mehrere rechteckige Ausnehmungen zum Durchtritt von Gut auf, deren Öffnungsquerschnitt mit Hilfe von Abdeckplatten verändert werden kann» Die

MIAG _ 2 - 12.8.1964 Fat/iir.St

Die schwenkbare "Verteilklappe ermöglicht es, das zugefiihrte Gut sowohl in swei gleiche als auch in zwei ungleiche Teilströiae zu teilen. Durch entsprechende Höhenverstellung der Abdeckplatten kann zur optimalen Nutzung der Siebflächen die der Einlaufkante zu ge führte Gu tm enge etwa konstant gehalten v/erden.

Die Neuerung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Abb. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Einlaufzone

eines Schwingsiebes,
Abb. 2 eine Drauf sieht auf die "Verteilvorrichtung.

Aus Abb. 1 wird die Anordnung innerhalb des Siebgeliäuses 1 deutlich. Der Gut strom fallt von oben durch den Einlaufstutzen 2 auf die geneigte Fläche 4 und wandert infolge von deren schwingender Bewegung in Richtung des Pfeils 14 zur Einlaufkante 15 hin. Ihm entgegen weist die Verteilklappe 6, die um ihre zur Fläche 4 senkrechte Achse 5 in Richtung der Pfeile 13 schwenkbar ist. Die Achse 5 enthält gleichzeitig den Scheitel eines Winkels, der von den Leitblechen 7 gebildet wird. Beide Leitbleche 7 sind symmetrisch zur Förderrichtung 14 auf der Einlauffläche 4 befestigt; der von ihnen eingeschlossene Winkel 16 ist unveränderlich. Sie sind aus Festigkeitsgründen als U-Profile ausgebildet. In ifaren senkrechten Flächen befinden sich in gleichen oder, falls erforderlich, in ungleichen Abständen rechteckige öffnungen 8, die unmittelbar über der Fläche 4 beginnen. Jedem Leitblech 7 ist eine rechteckige Abdeckplatte 9 zugeordnet, die in Langlöchern 10 auf und ab verschoben und in jeder Stellung mit Schrauben 11]befestigt werden kann; sie deckt somit einen sehr oder weniger großen Teil der Öffnungen ab. Statt rechteckiger Öffnungen 8 können auch trapezförmige mit nach oben auseinander- oder zusammenlaufenden Kanter vorgesehen werden, um die Verteilwirkung an die Eigenschaften von unterschiedlichem Siebgut anpassen zu können. Die durch die Öffnungen 8 hindurch-und um die Außenkanten der Leitbleche 7 herumgeführten Teilströme vereinigen sich fächerförmig bis zur Einlaufkante 15 zu einer Schicht mit gleichmässiger Schichtdicke'.

Claims (1)

12.8.1964 Pat/Er.3t/3u/

RA.584 804*18.8.6'

S c h u t sanspriiche

1. Vorrichtung zum gleichmässigen Verteilen des einlaufenden Gutes auf die Breite eines Schwingsiebes, gekennzeichnet durch zwei auf einer geneigten schwingenden i'läche V 4) stehende, unter spitzem V/inkel (16) aneinanderstoßende, den C-utstrom nach beider Seiten verteilende Leitbleche (7) und eine am Scheitel (5) des "Winkels (16) angelenkte, stehende, der Gutförderrichtung (H) entgegenweisende Verteilklappe (6), deren Schwenkachse (5) senkrecht au der geneigten Fläche (4) steht.

2. Vorrichtung nach Anspruch λ, da.du.rch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (7) mehrere Öffnungen (3) zum Durchtritt von Gut aufweisen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet dadurch, daß die* öffnungen (8) eines Leitblechs (7) durch eine gemeinsame hühenverstellbare Abdeckplatte (9) abdeckbar sind.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,

daß die Öffnungen (3) rechteckig sind und bis zu der geneigten Pläche (4) hinabreichen.

5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckplatten (9) Langlächer (10) zur Einstellung aufweisen.