DE6924949U - Huelle aus glasklarer bzw. durchsichtiger kunststoffolie - Google Patents
Huelle aus glasklarer bzw. durchsichtiger kunststoffolieInfo
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Description
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G 371
18/Ri
Walter Lennartz, Rothschwaige,
b.Dachau, Waldstraße 9
Hülle aus glasklarer bzw. durchsichtiger Kunststoffolie.
Das Gebrauchsmuster bezieht sich auf eine Hülle aus glasklarer bzw. durchsichtiger Kunststoffolie zur Aufnahme
von blattartigem Sammelgut, z.B. Prospekten, Broschüren od.dgl., zum Aufreihen insbesondere in Zeigemappen,
bestehend aus einem Deckblatt und einem mit diesem über einen Falzbug und eine Querschweißnaht verbundenen
Grundblatt mit einer zum Palzbug parallel verlaufenden Aufreihleiste, die vom freien Längsrand des Grundblattes
und von einem, vom gleichliegenden Längsrand des Deckblattes stammenden Streifen gebildet ist, welcher gegebenenfalls
unter Zwischenlegen einer Verstärkungseinlage mit-
/2
tels einer Rahmenschweißnaht auf dem Grundblatt befestigt
ist.
Derartige Hüllen sind lediglich zur Aufnahme von einblättrigen oder nur wenige Blätter umfassenden Sammelgut
vorgesehen, das zum Betrachten meistens in der Hülle verbleibt und bequem von zwei Seiten eingesehen werden kann.
Diese Hüllen werden mittels ihrer Aufreihleiste in Zeigemappen eingeheftet, die beispielsweise von einem Briefordner,
R? \gbuch, einer Sohnellheftermappe od.dgl. gebildet
werC η können. Damit das eingeordnete blattartige Sammelgut beim Handhaben der betreffenden Zeigemappe aus den Hüllen
nicht ohne weiteres herausfallen kann, ist die jeweilige Einstecköffnung für das Sammelgut entlang der Aufreihleiste
und an der bei lesegerecht geöffneter Zeigemappe oberen Qnerseite der Hüllen vorgesehen.
Es hat sich aber trotzdem ergeben, daß beim Mitführen der Zeigemappen in Aktentaschen oder beim robusten Handhaben
das in die einzelne Hüllen eingeordnete blattartige Sammelgut sich verschiebt und allmählich aus der offenen
Querseite der Hülle heraustritt. Der aus einer Hülle herausragende Teil dieses Sammelgutes wird dadurch verbogen, zerknittert,
beschmutzt oder sonstwie beschädigt und damit unansehnlich. /3
Demgegenüber besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, die bekannte Hülle aus einem Deckblatt und
einem mit diesem über einen Falzbug und eine Querschweißnaht verbundenen Grundblatt mit einer Aufreihleiste sowie
mit den weiteren Merkmalen des eingangs im ersten Absatz erläuterten Gattungsbegriffes so weiterzubilden, daß ohne
zusätzlichen Werkstoffaufwand bei praktisch gleichbleibendem
Bearbeitungsvorgang das eingeordnete blattartige Sammelgut
in der Hülle gegen Verschieben bzw. Verrutschen gesichert ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß von dem Deckblatt einstückig mit dem die Aufreihleiste
bildenden Streifen noch eine freie Ecke abgetrennt ist, die als Eckenhalterung für das eingeordnete Sammelgut
mit einem Schenkel durch die Rahmenschweißnaht der Av.freihleiste und mit dem anderen, an der offenen Querseite
der Hülle verlaufenden Schenkel zusätzlich durch eine weitere Schweißnaht mit dem Grundblatt verbunden ist.
Um beim häufigen öffnen der Hülle ein Einreißen des Deckblattes an seiner iiiit der Querschweißnaht bildenden
Ecke zu verhindern, ist hierzu im freien Längsrand des Deckblattes
im Bereich der das Deckblatt mit dem Grundblatt verbindenden Querschweißnaht eine randoffene bogenförmige
Aussparung vorgesehen. /4.
