DE2754579C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE2754579C2 DE2754579C2 DE2754579A DE2754579A DE2754579C2 DE 2754579 C2 DE2754579 C2 DE 2754579C2 DE 2754579 A DE2754579 A DE 2754579A DE 2754579 A DE2754579 A DE 2754579A DE 2754579 C2 DE2754579 C2 DE 2754579C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polyoxymethylene
- molding
- carbodiimide
- weight
- polycarbodiimide
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G2/00—Addition polymers of aldehydes or cyclic oligomers thereof or of ketones; Addition copolymers thereof with less than 50 molar percent of other substances
- C08G2/30—Chemical modification by after-treatment
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L59/00—Compositions of polyacetals; Compositions of derivatives of polyacetals
- C08L59/02—Polyacetals containing polyoxymethylene sequences only
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L79/00—Compositions of macromolecular compounds obtained by reactions forming in the main chain of the macromolecule a linkage containing nitrogen with or without oxygen or carbon only, not provided for in groups C08L61/00 - C08L77/00
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- General Chemical & Material Sciences (AREA)
- Compositions Of Macromolecular Compounds (AREA)
- Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
- Manufacture Of Macromolecular Shaped Articles (AREA)
- Polyurethanes Or Polyureas (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur weitgehenden
Ausschaltung des häufig bei der Formgebung von unverstärkten
Preß- und Formmassen auf der Basis von Polyoxy
methylenen auftretenden Problems der Bildung von Ansätzen
und Ablagerungen in der Form. Diese Ansätze und Ablagerungen
sind der Bildung von hochwertigen Formteilen
mit glatten und gleichmäßigen Oberflächen abträglich.
Polyoxymethylene oder Polyacetale sind bekanntlich thermoplastische
Harze, die in großem Umfang für die Herstellung
von Formteilen durch Spritzgießen oder Extrudieren
verwendet werden. Sie haben zahlreiche ausgezeichnete
mechanische Eigenschaften und führen zu Formteilen,
die sich durch ihre Härte, Festigkeit und Zähigkeit
auszeichnen.
Polyoxymethylenharze unterliegen jedoch dem Abbau, insbesondere
unter dem Einfluß von Wärme. Das Ausmaß des
Abbaues ist ein Faktor des Verfahrens zur Herstellung
der Polyoxymethylene u. dgl. Der Abbau kann beispielsweise
als Folge von oxydativem Angriff auftreten. Der
oxydative Angriff, der zu Kettenspaltung und Depolymerisation
führen kann, wird häufig durch Zusatz von
Antioxydantien zu den Preß- und Formmassen auf der Basis
von Polyoxymethylenen verzögert. Es wird ferner angenommen,
daß der Abbau als Folge einer acidolytischen Spaltung
der Polymerkette als Folge von Säuren, die im
Polymerisat vorhanden sind, auftritt. Bei diesen Säuren
kann es sich um saure Katalysatorreste, die aus den
zur Herstellung des Polymerisats verwendeten Katalysatoren
stammen, oder um Essigsäure handeln, die aus endständigen
Acetatgruppen gebildet wird, wenn eine in dieser
Weise stabilisierte gegebene Kette als Folge von gelegentlicher
oxydativer oder acidolytischer Kettenspaltung depolymerisiert.
Um zur weitgehenden Ausschaltung
dieses Abbaues von Polyoxymethylenen, insbesondere während
der anschließenden Verarbeitung im heißen oder schmelzflüssigen
Zustand, beizutragen, werden häufig "säurebindende
Mittel" den Polymermischungen zugesetzt.
Obgleich die meisten handelsüblichen Oxymethylenpolymerisate
entweder durch Acetylierung oder durch hydrolytische
Behandlung (siehe beispielsweise US-PS
38 39 267) oder durch Zumischen von Zusatzstoffen,
z. B. der vorstehend genannten Antioxydantien und/oder
säurebindenden Mittel "vorstabilisiert" werden, hat
sich gezeigt, daß während des Pressens und Spritzens
einer nicht verstärkten Preß- und Formmasse auf der Basis
von Polyoxymethylenen, insbesondere beim Spritzgießen
des Harzes, ein unangenehmer Film oder ein unangenehmer
Ansatz gewöhnlich auf der Oberfläche der Form gebildet
wird. Es wird angenommen, daß der Ansatz in der Form,
der zu Oberflächenfehlern auf dem geformten Harz führen
kann, allgemein zu zwei Typen gehört. Es wird angenommen,
daß eine Art des Ansatzes durch die Verwendung gewisser
Antioxydantien, die die Oberfläche der Form überziehen,
verursacht wird. Diese Art des Ansatzes auf der
Form kann verhindert werden, indem ein weniger flüchtiges
Antioxydans verwendet wird. Die Bildung der zweiten
Art des Ansatzes wird dem auf der Oberfläche der Form
kondensierenden Formaldehyd (der beispielsweise als
Folge der Kettenspaltung der Polyoxymethylene unter den
Bedingungen des Formgebungsprozesses gebildet wird)
zugeschrieben. Die Kettenspaltung ihrerseits wird, so
wird angenommen, durch saure Reste verursacht, die in
den Polyoxymethylenen vorhanden sind und durch die vorherigen
Stabilisierungsbehandlungen nicht "beseitigt"
worden sind.
Polyoxymethylenmassen, die mit gewissen Carbodiimiden
thermisch stabilisiert sind, werden in der
GB-PS 9 93 600 beschrieben. In dieser Patentschrift
wird jedoch festgestellt, daß die hauptsächliche Bedeutung
der Carbodiimide in ihrer Alterungsschutzwirkung
liegt, und daß die Carbodiimide keine Bedeutung
für die Stabilisierung von Polyoxymethylenen bei den üblichen
Methoden der Prüfung auf thermische Stabilität
bei Temperaturen von 180° bis 220°C haben (wobei sie
in einem offenen Gefäß unter Stickstoff wenigstens
20 Minuten erhitzt werden). Es wird angegeben, daß die
Carbodiimide unter diesen Bedingungen die Zersetzung
der Polyoxymethylene nach einer Erhitzungsdauer von
etwa 20 Minuten sogar noch steigern können. In der
Patentschrift wird zum Ausdruck gebracht, daß Mono- und
Polycarbodiimide allgemein in der vorstehend genannten
Weise wirksam sind, jedoch sind die speziellen Ausführungsbeispiele
auf die Verwendung von sterisch stark
gehinderten Carbodiimiden, z. B. 2,6,2′,6′-Tetraiso-
propyldiphenylcarbodiimid und das Polycarbodiimid von
1,3,5-Triisopropyl-benzol-2,4-diisocyanat, beschränkt.
