DE2365970A1

DE2365970A1 - Schnellhefter fuer gelochtes schriftgut

Info

Publication number: DE2365970A1
Application number: DE2365970A
Authority: DE
Inventors: Guenter Glodeck; Eugen Ziegler
Original assignee: LEITZ FA LOUIS
Current assignee: LEITZ FA LOUIS
Priority date: 1973-11-08
Filing date: 1973-11-08
Publication date: 1977-02-10
Also published as: DE2365970C3; DE2365970B2

Description

DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-ING. ECKl-IARD WOLF

PATENTANWÄLTE

TELEFON: (0711)24 27 61/2 TELEQRAMME: MENTOR

STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19

DRESDNER BANK AG STUT—TGART NR. 1 92O534 POSTSCHECK STOT. 252OO-7O9

A 11 962 f - kt 1.9.1976

Firma Louis L e i t ζ Siemensstr. 64, 7000 Stuttgart 30

Schnellhefter für gelochtes Schriftgut (Ausscheidung aus der Patentanmeldung P 23 55 801.2-27)

Die Erfindung betrifft einen Schnellhefter für gelochtes Schriftgut mit zwei durch einen Rückenstreifen verbundenen Umschlagdeckeln und zwei quer zum Heftrand des Schriftguts umlegbaren, elastisch biegsamen Aufreihzungen, die mit ihrem freien Ende durch die Aussparungen eines Innenfalzstreifens hindurchsteckbar sind.

Während die Umschlagdeckel als solche verhältnismäßig biegesteif sein sollten, müssen sie im Rückenbereich weich gegeneinander verschwenkbar sein, wobei der Innenfalzstreifen die Verschwenkbarkeit der Umschlagdeckel nicht behindern darf.

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Es ist ein Schnellhefter dieser Art bekannt (DT-PS 1 074 006), bei dem die Umschlagdeckel, an denen je ein Falzstreifen zur Aufnahme der Aufreihzungen angeformt ist, über einen Rückenstreifen mittels Heftklammemmiteinander verbunden sind. Im Rückenbereich der relativ steifen Umschlagdeckel sind Falzrillen vorgesehen, die das Verschwenken erleichtern. Die Herstellung dieser Schnellhefter ist verhältnismäßig umständlich und zeitaufwendig und kann nicht ohne weiteres automatisiert werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten Schnellhefter der eingangs beschriebenen Art dahingehend zu verbessern, daß sich bei Verwendung von Hefterteilen aus Kunststoff eine Vereinfachung in der Herstellung ergibt .

Zur Lösung dieser Aufgabe wird gemäß, einer ersten Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Rückenstreifen aus einer biegeweichen Kunststoff-Folie besteht, und daß der rückenseitige Rand des durch einen zusätzlichen Folienstreifen gebildeten Innenfalzstreifens im Abstand von dem mit dem Rückenstreifen verschweißten rückenseitigen Rand einer den Vorderdeckel bildenden Kunststoff-Folie mit dem Rückenstreifen verschweißt ist.

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Gemäß einer anderen Ausgestaltung der Erfindung kann
eine weitere Vereinfachung der Herstellung dadurch erzielt werden, daß unter Verzicht auf einen zusätzlichen Folienstreifen der Innenfalzstreifen durch einen Schenkel einer den Rückenstreifen bildenden, am rückenseitigen
Rand einer den Vorderdeckel bildenden Kunststoff-Folie mit" dieser verschweißten biegeweichen Kunststoff-Folie gebildet ist.

Die Anordnung eines besonderen Innenfalzstreifens kann auch dadurch entfallen, daß der Innenfalzstreifen durch einen nach innen abgewinkelten rückenseitigen Randstreifen der den Vorderdeckel bildenden Kunststoff-Folie gebildet ist, deren Falzkante mit dem den Rückenbug bildenden
Teil des aus einer biegeweichen Kunststoff-Folie bestehenden Rückenstreifens verschweißt ist.

Während bei der Verwendung eines besonderen Innenfalzstreifens dieser aus einer Folie gebildet werden kann, die insbesondere gegenüber der den Rückenstreifen bildenden Folie eine höhere Biegesteifigkeit aufweist, wird, wenn der Innenfalzstreifen durch den verhältnismäßig biegeweichen Rückenfolienstreifen gebildet wird, der Innenfalzstreifen vorteilhafterweise, um die freien Enden der Aufreihzungen sicher zu halten, mindestens stellenweise <

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an seinen freien Randkanten oder im Bereich der Aussparungen mit der Vorderdeckelfolie verschweißt.

Um den Schnellhefter auch als Hängehefter verwenden zu können, kann die Verbindung zwischen dem Riickenstreifen und der Vorderdeckelfolie so ausgebildet werden, daß ein die Vorderdeckelfolie überlappender Schenkel des Rücken— Streifens mittels zweier an den Randkanten der sich überlappenden Teile vorgesehenen Nähte unter Bildung einer Einstecktasche für eine Hängeschiene mit der Vorderdeckelfolie verschweißt ist.-

Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind auf die Außenfläche des rückenseitigen Randstreifens des Vorderdeckels die Längsränder eines eine Tasche zur Aufnahme eines Kennzeichnungsstreifens bildenden Durchsichtfolienstreifens mittels weitere Teile des Schnellhefters verbindende Schweißnähte aufgeschweißt. Vorteilhafterweise weist der Vorderdeckel in seinem rückenseitigen Bereich zwei durch einen Schenkel des Rückenstreifens und einen Durchsichtfolienstreifen gebildete Taschen auf.

In der Zeichnung sind einige bevorzugte Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in schematischer Weise dargestellt. Es zeigen:

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Fig. 1 eine schaubildliche Darstellung des geöffneten Schnellheftersι

Fig. 2 einen parallel zu den Äufreihzungen verlaufenden Schnitt durch den in Fig. 1 dargestellten geöffneten Schnellhefter;

Fig. 3 "bis Fig. 5 je eine besondere Ausfertigung der Verbindung zwischen Vorderdecfcel, Rückenfolien— streifen und Innenfalzstreifen.

Der Schnellhefter besteht aus dem hinteren Deckel 1, dem Vorderdeckel 3, einem die beiden Umschlagdeckel miteinander verbindenden Rückenstreifen 2, dem Innenfalzstreifen sowie zwei zur Aufnahme des gelochten Schriftgutes dienenden elastisch biegsamen Äufreihzungen 6.

Bei dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Äusführungs— beispiel ist der rückenseitige Rand des Vorderdeckels an dem Rand des etwa dieselbe Breite wie der Schenkel aufweisenden Schenkels 22 des Rückenstreifens 2 angeschweißt. In einem Abstand von dieser Schweißnaht, der etwa der Breite des Schenkels 22 und der Breite eines auf diesen aufgeschweißten Durchsichtfolienstreifens entspricht, ist an dem Schenkel 22 ein Innenfalzstreifen angeschweißt, der zwei Aussparungen 43 aufweist, durch die die freien Enden der Äufreihzungen 6 hindurchgesteckt werden. Mit dem Schenkel 22 bildet der Durchsichtfolxen-

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streifea 5 eine znamr ÄEEfeahme eines Kennzeichnungsstreiferts 7 dierteraäe Tasche.

Bei dem im Fig. 3 cJairgesfcellten Ausführungsbeispiel reicht die ¥arcfe:rdeckel:£alie bis nahe an den Bug des Kiickeasfcireifeus 2_r aam eEea der Rand der Vorderdeckel— folie angescliweiBt: 1st:, so daß der freie Schenkel 22 den die Emden der Ssiüfreilizungen in Aussparungen auf— nehmenaäeia ^nienfalzst^reifen bildet. Die zur Aufnahme des Kernizeichmtmgpstreifens dienende Tasche wird durch die Hordeirdecfeelfalie 3 und den Durchsichtfolienstreifen gebildet.

Bei dem in Fig/. 4- dar;gesstellten Ausführungsbeispiel weist; die Wo^rder-declcelfolie 3 einen nach innen abge— viiakeilfo&Ete dtea ümneufaXzstreifen bildenden Schenkel auf, -fezoiiei. dÜLe im Bereich der Falzkante gegebenenfalls über; dem EÜfcfcelsfcreifen· 23 des Rückenstreifens 2 etwas SbeETSizeEieiiiidte Woardlerdeekeifolie 3 mit dem Rand des Mitfcelsfcreifems 23 verschweißt ist. Dieselbe Schweißnaht dient zeet Befestigpag/ des einen Längsrandes des Durch—

is! 5.

^. 5 zeugt atrfol -S^raii f«r»l* ein Äusführungsbeispiel, bei deia dtorclE dtem dsm rücfeeiiseitigen Randstreifen der Vorder-

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deckelfolie 3 überlappenden Schenkel 22 des Rücken— folienstreifens mittels zweier Schweißnähte eine zusätzliche Tasche gebildet wird, in die gegebenenfalls eine Aufhängeschiene eingesteckt werden kann. Der Innenfalzstreifen kann, wie in der Figur dargestellt,■ durch einen zusätzlichen biegesteifen Folienstreifen oder, wie in Fig. 4 dargestellt, durch einen abgewinkelten Schenkel 31 der Vorderdeckelfolie gebildet sein. Durch. einen aufgeschweißten Durchsichtfolienstreifen 5 wird auch bei diesem Ausführungsbeispiel eine Tasche zur Aufnahme eines Kennzeichnungsstreifens gebildet.

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Claims

A 11 962 1.9.1976 - 8 - f - kt Patentansprüche

1. pchnellhefter für gelochtes Schriftgut mit zwei durch —**einen Rückenstreifen verbundenen Umschlagdeckeln und zwei quer zum Heftrand des Schriftguts umlegbaren, elastisch biegsamen Äufreihzungen, die mit ihrem freien Ende durch die Aussparungen eines Innenfalzstreifens hindurchsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückenstreifen (2) aus einer biegeweichen Kunststoff-Folie besteht und daß der rückenseitige Rand des durch einen zusätzlichen Folienstreifen gebildeten Innenfalzstreifens (4) im Abstand von dem mit dem Rückenstreifen (2) verschweißten rückenseitigen Rand einer den Vorderdeckel bildenden Kunststoff-Folie (3) mit dem Rückenstreifen (2) verschweißt ist.

2. Schnellhefter für gelochtes Schriftgut mit zwei durch einen Rückenfolienstreifen verbundenen Umschlagdeckeln und zwei quer zum Heftrand des Schriftgutes umlegbaren, elastisch biegsamen Aufreihzungen, die mit ihrem freien Ende durch Aussparungen eines Innenfalzstreifens hindurchsteckbar sind, dadurch gekennzeichnet ,

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daß der Innenfalzstreifen durch einen Schenkel (22) einer den Rückenstreifen bildenden, am rückenseitigen Rand einer den Vorderdeckel bildenden Kunststoff-Folie (3) mit. dieser verschweißten biegeweichen Kunststoff-Folie (2) gebildet ist.

3. Schnellhefter für gelochtes Schriftgut mit zwei durch einen !lücke η streifen verbundenen Umschlagdeckeln und zv/ei quer zum Heftrand des Schriftguts umlegbaren, elastisch biegsamen Aufrechnungen, die mit ihrem freien Ende durch Aussparungen eines Innenfalzstreifens hindurchsceckbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenfalzstreifen durch einen nach innen abgewinkelten rückenseitigen Randstreifen (31) der den. Vorderdeckel· bildenden Kunststoff-Folie (3) gebildet ist, deren Falzkante mit dem den Rückenbug bildenden Teil (23) des aus einer biegeweichen Kunststoff-Folie bestehenden Rückenstreifens verschweißt ist.

4. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da durch gekennzeichnet, daß der Innenfalzstreifen (4,22,31) mindestens stellenweise an seinen freien Randkanten oder im Bereich der Aussparungen (24,43) mit der Vorderdeckelfolie (3) verschweißt ist.

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5. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein den rüclcenseitigen Randstreifen der Vorderdeckelfolie (3) überlappender Schenkel (22) des Rückenfolienstreifens (2) mittels zweier an den Randkanten der sich überlappenden Teile vorgesehener Nähte unter Bildung einer Einstecktasche mit der Vorderdeckelfolie (3) verschweißt ist.

6. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß auf die Außenfläche des rückenseitigen Randstreifens des Vorder— deckeis (3) die Längsränder eines eine Tasche zur Aufnahme eines Kennzeichnungsstreifens (7) bildenden Durchsichtfolienstreifens (5) mittels weitere Teile des Schnellhefters verbindender Schweißnähte aufgeschweißt sind.

7. Schnellhefter nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorderdeckel (3) in seinem rückenseitigen Bereich zwei durch einen Schenkel (22) des Rückenstreifens (2) und einen Durchsichtfolienstreifen (5) gebildete Taschen aufweist.

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