Durch eine solche Ausbildung einer Eckenhalterung
für das in einer Hülle eingeordnete blattartige Sammelgut wird diese Hülle selbst nicht verdickt. Sie wird nach
wie vor von zwei übereinander liegenden Werkstofflagen gebildet, so daß jede Hülle mit ihrem Inhalt eines in einer
Zeigemappe aufgereihten Hüllenstapels sich stets übersichtlich in einer ebenen Lage darbietet. Dabei erfordert die
erfindungsgemäß ausgebildete Eckenhalterung gegenüber einer Hülle ohne eine solche Halterung weder mehr Werkstoff noch
einen zusätzlichen Bearbeitungsschr.itt, sondern lediglich eine etwas längere Schweißnaht. Ein weiterer Vorteil der
neuen Hülle liegt darin, daß das bisher sich einstellende Aufbiegen der freien Ecken des Deckblattes zu einem Eselsohr vermieden wird. In der Handhabung ist die Eckenhalterung
denkbar einfach. Das in die Hülle eingebrachte blattartige Sammelgut ist mit der der Eckenhalterung benachbarten Ecke lediglich durch einen Handgriff unter die zusammen
mit der Aufreihleiste auf das Grundblatt aufgeschweißte, vom Deckblatt abgetrennte Ecke und zwar durch geringfügiges
Aufwölben einzuschieben.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
in Draufsicht dargestellt.
Bei dem gewählten Ausführungsbeispiel wird jede Hülle
aus einem Zuschnitt aus glasklarer oder durchsichtiger
Kunststoffolie dargestellt, der die Abmessungen der fertigen
HüllerLhöhe und der doppelten fertigen Hüllenbreite aufweist
und der gegebenenfalls auch von einem aufgetrennten Schlauchabschnitt gebildet sein kann. An diesem Zuschnitt
wird zunächst ein Einschnitt entsprechend der Grundlinie des Dreiecks angebracht, der am oberen Querrand des Zuschnittes beginnt und in der Hüllenwand so endet, daß er in die
später aufzubringende Schweißnaht k einmündet. Gleichzeitig mit diesem Einschnitt werden an den beiden freien, die
Höhe der Hülle bestimmenden Rändern die Lochungen 14 eingestanzt. Dann wird der Zuschnitt um den Bug 10 so gefaltet, daß die Lochungen 14 fluchten. Nun erfolgt in einem
Arbeitsgang das Anbringen aller Schweißnähte (Rahmenschweißnaht 4, Schweißnaht 6 für die Ecke , Querschweißnaht 12
zum Schließen des unteren Querrandes der Hülle). Die Schweißnaht 6 bildet dabei eine Verlängerung des kurzen
Schenkels 5 der Rahmenschweißnaht 4, während die Schweißnaht 12 eine Verlängerung des kurzen Schenkels 11 der
Rahmenschweißnaht 4 darstellt.
Nach dem Schweißvorgang wird ein Trennmesser am erwähnten Einschnitt des Dreiecks eingeführt und unterhalb
des Dreiecks entlang der inneren Schweißnaht der Rahmen-Schweißnaht
4 in Richtung des unteren Querrandes bewegt und auf diese Weise der freie Längsrand des Hüllenblattes
8 geschaffen. Das die EckerJialterung bildende Dreieck
/6
ist an den Seiten 2 und 3 durch die Schweißnähte 4· und
mit dem Grundblatt 9 verbunden.
Gegebenenfalls kann vor dem Schweißvorgang eine mit entsprechenden Lochungen 14 versehene, farbige oder nicht
gefärbte Verstärkungseinlage 7 zwischen die Ränder des Zuschnitts gelegt werden, damit auf diese Weise eine verstärkte
Aufreihleiste 1 geschaffen werden kann.