Carbodiimide werden ferner für die Acetylierung von
hochmolekularen Polyoxymethylenen verwendet, wie in der
US-PS 31 70 896 beschrieben. Die Carbodiimide dienen
zur Verringerung des acidolytischen Abbaues während der
Acylierung der Polymerisate, der durch Spuren von freien
Säuren, die in den beim Prozeß verwendeten organischen
Säureanhydriden vorhanden sind, verursacht wird. Mono
carbodiimide und polyfunktionelle Carbodiimide werden
allgemein als brauchbar für das Verfahren dieses Patents
angegeben, obwohl die speziellen Beispiele auf Mono-
und Biscarbodiimide beschränkt sind. Der Grund hierfür
liegt darin, daß die Löslichkeit im Acylierungsmedium
maximiert werden soll. Polycarbodiimide sind aufgrund
ihrer begrenzteren Löslichkeit unerwünscht. Es ist
ferner offensichtlich, daß die angewandten Verfahren
den Wunsch erkennen lassen, etwaige Carbodiimide oder
Reaktionsprodukte von Carbodiimiden nach stattgefundener
Acylierung zu entfernen. Nach der Acylierungsreaktion
werden die acylierten Polymerisate vom Reaktionsmedium
abfiltriert und von Resten des Reaktionsmediums
einschließlich der Carbodiimide durch geeignetes Waschen
befreit. Es wird nichts darüber ausgesagt, daß durch
die spätere Verarbeitung des Polyoxymethylens Säuren,
z. B. Ameisensäure, im Überschuß über die Menge, die
normalerweise durch einen üblichen Stabilisatorzusatz
unschädlich gemacht wird, gebildet werden könnten, durch
die ein Abbau des Polyoxymethylens und die Bildung von
Filmen und Ansätzen auf der Form verursacht werden könnte.
Die US-PS 31 35 718 beschreibt die Polymerisation von
Formaldehyd in Gegenwart von organischen Säureanhydriden
als Acylierungsmittel. Carbodiimide werden für die
Verwendung zur Reinigung der Acylierungsmittel beim
Verfahren dieses Patents beschrieben. Die gemäß diesem
Patent für das Verfahren geeignete Klasse von Carbo
diimiden ist im wesentlichen identisch mit der in der
US-PS 31 70 896 vorgeschlagenen Klasse.
Es ist bekannt, gewisse Polycarbodiimide als Stabilisatoren
gegen Wärme und Hydrolyse für Polyester sowie für
die verschiedensten anderen Zwecke zu verwenden. Hierzu
wird auf die folgenden Veröffentlichungen des Standes
der Technik verwiesen: US-PSen 31 93 522, 31 93 523,
32 96 190, 35 75 931 und 38 35 098, US-Patentanmeldun
gen 7 15 946 und 7 53 384, GB-PSen 10 56 202, 12 31 975
und 13 30 036, Japanische Veröffentlichung Nr. 75-00 044
(referiert in Chemical Abstract, 17232w, Vol. 82, 1975),
BE-PS 6 26 176 (referiert in Chemical Abstract, 2054f,
Vol. 61, 1964) und "Preparation of Carbodiimides from
Isocyanates" von W. Neumann und P. Fischer in Angewandte
Chemie, Internationale Ausgabe 625 (1962).
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von verbesserten
unverstärkten Preß- und Formmassen gemäß Patentanspruch 1
auf Basis von Polyoxymethylenen, d. h. stabilisierten, unverstärkten
Polyoxymethylenmassen, die in wesentlich
geringerem Maße Filme und Ansätze auf der Form während
der Formgebung bilden.
Die Erfindung ist ferner auf unverstärkte Preß- und
Formmassen auf Basis von Polyoxymethylenen gerichtet, die
hohe Stabilität aufweisen, wenn sie der Einwirkung von
Wärme unterworfen werden, insbesondere wenn sie den Bedingungen,
die im allgemeinen während der Formgebung
auftreten, ausgesetzt werden.
Die Erfindung umfaßt ferner verbesserte unverstärkte
Polyoxymethylenmassen für Spritzgußverfahren.
Ein weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren
zur Herstellung von stabilisierten, unverstärkten Preß-
und Formmassen auf Basis von Polyoxymethylenen unter Verwendung
einer ganz bestimmten Klasse von Polycarbodiimiden,
die bisher nicht für die Stabilisierung von
Polyoxymethylenen verwendet wurden.
Nachstehend werden bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
beschrieben.
Gemäß der Erfindung wurde gefunden, daß eine bestimmte
Klasse von Polycarbodiimiden, insbesondere von sterisch
ungehinderten aromatischen Polycarbodiimiden, die bis
zu 1 Methylsubstituenten pro aromatischem Ring und
wenigstens 3 Carbodiimidgruppen im Molekül enthalten,
die thermische Stabilität von unverstärkten Polyoxy
methylenen in einem solchen Maße steigern, daß die Bildung
von Filmen und Ansätzen auf den Formen während der
Formgebung im wesentlichen verhindert wird. Es hat sich
gezeigt, daß durch Zusatz der Polycarbodiimide zu Poly
oxymethylen die Menge des Formaldehyds, der durch das
Polyoxymethylen gebildet wird, wenn es der Einwirkung
von Wärme unterworfen wird, insbesondere wenn es den
Bedingungen ausgesetzt wird, die, wie bisher angenommen
wurde, die Bildung von nachteiligen Formansätzen zur
Folge haben, verringert wird.
Die verbesserten Preß- und Formmassen, d. h. stabilisierte
Polyoxymethylene, werden hergestellt, indem das
nicht verstärkte Polyoxymethylen und das Polycarbodiimid
wenigstens etwa 2 Minuten auf eine Temperatur, bei
der das Polyoxymethylen geschmolzen ist (im allgemeinen
über 160°C), erhitzt werden. Die verwendete Menge des
Polycarbodiimids beträgt 0,25 bis 3 Gew.-%, bezogen
auf das Gewicht des Polyoxymethylens.
Kurz gesagt, es wurde gefunden, daß die hier genannten
Polycarbodiimide den Abbau der Polyoxymethylene unter
Bedingungen ähnlich denen, die gemäß der GB-PS 9 93 600
zu Zersetzung der dort genannten Carbodiimide führen
oder unter denen die Carbodiimide keine Wirkung als
thermische Stabilisatoren für Polyoxymethylene zeigen,
wirksam verhindern oder verringern.
Der hier gebrauchte Ausdruck "Polyoxymethylene" umfaßt
sowohl die Homopolymeren einschließlich der sogenannten
endblockierten Homopolymeren, d. h. der acylierten Homopolymeren,
als auch die nachstehend im einzelnen genannten
Copolymerisate.
Die thermische Stabilität, die den Polyoxymethylenen gemäß
der Erfindung durch Zusatz der genannten Polycarbodiimide
verliehen wird, ist die Stabilität gegen Abbau,
wenn das Polyoxymethylen der Einwirkung von Wärme unterworfen
wird. Es wird angenommen, daß die Polycarbodiimide
den Polyoxymethylenen Stabilität gegen alle abbauenden
Wirkungen der Wärme einschließlich der Alterung
von Formteilen aus Polyoxymethylenen bei Temperaturen
von 100° bis 140°C verleihen, jedoch haben die Poly
carbodiimide den besonderen Vorteil, daß sie den Poly
oxymethylenen Stabilität gegen Abbau verleihen, wenn
die Polyoxymethylene den Temperaturen und Bedingungen,
die im allgemeinen während der Formgebung der Polyoxymethylene
zu Formteilen auftreten, d. h. Temperaturen
von etwa 185° bis 240°C, während einer Zeit von einigen
Minuten ausgesetzt werden.
