DE1910332U - Schmier- und kuehlvorrichtung. - Google Patents
Schmier- und kuehlvorrichtung.Info
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Description
AUTO EESEAEGH COEPOEATI(H
Unser Zeichen: A 858
Schmier- und Kühlvorrichtung
Die Neuerung bezieht sifa, auf eine Vorrichtung zur Lieferung
von Druckluft und flüssigem Schmier- und/oder Kühlmittel
an getrennte parallele Leitungen, die die Druckluft und das Schmier- und/oder Kühlmittel zu Vernebelungsvorrichtungen
an Werkzeugmaschinen führen, die das letztere mittels der Druckluft zerstäuben und auf die zu schmierende
und/der zu kühlende Stelle richten, wobei die Vorrichtung
ein©mit Druckluft belieferten Luftbehälter und einen mit
dem Luftbehälter verbundenen Flüssigkeitsbehälter aufweist und die Druckluft aus dem über der Flüssigkeit befindlichen
Eaum des Flüssigkeitsbehälters in die eine Leitung eingespeist
wird, während die Flüssigkeit unter dem mittels einer Druckregelvorrichtung zwischen dem Luftbehälter und dem
Flüssigkeitsbehälter regelbare Druck der Druciluft in die
Hi/o
andere
— 2 —
andere Leitung gelangt.
andere Leitung gelangt.
Die der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe bestellt darin,
eine Vorrichtung der vorstehenden Gattung zu schaffen, bei der in dem Augenblick, in dem eines der angeschlossenen Schneidoder
Schleifwerkzeuge in Betrieb gesetzt wird, automatisch sowohl die Druckluft als auch die Kühlflüssigkeit an die Vernebelungsvorrichtung
dieses Werkzeuges geliefert werden, während die Zuführungsleitungen drucklos sind, wenn die Werkzeuge
ausser Betrieb sind, damit Sickerverluste und unnötige Beanspruchungen der Druckleitungen beim Stillstand der Werkzeuge
vermieden werden.
Das vorstehende Ziel wird gemäss der Neuerung dadurch erreicht,
daß in die Verbindung zwischen der Druckrege!vorrichtung Und
dem Flüssigkeitsbehälter ein elektromagnetisch steuerbares
Ventil zum Öffnen und zum Schliessen dieser Verbindung eingeschaltet ist.
Das elektromagnetisch betätigbare VertLl der neuerungs gemäss en
Vorrichtung wird an die Werkzeugmaschine angeschlossen und öffnet die Verbindung zwischen der Druckregelvorrichtung und
dem !Flüssigkeitsbehälter, wenn eine der Werkzeugmaschinen in Betrieb gesetzt wird, während es diese Verbindung schließt,
wenn die an die Vorrichtung angeschlossenen Werkzeugmaschinen ausser Betrieb sind. Ein wesentlicher Vorteil der neuerungs-
gemässen
gemässen Vorrichtung besteht darin, daß bei ihr die Abschaltung
der Zufuhr von Druckluft und Schmier- und/oder Kühlmittel an einer einzigen Stelle stattfindet und daß sich diese Stelle
hinter der Druckregelvorrichtung befindet, an der der Druck einen bestimmten, verhältnismässig niedrigen oberen Grenzwert
nicht überschreitet, was für die Konstruktion und Arbeitsweise des elektromagnetisch steuerbaren Yentiles von Bedeutung ist.
Der Luftbehälter und der Flüssigkeitsbehälter sind vorzugsweise an ein Kopfstück angeschlossen, das die Druckregelvorrichtung
und das elektromagnetisch steuerbare Ventil enthält. Zur Versorgung mehrerer Werkzeugmaschinen empfiehlt es sich,
das Kopfstück mit mehreren Ausgängen für die Druckluft und das Schmier- und/oder Kühlmittel auszustatten.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Neuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigen:
Fig.l die Draufsicht auf eine Vorrichtung gemäss einer bevorzugten
Ausführungsform der Neuerung,
Fig.2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung
nach Fig.l,
Fig. 3 die Stirnansicht der Vorrichtung gemäss Figl und 2
von der rechten Seite in Fig.2 gesehen,
Fig.4
Fig.4 den Querschnitt durch die Torrichtung gemäss Fig.l
bis 3 entlang der Linie 4-4 in Fig.l,
Fig.5 äen Querschnitt entlang der Linie 5-5 in Fig.l,
Fig.6 den Querschnitt entlang der Linie 6-6 in Fig.l,
Fig.7 ein schematisches Flußdiagramm zur Erläuterung
der Strömung der Flüssigkeit und der Luft durch die Vorrichtung nach Fig.l bis 6,
Fig.8 eine schematische Ansicht der Vernebelungsvorrichtungen
an den Werkzeugmaschinen und
Fig.9 eine schematische Darstellung der Vorrichtung bei
Verwendung mehrerer Vernebelungsvorrichtungen mit getrennten Flüssigkeits- und Luftrohrleitungen.