Das mit der Aufreihleiste 1 und dem Grundblatt 9 verbundene Dreieck bildet für das in die Hülle eingebrachte
blattartige Sammelgut 13 eine wirksame Eckenhalterung. Hierzu
wird die auf dem Dreieck aufliegende Ecke des eingebrachten Sammelgutes lediglich durch Zurückschieben etwas
nach oben durchgewölbt} bis diese Ecke unter das Dreieck
einschiebbar ist. Da die lichten Abmessungen der Hülle die an sich genormten Abmessungen des Sammelgutes nur wenig
überschreiten, so liegt das Sammelgut in der Hülle nunmehr praktisch unverschiebbar fest.
Die Aufreihleiste 1 der Hülle ist entsprechend der Ausbildung der Zeigemappe als Briefordner, Ringbuch, Schnellheftermappe
od.dgl. mit Aufreihlochungen 1-'+ versehen. Damit
durch unachtsames öffnen der Hülle durch den hierbei auf
die angeschweißte Ecke ausgeübte Zugkraft das Deckblatt
/7
nicht ohne weiteres eingerissen werden kann, kann im freien Längsrand des Deckblattes 8 und zwar im Bereich der dieses
mit dem Grundblatt 9 verbindenden Querschweißnaht 12 in an
sich bekannter Weise eine randoffene bogenförmig verlaufende Aussparung 15 vorgesehen sein. Schließlich kann das Grundblatt
9 an der offenen Querseite noch eine das Herausnehmen
des Sammelgutes erleichternde Griffaussparung 16 aufweisen. Die Aussparungen 15 und 16 können im gleichen Arbeitsgang wie die Löcher 14- und der Einschnitt für das
Dreieck in den Zuschnitt eingestanzt werden.
Claims (2)
1. Hülle aus glasklarer bzw. durchsichtiger Kunststofffolie zur Aufnahme von blattartigem Sammelgut, z.B. Prospekte,
Broschüren od.dgl., insbesondere zum Aufreihen in Zeigemappen, bestehend aus einem Deckblatt und einem mit diesem
über einen Falzbug und einer Querschweißnaht verbundenen
Grundblatt mit einer zum Falzbug parallelen Aufreihleiste,
die vom freien Längsrand des Grundblattes und von einem vom gleichliegenden Längsrand des Deckblattes stammenden
Streifen gebildet ist, welcher gegebenenfalls unter Zwischenlegen einer Verstärkungseinlage mittels einer Rahmens
chweißnaht auf dem Grundblatt befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß von dem
Deckblatt (8) einstückig mit dem Streifen noch eine freie Ecke (2,3) abgetrennt ist, die als Eckenhalterung für das
Sammelgut (13) mit dem einen Schenkel (3) durch die Rah-
/2
24949
menschweißnaht (4·) der Aufreihleiste und mit dem anderen,
an der offenen Querseite verlaufenden Schenkel (2) zusätzlich
durch eine weitere Schweißnaht (6) mit dem Grundblatt verbunden ist.
2. Hülle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß im freien Längsrand des Deckblattes (8) im Bereich der das Deckblatt mit dem Grandblatt (9)
verbindenden Querschweißnaht (12) eine randoffene bogenförmig verlaufende Aussparung (15) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6924949U DE6924949U (de) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Huelle aus glasklarer bzw. durchsichtiger kunststoffolie |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE6924949U DE6924949U (de) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Huelle aus glasklarer bzw. durchsichtiger kunststoffolie |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE6924949U true DE6924949U (de) | 1969-11-06 |
Family
ID=34122594
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE6924949U Expired DE6924949U (de) | 1969-06-23 | 1969-06-23 | Huelle aus glasklarer bzw. durchsichtiger kunststoffolie |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE6924949U (de) |
-
1969
- 1969-06-23 DE DE6924949U patent/DE6924949U/de not_active Expired
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