Eine besonders bevorzugte Anwendung der verbesserten
Preß- und Formmassen auf Basis von Polyoxymethylenen ist
die Verwendung zum Spritzgießen, weil die Erscheinungen
der Instabilität oder des Abbaues von Polyoxymethylene
bei dieser Art der Verarbeitung störender und unangenehmer
sind als beispielsweise beim Strangpressen. Beim
Strangpressen von Polyoxymethylenen hat der Formaldehyd,
der während des Abbaues des Polymerisats gebildet wird,
keine Möglichkeit, auf einer Formoberfläche zu kondensieren;
vielmehr kann er durch Abzugsöffnungen, die am
Extruder vorgesehen sind, entweichen.
Der Ausdruck "Spritzgießen" umfaßt alle bekannten Verfahren,
bei denen eine Preß- und Formmasse auf der Basis
von Polyoxymethylenen in einer Vorheizzone bis zum plastischen
Zustand oder zum Zustand einer Schmelze erhitzt
und anschließend durch eine Düse in eine geschlossene
Form gepreßt wird. Das Polyoxymethylen wird im allgemeinen
auf eine Temperatur von etwa 180°C bis 240°C erhitzt.
Die Temperatur der Form ist im allgemeinen wesentlich, z. B.
um etwa 100°C niedriger, obwohl die genaue
Beziehung zwischen der Temperatur der Schmelze und
der Temperatur der Form von Faktoren wie den gewünschten
Oberflächeneigenschaften des Formteils abhängig ist.
Diese Beziehung ist dem Fachmann bekannt. Filme und Ansätze
auf der Form können bei allen empfohlenen Spritztemperaturen
festgestellt werden, wenn ein Oxymethylen
copolymerisat von schlechter Qualität verwendet wird
(gewöhnlich nach 25 bis 50 Schüssen). Der Ansatz pflegt
um so stärker zu sein, je höher die Temperaturen der
Schmelze und je niedriger die Temperaturen der Form
sind. Die Neigung zu Ansatzbildung auf der Form ist
verschieden in Abhängigkeit vom jeweiligen Polyoxymethylen,
der Vorstabilisierungsbehandlung u. dgl. Beispielsweise
werfen acylierte Homopolymere im allgemeinen
weniger häufig Probleme hinsichtlich der Ansatzbildung
auf der Form auf als ein in der Schmelze hydrolysiertes
Copolymerisat. Das Auftreten der Probleme hinsichtlich
Ansatzbildung auf der Form hängt außerdem von der Größe
des Formteils, dem Anguß und von der Entlüftung ab.
Kleine Teile, kleine Angüsse und ungeeignetes Entgasen
werfen die meisten Probleme auf. Der Ansatz auf der
Form pflegt Fehler auf der Oberfläche der Formteile zu
verursachen. Diese Teile müssen gemahlen und erneut geformt
werden.
Der Zusatz der Polycarbodiimide zu den Polyoxymethylenen
gemäß der Erfindung bewirkt thermische Stabilisierung
bei den Formgebungstemperaturen (Schmelztemperaturen),
kann jedoch bei Temperaturen oberhalb von etwa 250°C
unwirksam sein, weil Addukte des Polycarbodiimids und
etwaiger Säuren, die im Polyoxymethylen vorhanden sind,
nicht immer stabil sind.
Das Spritzgießen kann in üblichen Spritzgußmaschinen,
die mit einem Vorheizzylinder, einem Kolben oder einer
hin- und hergehenden Schnecke, einem Torpedo, einer
Düse und einer Form mit Angußkegeln, Hauptkanälen,
Stegen und Formhohlräumen versehen sind, durchgeführt
werden. Die Zylindertemperaturen liegen im allgemeinen
zwischen etwa 180° und 240°C und die Spritzdrücke
im allgemeinen zwischen etwa 350 und 1400 kg/cm². Die
tatsächlichen Spritztemperaturen und -drücke sind verschieden
in Abhängigkeit von der Art der verwendeten
Maschine, d. h. ob Kolbenspritzgußmaschine oder Schnecken
spritzgußmaschine, oder von der gewünschten Form und
Größe des Formteils. Die Schußzeilen liegen im allgemeinen
zwischen etwa 30 und 110 Sekunden.
Zu den Polyoxymethylenen, die mit den Polycarbodiimiden
gemäß der Erfindung stabilisiert werden können, gehören,
wie bereits erwähnt, die Homopolymeren und Copolymeren.
Diese Polymerisate, die nach bekannten Verfahren hergestellt
werden können, enthalten wiederkehrende Einheiten
der Formel -OCH₂- und werden im allgemeinen durch Polymerisation
von wasserfreiem Formaldehyd oder durch Polymerisation
von Trioxan hergestellt.
Besonders bevorzugt für die Zwecke der Erfindung werden
Oxymethylencopolymerisate, die wenigstens eine Kette
aufweisen, die wiederkehrende Oxymethyleneinheiten
(-OCH₂-) mit eingestreuten Gruppen der Formel -OR- in
der Hauptpolymerkette enthalten. In diesen Gruppen der
Formel -OR- ist R ein zweiwertiger Rest mit wenigstens
zwei C-Atomen, die direkt miteinander verbunden sind
und in der Polymerkette zwischen zwei Valenzen stehen,
wobei etwaige Substituenten an diesem Rest R inert sind,
d. h. keine unerwünschten Reaktionen auslösen. Bevorzugt
werden Copolymerisate, die etwa 60 bis 99,6 Mol-% wiederkehrende
Oxymethylengruppen enthalten. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform ist R beispielsweise ein
Alkylenrest oder substituierter Alkylenrest, der wenigstens
zwei C-Atome enthält.
Zu den gemäß der Erfindung verwendeten Copolymerisaten
gehören solche mit einer Struktur, die aus wiederkehrenden
Einheiten der Formel
besteht, in der n 0 oder eine ganze Zahl von 1 bis 5 ist
und in 60 bis 99,6% der wiederkehrenden Einheiten den
Wert Null hat. R₁ und R₂ sind inerte Substituenten, d. h.
Substituenten, die keine unerwünschten Reaktionen auslösen.
Eine bevorzugte Klasse bilden Copolymerisate, die eine
Struktur haben, die aus wiederkehrenden Einheiten besteht,
von denen 60 bis 99,6% Oxymethyleneinheiten
sind. Diese Copolymerisate werden durch Copolymerisation
von Trioxan mit einem cyclischen Äther der Formel
in der n 0, 1 oder 2 ist, hergestellt.
Beispiele weiterer bevorzugter Polymerisate sind die
Copolymerisate von Trioxan und cyclischen Äthern, die
wenigstens zwei benachbarte C-Atome enthalten, z. B. die
in der US-PS 30 27 352 beschriebenen Copolymerisate.
Beispiele spezieller cyclischer Äther, die verwendet
werden können, sind Äthylenoxyd, 1,3-Dioxolan, 1,3,5-
Trioxepan, 1,3-Dioxan, Trimethylenoxyd, Pentamethylenoxid,
1,2-Propylenoxyd, 1,2-Butylenoxyd, Neopentyl
formal, Pentaerythritdiformal, Paraldehyd, Tetrahydrofuran
und Butadienmonoxyd.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten bevorzugten
Polymerisate sind preßbare und spritzbare thermoplastische
Materialien mit einem Gewichtsmittelmolekulargewicht
von wenigstens etwa 35.000, einem Schmelzpunkt
von wenigstens 150°C und einer inherent viscosity
von wenigstens etwa 0,8 (gemessen bei 60°C in einer
0,1%igen Lösung in p-Chlorphenol, das 2 Gew.-%
α-Pinen enthält).
Das Oxymethylenpolymerisat sollte vorzugsweise vorstabilisiert
werden, bevor es in Mischung mit dem speziellen
Polycarbodiimid erhitzt wird. Diese Vorstabilisierung
kann durch Abbau der Molekülenden der Polymerkette bis
zu einem Punkt, an dem eine verhältnismäßig stabile
C-C-Bindung an jedem Ende vorhanden ist, vorgenommen
werden. Beispielsweise kann dieser Abbau durch Schmelzhydrolyse,
wie sie in der US-PS 33 18 848 beschrieben
wird, oder durch Lösungshydrolyse, wie sie in der
US-PS 32 19 623 beschrieben wird, vorgenommen werden.
Gemische von durch Schmelzhydrolyse stabilisierten
Oxymethylenpolymerisaten und durch Lösungshydrolyse stabilisierten
Oxymethlyenpolymerisaten können natürlich
ebenfalls verwendet werden. Das Polyoxymethylen kann
außerdem durch Zumischen üblicher Stabilisatoren, z. B.
eines Antioxydans (beispielsweise in einer Konzentration
von etwa 0,1 bis 2,0 Gew.-%) und/oder eines säurebindenden
Mittels (z. B. in einer Konzentration von etwa 0,05
bis 1,0 Gew.-%) vorstabilisiert werden. Im allgemeinen
sind diese Stabilisatoren in einer Gesamtmenge von weniger
als etwa 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Oxymethlyen
polymerisats, vorhanden.
Die für die Zwecke der Erfindung verwendeten Polycarbodiimide
werden aus einer ganz bestimmten Gruppe ausgewählt.
Nicht alle Polycarbodiimide stabilisieren die
Polyoxymethylene thermisch gegen die Bedingungen, die
üblicherweise während der Formgebung auftreten. Es wurde
gefunden, daß nur solche Polycarbodiimide, die (a) von
einem oder mehreren aromatischen Diisocyanaten, die unsubstituiert
sind oder bis zu einen Methylsubstituenten
an jedem aromatischen Ring enthalten, abgeleitet sind
und (b) wenigstens drei Carbodiimideinheiten im Polycarbodiimidmolekül
enthalten, zum gewünschten Ergebnis
führen. Aromatische Diisocyanate, die stärker substituiert
sind, ergeben Polycarbodiimide, die Addukte mit
etwaigen Säuren, die im Polyoxymethylen vorhanden sind,
bilden. Diese Addukte sind bei Temperaturen oberhalb
von etwa 200°C verhältnismäßig instabil. Es wird angenommen,
daß die Instabilität von der Zahl und Größe der
Gruppen abhängt, die an den aromatischen Diisocyanat
komponenten des Polycarbodiimids substituiert sind.
Die stärker substituierten Isocyanate ergeben mit größ
ter Wahrscheinlichkeit Polycarbodiimid-Addukte im Polyoxymethylensystem,
die bei Temperaturen weit oberhalb
von 200°C instabil sind. Die in geringerem Maße substituierten
Isocyanate ergeben wahrscheinlich Polycarbodiimid-
Addukte, deren Stabilität bei Temperaturen oberhalb
von 200°C allmählich zunimmt, wobei die Polycarbodiimide
gemäß der Erfindung bis zu einer Temperatur von
etwa 250°C stabil sind. Carbodiimide mit weniger als
3 Carbodiimideinheiten im Polycarbodiimidmolekül sind
ungeeignet, weil sie für den praktischen Gebrauch bei
den Temperaturen, die allgemein bei der Formgebung,
z. B. beim Spritzgießen, auftreten, zu flüchtig sind und
während der Formgebung aus dem Formteil auszutreten
pflegen. Darüber hinaus lassen sich diese Carbodiimide
nicht gut mit den Polyoxymethylenen mischen.
Das Polycarbodiimid sollte so beschaffen sein, daß es
mit den Polyoxymethylenen, die sich im geschmolzenen
Zustand befinden, mischbar ist. Die für die Zwecke
der Erfindung geeigneten Polycarbodiimide haben ein
Zahlenmittelmolekulargewicht, das im allgemeinen etwa
450 bis 10.000, vorzugsweise etwa 800 bis 8.000, insbesondere
etwa 1.000 bis 6 500 beträgt. Polycarbodiimide
mit Molekulargewichten über etwa 10.000 lösen sich in
der Schmelze der Polyoxymethylene nicht immer und
können daher für die Zwecke der Erfindung ungeeignet
sein.
Als spezielle Beispiele von Polycarbodiimiden, die für
die Zwecke der Erfindung geeignet sind, sind Polytolyl
carbodiimid, Poly-4,4′-diphenylmethancarbodiimid, Poly-
3,3′-dimethyl-4,4′-diphenylencarbodiimid, Poly-p-pheny
lencarbodiimid, Poly-m-phenylencarbodiimid, Poly-3,3′-
dimethyl-4,4′-diphenylmethancarbodiimid und Gemische
dieser Polycarbodiimide zu nennen. Zu den bevorzugten
Polycarbodiimiden gehören Polytolylcarbodiimid, Poly-
4,4′-diphenylmethancarbodiimid und ihre Gemische. Besonders
bevorzugt wird Poly-4,4′-diphenylmethancarbodiimid,
weil es sich als sehr reaktionsfähig erwiesen
hat und sich gut mit den Polyoxymethylenen mischen läßt.
Darüber hinaus verleiht es dem Gemisch nur eine geringfügige
gelbe Farbe. Das Polytolylcarbodiimid ist etwas
weniger reaktionsfähig und verfärbt die Gemische stärker.
Die Polycarbodiimide können nach beliebigen bekannten
Verfahren hergestellt werden, z. B. durch Erhitzen der
vorstehend genannten aromatischen Diisocyanatverbindungen
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Lösungsmittels.
Die Bildung der Polycarbodiimide ist von der
Entwicklung von Kohlendioxydgas begleitet.
