DE7315869U - Mappe zur Aufbewahrung von Schriftgut - Google Patents
Mappe zur Aufbewahrung von SchriftgutInfo
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Description
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Dipl.-Ing. P. WIRTH · Dr. V. SCHMIED-KOWARZIK DlpUng. G. DANNENBERG ■ Dr. P. WEINHOLD · Dr. D. GUDEL
287014 GR, ESCHENHEIMER STRASSE 38
24.4.1973
Gu/gm
Gu/gm
Gerhard Ritter
7100 Heilbronn / N. Bruckmannstr. 24
Mappe zur Aufbewahrung von Schriftgut.
Die Erfindung betrifft eine Mappe zur Aufbewahrung von Schriftgut. Derartige Mappen dienen im allgemeinen als
Angebots- oder Unterlagenmappen. Sie werden durch zwei über eine Faltlinie miteinander verbundene Deckel gebildet.
Bei herkömmlichen derartigen Mappen ist im Mappeninneren entweder eine Tasche vorgesehen, in die das Schriftgut,welches
vorzugsweise aus losen Blättern besteht, eingesteckt werden kann, oder es ist dort eine Heftvorrichtung vorgesehen,
mit welcher das Schriftgut abgeheftet werden kann. Das Abheften ist bei Angebots- und Unterlagenmappen jedoch
häufig zu umständlich.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Mappe vorzuschlagen, mit der lose Blätter auf einfache Weise im
Mappeninneren gehalten werden können. Außerdem soll die Mappe einfach in der Herstellung sein.
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Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite wenigstens eines der Deckel der Mappe parallel zu einer Kante eine Klemmeinrichtung
vorgesehen ist, die aus einem Materialstreifen besteht, der zwichen dem Deckel und dem Materialstreifen einen Einsteckraum
für das Schriftgut ausbildet.
Das Schriftgut, welches also vorzugsweise aus losen Blättern besteht, wird hierbei einzeln oder auch zu mehreren
Blättern in diesen Einsteckraum eingeschoben, wo es über
die Klemmeinrichtung gehalten wird. Wesentlich an dieser Klemmeinrichtung ist es, daß durch den Materialstreifen die
Stärke des Grundmaterials der Mappe vergrößert wird, so dqß durch dieses Auftragen und den vom Materialstreifen auf
die Blätter ausgeübten Druck verbunden mit der Reibung zwischen Materialstreifen, Blättern und Innenseite des
Deckels, das in den Einsteckraum eingesteckte Blatt bzw. die Blätter dort ausreichend fest gehalten werden.
Diese Klemmeinrichtung wird in besonders einfacher Weise dadurch hergestellt, daß der Zuschnitt der Mappe an der
betreffenden Kante nach innen umgefaltet und im Bereich der Falzkante mit dem Deckel verbunden ist, und daß der
Materialstreifen an der Außenkante des Falzes mit diesem verbunden ist. Der angesprochene Druck, den der Materialstreifen
auf das Schriftgut ausübt,wird hierbei somit in einfacher Weise über die Materialstärke des Falzes auf den
Materialstrelfen ü ertragen, und zwar ausgehend von dem Bereich, in dem der Falz mit dem Deckel verbunden ist. Hierdurch wird
also eine Art Feder zwichen Falzkante und Materialstreifen ausgebildet.
Der Materialstreifen besteht vorzugsweise aus Schaumstoff,
Kunststoff, Kautschuk oder textllem Material. Alle diese Materialien tragen ausreichend auf und besitzen einen hinreichend
großen Reibungskoeffizienten. Schaumetoff wird wegen seiner in sich federnden Eigenschaften besonders bevorzugt.
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Die Verbindung von Falz und Deckel kann als Klebeverbindung,
Kunststoffverschweißung oder Heißsigelverbindung ausgebildet
sein; die beiden letzteren Verbindungsarten können nur dann angewendet werden, wenn die Mappe aus Kunststoff besteht,
der wegen der angesprochenen elastischen Eigenschaften ausreichend stark sein soll.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert, aus dem sich weitere wichtige Merkmale
ergeben. Es zeigt:
Fig. 1 perspektivisch eine Mappe nach der Erfindung; Flg. 2 einen vergrößerten Schnitt längs II-II von Fig. 1.
Die gezeigte Maßße besitzt zwei Deckel 1 und 2, die über eine
Knicklinie 3 miteinander verbunden sind. An der Innenseite des rechten Deckels 1 1st eine Tasche 4 angebracht.
Erfindungsgemäß ist der Zuschnitt der Mappe am linken Deckel
2 an dessen Längskante verlängert, so daß ein Falz 5 ausge bildet wird. Der Falz ist mit dem Deckel 2 Über eine
Falzkante 6 verbunden. Im Bereich der Außenkante 7 des Falzes ist mit ihm an seiner zum Deckel 2 weisenden Seite ein Streifen
8 aus Schaumstoff verklebt. Im Bereich der Falzkante 6 ist der Falz 5 mit dem Deckel 2 bei Position S verklebt.
Dadurch wird zwischen Deckel 2 und Falz 5 ein Einsteckraum 10 für das Schriftgut ausgebildet.
Die Breite des Falzes 5 richtet^aich nach den jeweiligen
Erfodernissen. Der Falz kann breiter oder schmaler als dargestellt ausgebildet sein. Die Klemmeinrichtung kann auch
an einer der drei anderen Kanten des De&kels 2 oder auch an
einer beliebigen der vier Kanten des Deckels 1 angebracht sein,in welchem Fall die Lasche 4 entfällt« Auch beide Deckel
1 und 2 können derartige Klemmeinrichtungen besitzen. Auch
TtHtM Ml 7.»
muß sich der Streifen 8 nicht unbedingt Über die gesamte
Länge der Kante erstrecken. Die Mappen können außen oder Innen ein - oder mehrfarbig bedruckt sein. Das Format der
Mappen kann passend für die üblichen DIN-Größen oder
nach abweichenden Maßen gewählt werden.
- Ansprüche
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Claims (5)
1. Mappe zur Aufbewahrung von Schriftgut,, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite wenigstens einer der Deckel (1,2) der Mappe parallel zu einer Kante eine
Klemmeinrichtung vorgesehen ist, die aus einem Materialstreifen (8) besteht, der zwischen dem Deckel und dem
Materialstreifen einen Einsteckraum (10) für das Schriftgut ausbildet.
2. Mappe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Zuschnitt der Mappe an der betreffenden Kante nach innen umgefaltet und im Bereich der Falzkante
(6) mit dem Deckel (1,2) verbunden ist, und daß der Materialstreifen (8) an der Außenkante (7) des Falzes
(5) mit diesem verbunden ist.
3. Mappe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Materialstreifen (8) aus Schaumstoff, Kunststoff,
Kautschuk oder textilem Material besteht.
4. Mappe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Mappe aus Karton oder Kunststoff besteht.
5. Mappe nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindung von Falz (5) und Deckel (1,2) als Klebeverbindung, Kunststoffverschweißung
oder Heißsjqgelverbindung ausgebildet ist.
Der Patentanwalt:
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7315869U true DE7315869U (de) | 1973-07-26 |
Family
ID=1292622
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7315869U Expired DE7315869U (de) | Mappe zur Aufbewahrung von Schriftgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7315869U (de) |
-
0
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