DE1912632B2 - Transferdruck - Google Patents

Transferdruck

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DE1912632B2
DE1912632B2 DE19691912632 DE1912632A DE1912632B2 DE 1912632 B2 DE1912632 B2 DE 1912632B2 DE 19691912632 DE19691912632 DE 19691912632 DE 1912632 A DE1912632 A DE 1912632A DE 1912632 B2 DE1912632 B2 DE 1912632B2
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Description

45
Es ist in der britischen Patentschrift 10 52 625 beschrieben, daß man farbige Druckmuster, die mittels sublimierbaren Farbstoffen hergestellt wurden, von einem Hilfsträger auf anodisch oxydiertes Aluminium übertragen kann.
Aus den französischen Patenten 12 23 330 der Filatures Prouvost Masurel & Cie, Roubaix, France, und 34 829 der Imperial Chemical Industries Ltd. ist es ebenfalls bekannt, daß diese Transferdruckmethode zum Färben von synthetischem Material, insbesondere von Textilmaterialien aus linearen Polyestern geeignet ist. Die auch als Trockenfärbung bekannte Transferdruckmethode, wonach die Farbstoffe auf das trockene Material in Dampfform aufgebracht werden, ergibt bekanntlich auf natürlichen Materialien, wie Wolle und Baumwolle, keine brauchbaren Drucke. Ferner ist zur befriedigenden reibungslosen Übertragung der mit sublimierbaren Farbstoffen hergestellten Drucke vom Hilfsträger auf das zu bedruckende endgültige Material eine sorgfältige Auswahl der zu verwendenden Farbstoffe unerläßlich; es müssen nämlich Farbstoffe verwendet werden, die sehr ähnliche Sublimiereigenschaften aufweisen, da man sonst nur unscharfe Drucke erhält
Die vorliegende Erfindung betrifft ein. Färbe- und Druckverfahren für Textilmaterial aus Wolle und/oder Cellulose mit faserjreaktiven Farbstoffen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man das Textilmaterial im nassen Zustand auf der einen Seite mit einem Hilfsträger, der mit farbigen Zeichnungen oder einem Uni-Muster aus faserreaktiven Farbstoffen versehen ist und auf der anderen Seite mit einer mindestens auf 10O0C erhitzten Unterlage während 20 bis 220 Sekunden in Kontakt hält
Das Verfahren ist weiterhin auch dadurch gekennzeichnet, daß man als Textilmaterialien Mischungen aus Wolle oder Cellulose mit synthetischen Fasern färbt oder bedruckt und daß der Hilfsträger zusätzlich Dispersionsfarbstoffe enthält
Als Hilfsträger verwendet man beim vorliegenden Verfahren z. B. eine dünne Metallfolie, insbesondere eine dünne Aluminiumfolie oder, was aus ökonomischen Gründen noch vorteilhafter ist eine Papier- oder Cellophanfolie oder ein Papierband. Auf diesen Träger werden nach den üblichen in der Papierdruckerei bekannten Verfahren die Farbstoffe in Form von wäßrigen oder organisch-wäßrigen Tinten gegebenenfalls zur Herstellung mehrfarbiger Zeichnungen oder Motive aufgetragen und getrocknet Zum eigentlichen Transferdruck wird der so bedruckte Hilfsträger mit den zu bedruckenden nassen Materialien in Kontakt gebracht und 20 bis 220 Sekunden auf mindestens 100° C gehalten; dadurch werden die auf dem Hilfsträger aufgebrachten Zeichnungen oder Motive auf das zu färbende Textilmaterial übertragen. Dazu genügt in der Regel eine kurze (20 bis 100 Sekunden) Erwärmung auf 105 bis 120°C unter atmosphärischem Druck. Der Transferdruck kann ununterbrochen auf einer geheizten Walze oder auch mittels einer geheizten Platte (Bügeleisen oder warme Presse) durchgeführt werden.
Es ist vorteilhaft, eine Anordnung zu wählen, worin das nasse Material von unten erwärmt wird, z. B. zwischen zwei aufeinander geordneten Walzen, wobei nur die untere Walze geheizt wird, oder zwischen einer geheizten Platte und einer daraufliegenden nicht geheizten Walze, die den bedruckten Hilfsträger auf das nasse Material preßt
Als faserreaktive Farbstoffe, die zum Bedrucken des Hilfsträger in Betracht kommen, seien die wasserlöslichen Farbstoffe erwähnt, die Methylolamidgruppen oder abspaltbare Substituenten aufweisen und die auf Cellulosematerialien chemisch, d. h. durch Bildung covalenter chemischer Bindungen fixiert werden können.