Die für die Zwecke der Erfindung geeigneten Polycarbodiimide
können zwar ohne Verwendung eines Katalysators
hergestellt werden, jedoch sind hierzu viel höhere Temperaturen
(etwa 300°C) erforderlich. Bei gewissen Poly
carbodiimiden kann die Anwendung dieser hohen Temperaturen
die Bildung großer Mengen von Nebenprodukten und
verfärbten Produkten zur Folge haben. Die Polycarbodiimide
werden somit im allgemeinen durch Erhitzen der
Isocyanate in Gegenwart eines Katalysators, z. B. der
phosphorhaltigen Katalysatoren hergestellt, die in den
US-PSen 28 53 473, 26 63 737 und 37 55 242 sowie von
Monagle in J. Org. Chem. 27 (1962) 3851 beschrieben
werden. Bevorzugt als Katalysatoren werden Phospholin
oxyde, z. B. die von Campbell und Mitarbeitern in J. Amer.
Chem. Soc. 84 (1962) 2673 beschriebenen. Besonders bevorzugt
als Katalysator wird 1-Äthyl-3-methyl-3-
phospolin-1-oxyd.
Die Reaktion zur Herstellung der Polycarbodiimide wird
vorzugsweise unter einer Argonatmosphäre oder unter
einem anderen trockenen Inertgas so durchgeführt, daß
die Wassermenge, die mit den Reaktionsteilnehmern in
Berührung sein kann, weitgehend verringert wird, da
Isocyanate mit Wasser bei erhöhten Temperaturen schnell
zu reagieren pflegen.
Als aromatische Diisocyanate eignen sich zur Herstellung
der gewünschten Polycarbodiimide beispielsweise
Toluoldiisocyanat, 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat,
3,3′-Dimethyl-4,4′-diphenylendiisocyanat, p-Phenylen-
diisocyanat, m-Phenylendiisocyanat, 3,3′-Dimethyl-4,4′-
diphenylmethandiisocyanat und Gemische dieser Diisocyanate.
Bevorzugt als aromatische Diisocyanate werden
Toluoldiisocyanat, 4,4′-Diphenylmethandiisocyanat
und ihre Gemische.
Die aromatischen Diisocyanate werden vorzugsweise in
praktisch reinem Zustand verwendet, können jedoch auch
geringe Mengen (weniger als 2 Gew.-%) anderer Verbindungen,
wie Harnstoffe, Amine und Spuren von Wasser
und/oder Säuren, enthalten. Unter den Ausdruck "Toluol
diisocyanat" fallen 2,4-Toluoldiisocyanat, 2,6-Toluol
diisocyanat und beliebige Kombinationen dieser Isomeren.
Gemische der 2,4- und 2,6-Isomeren enthalten im allgemeinen
entweder 80 Gew.-Teile 2,4-Toluoldiisocyanat
und 20 Gew.-Teile 2,6-Toluoldiisocyanat oder 65 Gew.-Teile
2,4 Toluoldiisocyanat und 35 Gew.-Teile 2,6-
Toluoldiisocyanat.
Aromatische Monoisocyanate können ebenfalls in Verbindung
mit den aromatischen Diisocyanaten bei der Herstellung
der für das Verfahren gemäß der Erfindung verwendeten
Polycarbodiimide in geringen Mengen (d. h.
50 Gew.-% oder weniger) verwendet werden. Diese Mono
isocyanate sind als Kettenabbruchmittel wirksam und tragen
mit dazu bei, das Molekulargewicht und die Viskosität
der erhaltenen Polycarbodiimide einzustellen. Die
verwendete Menge des aromatischen Monoisocyanats hängt
von dem jeweiligen verwendeten Diisocyanat ab, jedoch
können im allgemeinen 20 bis 50 Gew.-%, typischerweise
25 bis 45 Gew.-%, vorzugsweise 30 bis
40 Gew.-% Monoisocyanat und dementsprechend im allgemeinen
50 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 55 bis
75 Gew.-%, insbesondere 60 bis 70 Gew.-% Diisocyanat,
bezogen auf das Gesamtgewicht der Isocyanatverbindungen,
verwendet werden.
Als aromatische Monoisocyanate können in dieser Weise
beispielsweise p-Chlorphenylisocyanat, m-Chlorphenyl
isocyanat, Phenylisocyanat, p-Methoxyphenylisocyanat,
m-Methoxyphenylisocyanat, p-Tolylisocyanat, m-Tolyl
isocyanat, o-Tolylisocyanat, p-Nitrophenylisocyanat,
m-Nitrophenylisocyanat und Gemische dieser Isocyanate
verwendet werden. Bevorzugt als Monoisocyanate werden
für die Zwecke der Erfindung Phenylisocyanat, p-Chlor
phenylisocyanat, m-Chlorphenylisocyanat und ihre Gemische.
Monoisocyanate allein können nicht zur Herstellung der
Polycarbodiimide verwendet werden, da durch Erhitzen
von Monoisocyanaten allein keine polymeren Carbodiimide
gebildet würden.
Das Polycarbodiimid wird mit der Polyoxymethylenmasse
(d. h. dem vorstabilisierten Polyoxymethylen) in einer
Menge von 0,25 bis 3 Gew.-%, vorzugsweise in einer
Menge von 0,5 bis 2 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht
des Polyoxymethylens, gemischt. Unter etwa
0,25 Gew.-% liegende Mengen des Polycarbodiimids können
intensives Mischen mit dem Polyoxymethylen erfordern,
um die gewünschte Stabilisierung zu erreichen, während
Mengen von mehr als etwa 3 Gew.-% die physikalischen
Eigenschaften, d. h. die Zugfestigkeit, Izod-Kerbschlagzähigkeit
u. dgl., des Polyoxymethylens zu verschlechtern
pflegen. Alle vorstehend genannten Polycarbodiimide
können allein oder in Mischung mit anderen Polycarbodiimiden
verwendet werden, um die gewünschte Wirkung
zu erzielen.
Das Polyoxymethylen und das Polycarbodiimid werden auf
eine Temperatur erhitzt, bei der das Polyoxymethylen
geschmolzen ist oder in Form einer Schmelze vorliegt.
Im allgemeinen ist eine Temperatur oberhalb von etwa
160°C, vorzugsweise von oberhalb etwa 180°C, insbesondere
zwischen etwa 180° und 240°C erforderlich. Temperaturen,
die weit über etwa 240°C liegen, können zu Abbau
der Materialien und/oder zu möglichen nachteiligen
Nebenreaktionen führen. Die Temperatur liegt somit in
einem Bereich, in dem das Polyoxymethylen im Zustand
der Schmelze bleibt, in dem jedoch kein Abbau oder nachteilige
Nebenreaktionen verursacht werden.
Das Polyoxymethylen und das Polycarbodiimid werden
wenigstens 2 Minuten, im allgemeinen etwa 2 bis 20 Minuten
bei diesen Temperaturen gehalten. Vorsicht ist geboten,
wenn längere Zeit, insbesondere mehr als 20 Minuten
erhitzt wird, da die Polymermaterialien hierbei abgebaut
werden können.
Die genaue Erhitzungsdauer hängt in erster Linie von der
jeweiligen Vorrichtung ab, in der die Polymerisate erhitzt
werden. Wirksamere Misch- und Heizvorrichtungen,
z. B. ein Werner-Pfleiderer-ZSK-Doppelschneckenextruder,
erfordern natürlich weniger Zeit als Vorrichtungen,
wie beispielsweise ein Brabender-Plastograph.
Im allgemeinen können das Polyoxymethylen und das Poly
carbodiimid in beliebiger passender Weise und in beliebigen
Apparaten gemischt werden, solange das Polyoxymethylen
geschmolzen und wenigstens etwa 2 Minuten in
diesem Zustand mit dem Polycarbodiimid in inniger Berührung
ist. Falls gewünscht, können die Polymerisate
zuerst trocken gemischt und anschließend erhitzt werden,
oder sie können in der Heizvorrichtung zuerst gemischt
werden.
Es wird angenommen, daß das Polycarbodiimid während des
Erhitzens mit den Säureresten im Polyoxymethylen reagiert
und hierdurch das Polyoxymethylen stabilisiert,
wenn es anschließend geformt wird, d. h. die Bildung von
Ansätzen vom Formaldehydtyp in der Form wird verringert.
Demgemäß sind die wirksamsten Vorrichtungen zum Erhitzen
und Mischen der Polymerisate erwünscht, um vollständige
Umsetzung von Polycarbodiimid und Säureresten sicherzustellen
und hierdurch die Bildung des Ansatzes vom
Formaldehydtyp in der Form während der anschließenden
Formgebung im wesentlichen auszuschalten.
Aus diesem Grunde ist die direkte Zugabe des Polycarbodiimids
zum Polyoxymethylen in der Formgebungsapparatur
nicht zu empfehlen, es sei denn, daß genügend Vorheiz
zeit für die zu mischenden Materialien vorgesehen wird
und die Reaktion zwischen Polycarbodiimid und Säureresten
stattfindet, bevor die Formmasse in den Formhohlraum
eintritt.
Falls gewünscht, können das Polyoxymethylen und Poly
carbodiimid in der vorstehend beschriebenen Weise gemischt
und erhitzt und dann granuliert und für den späteren
Gebrauch zur Herstellung von Formteilen gelagert
werden.
Die erfindungsgemäßen Preß- und Formmassen auf der Basis
von Polyoxymethylenen können außer dem Polyoxymethylen
und dem Polycarbodiimid auch eine geringe Menge von Zusatzstoffen,
die üblicherweise in unverstärkten Polyoxymethylen-
Formmassen verwendet werden und sowohl polymer
als auch nicht-polymer sein können, z. B. Gleitmittel,
Farbstoffe und übliche Antioxydantien und säurebildende
Mittel, die vorstehend genannt wurden, enthalten.
Die im Rahmen der Erfindung verwendeten Polycarbodiimide
verhalten sich insofern etwas ungewöhnlich,
als sie sich mit dem Polyoxymethylen ohne übermäßige
Ausscheidung gut mischen und das Problem der Ansatzbildung
in der Form wirksam ausgeschaltet wird. Übermäßig
starke Verfärbung tritt häufig auf, wenn große Mengen
üblicher basischer säurebindender Mittel verwendet werden.
Ferner tritt keine wesentliche Verschlechterung
der Eigenschaften der Formteile auf, wie es gewöhnlich
der Fall ist, wenn feinteilige nicht-polymere Zusatzstoffe
verwendet werden. Hierauf wird nachstehend näher
eingegangen.
Die aus der mit dem Polycarbodiimid stabilisierten Poly
oxymethylen-Formmasse gemäß der Erfindung hergestellten
Formteile zeigen nur eine geringe, im allgemeinen weniger
als 10% betragende Verschlechterung der physikalischen
Eigenschaften (Zugfestigkeit, Zugmodul, Schlagzähigkeit
u. dgl.) im Vergleich zu den Formteilen, die
aus Polyoxymethylenmassen, die kein Polycarbodiimid
enthalten, hergestellt werden.
Wie bereits erwähnt, zeigen die erfindungsgemäßen Preß-
und Formmassen auf der Basis von Polyoxymethylenen er
höhte thermische Stabilität, wenn sie auf Temperaturen von
etwa 180° bis 240°C erhitzt werden. Die thermische Stabilität
kann gemessen werden, indem die Polyoxymethylenmasse
in einer ausschließlich aus Glas bestehenden
Apparatur 30 Minuten auf eine Temperatur von entweder
218°C oder 228°C±2°C erhitzt wird. Nach Ablauf dieser
Zeit wird Vakuum an das System gelegt und der freigewordene
Formaldehyd durch zwei Natriumsulfitfallen gesaugt.
Die Formaldehydmenge in den Fallen wird dann durch
Titration mit einer Normalsäure bestimmt. Die abgegebene
Formaldehydmenge ist ein gutes Maß der thermischen Stabilität
und der Neigung der Formmasse, Ansätze in der
Form zu bilden.
Die Erfindung eröffnet somit die Möglichkeit, Polyoxy
methylene in kurzer Zeit unter Verwendung einer speziellen
Klasse von Polycarbodiimiden in niedrigen Konzentrationen
thermisch zu stabilisieren.
Die Erfindung wird in den folgenden Beispielen weiter
erläutert.
Die thermische Stabilität der unverstärkten Polyoxy
methylenmassen gemäß der Erfindung ist in den Tabellen
I, II und III angegeben. In diesen Tabellen sind die
Polymerisate I bis IV Oxymethylen-Copolymerisate, die
alle in der gleichen Weise aus Trioxan und Äthylenoxyd
(2 Gew.-%) hergestellt worden sind und sämtlich ein Gewichtsmittel-
Molekulargewicht von etwa 68.000 haben.
Die Polymerisate I, II und IV sind jeweils nach dem Verfahren
des US-Patents 33 18 848 der Hydrolyse in der
Schmelze unterworfen worden. Diese Polymerisate gelten
als Materialien mit starker Ansatzbildung in der Form.
Das Polymerisat III ist, so wird angenommen, ein Ge
misch von 75% schmelzhydrolysiertem Material (gemäß dem
Verfahren der US-PS 33 18 848) und 25% lösungshydrolysiertem
Material (nach einem Verfahren, wie es in der
US-PS 32 19 623 beschrieben wird). Das Polymerisat III
gilt als ein Material, das gerade noch Ansätze in der
Form bildet. Alle Polymerisate wurden außerdem vor dem
Vermischen mit dem Polycarbodiimid mit einer üblichen
Kombination von Zusatzstoffen aus 0,5% 2,2′-Methylen-
bis-(4-methyl-6-tert.butylphenol) als Antioxydans, 0,1%
Cyanguanidin als säurebindendes Mittel und etwa 0,2%
Diamid (synthetisches Wachs als Gleitmittel)
"stabilisiert" oder "vorstabilisiert".
