DE2517208A1

DE2517208A1 - Schnellhefter fuer gelochtes schriftgut

Info

Publication number: DE2517208A1
Application number: DE19752517208
Authority: DE
Inventors: Fritz Vieler
Original assignee: Hunke and Jochheim
Current assignee: Hunke and Jochheim
Priority date: 1975-04-16
Filing date: 1975-04-16
Publication date: 1976-10-21

Description

11Schnellhefter für gelochtes Schriftgut" Die Erfindung betrifft einen Schnellhefter für gelochtes Schriftgut mit einer Aufreihvorrichtung mit mindestens zwei quer zum Heftrand angeordneten elastischen Aufreihzungen aus Kunststoff, deren eines Ende im Bereich der Randes eines der Deckel des Schnellhefters verankert ist und deren anderes Ende im Bereich des Randes des anderen Deckels in einen Aufnabmeschlitz einführbar ist.
Bekannt ist ein Schnellhefter der vorstehenden Art, bei dem die einzelnen Aufreihzungen an ihrem einen Ende mit von Flanschen und Flügeln gebildeten Verankerungsmitteln versehen sind, die zur ihrer Halterung an einem Innenfalz des Schnellhefters dienen. Die Aufreihzungen wer den bei dieser Konstruktion in eine schlüssellochartige Öffnung des Innenfalzes gesteckt und anschließend verdreht. Die Flügel dienen dabei zur Verriegelung der Aufreihzungen im Innenfalz (DD-PS 1 113 926). Die bekannte Konstruktion vermag insofern nicht voll zu befriedigen, als einerseits die Qualität der Verankerung der Aufreihzungen in den Heftern zu wünschen übrig läßt und andererseits der Aufbau des Hefters vergleichsweise kompliziert sein muß, wenn man die geschilderte Verankerungstechnik der Aufreihzungen anwenden will. Hinzu kommt, daß die Herstellung der bekannten Hefter kostenintensiv ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schnellhefter der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, der bei einfachem Aufbau und leichter Herstellbarkeit die Gewähr für eine sichere Verankerung der Aufreihzungen bietet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Aufreihungen an ihrem einen Ende über ein zu ihrer Verankerung dienendes Joch miteinander verbunden sind und dieses zusammen mit ihnen in eine zur Mitte des Schnellhefters offene Tasche einführbar ist, die von einem Randstreifen eines biegsamen Rückenteils und einem dieses auf seiner Innenseite abdeckenden Randstreifen des einen Deckels gebildet wird, der im Bereich der Tasche mit Austrittsschlitzen für die Aufreihaungen versehen ist.
Der erfindungsgemäße Schnellhefter bietet den Vorteil, daß das Querjoch einen sicheren Halt der Aufreihzungen im Hefter garantiert. Dadurch, daß die Aufreihzungen über das Querjoch miteinander verbunden sind, können sie bei der Herstellung des Hefters gemeinsam montiert werden.
Zur Verankerung der Aufreihzungen und des Joches braucht lediglich eine Tasche vorgesehen werden, die von einem Teil der sich überdeckenden Randstreifen des Rückenteils und eines der Deckel gebildet wird. Die Herstellung der Tasche ist einfach, da es genügt, eine der die beiden Randstreifen miteinander verbindenden parallelen Schweißnähte auf einem Stück, welches der Einschuböffnung der Tasche entspricht, zu unterbrechen.
Als besonders vorteilhaft erweist es sich, wenn die Aufnahmeschlitze für die freien Enden der Aufreihzungen in einem Randstreifen des Rückenteils angeordnet sind, der einen Randstreifen des anderen Deckels überdeckt.
Eine derartige Anordnung der Aufnahmeschlitze und der beiden Deckel sowie des Rückenteils bietet besondere herstellungstechnische Vorteile, da die miteinander zu verbindenden Teile vor dem Schweißen schuppenartig übereinandergelegt werden können.
Das Einführen der Aufreihzungen in die Aufnahmeschlitze kann dadurch erleichtert werden1 daß den Aninahmeschlitzen für die freien Enden der Aufreihzungen seitlich durch die sich überlappenden Randstreifen miteinander verbindende Schweißnähte begrenzte Führungskanäle nachgeschaltet sind.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der beigefügten Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 die Ansicht eines aufgeschlagenen Schnellhefters; Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aufreihzungen des Schnellhefters gemaß Fig. 1 in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 eine Seitenansicht der Aufreihzungen gemaß Fig. 2.
In Figur 1 sind 11 und 12 die über einen Rückenteil 13 verbundenen Deckel eines Schnellhefters. Die Deckel 11 und 12 bestehen aus einem steiferen Material als das Rückenteil 13. Das Rückenteil 13 überlappt mit einem linken Randstreifen 14 einen rechten Randstreifen 15 des Deckels 11, während ein rechter Randstreifen 16 des Rückenteils 13 von einem linken Randstreifen 17 des Deckels 12 überlappt wird. Die sich einander sehuppenartig überlappenden Randstreifen sind durch Schweißnähte 18 bis 22 miteinander verbunden. Die Schweißnähte 18, 19 und 20 laufen parallel zu den Langsrändern der Deckel, die Schweißnähte 21 und 22 quer zu den Deckellängsränden.
Die Schweißnaht 19 ist im Bereich der mitte des Hefters unterbrochen Durch die Unterbrechung der Schweißnaht wird eine Tasche 23 geschaffen, in der ein Joch 24 gehalten wird, das die Aufreihzungen 25 und 26 miteinander verbindet. Die nähere Ausgestaltung des Joches 24 und der Aufreihzungen 25 und 26 ergibt sich aus den Figuren 2 und 3. Wie man aus Figur 1 erkennt, treten die Aufreihzungen aus Äustrittschlitzen 27 im Randstreifen 17 des Deckels 12 aus. Sie sind in Aufnaliineschlitze 28 des Randstreifens 14 des Rückenteils 13 eingeführt, denen Führungskanäle 29 nachgeschaltet sind. Die Breite der Aufnahmeschlitze 28 ist dabei größer als die Breite der Führungskanäle. Die Herstellung der Führungskanäle ist außerordentlich einfach. Sie geschieht durch die Anbringung kurzer Schweißnähte 30.
Die Aufreihzungen 25 und 26 sind in der Nähe des Jochs 24 mit Filmscharnieren 31 versehen und besitzen im Anschluß an die Filmscharniere 31 geschwächte Zonen 32. Durch die Filmscharniere 31 wird der Austritt der Aufreihzungen aus den Austrittsschlitzen 27 erleichtert.

Claims

Patentansprüche:

0 Schnellhefter für gelochtes Schriftgut mit einer Aufreihvorrichtung mit mindestens zwei quer zum Heftrand angeordneten elastischen Aufreihzungen aus Kunststoff, deren eines Ende im Bereich des Randes eines der Deckel des Schnellhefters verankert it und deren anderes Ende im Bereich des Randes des anderen Deckels in einen Aufnahmeschlitz einführbar ist, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Aufreihzungen (25, 26) an ihrem einen Ende über ein zu ihrer Verankerung dienendes Joch (24) miteinander verbunden sind und dieses zusammen mit ihnen in eine zur Mitte des Schnellhefters offene Tasche (23) einführbar ist, die von einem Randstreifen (16) eines biegsamen Rückenteils (13) und einem dieses auf seiner Innenseite abdeckenden Randstreifen (17) des einen Deckels (12) gebildet wird, der im Bereich der Tasche mit Austrittsschlitzen (27) für die Aufreihzungen (25, 26) versehen ist.

2. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die AuSnahmeschlitze (28) für die freien Enden der Aufreihzungen (25, 26) in einem Randstreifen (14) des Rückenteils (13) angeordnet sind, der einen Randstreifen (15) des anderen Deckels (11) überdeckt.

5. Schnellhefter nach Anspruch 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß den Aufnahmeschlitzen (28) für die freien Enden der Aufreihzungen (25, 26) seitlich durch die sich überlappenden Randstreifen (14, 15) miteinander verbundende Schweißnähte (30) begrenzte Führungskanäle (29) nachgeschaltet sind.

4. Schnellhefter nach Anspruch 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Breite der Aufnahmeschlitze (28) größer als die Breite der Führungskanäle (29) ist.

5. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch g e k en n z e i c h n e t s daß die Steifigkeit der Deckel (11, 12) großer als die Steifigkeit des Ruckenteils (13) ist.

6. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß die Aufreihzungen (25, 26) in der Nähe des jochs (24) mindestens ein Filmscharnier (31) und eine geschwächte Zone (32) aufweisen, deren Länge der größten zulässigen Dicke des auf zunehmenden HeStgutstapels entspricht.

Leerseite