Als faserreaktive, d. h. zur Reaktion mit den Hydroxylgruppen der Cellulose unter Bildung einer kovalenten Bindung befähigte reaktionsfähige Gruppierungen sind zu erwähnen die Chlormaleinylaminogruppen, die Propiolgruppierung, Mono- und Dichlorcrotonylaminogruppen, Brom- oder Chloracrylaminogruppen, Acrylaminogruppen, Vinylsulfongruppen und insbesondere die einen labilen Substituenten enthaltenden Gruppierungen, welche unter Mitnahme des Bindungselektronenpaares leicht aufspaltbar sind, z. B. aliphatisch gebundene Schwefelsäure- oder Thioschwefelsäureestergruppen und aliphatisch gebundene Sulfonyl- oder Sulfonyloxygruppen oder Halogenatome, insbesondere ein aliphatisch gebundenes Chloratom. Zweckmäßig stehen diese labilen Substituenten in «- oder 0-Stellung eines aliphatischen Restes, der über eine
yynjjjocarbonyl- oder Aminosulfonylgruppe an das Farbstoffinolekiil gebunden ist; bei den in Betracht kommenden Farbstoffen, die als labile Substituenten Halogenatome enthalten, können diese austauschbaren Halogenatome auch z. B. in einem Acetylrest oder in α- und ^-Stellung eines Propionylrestes stehen. Beispiele für solche Reste sind z. B. Chlor- oder «JJ-Dichlor- oder Dibrompropionylaminogruppen oder a-Chloracetylaminogruppea Vorzugsweise befinden sich jedoch die abspaltbaren Halogenatome in einem vorzugsweise 2 bis 3 Ringheteroatome, insbesondere Ringstickstoffatome enthaltenden heterocyclischen Rest, ζ. B. in einem Phthalazin-, Pyridazin-, Pyridazon-, Chinoxalin-, Chinazolin-, Oxazol-, Thiazol-, vor allem aber in einem Pyrimidin- oder insbesondere Triazinring, z. B, in eiüer Gruppierung der Formel
/ \
—NH-C C-Z
I Il
N N
Λ /
c
Halogen
worin Z ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe, eine verätherte Oxy- oder Mercaptogruppe oder ein Halogcnatom oder eine Aiky!-, Aryl- oder Aralkylgruppe bedeutet Die HaIogenatome sind z. B. Bromatome, vorzugsweise jedoch Chloratome. Von besonderem Interesse ist die Verwendung von Farbstoffen, welche die Gruppierung der Formel
y \
—NH-C C-Z1
I Il
N N
Halogen
enthalten, worin Z\ ein Chloratom, eine NH2-Gruppe oder den Rest eines aliphatischen oder aromatischen Amins bedeutet, ferner solche faserreaktive Gruppen, derer abspaltbarer Substituent eine insbesondere an ein Kohlenstoffatom eines heterocyclischen Restes gebundene quatcrnäre Ammonium- oder Hydraziniumgruppe darstellt, d. h. eine Gruppe der Formel
N N
I Il +
-NH-C C-N(CH3J2NH2
N-C —
oder —NH-C N
C=C
Cl
-Cl
-N(CH3)2NH2
er
worin Z2 ein Wasserstoffatom, eine gegebenenfalls substituierte Aminogruppe oder eine verätherte Oxy- oder Mercaptogruppe bedeutet.
Die erfindungsgemäß zu verwendenden Farbstoffe sind in großer Anzahl bekannt. Sie können auch nach an sich üblichen Methoden hergestellt werden, z. B. durch Acylierung von primäre oder sekundäre Aminogruppen aufweisenden Farbstoffen der verschiedensten Klassen, insbesondere aber der Anthrachinon-, Phthalocyanin- oder Azo-Reihe mit Acylierungsmittc'.n, die eine bzw. mehrere reaktionsfähige Gruppen enthalten. Als solche Acylierungsmittel seien z. B. die Anhydride oder Chloride der den oben angeführten aliphatischen Acylaminoresten entsprechenden Säuren, z. B. der Acrylsäure, Propiolsäure, Chlormaleinsäure, Chloracrylsäure, «jS-Dibrompropionsäure, 0-ChlorpropionyIsäure etc., vor allem aber die den heterocyclischen Reaktivresten entsprechenden Halogenide, d. h. z. B. folgende genannt:
2-Halogenbenzthiazol- oder -oxazolcarbon-
oder -sulfonsäurechlorid,
S.ö-Dichlorpyridazin-S-carbonsäurechlorid,
Tetrachlorpyridazin,
4,5-Dichlorpyridazon-(6)-yl-propionsäurechloricl,
4,5-Dichlor-1 -phenylpyridazon-carbon-
oder -sulfonsäurechlorid,
4,5-Dichlorpyridazonpropionsäurechlorid, 1,4-Dichlorphthalazincarbon- oder -sulfonsäurechlorid,
2,3-Dichlorchinoxalincarbon- oder -sulfonsäurechlorid,
2,4-Dichlorchinazolincarbon- oder -sulfonsäurechlorid,
2,4,6-Trichlor- oder 2,4,6-Tribrompyrimidin und deren Derivate, die z. B. in 5-Position eine Cyan-, Nitro-, Methyl-, Äthyl-, Carbamid-, Sulfamid-, Carbomethoxy-, Carbalkoxy-, Acyl-(z. B. Benzoyl-, Acetyl- oder Propionyl-), Alkenyl-(z. B. Allyl- oder Chlorvinyl-),
oder eine substituierte Alkyl-(z. B. Carboxy-methyl-, Chlormethyl- oder Brommethyl-)Gruppe tragen,
2,4,5,6-Tetrachlor- oder 2,4,5,6-Tetrabrompyrimidin, 2,6-Dichlor- oder 2,6-Dibrom-4-carboäthoxypyrimidin, 2,4,5-Trichlorpyrimidin,
5-Nitro-6-methyl-2,4-dichlorpyrimidin, 2,4- Dichlorpyrimidin-ö-carbonsäurechlorid, 2,4-Dichlorpyrimidin-5-carbonsäurechlorid, 2,6-Dichlor- oder 2,6-Dibrompyrimidin-4- oder -5-carbonsäure- oder -sulfonsäureamide bzw. -4- oder -5-carbonsäure- oder -sulfonsäurechlorid, 2,4-Dichlorpyrimidin-5-sulfonsäure, 2,4-Dichlor-5-chlormethyl-6-methylpyrimidin, 2,4-Dibrom-5-brommethyl-6-rnethylpyrirnidin, 2,4-Dichlor-5-chlormethylpyrimidin,
2,4-Dibrom-5-brommethyIpyrimidin,
lAe-Trichlor-^methylpyrimidii t,
2,6-Dichlor-4-trichIormethylpyrimidin
oder insbesondere
2-Methansulfonyl-4,5-dichIor-6-methylpyrimidin,
Z^-Dimethansailfonyl-S-chlor-e-methylpyrimidia,
2,4,6-Trichlor-l ,3,5-triazin
bz a·. 2,4,6-Tribrom-l,3,5-triaziii,
4,6-Dichlor-13,5-triazine,
die in 2-Steliung substituiert sind durch einen Aryl- oder Alkylresi, ζ. B. einen Phenyl-, Methyl- oder Aethylrest, oder durch den Rest einer aliphatischen oder aromMischen, über das Schwefelatom gebundenen Mercapto- bzw. über das Sauerstoffatom gebundenen Hydroxylverbindung, oder insbesondere durch eine —NHrGruppe oder durch den Rest einer über das Stickstoffatom gebundenen aliphatischen, heterocyclischen oder aromatischen Aminoverbindung. Als solche Verbindungen, deren Reste durch Umsetzung mit Trihalogentriazinen in 2-Stellung an den Triazinkern gebunden werden können, seien z. B. die folgenden erwähnt: aiiphatische oder aromatische Mercapto- oder Hydroxylverbindungen, wie Thioalkohole, Thioglykolsäure, Thioharnstoff, Thiophenole. Methyl-, Aethyl-, Isopropylalkohol, GIykolsäure. Phenol, Chlor- oder Nitrophenole, Phenolcarbon- und -sulfonsäuren. Naphthole, Naphtholsulfonsäuren usw.. insbesondere aber Ammoniak und acylierbare Aminogruppen enthaltende Verbindungen, wie Hydroxylamin. Hydrazin, Phenylhydrazin, Phenylhydrazinsul fonsäuren, Carbamidsäure und ihre Derivate. Semi- und Thiosemicarbazide und -carbazone, Methyl-, Aethyl-, Isopropyl-, Methoxyäthyl-, Methoxypropylamin, Dimethyl-, Diäthyl-, Methylphenyl-, Aethylphenylamin, Chloräthylamin, Aethanolamine, Propanolamine, Benzylamin, Cyclohexylamin, Morpholin, Piperidin, Piperazin, Aminokohlensäureester, Aminoessigsäureäthylester, Aminoäthansulfonsäure, N-Methylaminoäthansulfonsäure, vor allem aber aromatische Amine, wie Anilin, N-Methylanilin, Toluidine, Xylidine, Chloraniline, p- bzw. m-Aminoacetanilid, Nitraniline, Aminophenole, Nitrotoluidine, Phenylendiamine, Toluylendiamine, Anisidin, Phenetidin, Diphenylamin, Naphthylamin, Aminonaphthcle, Diaminonaphthaline und insbesondere saure Gruppen enthaltende Aniline, wie Sulfanil-, Metanil-, Orthanilsäure, Anilindisulfonsäure, Aminobenzylsulfonsäure. Anilin-, ω-Methansulfonsäure, Aminodibenzoesäure, Naphthylamino-, -di- und -trisulfonsäuren, Aminobenzoesäuren, wie 1 - oder 2-Oxy-5-aroinobenzoesäure, Aminonaphtholmono-, -di- und -trisulfonsäuren, Aminobenzoesäure-sulfonsäure etc, ferner auch gefärbte Verbindungen, bzw. Verbindungen mit Farbstoffcharakter, z. B. 4-Nitro-4'-aminostilber.disulfonsäure und Aminoazofarbstoffe der Aminoanthrachinone oder Phthalocyanine, die noch mindestens eine reaktionsfähige Aminogruppe enthalten.
Die Einführung der in 2-Stellung durch den Rest einer Hydroxyl-, Mercapto- oder Aminoverbindung bzw. Ammoniak substituierten Triazinreste kann zweckmäßig auch in der Weise geschehen, daß man in dem durch Kondensation hergestellten Chlortriazinfarbstoff ein Halogenatom durch Umsetzung mit einem bzw. verschiedenen der oben genannten Verbindungen ersetzt.
Ferner kann man in den wie angegeben hergestellten Farbstoffen, die einen ^-Chlorpropionyl-, a,j3-Dichlor- oder Dibrompropionylrest aufweisen, diese nachträglich erfindungsgemäß durch Halogenwasserstoffabspaltung mittels alkalisch reagierenden Mitteln Ln eine ungesättigten Acylrest, z. B. einen Acryl-, einen Chloi oder Bromacrylrest umwandeln.
Die wasserlöslichen faserreaktiven Farbstoffe, di gemäß der vorliegenden Erfindung verwendet werdei können weiterhin die folgenden faserreaktiven Grup pen aufweisen:
2-Methylthio-4-fluorpyrimidin-5-carbonyl-,
ίο 2,4-Bis-(phenylsulfonyl)-triazinyl-6-, 2-(3'-Carboxyphenyl)-suIfonyl-4-chlortriazinyl-6-, 2-(3'-Su!fophenyl)-suIfonyl-4-chlortriazinyl-6-, 2,4- Bis-(3'-carboxyphenyl-sulfonyl-1 ')-triazinyl-6-, 2-Carboxymethylsulfonyl-pyΓimidinyl-4-, 2-Methyl-sulfonyl-6-methyl-pyrimidinyl-4-, 2-Phenylsulfonyl-6-äthyl-pyrimidinyl-4-, Ze-Bismethylsulfonyl-pyrimidinyl-ß-, 2,6-Bis-methylsulfonyI-5-chlor-pyrimidinyl-4-, 2,4-Bis-methylsulfonyl-pyrimidinyl-5-sulfonyl-, 2-Methylsulfonyl-pyrimidinyl-4-, 2-PhenylsulfonyI-pyrimidinyl-4-, 2-Trichlormethy!sulfonyl-6-methyl-pyrimidinyl-4-, ^-Methylsulfonyl-S-chlor-ö-methylpyrimidinyM-, 2-MethyIsulfonyl-5-brom-6-methyl-pyrimidinyl-4-, 2-Methylsulfonyl-5-chlor-6-äthylpyrimidinyl-4-, 2-Metnylsu!fony!-5-chlor-6-chlormethyI-pyrimidinyl-4-,
2-Methylsulfonyl-4-chlor-6-methylpyrimidin-5-sulfonyl-,
2-Methylsulfonyl-5-nitro-6-methyl-pyrimidinyl-4-, 2.5.6-TrismethylsuIfonyl-pyrimidinyl-4-, 2-Methylsulfonyl-5,6-dimethylpyrimidinyl-4-, 2-Aethylsulfonyl-5-chlor-6-methyl-pyrimidinyl-4-, 2-Methylsulfonyl-6-chlor-pyrimid!nyl-4-, 2,6-Bis-methylsulfonyl-S-chlor-pyrimidinyl^-, 2-Methylsulfonyl-6-carboxy-pyrimidinyl-4-, 2-MethyIsulfonyl-5-sulfo-pyrimidinyl-4-, 2-Methylsulfonyl-6-carbomethoxy-pyrimidinyl-4-, 2-Methylsulfonyl-5-carboxy-pyrimidinyl-4-, 2-Methhylsulfonyl-5-cyan-6-methoxy-pyrimidinyl-4-, 2-MethylsuIfonyl-5-chlor-pyrimidinyl-4-, 2-Sulfoäthylsulfonyl-6-methyl-pyrimidinyl-4-, 2-MethyIsulfonyl-5-brom-pyrimidinyl-4-, 2-PhenylsuIfonyl-5-chlor-pyrimidinyl-4-, 2-Carboxymethylsulfonyl-5-chlor-6-methyl-pyrimidinyl-4-,
2-Methylsulfonyl-6-chlor-pyrimidin-4- und -5-carbonyl-,
2,6-Bis-(methylsulfonyl)-pyrimidin-4- oder -5-carbonyl-,
2-Aethylsulfonyl-6-chlorpyrimidin-5-carbonyl-, 2,4-Bis(methylsulfonyl)-pyrimidin-5-sulfony!-, 2-Methylsulfonyl-4-chlor-6-methylpyrimidin-5-siilfonyl- oder -carbonyl,
2-Chlorbenzthiazol-5- oder -6-carbonyl- oder -5- oder -6-sulfonyl-,
2-Arylsulfonyl- oder 2-Alkylsulfonyl-benzthiazol-5- oder -6-carbonyl- oder -5- oder -6-sulfonyl, wie 2-Methylsulfonyl- oder 2-Aethylsulfonylbenzthiazol-5- oder -6-sulfonyl- oder -carbonyl, 2-Phenylsulfonyl-benzthiazol-5- oder -6-sulfonyl- oder carbonyl- und die entsprechenden Derivate von 2-Sulfonylbenzthiazol-5- oder -6-carbonyloder-sulsonyl-,
die am ankondensierten Benzolring Sulfogruppen enthalten,
wie 2-Chlorbenzthiazol-5- oder -6-carbonyl- oder -sulfonyl, 2-Chlorbenzimidazol-5-
oder -6-carbonyl- oder -sulfonyl ·,
2-Chlor-l -methylbenzimidazol-5- oder -6-carbonyl-
oder -sulfonyl-,
2-Chlor-4-methylthiazol-(l,3)-5-carbonyl-
oder -4- oder -5-sulfonyl-Reste und das N-Oxyd
des Chlor- oder 4-Nitrochinolin-5-carbonyl-Restes.
Genannt seien ferner die 2,2,3,3-Tetrafluorcyclobutancarbonyl-1- oder -sulfonyl-1-,
2-Fluor-2-chlor-3,3-dif luorcyclobutan-1 -carbony 1-
und |3-(2,2,3,3-Tetrafluor-cyclobutyl-1 )-acryloyl-,
a- oder ^-Bromacryloyl- und λ- oder /?-Alkyloder-Arylsulfonylacryloyl-Reste.
Besonders bevorzugt werden Reaktivfarbstoffe mit Halogentriazinylresten, die Phenoxy-, Alkoxy- oder Alkoxyalkoxyreste tragen, mit heterocyclischen Resten mit Sulfonylabgangsgruppen und mit fluorhaltigen Heterocyclen, wie sie oben angeführt sind.
Färbt man Fasergemische, die einen Anteil an synthetischen Fasern, insbesondere an Polyesterfasern, enthalten, so kann man zusätzlich Dispersionsfarbstoffe ohne faserreaktive Gruppen, wie sie im Color Index angegeben sind, verwenden.
Wie bereits erwähnt, können die Farbstoffe wie oben angegeben auf den Hilfsträger aufgebracht werden und dieser kann dann zum Transferdruck verwendet werden.
Die nach vorliegendem Verfahren zu färbenden oder bedruckenden Materialien können in Form von Geweben. Gewirken oder Vliesen (von woven) sowie als Folien oder Filme vorliegen. Es kommen vor allem Baumwollgewebe oder Gewirke, Viscose, Cellophanfolien und dergleichen in Betracht Die keratinischen Materialien, wie Seide und Wolle, brauchen in der Regel keine spezielle Vorbehandlung; cellulosehaltige Materialien, wie Baumwolle und Viskose, sind vorteilhaft mit der zur Fixierung der faserreaktiven Farbstoffe nötigen Menge Alkali und gegebenenfalls eines Katalysators getrennt oder zusammen mit der zur Erreichung des nassen Zustandes vorgesehenen Menge Wasser versehen.
Das zum Anfeuchten dienende Wasser kann hierbei ganz oder teilweise durch organische Lösungsmittel ersetzt werden. Verwendet man Alkali so müssen die Lösungsmittel dagegen beständig sein. %
Als Lösungsmittel, welche gegenüber dem Textilmaterial auch bei Färbetemperatur inert sein müssen, die physikalischen Parameter der Fasern nicht ändern dürfen, seien z. B. die hydrophoben, nrit Wasser nicht oder nur beschränkt mischbaren Lösungsmittel wie Acetophenon, Methyläthyiketon oder gegebenenfalls halogenierte Kohlenwasserstoffe, wie Chlorbenzol oder insbesondere Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, Trioder Tetrachloräthylen, 1,1,1-Trichloräthan oder Dibromäthylen genannt.
Mit Wasser mischbare, hydrophile Lösungsmittel bilden eine besonders bevorzugte Klasse von Lösungsmitteln, z. B. Ketone, wie Aceton, Cyclohexanon oder Methyläthyiketon, aliphatische einwertige Alkohole mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, wie z. B. Aethanol und die
ίο Propanole, Dioxan, Tetrahydrofuran, Glycerinformal und Glycolformal, sowie Acetonitril, Tetrahydrofurfurylamin, Pyridin und Diacetonalkohol, ferner höhersiedende Glycolderivate. wie Aethylenglycolmonomethyl-, äthyl- und -butyläther und Diäthylenglycolmonomethyl- oder -äthyläther, Thiodiglycol, Polyäthylenglycole, soweit sie bei Zimmertemperatur flüssig sind, Aethylencarbonat, y-Butyrolacton und besonders die Gruppe der über 1200C siedenden, mit Wasser mischbaren aktiven Lösungsmittel, wie N1N-Dimethylformamid, Ν,Ν-Dimethylacetamid, Bis-(dimethylamido)-methanphosphat, Tris-(dimethylamido)-phosphat. N -Methylpyrrolidon, 1.5-Dimethylpyrrolidon, Ν,Ν-Dimethyl-methoxyacetamid, Tetramethylensulfon (Sulfolan) und 3-Methylsulfolan und Dimethylsulfoxyd.
Am zweckmäßigsten verfährt man so. daß man die zu färbenden Cellulosematerialien zuerst mit einer alkalischen Lösung imprägniert (z. B. in einem Alkalibad oder durch Auffoulardieren), die überschüssige Menge der Imprägnierlösung z. B. durch Abquetschen entfernt und die so erhaltene nasse Ware mit dem bedruckten Hilfsträger zwischen zwei Zylindern. Walzen oder Platten, insbesondere Metallplatten, preßt von denen die eine auf mindestens 100c C geheizt ist.
Nach Entfernung des Hilfsträgers können die bedruckten Materialien zwecks besserer Fixierung der Farbstoffe einer Dämpfung oder Thermofixierung auf trockenem Wege unterworfen werden. Durch Nachwaschen können dann nicht fixierte Farbstoffanteile und eventuelle Hilfsmittel entfernt werden.
Nach vorliegendem Transferdruckverfahren erhält man auch auf nach üblichen Direktdruckmethoden schwer zu bedruckenden Materialien wertvolle Drucke, deren Echtheit denjenigen ebenbürtig ist die sonst mit faserreaktiven Farbstoffen erhältlich sind
In den nachfolgenden Beispielen bedeuten die Teile, sofern nichts anderes angegeben wird. Gewichtsteile, die Prozente Gewichtsprozente, und die Temperaturen sind in Celsiusgraden angegeben. Zwischen Gewichtsteil und Vohimteil besteht das gleiche Verhältnis wie zwischen Gramm und MillBiter.
Beispiel
Zum Drucken eines roten, eines orangen und eines blauen werden folgende Drucktinten vorbereitet:
rote Tinte: Trinatriumsalz des Farbstoffes der Formel
Motivs auf ein Vtskosegewebe (Viskosesatin)
SO3H HO NH-C C-NH-CH2CH2OH
HO3S
N N
SO3H σ 609 586/420
blaue Tinte: Natriumsalz des Farbstoffes der Formel
NH2
SO3H
SO3H
orange Tinte: Trinatriumsalz des Farbstoffes der Formel SO3H OH
SO3H
Man löst 30 Teile Farbstoff mit 400 Teilen 5%igem Natriumalginat in 1000 Teilen Wasser, druckt mit der erhaltenen Tinte farbige Motive auf eine Papierbahn und trocknet das Papier in einem trockenen Luftstrom bei 100°.
Das bedruckte Papier wird mit einem nassen Viskosegewebe, das vorgängig mit einer Lösung von 100 Teilen Harnstoff, 10 Teilen Natriumbicarbonat und 2 Teilen 2,2,2-Biscyclodiazaoctan in 888 Teilen Wasser imprägniert und auf 80% Gewichtszunahme abgequetscht wurde, 60 Sekunden zwischen einer kalten unc einer auf 105° erhitzten Metallplatte gepreßt Nacl· Entfernung des Papiers wird das Viskosegewebe / Minuten bei 100 bis 103° gedämpft, zur Entfernung nichi fixierter Farbstoffanteile gewaschen, gespült unc getrocknet 6 v
Man erhält so echtfixierte farbige Zeichnungen aui dem Viskosegewebe.
Ein ähnliches Resultat wird bei Verwendung eines Baumwollgewebes erhalten.
Beispiel 2
In gleicher Weise wie im Beispiel 1 werden farbige Motive auf Baumwollgewebe bei Verwendung von satiniertem Papier und Tinten aus folgenden Farbstoffen erhalten:
gelbe Tinte: Tetranatriumsalz des Farbstoffes der Formel
H2N-C
OH SO3H
Η»-
-I SQ3H
scharlachfarbene Tinte: Trinatriumsalz des Farbstoffes der Formel
ΛτΝΗ-C C-NH
ν NN
SO3H OH
Cl
SO3H
violette Tinte: Trinatriumsalz des Farbstoffes der Formel
O Cu O NH C C-NH-A
1 ti I Il I)
I Il W
NN γ
Beispiel 3
Mit dem gemäß Beispiel 1 bedruckten Papier wird ein nasses Wollgewebe, das mit einer wässerigen, verdünnten Essigsäurelösung (30 Teile 4O°/oige CH3COOH in 1000 Teilen Wasser) angesäuert wurde, zwischen einer geheizten und einer kalten Metallplatte 1 Minute bei 100° gehalten. Nach der Entfernung des Papiers wird 15 Minuten bei 100 bis 105° gedämpft, kalt und warm gespült, mit verdünnter Ammoniaklösung (2 cm3 pro Liter) 5 Minuten kalt nachbehandelt, mit verdünnter Ameisensäure (1 cm3/liter) schwach angesäuert, gespült und getrocknet. Man erhält echte Druckmuster.
Beispiel 4
?5
40
45
Beispiel 5
50 g des roten Farbstoffes der Formel
Cl
SO,H
HO NH-C
N=N
HSO3
C-NHCnH,
SO3H
Auf eine Papierfolie werden mit Lösungen aus 60 Teilen je eines der in den vorhergehenden Beispielen erwähnten Farbstoffe in 1000 Teilen Wasser farbige Motive gedruckt und das Papier getrocknet
Ein Baumwollgewebe wird mit folgendem Gemisch foulardiert: 200 Teile Harnstoff, 160 Teile 5%ige Natriumalginatverdickung, 10 Teile Natriumcarbonat, 10 Teile m-Nftrobenzolsulfonsäure, 1 Teil 40%ige Natriumhydroxydlösung in 1000 Teilen Wasser. Das nasse Baumwollgewebe wird auf eine 140° warme Metallplatte unter dem bedruckten Papier 1 Minute gepreßt
Nach Entfernung des Papiers wird die Baumwolle geseift, kalt und wann gespült und getrocknet Man erhält auf diese Art farbige Druckmotive, die echt fixiert sind.
Es ist möglich, kontinuierlich zu arbeiten.
werden iun eine Stammverdickung aus 600 g Wassei und 350 g 12%iger Natriumalginatverdickung an Schnellrührer eingetragen. Diese Druckpaste wird h einem Flächenmuster mit einer Walze von 5/100 mn Gravurtiefe auf Papier gedruckt und getrocknet Hierauf wird das bedruckte Papier zwecks Obertrage] des Musters auf einer Präzisionslaborbügelpressi System BASF bei 40 g/cm2 und 180° mit einen Abschnitt gebleichten und merzerisierten BaumwoOsa tins, der vorgängig mit einer Lösung aus 200: Harnstoff, 160 g Natriumalginatverdickung 5%ig, 10 Pottasche, 1 g Natronlauge 36"Be, 10 g m-nitrobenzo! sulfonsaures Natrium und 619 g Wasser am Foular imprägniert und auf 100% Flottenaufnahme abgc quetscht worden ist, durch Beschweren mit einer kalte Platte aus rostfreiem Stahl während 0,75 Sek. i Berührung gebracht wird. Es resultiert ein intensi
rotgefärbter und gleichmäßiger Abdruck des Musters. Nach dem Dämpfen dieses Gewebes während 8 Min. in gesättigtem Dampf von 101 — 103° oder nach einer Thermofixierung während 3'/2 Minuten bei 150° und anschließendem Waschen bei Kochtemperatur erhält man einen ausbeutemäßig normalen Druck von guten Echtheitseigenschaften. Die oben verwendete Bügelpresse wird in der Zeitschrift für die gesamte Textilindustrie Band 60 (1958), S. 1017 beschrieben.
Beispiel 6
Werden unter den gleichen Bedingungen wie in Beispiel 5 120 g/kg des Farbstoffes der Formel
O NH
Cl
IS
NH-C
N C-OCnH5
SO3H
eingesetzt, so erhält man schon nach dem kochenden Auswaschen einen nahezu optimalen Druck, der selbst durch 1 Min. Dämpfen in gesättigtem Dampf von 101-103° oder 1 Min. Thermofixieren bei 150° des bedruckten Stoffabschnittes nach dem kochenden Auswaschen nicht merklich verbessert werden kann.
Beispiel 7
Drucke, die analog wie in Beispiel 5 mit dem Farbstoff der Formel O NH2
SO3H
SO2CH2CH2OSO3H
40
Beispiel 8
Analog wir im Beispiel 1 wurden die Farbstoffe C. I. Reactive Blue 6C, C. I. Reactive Red 80 und C. I. Reactive Yellow 52 für den Transferdruck auf nasse Baumwolle verwendet. Die Drucke wurden anschließend ohne Waschen bei 150° 1 Minute thermofixiert oder 1 Minute bei 101 — 103° gedämpft, wobei die thermisch fixierten Drucke eine bessere Farbstärke aufwiesen.
Beispiel 9
80 g des Farbstoffes der Formel
ausgeführt und nach dem Transferieren ohne jegliche nachträgliche Fixierung sofort kochend gewaschen werden, ergeben ebenfalls blaue Färbung mit einer optimalen Ausbeute und guten Echtheiten.
45 SO3H
HO NHCOCBr=CH2
—XX)
HO3S
NHCOCH3
SO3H
wurden in eine Stammverdickung aus 570 g Wasser und 350 g einer 12°/oigen Natriumalginatlösung eingerührt Die so erhaltene Druckpaste wird in einem Flächendessin mit einer Walze von 0,05 mm Gravurtiefe auf Papier gedruckt und getrocknet. Mit einer Lösung aus 100 g Harnstoff, 100 g Thiodiglycol, 10 g eines Salzes de: sauren Schwefelsäureesters des Addukts von 1 Mo Nonylphenol mit 2 Mol Aethylenoxyd, 25 g Essigsäure 80%ig und 765 g Wasser am Foulard imprägnierter unc auf 100% Feuchtigkeitsaufnahme abgequetschter WoIl musselin wird auf der Präzisionslaborbügelpresse System BASF bei 140° mit der bedruckten Seite dePapiers durch Beschweren mit einer kalten Platte au: rostfreiem Stahl bei 40 g/cm2 während 6 Sek. in Kontak gebracht. Es resultiert ein egaler scharlachroter Druck der zur vollständigen Fixierung des Farbstoffes noch i Min. in gesättigtem Dampf von 101 — 103° gedämpf und daran anschließend kalt gespült, 10 Min, bei 80° mi 2 ml/1 konz. Ammoniaklösung und 2 g/l eines Addukte: von 1 Mol Oleylamin und 8 Mol Aethylenoxyc gewaschen, abgesäuert, bei 50—50° leicht geseift unc nochmals kalt gespült wird. Ein auf 10 oder 20 Min verlängertes Dämpfen gibt keine bessere Ausgiebigkeit die optimale Farbausbeute wird schon nach einei Dämpfdauer von 5 Min. erreicht Der gewaschen« Druck zeichnet sich durch vorzügliche Echtheiten aus.
Beispiel Eine Druckpaste aus 60 g des Farbstoffes der Formel
a—CH2CH2NHSO2-< )—N=N
590 g Wasser und 350 g 12%ige Natriumalginatlösung wird in einem Flächendessin mh. einer Walze von 5/10O mm Gravurtiefe auf Papier gedruckt und getrocknet
Gewebe aus merzerisiertem Baumwollsatin, aus Polyester und aus Polyester/Baumwolle 67/33 werden jeweils mit einer Lösung der Zusammensetzung 870 g Wasser. 100 g Dioxan und 30 g Natronlauge 36° Be am Foulard imprägniert auf ca. 100% Flottenaufnahme
N(CH2CH2OH)2
abgequetscht und nacheinander bei 180° auf de Präzisionslaborbügelpresse System BASF gemäß Bei spiel 5 und 9 mit dem Papierdruck während 0,5— 1 Sei bei 40 g/cm2 in Kontakt gehalten.
Auf allen Geweben erhält man orangegelbe Drucki die zur vollständigen Federung des Farbstoffes noc 1 Min. bei 200° thermofixiert und abschließend noc kalt und warm gespült werdea Die gewaschene Drucke weisen gute Allgemeinechtheiten auf.

Claims (8)

't Patentansprüche:
1. Färbe- und Druckverfahren für Textilmaterial aus Wolle und/oder Cellulose mit faserreaktiven Farbstoffen, dadurch gekennzeichnet, daß man das Textilmaterial im nassen Zustand aul der einen Seite mit einem Hilfsträger, der mit farbigen Zeichnungen oder einem Uni-Muster aus faserreaktiven Farbstof fen versehen ist und auf der anderen Seite mit einer to mindestens auf 1000C erhitzten Unterlage während 20 bis 220 Sekunden in Kontakt hält
2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man als Textilmaterial eine Mischung aus Wolle oder Cellulose mit synthetischen Fasern und einen Hilfsträger, der zusätzlich !Dispersionsfarbstoffe enthält, verwendet
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hilfsträger eine gegebenenfalls mit einer Silikonschicht versehene Papierbahn oder eine Cellophanfolie verwendet
4. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man CeÜulosematerialien bedruckt die mit einer alkalischen Lösung naß gemacht wurden.
5. Verfahren gemäß Ansprüchen 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet daß das zu bedruckende feuchte Substrat Harnstoff enthält
6. Verfahren gemäß Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das zu bedruckende Material 20 bis 220 Sek. in Kontakt mit dem bedruckten Hilfsträger bei 100 bis 160°Chält
7. Verfahren gemäß Ansprächen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das nasse Gewebe und der Hilfsträger in einer horizontalen Anordnung aufeinandergelegt werden, das nasse Gewebe von unten erwärmt und der Hilfsträger von oben auf das nasse Gewebe gepreßt wird.
8. Verfahren gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige Phase in dem nassen zu bedruckenden Textilmaterial mindestens teilweise aus einem organischen Lösungsmittel besteht
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CH84069 1969-01-21
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DE1912632B2 true DE1912632B2 (de) 1977-02-10
DE1912632C3 DE1912632C3 (de) 1977-09-22

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SE368971B (de) 1974-07-29
PL79944B1 (en) 1975-08-30
IL31803A0 (en) 1969-05-28
BE730267A (de) 1969-09-22
FI47501B (de) 1973-08-31
FI47501C (fi) 1973-12-10
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US3666397A (en) 1972-05-30
DE1912632A1 (de) 1969-10-09
NL6904400A (de) 1969-09-24
FR2004496B1 (de) 1975-04-18
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