Der in den Tabellen genannte Zusatzstoff A ist ein
sterisch nicht gehindertes Polycarbodiimid gemäß der
Erfindung, nämlich Poly-4,4′-diphenylmethancarbodiimid
mit einem Zahlenmittelmolekulargewicht von etwa 5.000.
Die in den Tabellen genannten Zusatzstoffe B und C
wurden für Vergleichszwecke verwendet und sind sterisch
stark gehinderte Carbodiimide. Der Zusatzstoff B ist
ein Monocarbodiimid. Es wird angenommen, daß es sich um
die Verbindung 2,6,2′,6′-Tetraisopropyldiphenylcarbodiimid
handelt. Der
Zusatzstoff C ist ein Polycarbodiimid. Es wird angenommen, daß
es sich um das Poly-2,6,2′,6′-tetraisopropyl
diphenylcarbodiimid handelt.
Die Formmassen, die einen Zusatzstoff enthielten, wurden
hergestellt, indem 50 g des Polyoxymethylens mit
den Zusatzstoffen in einem Brabender-Plasticorder-
Plastographen bei 30 bzw. 35 UpM für 10 bzw. 12 Minuten
bei 200°C nach vollständigem Schmelzen des Oxylmethylen-
polymeren gemischt wurden. Die in Tabelle I genannten
Formmassen wurden im Plastographen 10 Minuten bei 35 UpM
und 200°C geknetet, falls nicht anders angegeben. Die in
Tabelle II genannten Formmassen wurden im Plastographen
bei 30 UpM 10 Minuten bei 200°C geknetet. Die in Tabelle
III genannten Formmassen wurden im Plastographen
12 Minuten bei 30 UpM und 200°C geknetet.
Die gebildete Formaldehydmenge in Prozent (bezogen auf
das Gewicht der zu analysierenden Probe des Polyoxymethylens)
wurde nach der bereits beschriebenen Methode bestimmt.
Diese Ergebnisse zeigen eindeutig, daß die für die Verwendung
beim Verfahren gemäß der Erfindung vorgesehenen
"sterisch nicht gehinderten" Polycarbodiimide die einzige
wirksame Stabilisierung gegen Abbau der Polyoxymethylene
unter den Prüfbedingungen ermöglichen.
Claims (13)
1. Verfahren zur Herstellung von Polyoxymethylen-Preß-
und Formmassen, die keine Faserverstärkung enthalten,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus
- a) einem Polyoxymethylen, das zur Bildung von Ansätzen und Belägen in der Form während der Formgebung neigt, und
- b) 0,25 bis 3 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht des Polyoxymethylens) eines Polycarbodiimids, das von einem unsubstituierten oder mit bis zu 1 Methylrest pro aromatischem Ring substituierten aromatischen Diisocyanat abgeleitet ist und wenigstens 3 Carbo diimideinheiten im Polycarbodiimidmolekül enthält,
wenigstens etwa 2 Minuten bei einer Temperatur oberhalb von etwa
160°C, bei der das Polyoxymethylen geschmolzen ist, erhitzt
unter Bildung einer Preß- und Formmasse, die in geringerem
Maße Ansätze und Beläge in der Form während
der Formgebung bildet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Gemisch auf eine Temperatur zwischen
etwa 180°C und 240°C während einer Zeit von etwa 2 bis
20 Minuten erhitzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus
- a) einem Polyoxymethylen, das zur Bildung von Ansätzen und Belägen in der Form während der Formgebung neigt, und
- b) 0,5 bis 2 Gew.-% (bezogen auf das Gewicht des Polyoxymethylens) eines Polycarbodiimids, das von einem unsubstituierten oder mit bis zu 1 Methylrest pro aromatischem Ring substituierten aromatischen Diisocyanat abgeleitet ist und wenigstens 3 Carbo diimideinheiten im Polycarbodiimidmolekül enthält,
etwa 2 bis 20 Minuten auf eine Temperatur zwischen
etwa 180° und 240°C erhitzt unter Bildung einer Preß-
und Formmasse, die in verringertem Maße Ansätze und
Beläge in der Form während der Formgebung bildet.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Polyoxymethylen mit einer inherent
viscosity von wenigstens 0,8 (gemessen bei 60°C in
0,1%iger Lösung in p-Chlorphenol, das 2 Gew.-%
α-Pinen enthält), einem Gewichtsmittelmolekulargewicht
von wenigstens 35.000 und einem Schmelzpunkt
von wenigstens 150°C verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Polyoxymethylen ein Copolymerisat
verwendet, das etwa 60 bis 99,6 Mol-% wiederkehrende
Gruppen der Formel -OCH₂- enthält.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Polyoxymethylen vor dem Vermischen mit
der Komponente (b) durch Schmelzhydrolyse vorstabilisiert
worden ist.
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Polyoxymethylen ein Gemisch eines
vor dem Vermischen mit der Komponente (b) schmelzhydrolysierten
und eines lösungshydrolysierten
Polymerisats verwendet.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man das Polyoxymethylen vor dem Erhitzen
durch Zusatz eines Antioxydans und einem säurebindenden
Mittels vorstabilisiert.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Antioxydans 2,2′-Methylen-bis-(4-
methyl-6-tert.-butylphenol) und als säurebindendes
Mittel Cyanguanidin verwendet.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Polycarbodiimid Polytolylcarbodiimid,
Poly-4,4′-diphenylmethancarbodiimid, Poly-3,3′-di
methyl-4,4′-biphenylencarbodiimid, Poly-p-phenylen
carbodiimid, Poly-m-phenylencarbodiimid, Poly-3,3′-
dimethyl-4,4′-diphenylmethancarbodiimid oder ein Gemisch
dieser Polycarbodiimide, vorzugsweise Poly-4,4′-
diphenylmethancarbodiimid verwendet.