Die in der Zeichnung dargestellte neuerungsgemässe Vorrichtung
enthält ein Kopfstück A5 das den die Luftreinigung bewirkenden Luftbehälter und Feuchtigkeitsabscheider B
und den Flüssigkeitsbehälter G trägt.
Der Luftreiniger und Feuchtigkeitsabscheider und der Flüssigkeitsbehälter
sind Jeweils mit einem Entleerungsverschluss D bzw. E versehen. Ferner enthält die Vorrichtung einen Lufteinlass
F, einen Luftauslass G, einen Flüssigkeitsauslass Ή
und eine Durchführung LL für elektrische Leitungen.
Die in Fig.l gezeigte Platte 220, die durch Schrauben
221 festgehalten ist, erlaubt den Zugang zu einem Klemmen— kasten, der den Anschluss der durch die Durchführung LL
eingeführten Leitungsdrähte ermöglicht.
Die Durchführung LL für die elektrischen Leitungen ist
sie mit einem Gewinde versehen, so daß/die Befestigung der elektrischen Leitungskabel ermöglicht, wie dies für
eine sichere Installation erforderlich ist (Fig.4- und 1).
Das Kopfstück A ist mit einem Druckmesser J und mit einer
Druckreglerjustiervorrichtung K versehen, die ein feuerbe™
la^tetes, membrangesteuertes Ventil enthält, wie in Fig.6
am besten zu erkennen ist.
Die Vorrichtung ist ferner mit einem elektromagnetisch gesteuerten Ventil L (Fig.5) ausgestattet, das durch elektrische
Steuermittel betätigt wird. Der Füllstöpse3JM ermöglicht
das Einfüllen von Öl oder Flüssigkeit in den Flüssigkeitsbehälter C. Das Luftfilter Ή dient zur Abscheidung von
Feuchtigkeit
Feuchtigkeit und anderen unerwünschten Stoffen, die von
der durch den Lufteinlass F einströmenden Luft mitgeführt werden. Der Flüssigkeitsbehälter C ist ebenfalls mit einem
Filter P ausgestattet, das an der Unterseite des Auslassrohres Q angeordnet ist.
Das in Fig.7 gezeigte Flussdiagramm dient zur Erläuterung
der Wirkungsweise der in Fig.l bis 6 dargestellten Vorrichtung.Wie
in Fig.7 zu erkennen ist, strömt die Druckluft F in die Kammer B, wo sie durch das Luftfilter IT
gereinigt wird.
Der Auslass D ermöglicht das Entfernen von Wasser, das in dem Luftreiniger und Flüssigkeitsabscheider B abgeschieden
worden ist und sich in dessen unterem Teil angesammelt hat.
Die gereinigte Luft strömt dann durch die Leitung R zu dem Druckregler K. Yon dort strömt^ie an dem Druckmesser
J vorbei durch das elektromagnetisch betätigte Ventil L. Der Druckregler K enthält die Justiervorrichtung S,
eine Feder T und eine Membran U (Fig.6), sowie ein Ventil
V, das den Durchfluss regelt.
Zu dem elektromagnetisch betätigten Ventil L gehören eine Magnetwicklung W und ein Anker X (Fig.5)·
Von
Yon dem in Fig.7 gezeigten elektromagnetisch betätigten
Ventil L strömt die Luft durch ein Leitungssystem Y
(Fig.4) in den oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters
C. Die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter C wird
durch das Filter P hindurch zum Auslass H gepresst, während die Luft durch den Auslass G austritt.
(Fig.4) in den oberen Teil des Flüssigkeitsbehälters
C. Die Flüssigkeit in dem Flüssigkeitsbehälter C wird
durch das Filter P hindurch zum Auslass H gepresst, während die Luft durch den Auslass G austritt.
Der Auslass E ermöglicht das Entfernen von unerwünschtem
angesammeltem Material.
In Fig.8 ist eine typische Vorrichtung dargestellt, die
an entfernter Stelle angeordnet ist und zur Anwendung des Nebels auf die Schleif- oder Schneidewerkzeuge oder auf
die zu schmierenden mechanischen Elemente dient.
Diese Vorrichtung Z besitzt einen Anschluss AA, der mit dem FlüssigMtsauslass H verbunden ist, und einen Luftanschluss
BB, der mit dem Luftauslass G der in Fig.l bis 6 gezeigten Vorrichtung verbunden ist. Die Luft und die
Flüssigkeit fliessen dann durch ein konzentrisches Doppelrohr OC zu einer Düse DD, die zum Auftragen des Sprühnebels
an der betreffenden Stelle dient, wobei die Flüssigkeit gewöhnlich durch den zentralen Kanal und die Luft durch
den diesen umgebenden ringförmigen Kanal zugeführt werden. Eine Justiervorrichtung EE ermöglicht die Regelung der
Flüssigkeitsströmung durch den Flüssigkeitsauslass AA.
Flüssigkeitsströmung durch den Flüssigkeitsauslass AA.
In
In Fig.4 ist gezeigt, dass der Lufteinlass F aus einer Gewindeöffnung
20 in dem Kopfstück A besteht, die mit einer
Druckluftquelle in entsprechender Weise verbunden werden
kann. Die Luft fliesst von dem Gewindeanschluss 20 in
einen Dom 21 und von da in das Innere 22 des Gefässes B.
Das ßefäß B "besteht aus einem durchsichtigen Zylinder
25, dessen oberes Ende in einer flachen Ausnehmung 24· sitzt,
und durch einen Dichtungsring 25 abgedichtet ist. Der
untere Teil des Zylinders B ist durch eine Kappe 26 verschlossen, die einen Umfangsflansch 27 aufweist, in den
das untere Ende 28 des aus Kunststoff oder Glas bestehenden Zylinders 2$ eingepasst i*. Der Dichtungsring 29 gewährleistet
eine druckdichte Verbindung. Eine Achse 20 erstreckt
sich entlang der Achse des Zylinders 23. Sie ist an ihrem unteren Ende mit einer axialen Bohrung 23 versehen
die über radiale Bonrungen 32 mit dem Inneren des Behälters
B in Verbindung steht. Der untere Teil der Achse 30 ist mit einem Gewinde 33 versehen, auf das der Entleerungsverschluss 3^- aufgeschraubt ist. Der Erüeerungsverschluss
34· enthält einen Ventilsitz 35, auf den normalerweise ein
Ventilteller 36 eines Ventilpfropfens 38 aufgepresst ist.
Das untere Ende des Verschlusses 34- ist mit einem Gewinde
37 versehen, in das der mit einer Mittelbohrung versehene
Verschlußpfropfen 38, der den Ventilteller 36 trägt, eingeschraubt
ist.
Wenn
Wenn der Pfropfen 38 nach unten geschraubt wird, hebt er
das Yentil 35 ab, so daß das an dem Boden des Gefässes
angesammelte Wasser oder sonstige Flüssigkeit durch die Öffnung 39 abfliessen kann.
Die Kappe 26 weist eine zentrale Vertiefung 50 auf, in
der das untere Ende 3iner Feder 51 sitzt, die die Achse umgibt.
Das obere Ende 52 der Feder 51 drückt gegen eine flache
Kappe 53 j die das untere Ende eines zylindrischen Keramikfilters N hält, so daß die Luft, die aus der Kammer B austreten
will, durch dieses Filter hindurchgehen muss.
Das Filter N ist an seinem oberen Ende durch eine umgekehrte Tellerscheibe 54- verschlossen, die auf einer Mutter
55 befestigt ist, welche auf einen Gewindeabschnitt amjbberen Ende der Achse 30 aufgeschraubt ist.
Die Achse 30 enthält eine radiale Bohrung 58 und eine axiale
Bohrung 59, die einen Teil des Rohrleitungssystems E
bilden (Fig.6).
Der obere Gewindeabschnitt 57 der Achse 30 ist in eine
Gewindeöffnung 61 im Kopfstück A eingeschraubt (Fig.6).
Die
Die von dem Lufteinlass F in das Innere des Gefässes B strömende Luft wird durch das zylindrische Filter N
gefiltert und strömt dann in einen ringförmigen Zwischenraum zwischen dem zylindrischen Filter N und der Achse 30.
Von da geht die Luft durch den radialen Kanal 58 und die axiale Bohrung 59 zurück zur Kammer 61 (Fig.6). Aus
der Kammer 61 strömt sie dann durch die Bohrung 62 und durch den Druckregler K.
Das Kopfstück A enthält oberhalb des Gefässes B eine
Gewinde öffnung 75, in die eine Hohlschraiibe 76 eingeschraubt
ist, die einen mit Gewinde versehenen Abschnitt von verringertem Durchmesser und einen inneren Hohlraum 78
aufxfeist. Die Kammer 78 nimmt eine Schraubenfeder 79 auf,
welche auf das zum Ventil V gehörige zylindrische Teil 80 presst. Wenn das zylindrische Teil 80 gegen den Ventilsitz
81 angedrückt ist, verringert es die Luftströmung aus der Kammer 61 und der Bohrung 62 durch den Durchlass
Der Durchlass 82 ist in einer Einsatzscheibe 83 angebracht, die in eine Vertiefung 84 eingepaßt ist, und führt zu
der Membrankammer 85 unterhalb der Membran U. Die Membran U ist in der Mitte mit einer Versteifungsplatte 86 versehen,
gegen welche eine Schraubenfeder T drückt, die in einer
Kammer 87 gelagert ist.
Die
Die Kammer 87 ist in einem Gewindeteil 88 angebracht, der
einen Teil des Druckreglers K bildet und bei 89 in das
Kopfstück A eingeschraubt ist.
Das Gewindeteil 88 weist einen Puss 90 auf, der die Kanten
der Membran gegen eine Schulter 91 an der Unterseite der
Kammer 92 presst. Der Druck der Feder T kann durch eine Justiervorrichtung S eingestellt werden» Die Feder T enthält
einen Federteller 93, der mittels der Schraube 9^ nach unten
gedrückt oder gelockert werden kann.
Die Schraube 94· ist mit einem Einstellschlitz 95 versehen
und liegt im Inneren eines verschlossenen Hippeis 96.
Der Nippel 96 ist durch eine Schraube 97 verschlossen (Fig.6). Nach Abnehmen des Nippels 96 durch Höhe>
oder Tieferschrauben des Nippels bzw. durch Abnehmen der Schraube ist der VerstellschlJte 95 zugänglich, mit dessen Hilfe die
Spannung der Feder T verändert werden kann.
Die Verstellung der Feder T verändert den Druck in der Druckkammer 85· Dadurch wird die Luftmenge geregelt, welche
das Ventil 80 durch die Öffnung 82 strömen läßt. Das Ventil wird normalerweise durch einen Ansatz 98 offengehalten,
der durch die Öffnung 82 nach unten ragt und auf der Oberseite des zylindrischen Yentilgliedes 80 aufliegt.
Die
in Die Membrankammer 85 steht über eine Bohrung 99/direkter
Verbindung mit dem Druckmesser J.
Der Druckmesser ist in einer Kammer 100 angeordnet, und
räch Abnehmen eines mittels Schrauben 102 befestigten Deckels 101 leicht zugänglich (Figl[und 5)·
Der Druckmesser J zeigt daher den Druck in der Membrankammer 85 an, der durch die Verstellung der Feder T der
Membran geregelt wird. Dies geschieht über den Ansatz 98,
der auf das Ventil 80 einwirkt, das im Zusammenwirken mit dem Ventilsitz 81 die durch die Bohrungen 59 s 61 und 62
strömende Druckluft regelt.
Aus der Membrankammer 82 strömt die Druckluft durch das elektromagnetisch betätigte Ventil L hindurch.
Die Luft fliesst aus der Membrankammer 85 durch die Bohrung 120 zu einer Ringkammer 121, die den unteren
Teil des elektromagnetisch betätigten Ventils L umgibt. Aus der Ringkammer geht die Luft durch die radiale Bohrung
122 und durch den Ventilsitz 123 hindurch zu einer Kammer 124, von da durch die radiale Bohrung 125, eine Ringkammer
126 und die Bohrung 127 zu der Boh.ru.ig 128,die
einen Teil des Leitungssystems Y bildet. Aus der Bohrung 128 strömt sie. dann in den Dom 129, der in Fig.4· rechts,
oberhalb
oberhalb des Behälters 0, dargestellt ist.
Das elektromagnetisch betätigte Yentil wird in dem Kopfstück A durch ein unteres Flanschteil 130 und eine
obere Kappe 131 gehalten, wobei eiie Mutter 138 als Klemmvorrichtung
dient (Fig.5)·
Der untere Flanschteil 130 ist mit einem Dichtungsring 132 und mit einem O-Ring 133 versehen, wodurch die Kammer
136 und der Kanal 125 abgedichtet sind. Ein oberer O-Ring
134 dient zum Abdichten der Kanäle 120, 121 und 122.
Der Elektromagnet ¥ wirkt auf den Anker X ein, der das
durch eine Feder 136 belastete Yentil 135 betätigt. Wenn das Ventil geschlossen ist, unterbricht es den
Zuiluss von Druckluft in die Kammer C, während es in geöffnetem
Zustand den Eintritt von Druckluft in die Kammer erlaubt.
Das obere Ende des Ankers X ist mit einem Gewinde 137
versehen. Auf dieses ist eine Kappenmutter 138 aufgeschraubt, die die ganze Yentileinrichtung festhält.
Der Anker X des Elektromagnetes ist hohl. In dem hohlen
Anker bewegt sich ein Tauchkolben, der an seinem unteren Ende das Yentil 135 trägt.
Es
Es ist ein innerer Anschlag vorgesehen, der den Hub des Tauchkolbens begrenzt, und die Feder 136 versucht das
Ventil 135 auf seinem Sitz 123 zu halten.
Wenn der Elektromagnet erregt ist, wird das Ventil 135 offen gehalten.
Die Mutter 138 hält die gesamte Einrichtung fest, wie in Fig·5 gezeigt ist.
Infolge der Anbringung der Dichtungsinge 132, 133 und
134- sowie der Kappe 131 ist die gesamte elektromagnetisch betätigte Ventilanordnung druckdicht in dem hinteren Teil
des Kopfstückes A befestigt, so daß die Luft aus dem Kanal 120 nur in den Kanal 127 und von da in den Dom 129
oberhalb der in der Kammer C befindlichen Flüssigkeits-,
Öl- oder Kühlmittelmenge eintreten kann.
Der Auslassanschluss E in der Kammer G weist die gleiche Konstruktion wie die bereits beschriebene Vorrichtung D auf.
Die Achse Q enthält eine Bohrung 150, in welche Flüssigkeit über einen radialen Kanal 151 eintritt, nachdem sie durch
das Filter P gereinigt worden ist. Das Filter P wird durch eine Kappe 14-2 und eine darauf drückende Feder 153 festgehalten.
Der Zylinder 0 wird in einer flachen Vertiefung 154- mittels
eines
eines Dichtungsringes 155 sowie mittels des auf das untere
Gewindeende der Achse Q aufgeschraubten Entleerungsverschlusses
E flüssigkeitsdicht festgehalten.
Die rohrförmige Achse Q ist bei 164 in die Oberseite 165
des Domes 129 eingeschraubt und steht über die Bohrung mit dem Flüssigkeitsauslass H in Verbindung.
Die Druckluft kann aus dem Dom 129 direkt durch den Gewindeanschluss G austreten (Fig.4).
Flüssigkeit, d.h. Öl, Schmiermittel oder Kühlmittel kann in die Kammer C ohne weitereskdttels der Verschlussschraube M
eingefüllt werden, die mit einem Gewindeansatz 157 versehen ist und durch einen Ring 158 und eine Kette 159 gegen Verlust
gesichert ist.
Die Verschlußschraube M ist mit einem DichtungsringlöO
versehen, der den Dom 129 abdichtet und das Austreten von Druckluft verhindert. Die Flüssigkeit sollte nur bei abgeschalteter
Druckluft in die Kammer G eingefüllt werden.
Im Betrieb enthält die Kammer C Flüssigkeit bis zur Fülllinie
161, so daß ein ausreichenderRaum für die Luft im
Dom 129 verbleibt.
Die
Die Druckluft fliesst durch, die Lufteinlassöffnung F
in die Kammer B, in der sie durch das Filter N gereinigt
Sie strömt dann vom Filter N durch die Kanäle 59 5 51
und 62 (Fig.4 und 6) durch das Ventil 80 und von dort in die Membrankammer 85.
Der Druck in der Membrankammer 85? der durch Einstellung
der Feder T geregelt wird, kann mittels des Druckmessers J leicht festgestellt werden.
der Kammer 85 (Fig.6) fliesst die Druckluft dann durch das elektromagnetisch betätigte Yentil und von
dort über die Kanäle 120, 121, 122, durch den Ventilsitz 12$ und die Kanäle 124, 125, 126, 127 und 128
in den Druckluftdom 129 (Fig.4).
Die Druckluft in dem Dom 129 übt auf die FlüssigMt in
der Kammer C einen ausreichenden Druck aus, durch den die Flüssigkeit durch die Bohrung 150 und den Anschluss H
zugleich mit der durch den Anschluss G- fliessenden Druckluft
ausgepreßt wird.
Über getrennte Rohranschlüsse, die in Fig.8 und 9 dargestellt
sind, werden die Luft und/die Flüssigkeit den
Düsenaschlüssen
Düsenanschlüssen Z, FF und GG über Verzweigungsstellen HH und JJ zugeführt.
In 51Ig.9 sind die Flüssigkeitsleitungen durch massive
Linien und die Luftleitungen durch Doppellinien dargestellt.
Die neuerungsgemässe Vorrichtung eignet sich insbesondere
zur Zuführung eines Kühlmittel-Sprühnebels zu Schneideoder Schleifwerkzeugen oder für die Zuführung von Öl
zu Ketten, Zahnrädern oder anderen zu schmierenden Stellen. Die Justiereinrichtungen EE ermöglichen mittels
Nadelventilen eine genaue Einregelung der Flüssigkeitsströmung an der Anwendungsstelle.
Die dargestellte Vorrichtung besitzt in Kombination einen Luftabscheider B und ein Luftdruckreduziersystem,
das aus einem dem Druckmesser J zugeordneten Druckregler K und einem elektromagnetisch betätigten Ventil
L besteht.
Die Luft wird in dem Gefäss B durch das Filter N gereinigt, und das flüssige Schmier- oder Kühlmittel wird
in dem Behälter C durch ein Filter P gefiltert.
Die Vorrichtungen Z, FF und GG sind Mischventile, in
denen die Luft und die Flüssigkeit vereinigt werden, wodurch der gewünschte Nebel erzeugt wird. Durch die Justier-
ff if
ff ρ
- 18 -
einrichtungen EE wird nur die Flüssigkeitsströmung geregelt, während die Luftströmung konstant ist, wenn der gewünschte
Druck cfcrch den Druckregler K eingestellt worden ist. Die
neuerungsgemässe Vorrichtung kann mit allen Arten von üblichen Kühlmitteln auf der Basis von Wasser und mit
Öl aller Typen und Viskositäten verwendet werden.
Bis zu zehn Auslassdüsen können in Verbindung mit einer einzigen Steuervorrichtung verwendet werden, und die Anzahl
der zusätzlichen Auslassdüsen hängt lediglich von der verfügbaren Druckluftmenge ab.
Als Druckluftquelle eignet sich jeder übliche Werkstatt-
2 kompressor mit einem Druck von 5 bis IO kg/cm .
Die zu dem Elektromagnet W führenden Leitungen sollten mit einem Maschinensteuerglied verbunden sein, das während
des Betriebs ständig erregt ist.
Anstatt der in Fig.l bis 6 gezeigten getrennten Anschlüsse für Luft und Flüssigkeit, die zu den Auslassen Z, FF und
GG führen, könnte auch eine konzentrische Doppelleitung von geeigneter Ausführung verwendet werden.
Schutzansprüche
Claims (3)
- Schmier« und/oder Kühlmittel an getrennte parallele Leitungen, die die Druckluft und das Schmier- und/oder Kühlmittel zu Vemebelungsvorrichtungen an Werkzeugmaschinen führen, die das letztere mittels der Druckluft zerstäuben und auf die zu schmierende und/oder zu kühlende Stelle richten, wobei die Vorrichtung einen mit Druckluft belieferten Luftbehälter und einen mit dem Luftbehälter verbundenen flüssigkeitsbehälter aufweist und die Druckluft aus dem über der Flüssigkeit befindlichen Raum des Flüssigkeitsbehälters in die eine Leitung eingespeist wird, während die Flüssigkeit unter dem mittels einer Druckregelvorrichtung zwischen dem Luftbehälter und dem Flüssigkeitsbehälter regelbaren Druck der Druckluft aus dem Flüssigkeitsbehälter in die andere Leitung gelangt, gekennzeichnet durch ein in die Verbindung zwischen der Druckregelvorrichtung (K) und dem Flüssigkeitsbehälter (C) eingeschaltetes elektromagnetisch steuerbares Ventil (L) zum Öffnen und zum Schliessen dieser Verbindung.
- 2.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Luftbehälter (B)- und der Flüssigkeitsbehälter (G) an ein Kopfstück (A) angeschlossen sinds das die DrucL-regelvorrichtung (K) und das elektromagnetisch steuerbare Ventil (L) enthält.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kopfstück (A) mehrere Ausgänge (G, H) für die Druckluft und das Schmier- und/oder Kühlmittel aufweist.
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