DE1911729A1 - Schriftgutbehaelter aus Kunststoff - Google Patents
Schriftgutbehaelter aus KunststoffInfo
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- Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
Description
• ;.i/ ·■■ ■ A C.inecker
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PH 3272
casaasc:
Walter Lennartz, 806 Dachau—Rothschwaige, Waldetr. 9 K
Schriftgutbehälter auβ Kunststoff
Die Erfindung besieht sich auf einen Sehriftgutbehälter
aus Kunststoff ait einem ein Grundblatt and ein Deckblatt verbindenden Behälter-Bug und mindesten« einer
offenen« dom Behälter-Bug gegenüberliegenden Seite.
Derartige Schriftgutbehälter, wie z.B. Hefter, Hängehefter oder zweiseitig geschlossene Aktenhüllen werden meist aus
Folienzuechnitten gefertigt. Sie weisen infolgedessen überall
die glöichs Materialdicke auf. Es sind jedoch nicht alle
Teile eines Schriftgutbehälters gleich beansprucht. Einer vorzeitigen Abnutzung und Beschädigung am meisten ausgesetzt
sind in der Regel die Büge und diejenigen freien Ränder.der Behälter, die beim Öffnen derselben angefaßt
werden müssen. Deshalb sind Schriftgutbehälter aus einer
Folie an den weniger beanspruchten Stellen überdimensioniert.
Nachdem diese Teile in der Regel anteilmäßig tib®rwi@g®53.t
widerspricht ein solches Überdimensionieren den Geboten
der Wirtschaftlichkeit erheblich. Dabei ist zu bedenken,
daß dioee Behälter in Mil.1,iononetUcksehlon gefertigt werden.
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- 2 Ee let bekannt, dreiseitig geschlossen* Aktenhüllen aus einem
plattgedrückten Schlauchabschnitt eines in Extraderverfahren hergestellten Schlauehabschnittea BtLt verdickten Bügen hersustellen
(DBP l 039 k&k). Dadurch kann bei Taschen ein· Materialvergeudung
vermieden werden· Zn der gleichen Patentschrift wird zur Fertigung von an drei Seiten offenen Aktenhüllen
die Empfehlung ausgesprochen, daisu einen solchefi plattgedrückten Schlauchabschnitt »wischen den beiden BUgen la*nga sw
teilen.
Die dabei gewonnenen dreiseitig offenen Aktenhüllen weisen
aber sehr dünne freie La'ngsrMnder auf.
Der Erfindung liegt die Aufgabe sugrunde, Schriftgutbehttlter
aus Kunststoff so auszubilden» daß ti· ait geringst®»
Materialaufwand und hoher Lebensdauer auf einfache» weitgehend mechanisierbare tfaise herstellbar sind·
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die
an der dem Ruckbug gegenüberliegenden offenen Seite des Behälters
vorhandenen freien Ränder von Grund« und Deckblatt vorsteift sind, indem der Behälter aus einem plattgedrückten
Schlsuchabsehnitt Bit verdickten Bugbereichen besteht, wovon
der eine Bug aur Bildung der verstärkten freien Runder weg»
geschnitten ist«
Auf diese Art und Weise sind dl® hoehbeamapnachten- freiest
Ränder der SchriftgutbahSiter ©ta© zusätzlichen. Aufwand od@r eigene
VersteifuBgsteiie ira jeweils notwendig®«.. MaB
009839/0 078 6ad original
ungeachtet der Ausbildung des Behälter-Buges, der beispielsweise
in seinem Hohlraum eine Über die Schmalseiten des Behälters ragende Hängeschiene aufnehmen oder als verstärkter,
profilierter Hängewand sum Einhängen in Pendelregietraturen
ausgebildet sei» kann. Hervorzuheben ist, daß das Maß der Verstärkung der Art de· Schriftgutbehälter·
ohne Jedä^'ächwierlgkelt angepeilt werden kann· Dasu bedarf
es nur der Auswechslung der Ott·· im Ixtruderkopf, um einen Schlauch mit den gewunechten Verstärkungen su erhalten. Das
Vagtrennen de· Bug·· kann msm—sn mit dem Ablängen des
plattgedrückten Schlauche· in «inest einmigen Stansvbrgang
erfolgen. Soweit ein Schweiften erforderlich 1st, s.B. bei der Herstellung von sweiseitig geschlossenen Aktenhüllen em
unteren Querrand, so kenn das Wegschneiden des «inen Bug··«
sei as gang oder nur teilweise, auch la einem Arbeitegang erfolgen, indem dasu eine Trennachveißelektrode benütst wird.
Zn der Zeichnung sind Ausftthrungsbelspiele der Erfindung
dargestellt. Dabei zeigen
Fig. l eine'zweiseitig geschlossene AktenhUlle in
räumlicher Darstellung,
Kunststoffschlauch mit verstärkten Bugbereichen, welcher Schlauch als Ausgangsfona für alle gezeigten
Schriftgutbohälter dient,
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- 4 Pi«· 3 «lift« Abwandlung der Aktenhülle nach Fig. 1»
. k einen Hefter mit «ine« Aufreißband,
Pie· 5 einen Hansahefter nit einer BBngeaehlene la
Rückonbug«
Pi«. 6 einen Hänsahefter «it »inea profilierten
Hangerand.
Bei der Heratelltutg aller in der ZeieJmums dars**telltett
SchriftgutbehJUter, d.h. aoloher «it freien Mindern sagen*
über dem RUckenbug· wird an»s*sangen mm eine« Scblauonab·
schnitt, wio er aohenatiaota in Pigor 9 im Qtteracbnltt s·-
selst ist. Derartise Ktmatatoffachltecbe werden bekannt·
lieh iss Ejct ruderverfahr en gnronnen, indan der Kimatatoff
In plastischer Form durch eino Ringdüae anageprefit und
gloicheeitig durch da» Zentrup der Ddae hindurch in da«
k Innere doa Schlouchea StUtsluft eingeblaaen wird, welche
den Schiruch noch ie piaetlachen Zuatand bia auf die S·-
vrUnschte GrSOe aufweitet und gleich«·!tig die Wunde bla
zu ?.hror Erhärtung abkühlt« In der Mngdüaa aind entaprechen.
de Verbreiterungen eingearbeitet, ao daß ±m Schlauch mn
awei gegenüberliegenden Stellen verdickte Bereiche ersielt
werden. Nach ErhHrten do» Schlauche· wird dieaer auf geeignete
Wciea 8o plattgedrückt, daß die verdickton Bereiche
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- 5 dl« BUc* de· plattgedrückten Schiaucbabechnittee daret«11en.
In Figur 2 eind die Verdickungen in den Bugbereichen 1 und 2 der Deutlichkeit halber stärker gezeichnet, als eie in Wirklichkeit auegeführt werden. Der Bereich 3 de« insgesamt
mit 4 bexeichneten Schlauchabschnittes beeteht aus einer sehr dünnen Folie, so daß des Gesamtgewicht eines solchen
Schlauchabsctmittes verhältnismäßig gering ist.
Bei d^r Herstellung des Schriftgutbehülters wird eine offene
Längsseite des Behälters dadurch geschaffen, daß der Bug 1' entlang der strichpunktierten Linie 5 abgetrennt wird.
Dadurch ergeben eich freie Längsränder der Schriftgutbehälter, die über einen bestiegst en Bereich verdickt sind, so daß die
Lebensdauer dieser Schriftgutbehälter durch die Verstärkung der hpchbeanspruchten Längeränder wesentlich verlängert wird.
In den Figuren 1, J9 4, 5 und 6 sind Schriftgutbehälter
echematiscb dargestellt, wobei die verdickten Bereiche der
Wandungen nicht miteingeaeiebnet sind. Dies· Bereiche finden
sich aber tatsächlich en. allen diesen Schriftgutbehältern, nachdem diese Behälter alle grundsätslich aus einen Schlauchabschnitt
entsprechend dem Querschnitt nach Figur 2 hergestellt
eind.
In Figur 1 iat eineeroiseitig geschlossene AktonhÜlle gezeigt,
vobeä dar Bug 2 des. plattgedrückton Schlauches 4 den
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Rücken der AktenhUlle bildet. Das von diesem Rücken 2 abzwelgende
Deckblatt 6 und da« in gleicher Weise mit dem Rücken verbundene Grundblatt 7 weisen in ihrem mittleren Bereich
3 eine sehr geringe Wandstärke auf. Im Bereich ihrer LJtagsränder
β und 9 dagegen zeigen Grund- und Deckblätter 6 und eine Verstärkung entsprechend dem in Figur 2 dargestellten
Bugbereich 1. Der Bug 1* ist dabei auf die ganze Lunge der
P zweiseitig geschlossenen Aktenhülle weggeschnitten.
Bei der Herstellung einer solchen zweiseitig geschlossenen
Aktenhülle wird entweder der Schlauch zunächst in Abschnitte unterteilt und anschließend mit Hilfe der Schweißnaht 10
der untere Querrand 11 der Aktenhülle verschlossen, oder aber es wird in einem einzigen Arbeitsgang die Schweißnaht 10
aufgebracht und mit Hilfe von Trennschweißelektroden einerseits der Bug I1 des plattgedrückten Schlauches abgetrennt
k und andererseits eine Trennung der AktenhUlle vom Schlauchabschnitt
durch Anbringen einer entlang des Querrandee verlaufenden
Trezraschweißung vorgenommen.
Wenn die Wandungsdicken im Bereich 3 gegenüber den Bugbereichen 1 und 2 erheblich unterschiedlich sind» kann es vorteilhaft
sein, die Schweißnaht 10 im wesentlichen nur im Zwischenbereich 3 anzubringen oder aber diese Schweißnaht in
zwei Teilnähte aufzuteilen, von denen jeder in einem verdickten Bugbereich angeordnet ist· In Figur 3 ist eine Abwandlung
der in Figur % dargestellten zweiseitigen Akten-
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hUll· geselgt. Dort ist dar Bug 1* das plattgedrückten
Schlauchabachtifitea 4 nicht auf dia ganse Läng· dar offanan
Saita dar AktenhUlle weggeschnitten, vielmehr iat dort im
Bereich das unteren Querrandes 11 ein Raatbug 12 stehen*
gelaasen. Dieser Raatbug 12 bildet für das in dar AktenhUll«
baflndllcha Schriftgut einen Begrensungsanschlag,
der ohne irgendeine «usätaliche MaOnahae gewonnen wird·
Dar Bereich der freien Ltfngaränder β und 9 ist auch in diese«
Falle verstärkt. Besanders die rechte obere Ecke 13 einer
solchen sweiaeitlg geschlossenen AktenhtUle profitiert
durch eine solche Verstärkung, well das Öffnen der Aktenhülle
regelmäßig la Bereich dieser Ecke 13 erfolgt. Das Aufklappen des Deckblattes 6 wird dabei durch den tfaatand erleichtert,
daß daa Deckblatt ie Mittleren Bareich 3 sehr dünn auagebildet
ist und infolgedessen dort besonders biegsam 1st.
In Figur h ist schenatlsoh ein Hefter geseigt, der ans eine«
Schlauchabachnitt 4 gefertigt 1st. Daa Deckblatt 1% und das
Grundblatt 15 alnd durch den verstärkten Bug 2 alteinander
verbunden. Sie weisen auQerdeai freie Läng ar ander l6 auf, die
durch Wegschneiden des Buges 1* des plattgedrückten Schlauchabachnittes
4 gewonnen werden. Durch daa durchsichtige Deckblatt Ik hindurch ist ein Streifen 17 su erkennen, der als
Träger oinos Aufreihbnndes 18 mit Hilfe einer untarbzcchcman
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Schweißnaht 19 -ob* Grundblatt 15 auf dessen Innenseite befestigt
lot. Da« Aufreißband könnte aber auch alt anderen
Mitteln am Grundblatt 15 angebracht werden. .
In den Figuren 5 und 6 sind Hängehefter dargestellt, bei
«reichen der besseren Übereicht «fegen die Aufreihvorrichtung weggelassen ist. Der Hängehofter gemäß Figur 5 ««lehnet
sich dadurch auf, daß im Inneren des verdickten Buges 2
" eine Hängeschiene 20 angeordnet ist« die in bekannter Weise
über die beiden Schmaleeiton des HKngehefters hinausragt
und so in Lateralregistraturen eingehängt werden kann· Auch hier 1st der Bereich der freien Langerander l6 verstärkt,
indem bei dor Herstellung auch eines »öloben Hangehefterβ
von ο in obi Schlauchabschnitt k ausgegangen 1st, dessen Bug 1*
abgeschnitten ist. Das Ablangen, und;· das Abschneiden des Buges
1* kann dabei in einen StanB^Arbeitegang vorgenomen werden·
Zur Fixierung der Hangeschiene SO ie Rücken dee Hangehofters
kann beispielsweise der In Figur k geseifte Streifen 17 .-:·>
dienen, indem die Schweißnaht 19 in eine« solchen Abstand vtoan
Bug 2 angeordnet wird, daß die Hingeschiene 20 dazwischen·*;-eingeschoben
werden kann. Der Streifen.17 dient in diesem
Falle nicht nur als Träger des Aufreihbandes, sondern auch
als Halterung der Hängeschiene 20.
In Figur 6 let ein Hangehefter für eine Pendelregietratur
bekannter Art geseigt. Der HMngehefter weist einen insgesamt
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rait 21 bezeichneten profilierten Hängerand auf, dar eich
in seiner Breite über den verdickten Bereich dea Buge a
2 eratreckt. Vorteilhaft iat dieser in der Zeichnung Bit
22 besaichnete BareiCh ao ausgebildet, daß dia beiden ver-.dickten
Lagan dar anelnanderliegenden Schlauchwande durch,
eine FltehenaehvaiBeng Miteinnder verbunden sind, mc daß
die AufhSngenaee 23 aina auareichende Festigkeit aufweist,
um daa Gewicht da· eingehefteten Schriftgutes an dar Trag··
schiene absustUtsen. Dia randoffene AusnehMung 24 kann
gleichseitig bei dar Anbringung dar Flächenschweißung mit
Hilfe einer entsprechend geformten Trennachwei0elektrode
geschoffen werden. Auch dieaar ilKngahaftar saichnet «ich
dadurch aua, daß dia freien UingarMndar l6 von Grundblatt
15 und Deckblatt. Ik in ainen ent epr echenden Bareich wrateift
sind, wie ea sich durch Vagachnaidan daa Buge· 1*
des plattgedrückten Schlauchabschnittea 4 ergibt. Oaa Anbringen
einer Aufreihvorrichtung kann in dieaea Falle vorteilhaft dadurch erfolgen» daß ein entaprachend braitgestaltater
Streifen au· ftxinatatoff In da· Innere da· Bug··
2 da· Schlauchabactmltt·· 4 geschoben und dann «it Hilf·
der FlKchenschweißung «it dan wandungen d·· Schlauchabechnittea
verbunden wird, wobei durch dia Irennachweieelektrode
auch in diesen Streifen di· randoffana Au·-
nehaung 24 miteingebracht wird, ao daß dleaer Straifan
gleichseitig noch al· VeratXrkung der AufhMngenaae 23
dient. Ein Teil die«·· Streifen· ragt frei in den Innenraum
dee Heftera und dient ala Träger das Aufreihbandea.
- 10 -
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Allen dargestellten und beschriebenen SchriftgutbehHltern
ist die Besonderheit au eigen, daß die freien Lttngaränder
der Behälter entsprechend der hohen Beanspruchung an dieaer
Stelle verstärkt aind, während die aehr wenig in Anapru4h
genoomenen Bereiche 3 der Schriftgutbehälter aehr dttnn gehalten
aein können« a»B. eine Dicke von nur einigen hundert« etel Millimeter aufweisen. Da β Gewicht dleeer Schriftgutbehälter
ist infolgedessen wesentlich niedriger ale der
" bisher auf dem Markt befindlichen vergleichbaren Behälter,
wae nicht nur für die wirtschaftliche Herateilung von Bedeutung
ist, eondern auch für die Handhabung. Diea trifft insbesondere auf die Hängehefter au« weil durch deren Ge-
wicht die Tragachienen in den Registraturachränken suaKtzlich
erheblich belastet werden·
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Claims (2)
- - 11 PatentansprücheflJ Schriftcutbehälter aue Sun atstoff ait eine« ein Grundblatt und ein Deckblatt verbindenden Behälter-Bug und «indent«se einer offenent dem Behälter-Bug gegenüberliegenden Seite, dadurch ge« kennzei ebnet, daß die an der offenen Seite de· Behälter* vorhandenen freien Ränder (8, 9 bsw. l6) von Grund- und Deckblatt (6, 7 bsw· l4, 15) versteift sind, inda&t der Behälter aus eine« plattgedrückten Schlauchabschnitt (%) «it verdickten Bugbereichen (l und 2) besteht, wovon der •ine Bug (l1) asur Bildung der verstärkten freien Ränder weggeschnitten ist.
- 2. Schriftgutbehälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil (12) des Buges des Schlauchabschnitt·· (4) als verstärkter Anschlag für das Schriftgut stehengelassen 1st.00 98 3 9/0078L e e r s e i t e
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