11. Verfahren nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
daß man die gebildeten Preß- und Formmassen auf
Basis von Polyoxymethylenen zusätzlich durch Spritzgießen
verformt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US75221276A | 1976-12-17 | 1976-12-17 | |
US05/846,661 US4293469A (en) | 1976-12-17 | 1977-10-28 | Production of an improved non-reinforced polyoxymethylene molding composition which forms reduced mold deposits upon molding |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2754579A1 DE2754579A1 (de) | 1978-06-22 |
DE2754579C2 true DE2754579C2 (de) | 1991-09-19 |
Family
ID=27115553
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772754579 Granted DE2754579A1 (de) | 1976-12-17 | 1977-12-08 | Verfahren zur herstellung von polyoxymethylen-press- und formmassen |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4293469A (de) |
JP (1) | JPS5377242A (de) |
AU (1) | AU520367B2 (de) |
BR (1) | BR7708341A (de) |
CA (1) | CA1101584A (de) |
DE (1) | DE2754579A1 (de) |
FR (1) | FR2374364A1 (de) |
GB (1) | GB1591263A (de) |
IT (1) | IT1115698B (de) |
NL (1) | NL184116C (de) |
Families Citing this family (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4845161A (en) * | 1983-02-25 | 1989-07-04 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Polyoxymethylene/polyurethane compositions containing polycarbodiimide |
CA1246768A (en) * | 1983-02-25 | 1988-12-13 | Paul N. Richardson | Polyoxymethylene/polyurethane compositions containing polycarbodiimide |
JPS59159846A (ja) * | 1983-03-03 | 1984-09-10 | Mitsubishi Gas Chem Co Inc | アセタ−ル樹脂組成物 |
CA1273767A (en) * | 1986-06-26 | 1990-09-11 | Alex S. Forschirm | Polyacetal lighter body resin |
US4772654A (en) * | 1987-07-21 | 1988-09-20 | E. I. Du Pont De Nemours And Company | Fire resistant polymers containing magnesium oxychloride |
US5362500A (en) * | 1992-12-04 | 1994-11-08 | Wm. Wrigley Jr. Company | Method of stabilizing chewing gum with an antioxidant containing tissue and product thereof |
US6121406A (en) * | 1998-04-20 | 2000-09-19 | Nisshinbo Industries, Inc. | Mixture of hydrophilic dicyclohexylmethanecarbodiimide |
JP3349439B2 (ja) * | 1998-07-08 | 2002-11-25 | 日清紡績株式会社 | ポリアセタール樹脂組成物 |
WO2011046566A1 (en) * | 2009-10-16 | 2011-04-21 | Rhein Chemie Rheinau Gmbh | New formaldehyde scavengers |
EP2418250A1 (de) * | 2010-08-11 | 2012-02-15 | Rhein Chemie Rheinau GmbH | Langlebige biobasierte Kunststoffe auf Basis von Polyhydroxyalkanoat, ein Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung |
JP2013100393A (ja) * | 2011-11-08 | 2013-05-23 | Mitsubishi Engineering Plastics Corp | ポリアセタール樹脂組成物 |
ITBS20120122A1 (it) * | 2012-07-27 | 2014-01-28 | Emer Spa | Dispositivo di sicurezza, particolarmente per impianti a gas per autotrazione |
US20210163730A1 (en) * | 2018-07-26 | 2021-06-03 | Dupont Polymers, Inc. | Metal-polyacetal assembly |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
BE586592A (de) * | 1959-01-16 | |||
US3135718A (en) * | 1960-04-19 | 1964-06-02 | Bayer Ag | Polymerization of formaldehyde |
NL302727A (de) * | 1962-12-29 | 1900-01-01 | ||
US3755242A (en) * | 1972-04-10 | 1973-08-28 | Minnesota Mining & Mfg | Polycarbodiimide prepolymers |
US3839267A (en) * | 1973-04-12 | 1974-10-01 | Celanese Corp | Heterogeneous melt hydrolysis of oxymethylene copolymers |
CA1056985A (en) * | 1975-03-17 | 1979-06-19 | Celanese Corporation | Polyesters for extrusion applications |
-
1977
- 1977-10-28 US US05/846,661 patent/US4293469A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-11-30 GB GB49867/77A patent/GB1591263A/en not_active Expired
- 1977-12-01 AU AU31133/77A patent/AU520367B2/en not_active Expired
- 1977-12-05 CA CA292,351A patent/CA1101584A/en not_active Expired
- 1977-12-08 DE DE19772754579 patent/DE2754579A1/de active Granted
- 1977-12-09 JP JP14727877A patent/JPS5377242A/ja active Granted
- 1977-12-12 NL NLAANVRAGE7713721,A patent/NL184116C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-12-15 BR BR7708341A patent/BR7708341A/pt unknown
- 1977-12-16 IT IT30860/77A patent/IT1115698B/it active
- 1977-12-16 FR FR7738076A patent/FR2374364A1/fr active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
IT1115698B (it) | 1986-02-03 |
JPS5377242A (en) | 1978-07-08 |
FR2374364B1 (de) | 1981-10-02 |
BR7708341A (pt) | 1978-08-08 |
DE2754579A1 (de) | 1978-06-22 |
NL184116B (nl) | 1988-11-16 |
US4293469A (en) | 1981-10-06 |
AU520367B2 (en) | 1982-01-28 |
JPS6131142B2 (de) | 1986-07-18 |
AU3113377A (en) | 1979-06-07 |
FR2374364A1 (fr) | 1978-07-13 |
NL184116C (nl) | 1989-04-17 |
CA1101584A (en) | 1981-05-19 |
NL7713721A (nl) | 1978-06-20 |
GB1591263A (en) | 1981-06-17 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0004973B1 (de) | Thermoplastische Formmassen auf Basis von Polyoxymethylenen | |
DE2754579C2 (de) | ||
DE3750887T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Oxymethylencopolymeren und Harzzusammensetzung. | |
DE69023571T2 (de) | Polyoxymethylenmulticopolymer und abgeleitete Harzmischung. | |
DE69900579T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyacetalcopolymeren | |
DE102006050101B4 (de) | Herstellungsverfahren für ein stabilisiertes polyacetalharz,dieses beinhaltende polyacetalharzzusammensetzung, formartikelaus der polyacetalharzzusammensetzung, und verwendung einersubstanz zum abbau instabiler termini für ein polyacetalharz | |
DE19705559B4 (de) | Polyacetalharz-Zusammensetzung mit hervorragender Langzeitbeständigkeit | |
DE2533087A1 (de) | Thermoplastische form- und pressharze | |
DE3421864A1 (de) | Thermoplastische formmassen auf der basis von polyoxymethylen und polymeren adipatcarbonatmischestern | |
DE2624159C2 (de) | Preß- und Formmassen auf der Basis von Polyalkylenterephthalaten | |
EP0786486A2 (de) | Flüssiges Mehrkomponentensystem zur Durchführung der anionischen Lactampolymerisation | |
DE2754599C2 (de) | Faserverstärkte Preß- und Formmassen auf der Basis von Polyoxymethylenen und ihre Verwendung | |
DE19815663A1 (de) | Polyoxymethylen-Formmasse mit verbesserter Verarbeitungsstabilität und verminderter Emissionsneigung | |
DE2754600C2 (de) | ||
EP0140324B1 (de) | Polyarylensulfide mit verminderter Korrosion | |
DE2233143C3 (de) | Thermoplastische Formmassen auf Poly(oxymethylen)-Basis | |
EP0414060A1 (de) | Polyoxymethylen-Polyurethan-Formmassen mit verbesserter Lichtbeständigkeit, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung | |
DE2037823C3 (de) | Thermoplastische Formmassen auf Polyoxymethylenbasis | |
DE4221969A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyamid-Polyester-Blends mit verbesserter Phasenverträglichkeit | |
DE2642513A1 (de) | Flammwidrige polyesterharzmassen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1669728C (de) | Stabilisieren von Polyacetalen | |
AT237896B (de) | Oxymethylenpolymerenzusammensetzung | |
DE4442723A1 (de) | Stabilisierte Polyoxymethylenformmassen | |
DE1911790B2 (de) | Stabilisierte polyoxymethylenmasse und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE2649800A1 (de) | Verfahren zur herstellung polyoxymethylen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |