DE1911790C3 - Stabilisierte Polyoxymethylenmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Stabilisierte Polyoxymethylenmasse und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
- Publication number
- DE1911790C3 DE1911790C3 DE1911790A DE1911790A DE1911790C3 DE 1911790 C3 DE1911790 C3 DE 1911790C3 DE 1911790 A DE1911790 A DE 1911790A DE 1911790 A DE1911790 A DE 1911790A DE 1911790 C3 DE1911790 C3 DE 1911790C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyoxymethylene
- weight
- tert
- bis
- formaldehyde
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/36—Sulfur-, selenium-, or tellurium-containing compounds
- C08K5/37—Thiols
- C08K5/375—Thiols containing six-membered aromatic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L59/00—Compositions of polyacetals; Compositions of derivatives of polyacetals
- C08L59/02—Polyacetals containing polyoxymethylene sequences only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L39/00—Compositions of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a single or double bond to nitrogen or by a heterocyclic ring containing nitrogen; Compositions of derivatives of such polymers
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
Description
Rohe Homo- oder Copolymerisate von Formaldehyd enthalten in jedem Makromolekül mindestens eine
Hydroxylgruppe, die das Produkt thermisch instabil macht. Um eine thermische Depolymerisation zu
vermeiden, kann man diese Hydroxylgruppen blockieren, d. h. chemisch umsetzen, z. B. veräthern oder, wie
zur Zeit bevorzugt, verestern. 4 -,
Copolymerisate des Formaldehyds sind Polyoxymethylene, die in der Kette einige Gruppen der
allgemeinen Formel
1
1
R,
(I)
enthalten, in der Ri und R2 organische Reste darstellen
und η eine ganze Zahl im Wert von mindestens 2 bedeutet, und aus denen der instabile Teil des Moleküls
durch gesteuerten Abbau entfernt ist.
Die Stabilität bekannter Polyoxymethylene wird t>o
durch die vorstehend erwähnten chemischen Umsetzungen der Endgruppen zwar verbessert, ist bei der
üblichen Verwendung dieser Polymerisate jedoch immer noch nicht zufriedenstellend. Deshalb werden
ihnen verschiedene Stabilisatoren, wie Amino- oder hi
Phenolantioxydantien und schwach basische Verbindungen zugesetzt, die Formaldehyd oder Oxydationsprocliikle
des Formaldehyds bzw. des Polymerisats binden können. Hierzu verwendet man beispielsweise Amine,
Polyamide, Harnstoff und Derivate der genannten Verbindungen.
Beispielsweise ist in der DE-AS 1129 689 ein
Verfahren zum Stabilisieren von makromolekularen Polyacetalen gegen die gleichzeitige Einwirkung von
Hitze und Sauerstoff durch stickstoffhaltige polymere Verbidungen beschrieben, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß als stickstoffhaltige polymere Verbindung 0,1 bis 10 Gewichtsprozent, bezogen auf das Polyacetal, an
Polymeren von N-Vinyllactamen der allgemeinen Formel
CH=CH2
N-
UhJ
C=O
2)„
verwendet werden, wobei η eine Zahl von J bis 7
bedeutet. Nach der in der DT-AS 11 29 689 gegebenen Beschreibung kann die Wirksamkeit dieser Stabilisatoren
durch Zusatz von 0,01 bis 10% vorzugsweise 0,1 bis 5% bezogen auf das Polyacetal, bekannter Antioxydantien
wie Phenole, organischen Schwefelverbindungen, in denen der Schwefel in einer -SH- oder -Sn- oder
—S-Gruppe gebunden ist, wobei η eine Zahl von 1 bis 4
sein kann, als Costabilisatoren gesteigert werden.
Die bekannten Zusätze zur Verbesserung der thermischen Stabilität der Polyoxymethylene und zum
Schutz vor einer Zersetzung bzw. einem Abbau der Polymerketten, insbesondere durch die Einwirkung von
Sauerstoff und Hitze, führen jedoch nicht zu voll befriedigenden Ergebnissen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte stabilisierte Polyoxymethylenmasse zur
Verfugung zu stellen. Diese Aufgabe wird durch den überraschenden Befund gelöst, daß sich durch den
Zusatz einer Stabilisatorkombination aus 4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyI-3-methyIphenol)
und Polyvinylpyrrolidon und/oder einem Polyamidterpolymerisat eine außerordentliche
Stabilisierung von Polyoxymethylenen (Homo- und Copolymeren des Formaldehyds) der
vorstehend bezeichneten Art erzielen läßt.
Die Erfindung betrifft somit den in den Ansprüchen gekennzeichneten Gegenstand.
Sowohl die oxidationshemmende Wirkung von 4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-3-mehylphenol) als auch die
Wärmefestigkeitserhöhende Wirkung von Polyvinylpyrrolidon und von Polyamidterpolymerisaten ist bekannt.
Es wurde jedoch überraschenderweise festgestellt, daß die durch die Verwendung der vorstehend genannten
Verbindungen in Kombination erzielten spezifischen Effekte, wie thermische Stabilität und Antioxidanswirkung,
die Wirkungen übersteigen, die sich mit den Komponenten dieser Kombination einzeln oder in
Kombination mit anderen bekannten Stabilisatoren erzielen lassen. Die Verbesserungen, die man durch die
Verwendung gerade dieser Kombination stabilisierender Zusätze erzielt, sind höher als diejenigen,
die man gewöhnlich durch gemeinsame Verwendung von phenolischen Verbindungen und
Verbindungen mit basischem Charakter erhält. Das heißt, durch die erfindungsgemäße Stabilisatorkombination
wird ein synergistischer Effekt erzielt.
Die besten Ergebnisse erhält man bei der Verwendung einer .Stabilisatorgesamtmenge von 0,01 bis 5,0
Gewichtsprozent, verzugsweise 0,1 bis 3,0 Gewicht-
sprozent, bezogen auf das Gewicht des Polyoxymethylene
Stabilisatormengen von weniger als 0,0) Gewichtsprozent haben keine ausreichende stabilisierende
Wirkung, und Mengen von mehr als 5,0% sind insofern unzweckmäßig, als sie keine merkliche weitere Verbesserung
ergeben.
Zur Erzielung einer ausreichenden stabilisierenden Wirkung muß das Gewichtsverhältnis von 4,4'-Thio-bis-(6-tert-butyl-3-methylphenoI)
zu Polyvinylpyrrolidon und/oder Polyamidterpolymerisat zwischen 0,1 :1 und
3,5 :1, vorzugsweise zwischen 0,5 :1 und 2,0 :1 liegen.
Die Verwendung der genannten stabilisierenden Zusätze in der vorstehend beschriebenen Menge sowie
im angegebenen Mengenverhältnis ergibt Polyoxymethylenmassen, die sowohl in festem Zustand als auch als
Schmelze in Anwesenheit oder Abwesenheit von Sauerstoff eine hohe thermische Stabilität besitzen. Eine
Spaltung der Polymerketten wird durch die erfindungsgemäß verwendete Stabilisatorkombination praktisch
vollständig vermieden, wodurch eine Zerstörung des Polymeren durch die Einwirkung von Sauerstoff,
Wärme, Licht und versetzende Produkte verhindert wird. Die Poiyoxymethyienmassen der Erfindung lassen
sich somit leicht zu Formkörpern verarbeiten, z. B. durch Ziehen, Spinnen oder Spritzgießen, und die auf
diese Weise hergestellten Gegenstände behalten ihre ursprünglichen Eigenschaften unverändert über lange
Zeit.
Die Stabilisatoren können den Polyoxymethylenen nach beliebigen bekannten Verfahren einverleibt
werden, z. B. durch Zumischen in Form fein zerteilter Feststoffe, oder durch Zugeben der in einem Lösungsmittel
gelösten Stabilisatoren. Vorzugsweise löst man die Stabilisatoren in geeigneten Lösungsmitteln und
setzt sie einer Teilmenge des zu stabilisierenden Polyoxymethylene, zu, verdamptt Jas lösungsmittel,
mischt den Rückstand mit so viel weiterem zu stabilisierenden Polyoxymethylen, daß man eine wie
vorstehend angegeben zusammengesetzte Polyoxymethylenmasse erhält und homogenisiert dieses Gemisch.
Die Beispiele erläutern die Erfindung. Prozentangaben beziehen sich auf das Gewicht, wobei die
Stabilisatormengen jeweils auf das Gewicht des Polyoxymethylene bezogen werden.
In den Beispielen 1 bis 4 wird ein Polyoxymethylen verwendet, das durch Polymerisieren von reinem
monomeren Formaldehyd in Cyclohexanol als Lösungsmittel in Anwesenheit eines Polymerisationsinitiators,
anschließendes Verestern des rohen Polymeren mit Essigsäureanhydrid bei etwa 155°C, Waschen mit
Toluol und Trocknen des Produktes unter vermindertem Druck bei 70"C hergestellt worden ist. Das
Polyoxymethylen besitzt eine grundmolare Viskositätszahl von 1,35 (bestimmt bei 600C in 2% alpha-Pinen
enthaltendem p-Chlorphenol als Lösungsmittel).
In den Beispielen 5 und 6 wird ein Polyoxymethylen verwendet, das auf analoge Weise hergestellt worden ist
und eine Viskositätszahl von 1,9 besitzt. Zur Durchführung der Beispiele 7 bis 10 wird ein Polyoxymethylen
mit einem aus den bei der Bestimmung der Esterschlußgruppen erhaltenen Werten berechneten Molekulargewicht
von 60 000 verwendet.
In den Beispielen 4, 5, 7 und 8 werden erfindungsgeniaße
Polyoxymethyienmassen verwendet. Die restlichen Beispiele dienen zum Vergleich.
Sämtliche Polyoxymethylene bzw. Polyoxymethyienmassen
werden einem oder mehreren der nachstehenden Tests unterworfen:
a) Extrudierbarkeit:
Das Polymerisat wird mittels eines Schneckenextruders bei 200° C stranggepreßt und anschließend
in 2 bis 3 mm große Würfel zerschnitten.
b) Thermische Zersetzung in Stickstoff (K.220):
Es wird der Gewichtsverlust des Polymerisats in %/Min, während der ersten 30 Minuten beim
Erhitzen auf 220° C in einer Stickstoffatmosphäre bestimmt.
c) Thermische Zersetzung in Luft (Dim):
Es wird der prozentuale Gewichtsverlust des Polymeren beim Erhitzen in Luft auf 220° C nach 10
und nach 20 Minuten bestimmt Bei diesen Tests werden jeweils 50 mg der Probe in ein zylindrisches
Schiffchen mit einem Durchmesser von 10 mm und einer Höhe von 12 mm gegeben.
d) Federkraft:
Die »Izod-Federkraft« wird nach ASTM in cm kp/cm an einem durch Spritzgießen hergestellten
Stab bestimmt
e) Federkraft nach dem Altern:
Die »Izod-Federkraft« in cm kp/cm wird an einem Stab bestimmt, der durch Spritzgießen hergestellt
und anschließend einer künstlich beschleunigten Alterung unterworfen wurde, indem man ihm 500
Stunden dem Licht einer 280 Watt »Westinghouse-Sonnenlampe« ausgesetzt hat.
Q Farbbeständigkeit:
Q Farbbeständigkeit:
Zu diesem Test wird ein granuliertes Produkt
jo verwendet, das wie bei den vorstehenden Tests
beschrieben hergestellt ist. Das Produkt wird in einem horizontalen Stahlrohr mit einem Durchmesser
von 9,5 mm und einer Höhe von 150 mm, das mit einer Extrudierdüse am Boden und mit
Ji einem Preßstempel zum Extrudieren des geschmolzenen
Produktes am Ende des Tests versehen ist, geschmolzen. Eine etwaige Änderung der Färbung
des extrudierenden Produktes wird nach 60 Minuten bei einer Temperatur von 200" C bestimmt.
Beispiel 1 bis 4
Im Beispiel 1 wird das Polymerisat ohne jeden Stabilise torzusatz geprüft.
Im Beispiel 2 wird das Polyoxymethylen mit 0,5% 4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol) (TTM) gemischt,
indem man das TTM in Benzol löst und diese Lösung einem Teil des pulverförmigen Polymerisats
zusetzt. Dann wird das Lösungsmittel verdampft, das zurückbleibende, etwa 10% Stabilisator enthaltende
Polyoxymaihylen mit soviel unbehandeltem Polymerisat vermischt, daß man eine Masse der vorstehend
genannten Zusammensetzung erhält und dieses Gemisch anschließend homogenisiert.
Im Beispiel 3 wird das Polyoxymethylen mit 0,5% Polyvinylpyrrolidon (PVP) mit einem Molekulargewicht
von 15 000 gemischt. Der Stabilisator wird dem Polyoxymethylen in Form einer wäßrigen Lösung
zugesetzt, worauf man analog Beispiel 2 weiterverarbeitet.
Im Beispiel 4 wird das Polyoxymethylen sowohl mit TTM in einer Menge von 0,2% als auch mit 0,3% PVP
vermischt, wobei ihm die Stabilisatoren analog Beispiel bzw, 3 einverleibt werden.
hi In der nachstehenden Tabelle I sind die mit den
Polyoxymethyienmassen der Beispiele I bis 4 erhaltenen Testergebnisse aufgeführt. Bei den mit den
Polymerisaten von Beispiel 1 und 2 durchgeführten
Tests entwickelt sich beim Extrudieren eine beträchtliche Menge Gas, durch das die Formkörper verschlechtert
werden. Beim Extrudieren der Polyoxymethylenmasse von Beispiel 3 entwickelt sich weniger Gas als bei
den vorhergehenden Tests. Jedoch sind auch die dabei erhaltenen Formkörper infolge von Gasentwicklung
beim Extrudieren in ihren Eigenschaften unbefriedigend, während das Produkt von Beispiel 4 eine hohe
Qualität aufweist und völlig gasblasenfrei ist.
Beispiel | 1^220 | D220 | 20 Min. | »Izod-Federkraft« |
10 Min. | 32 8 25 2,2 |
(cm kp/cm) | ||
1 2 3 4 |
0,32 0,28 0,20 0,10 |
8 3 7 1 |
eI 5 und 6 | 4,5 4,8 5,3 6,5 |
Beispi | ||||
Im Beispiel 5 wird das Polyoxymet'. ylen mit jeweils
0,6% PVP mit einem Molekulargewicht von 90 000 und TTM vermischt.
Im Beispiel 6 mischt man dem Polyoxymethylen jeweils 0,6% eines Polyamidterpolymeren und 4,4'-Butyliden-bis-(3-methyI-6-tert.-butyiphenol)zu.
In beiden Fällen verleibt man dem Polyoxymethylen die Stabilisatoren ein, indem man sie pulverisiert und in
dieser Form mit dem Polyoxymethylen homogenisiert.
Die Ergebnisse der mit diesen Polyoxyrnethylenmassen
durchgeführten Tests sind in der nachsteh jnden Tabelle Il aufgeführt.
D220
10 Min. 20 Min.
Fsrbbeständigkcit
0,7 1,1 Keine Änderung
der Färbung
6 1,5 2,5 Braune Verfärbung
des Produkts
Beispiel 7bis 10
Im Beispiel 7 wird das Polyoxymethylen mit 0,5 Gewichtsprozent PVP (Molekulargewicht 30 000) und
0,6 Prozent TTM gemischt, im Beispiel 8 mit 0,5 Prozent eines Polyamidterpolymeren und 0,6 Prozent TTM, im
>o Beispiel 9 mit oj>
Prozent PVP (Molekulargewicht 30 000) und 0,6 Prozent 4,4'-Bvtyliden-bis-(3-methyI-8-tert.-butylphenol)
und im Beisoiel 10 mit 0.5 Prozent Polyvinylpyrrolidon und 0,6 Prozent jS-Thiostearylsäure-laurylester.
Die Stabilisatoren werden dem Polyoxymethylen bei diesen Beispielen jeweils einverleibt, indem man die
Phenolverbindung in Toluol und die basische Verbindung
in einem Gemisch aus 80 Gewichtsprozent Äthanol und 20 Gewichtsprozent Wasser löst und die
Lösungen auf das Polymerisat sprüht. Das Lösungsmittel wird hierauf in einem Trockenschrank mit umgewälzter
Stickstoffatmosphäre bei 105°C verdampft.
Die Versuchsergebnisse sind in der Tabelle III aufgeführt.
Bei | ^22O | Dno | 20 Min. | »Izod-Federkraft« |
spiel | (cm kp/cm) | |||
Anfangswert | ||||
10 Min. | 500 Std. gealtert | |||
9
10
10
0,05 0,6
0,10 1,1
0,13 2,5
0,35 4,6
7,6
7,6
7,0
4,5
7,6
7,0
4,5
7,4
3,5
5,5
2,7
3,5
5,5
2,7
Claims (4)
1. Stabilisierte Polyoxymethylenmasse, bestehend
aus (i) einem Formaldehydhorno- oder -copolymerisat
und einer Stabilisatorkombination aus (ii) einem Thioäther und (üi) Polyvinylpyrrolidon und/oder
einem Polyamidterpolymerisat, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Thioätherkomponente
4,4'-Thio-bis-(6-tert-butyl-3-methylphenol) enthält
2. Polyoxymethylenmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie, bezogen auf das
Gewicht des Formaldehydhomo- oder -copolymerisats, insgesamt 0,01 bis 5,0 Gewichtsprozent der
Stabilisatoren (ii) und (iii) enthält.
3. Polyoxymethylenmasse nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewichtsverhältnis
von 4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-3-methyIphenol) zu Polyvinylpyrrolidon und/oder Polyamidterpolymerisat
zwischen 0,1 :1 und 3,5 .-1 liegt.
4. Verfahren zur Herstellung von Polyoxymethylenmassen
nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man das 4,4'-Thio-bis-(6-tert.-butyl-3-methylphenol)
und das Polyvinylpyrrolidon und/oder das Polyamidterpolymerisat in Lösungsmittel löst, diese Lösungen einem Teil des zu
stabilisierenden Formaldehydhomo- oder -copolymerisats zusetzt, das Lösungsmittel verdampft, und
das so erhaltene Gemisch mit dem Rest des zu stabilisierenden Polyoxymethylens versetzt und
homogenisiert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT1362468 | 1968-03-07 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1911790A1 DE1911790A1 (de) | 1969-11-20 |
DE1911790B2 DE1911790B2 (de) | 1977-12-22 |
DE1911790C3 true DE1911790C3 (de) | 1978-08-24 |
Family
ID=11144545
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911790A Expired DE1911790C3 (de) | 1968-03-07 | 1969-03-07 | Stabilisierte Polyoxymethylenmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3632686A (de) |
DE (1) | DE1911790C3 (de) |
FR (1) | FR1597110A (de) |
GB (1) | GB1230493A (de) |
NL (1) | NL156742B (de) |
YU (1) | YU33910B (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR1598111A (de) * | 1968-04-11 | 1970-06-29 | ||
CH573958A5 (de) * | 1970-11-12 | 1976-03-31 | Sir Soc Italiana Resine Spa |
-
1968
- 1968-12-24 FR FR1597110D patent/FR1597110A/fr not_active Expired
-
1969
- 1969-02-18 US US800273A patent/US3632686A/en not_active Expired - Lifetime
- 1969-02-19 GB GB1230493D patent/GB1230493A/en not_active Expired
- 1969-03-06 NL NL6903497.A patent/NL156742B/xx not_active IP Right Cessation
- 1969-03-06 YU YU549/69A patent/YU33910B/xx unknown
- 1969-03-07 DE DE1911790A patent/DE1911790C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR1597110A (de) | 1970-06-22 |
GB1230493A (de) | 1971-05-05 |
NL6903497A (de) | 1969-09-09 |
DE1911790A1 (de) | 1969-11-20 |
NL156742B (nl) | 1978-05-16 |
US3632686A (en) | 1972-01-04 |
DE1911790B2 (de) | 1977-12-22 |
YU33910B (en) | 1978-06-30 |
YU54969A (en) | 1977-12-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1694254C3 (de) | Selbstverlöschende faserverstärkte Polyamid-Formmassen | |
DE1082404B (de) | Warmverformbare Masse auf Grundlage von hochmolekularen, endstaendig veresterten oder veraetherten Polyoxymethylenen | |
DE1520023A1 (de) | Verfahren zum Vernetzen von normalerweise festem Polyaethylen | |
DE1290712B (de) | Gegen den Abbau durch Licht und Waerme stabilisierte Formmassen | |
DE2545789C3 (de) | Vernetzung von Polyolefinen | |
DE2754579C2 (de) | ||
DE19705559B4 (de) | Polyacetalharz-Zusammensetzung mit hervorragender Langzeitbeständigkeit | |
DE1911790C3 (de) | Stabilisierte Polyoxymethylenmasse und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE1694144A1 (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Polyacetalen | |
DE2150484C3 (de) | Selbstverlöschende Formmassen | |
DE962831C (de) | Verfahren zum Stabilisieren von vinylidenchloridhaltigen Mischpolymerisaten | |
DE2638855C3 (de) | Verwendung von Quadratsäureamiden als Stabilisierungsmittel für geformte oder nicht geformte Kunststoffe | |
DE2835937C2 (de) | Gegenüber oxidativer Zersetzung stabilisierte Polypropylen-Polymer-Masse | |
DE1106450B (de) | Verfahren zur Herstellung von gut anfaerbbaren Gebilden aus Polyolefinen | |
DE1917455C3 (de) | Stabilisierte Formaldehyd-Polymerisat-Formmassen | |
DE1240276B (de) | Verfahren zum Stabilisieren von Polyolefinen | |
DE2056263A1 (de) | Stabilisierte Polyoxymethylenform massen und ihre Verwendung zur Herstellung von Formkorpern | |
DE1149896B (de) | Stabilisieren von makromolekularen Polyacetalen | |
AT234384B (de) | Thermisch stabile Mischung | |
DE1129689B (de) | Verfahren zum Stabilisieren von makromolekularen Polyacetalen gegen die gleichzeitige Einwirkung von Hitze und Sauerstoff mit stickstoff-haltigen polymeren Verbindungen | |
DE2319972B2 (de) | Verfahren zur Stabilisierung von Oxymethylenpolymer gegen Abbau | |
DE2460465A1 (de) | Verfahren zum herstellen und stabilisieren von polyoxymethylen | |
AT229568B (de) | Verfahren zur Quervernetzung von Polyalkenen | |
DE1127076B (de) | Verwendung von stickstoffhaltigen Verbindungen als Formabtrennmittel in Polyamid-Formmassen | |
AT232726B (de) | Gegen die Einwirkung von Hitze und Licht sowie gegen das Altern beständige Polymermischungen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |