DE2624651A1 - Selbsttaetige frostschutzeinrichtung fuer druckluftanlagen, insbesondere in druckluftanlagen von kraftfahrzeugen - Google Patents

Selbsttaetige frostschutzeinrichtung fuer druckluftanlagen, insbesondere in druckluftanlagen von kraftfahrzeugen

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DE2624651A1
DE2624651A1 DE19762624651 DE2624651A DE2624651A1 DE 2624651 A1 DE2624651 A1 DE 2624651A1 DE 19762624651 DE19762624651 DE 19762624651 DE 2624651 A DE2624651 A DE 2624651A DE 2624651 A1 DE2624651 A1 DE 2624651A1
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pressure
valve
valve piston
piston
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DE19762624651
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Dieter Spurny
Hans Unger
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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KNORR BREMSE GmbH
Knorr Bremse AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/002Air treatment devices
    • B60T17/006Anti-frost devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Selbsttätige is'rostschutzeiorichQung für Druckluftanlagen,
  • insbesondere in Druckluftanlagen von Kraftfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine selbsttätige Brostschutzeinrichtung für Druckluftanlagen entsprechend der im Oberbegriff des Hauptanspruches angegebenen Gattung.
  • In Druckluftanlagen wird die in der Ansaugluft enthaltene Feuchtigkeit durch den Druck teilweise kondensiert und in Form von Wasser in den Leitungen der Anlage niedergeschlagen. Um die bei Ninustemperaturen bestehende Gefahr der Eisbildung in den Anlagen durch Gefrieren und das damit verbundene Schließen der Düsen oder gegebenenfalls Zerstörungen zu verhindern, werden an geeigneter Stelle dem-Druckluftstrom Frostschutzmittel zugeführt.
  • Die bekannten Einrichtungen zur Zuführung des flüssigen Frostschutzmittels weisen unterschiedliche Wirkungsweisen auf, je nachdem, ob die Einrichtungen in eine Leitungsverbindung der Anlage eingeschaltet wird, die sowohl in der Last-wie Leerlaufphase des Kompressora stets unter Druck steht oder die wechselnden Drücken zwischen Atmosphärendruck und hohem Druck ausgesetzt ist.
  • Eine bekannte Einrichtung der eingangs genarirten Art, die in Leitungen mit wechselnden Drücken - entsprecherld der Last- oder Leerlaufphase des Kompressors - e-ingeschaltet ist, zeigt die DT-OS 2 401 677. Bei Einbau der Yrostschutzeinrichtung vor dem Druckregler bewirkt Atmosphärendruck in der Einbauleitung ein Öffnen des Einlaßventiles für nachströmendes Frostschutzmittel aus einem Vorratßbehälter in eine Zwischenkammer, während bei Kompressordruck in dieser Leitung das Einlaßventil schließt und das in der Verbindung von der Zwischenkammer zu einer eine Ausspritzdüse aufweisenden Kammer eingeschaltete Auslaßventil öffnet, von wo es unter dem in der Zwischenkammer und in der letztgenannten Kammer herrschenden Kompressordruck in die Druckleitung gespritzt wird.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel nach der genannten bekannten Druckschrift ist die Frostschutz einrichtung nach dem Druckregler, 3.h. in einen Leitungsabschnitt,der einen bestimmten Druckwert nicht unterschreitet und daher zur Steuerung des Ein und Auslaßventiles nicht herangezogen wird, eingeschaltet. Hier sorgt ein am Druckregler abgenommener und über eine besondere Leitung der Einrichtung zugeleiteter Steuerdruck für ein Schließen des Einlaßventiles für nachströmendes Frostschutzmittel, während des Auslaßventil offen@ und die aus der Kammer zum Einspritzen gebrachte schutzmittelmenge gleichzeitig ergänzt. Nimmt der Steuerdruck den Wert Null an, so öffnet das Einlaßventil für das nachströmende itrostschutzmittel die Verbindung für weiteres Nacht'ließen von Frostschutzmittel zur Druckleitung jedoch wird unterbunden.
  • Um die Frostschutzeinrichtung an beliebige, durch Einbauverhältnisse bedingte Stellen in die Druckluftanlage einzubauen, mußten bei der bekannten Einrichtung (DT-OS 2 401 677) unterschiedliche konstruktive Ausführungsformen geschaffen werden. Die unterschiedlichen Ausführungsformen betreffen sowohl im inneren des Gehäuses verlaufende Kanäle sowie die Ausbildung einer Durchströmleitung für die Druckluft mit oder ohne düsenartige Verengung.
  • Es sind brostschutzeinrichtungen der eingangs genannten Art bekannt" bei denen die Möglichkeit einer Bemessung der Frostschutzmittelfördermenge geregelt ist. Wenn diese Anlagen jedoch auf Sommerbetrieb geschaltet werden - Fördermenge -Null - arbeitet deren Ventilkolben weiter, so daß ständig besondere Maßnahmen vorgenommen werden müssen, damit der Kolben nicht trocken läuft und einer Zerstörung ausgesetzt wird.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Frostschutzeinrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit nur einer Ausführungsform an allen beliebigen Einbaustellen einer ') S Ic kl uf tver sorgung sanl ag e für D ruckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen einsetzbar ist, keine Düsen und engen Verbindungskanäle aufweist und deren Abschaltvorrichtung einen nicht mit Verschleiß behafteten Somme.rbetrieb gestattet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der in bekannter Weise unter dem Druck in der Druckluftleitung gegen die Kraft einer Feder in Schließstellung der ersten Absperreinrichtung beaufschlagbare Ventilkolben eine in Öffnungsrichtung der ersten Absperreinrichtung vom Druck in einer Steuerdruekleitung unterstützt von der Kraft einer Feder entgegen dem Druck in der Druckluftleitung beaufschlagbare Fläche aufweist und daß durch das bei Verschieben das Ventilkolbene in Scbließrichtung der ersten Absperreinrichtung durch Teile des Ventilkolbens das im Frostschutzmittelzulauf in bekannter Weise unter Druck gesetzte Frostschutzmittel eine am Ende einer durch den Ventilkolben verlaufenden Bohrung nahe dem Auslauf angeordnote zweite Absperreinrichtung in Öffnungsrichtung beaufschlagbar ist.
  • Als vorteilhaft wird hierbei eine Ausbildung des Gegenstandes der Erfindung angesehen, bei der die zweite Absperreinrichtung nn einer Ausnehmung am unteren Ende des Ventilkolbens,in (ter die Bohrung mündet, ausgebildet ist, wobei die Bohrungsmündung von einer auf einem Ventilkörper sitzenden Dichtung unter der Kraft einer gegen eine nahe den Auslauf der Ausnehmung abgestützten Feder verschließbar ist.
  • Die weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist aus den Unteransprüchen ersichtlich.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zeichnung im folgenden näher erläutert.
  • Bs zeigen: Fi. 1 einen Längsschnitt durch eine Frostschutzeinrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Einzelheit der Frostschutzeinrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Bedienungshebel mit Rastkerben der Fro st schutzeinrichtung nach Fig. 1 in Seitenansicht, und Fig. 4 eine Einzelheit der Rastkerben nach Fig. 3 in Draufsicht.
  • Ein Gehäuse 2 der Brostschutzeinrichtung nach Fig. 1 weist in seinem unteren Teil einen Durchströikanal 4 auf, der durch je einen Anschluß 6 bzw. 8 in die Druckluftleitung eingeschaltet wird. Ein am oberen Teil des Gehäuses 2 gelegener Anschluß 10 für einen Frostschutzmittelvorratsbehälfte (nicht dargestellt) ist durch eine im Gehäuse ausgebildete Längsbohrung 12, mit unterschiedlichen Durchmessern, mit dem Durchströmkanal 4 verbunden. Die Längsbohrung 12 enthält einen Ringlichen, verschieblichen Ventilkolben 14, dessen in einem den größten Durchmesser der Längsbohrung 12 besitzenden Abschnitt 15 liegender Kolbenteil 14' einerseits vom Druck im Durchströmkanal 4 und aniererseit;s über einen Steueranschluß 16 von einem Steuerdruck S in einem Raum 17 beaufschlagbar ist Der Raum 17 @ ist durch eine Dichtung 1«. gegen den Durchströmkanal, durch eine Dichtung 20 gegen einen Frostmittelzulauf 24, 26, 28 und durch eine Dichtung 22 gegen Atmosphäre abgedichtet. DurCtl eine an der oberen Begrenzung des Raumes 17 abgestützten Feder 30, die unter Spannung an einer ringförmigen Beaufsci1 agungsfläche 32 des Ventilkolbens 14 anliegt, wird letzterer durch eine obere Anschlagfläche 34 einer im Ventilkolben 14 ausgebildeten Aussparung 36 an einem gehäusefesten Zapfen 38 in Ruhestellung gehalten.
  • Die Längsbohrung 12 ist durch eine gegen die Atmosphäre abgedichtete Gehäusekappe 40 mit Innengewinde 41 abgedeckt.
  • Eine zentrische zylinderförmige Durchgangsbohrung 42 in dieser Kappe bildet mit ihrer nach filmen gerichteten Mündung 44 mit dem oberen, freien, kegelstumpfförmigen Ende des Ventilkolbens 14 ein erstes Absperrventil 44/46, dessen Öffnungsquerschnitt einem Ringspalt 50 gleicht. Der zum Schließen der Durchgangsbohrung 42 dienende zylindrische @@ des Absperrventiles 46 weist eine Dichtung 52 auf. Die Gehäusekappe 40 ist in axialer Richtung verstellbar, Mo daß der Durchtrittsquerschnitt des Ringspaltes 50 veränderbar ist.
  • Das untere Ende des Ventilkolbens 14 und der Kolbenteil 14' weisen eine Ausnehmung 54 auf, in deren oberen, verjüngten Abschnitt der durch die Mitte des Ventilkolbens 14 verlaufende Frostschutzmittelzulauf 24, 26, 28 mündet und deren Uebergang zum verjüngten Abschnitt einen Ventil sitz 56 darstellt, der mit einem Ventilkörper 58, welcher durch einen apfen 60 gesichert einen Dichtring 62 trägt, ein durch eine Schraubenfeder ,4 in Schließrichtung gehaltenes zweites Absperrventil 56, 58 bildet. Die Schraubenfeder 64 ist gegen eine an der Öffnung der Ausnehmung 54 gehaltene, eine Auslaßöffnung 66 aufweisende Ringscheibe 68 abgestützt.
  • Das tlehatlse X trägt einen mit seiner Längsachse senkrecht zur Achse des Ventilkolbens 14 stehenden Gehäuseansatz 70, dessen Bohrung eine mittels eines Bedienungshebels 74 drehbare Betättgungswelle 76 aufnimmt. Das kolbenseitige Ende der Betätigungswelle 76 trägt ein Anschlagstück 78, welches in einem zweite seitliche Aussparung 80 des Ventikolbens 14 greift. Die unten liegende, senkrecht zur Achse des Ventilkolbens liegende Fläche der Aussparung 80 im Ventilkolben ist als hubbegrenzende Anschlagstelle 82 ausgebildet. Das Anschlagstück 78 weist am Umfang zwei unterschiedlich starke Flachstellen 84 und 86 auf, die annähernd gegenüberliegend angeordnet si.nd und zwischen den sich Jeweils eine Stelle mit unvermindertem Durchmesser des Anschlagstückes befindet.
  • Am aus dem Gehauseansatz 70 herausstehenden Ende der Betätigungswelle 7b ist der Bedienungshebel 74 angesetzt.
  • Eine Feder 87 und Tellerfeder 88 ist derart an der Offnung 90 des Gehäuseansatzes 70 und der Welle 76 abgestützt, daß sie die Betätigungswelle 76 und damit den Bedienungshebel 74 unter ständige Spannung in Richtung Aussparung 80 versetzt und hiermit die Stellung des Bedienungshebels 74 in einer von drei in der die Öffnung 90 umfassenden, stirnförmigen Ringfläche 92 eingearbeiteten Kerben 94, 96 und 98 sichert. Die Lage der Kerben 94 und 98 ist je einer der Flachstellen 84 bzw. 86, die der Kerbe 96 der zwischen den Flachstellen liegenden Stelle unverminderten Durchmessers am Unfang des Anschlagstückes 78 zugeordnet.
  • Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Frostschutzeinrichtung wird im folgenden an zwei Einbaubeispielen näher beschrieben.
  • Beim ersten Einbaubeispiel wird die Frostschutzeinrichtung mittels der beiden Anschlüsse 6 und 8 in die Verbindungsleitung vom Kompressor zu einen Druckregler eingeschaltet.
  • Ist die Verbindungsleitung drucklos, so nimmt die Frost- Schutzeinrichtung die in der Fig. 1 dargestellte Stellung ein, wobei die Yeaer 30 den Ventilkolben 14 mit der Anschlagfläche 34 am Zapfen 38 in seiner unteren Endstellung hält. Hierbei ist aas Absperrventil 44, 46 geöffnet und der Ringspalt 50 weist einen Öffnungsquerschnitt auf1 der von der Stellung der verschraubbaren Gehäusekappe 40 abhängig ist. Der Frostschutzmittelzulauf 24, 26, 28 ist restlos gefüllt, da der Ventilkolben 14 während dem seiner jetzigen Stellung vorhergehenden Niederfahren bis zum Öffnen des Absperrventiles 44, 46 einen geringen Unterdruck in den Raumen des Zulaufes 24, 26 erzeugt hat.
  • Der Bedienungshebel 74 ist vor Inbetriebnahme der Einrichtung aus der dargestellten Stellung, - Hebel 74 in Rastkerbe 96, in welcher das Anschlagstück 78 mit seiner Stelle unverminderten Durchmessers den Ventilkolben 14 blockiert -, in eine der Rastkerben 98 oder 94 umgelegt.
  • Beginnt der Kompressor zu fördern, so steigt der Druck in der Verbindungsleitung zum Druckregler und damit auch in dem Durchströmkanal 4. Der Kolbenteil 14' wird an seiner unteren Fläche beaui'schlagt und nach oben geschoben. Der Hub des Ventilkolbens 14 wird durch eine der eingestellten Flachstellen .44 oder 86 des Anschlagstückes 78 begrenzt.
  • In jedem Fall ist der zurückgelegte Hub ausreichend, um nicht nur das hperrventil 44, 46 zu schließen, sondern auch im Vrostschutzmittel zulauf 24, 26, 2 einen Druck auf das Frostschutzmittel auszuüben, um das zweite Absperrventil 56, 58 entgegen der Kraft der Schraubenfeder 64 zu öffnen.
  • Entsprechend der Verkleinerung des mit clem Bezugszeichen 24 bezeichneten Raumes des Frostschutzmittelzulaufes 24, 26, 28 nach dem Schließen des Absperrventiles 46, 44 ist die Menge des durch das geöffnete Absperrventil 56, 58 gelangenden Frostschutzmittels. Verbleibt der Ventilkolben 14 unter Druck in einer durch die gewählte Flachstelle 84 oder 86 oberen Endstellung, so schließt sich das Absperrventil 56, 58. Nachdem sich der Druck im Raum 24 während der geöffneten Stellung des letzteren hat abbauen können.
  • Wird der Durchströmkanal 4 infolge Abschalten des Kompressors drucklos, schiebt die Feder 30 den Ventilkolben 14 bis zum Anschlag am Zapfen 38 nach unten und durch das sich öffnende Absperrventil 46, 44 wird der Frostschutzmittelzulauf 24, 26 und 28 aus dem Frostschutzbehälter (Anschluß 10) aufgefüllt.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel ist die Einbaustelle der Prostschutzeinri chtung zwischen dem Druckregler und dem Druckluftverbraucher oder z.B. vor dem Vorratsbehälter gelegen. In diesem Fall liegen die Anschlüsse 6 und 8 auch in tler Leitung vom Regler zum Verbraucher.
  • Vom Anschluß 16 der Frostschutzeinrichtung besteht jedoch eine zusätzliche Steuerleitung zum Druckregler.
  • Bei einem solchen Einbau der Frostschutzeinrichtung tritt im Durchströmkanal 4 wctt£rend des Betriebs der Anlage keine wesentliche Druckabsenkung unter den Druck auf,bei welchem der Druckregler den Kompressor in Leerlauf schaltet. Infolgedessen steht der Koltenteil 14' des Ventilkolbens 14 stets unter einer Druckbeaufschlagung, die den Ventilkolben 14 in seiner oberen Stellung - Anlage von Anschlagstelle 89 - an einer der Flachstellen 84 oder 86 -hält und wobei das Absperrventil 46, 44 geschlossen ist.
  • Erst beim Umschalten des Kompressors in Lastphase durch den Druckregler gelangt über die Steuerdruckleitung und den Anschluß 16 ib den Raum 17 ein die Anlage und Beaufschlagungsfläche -.c beaufschlagender Druck. Vereint mit der Kraft der Feder 30 vermag dieser Steuerdruck S den Ventilkolben 14 nach unten zu schieben und damit das erste Absperrventil 46, 44 zu öffnen; der Frostschutzmittelzulauf 24, 26 und 28 wird aufgefüllt.
  • Bekanntlich ist lastphase eines Kompressors wesentlich kürzer las seine @eerlaufphase, so daß die Einwirkung des Steuer@@@@es S nur von kurzer Dauer ist. Die daher nach Kurzer mit wieder einsetzende Leerlaufphase unterbricht die Beaufschlagung des Kolbenteiles 14' mit Steuerdruck und führt mit dem anschließenden nach oben gerichteten Hub des Ventilkolbens 14, durch den im Durchströmkanal 4 herrschenden Druck, zum Durchtritt von Frostschutzmittel durch das sich kurzzeitig unter Frostschutzmitteldruck öffnende zweite Absperrventil 56, 58. Die hierbei das zweite Absperrventil passierende Frostschutzmittelmenge ist genau, wie beim ersten Einbaubeispiel beschrieben, bemessen.
  • Der die Betätigungswelle 76 mit dem Anschlagstück 78 betätigende Hebel 74 hat die Aufgabe durch die Begrenzung des aufwärts gerichteten Hubes des Ventilkolbens 14 die an den Durchströmkanal 4 abgegebene Menge des Frostschutzmittels entsprechend zu bemessen. Steht der Bedienungshebel 74, wie in Fig. 3 und 4 dargestellt, in der Xastkerbe 96, so ist der Ventilkolben 14 unverrückbar blockiert.
  • Diese Raststellung des IIebels 74 dient zur Stillegung der Frostschutzeinrichtung bei Sommerbetrieb und schützt vor einen unnötigen mit Verschleiß verbundenen Ansprechen des Kolbens.
  • Ist der llet)el 74 in die Rastkerbe 94 umgelegt, wirkt die Flachstclle 84 und Kolbenhub und Fördermenge sind groß; hingegen die Rastkerbe 98 mit der Flachstelle 86 eine- gering(>re Fördermenge zur Folge hat.

Claims (5)

  1. Patentansprüche Selbsttätige Frostschutzeinrichtung für Druckluftanlagen, insbesondere in Druckluftanlagen für Kraftfahrzeuge, mit einem im unteren Teil der Einrichtung angeordneten mit der Druckluftleitung in Verbindung stehenden Raum, in den ein Auslaß zur Beimengung einer druckabhängig bemessenen Frostschutzflüssigkeitsmenge mündet, mit einem Ventilkolben einer in Abhängigkeit entweder vom Druck in der Druckluftleitung oder vom Druck in einer von einem Druckregler kommenden Steuerdruckleitung, die Verbindung zwischen einem Frostschutzmittelvorratsbehälter und der Druckluftleitung überwachenden Ventil einrichtung und mit einer Abschaltvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der in bekannter Weise unter dem Druck in der Druckluftleitung gegen die Kraft einer Feder (50) in Schließstellung der ersten Abeperreinrichtung (46, 44) beaufschlagbare Ventilsolben (14) eine in Öffnungsrichtung der ersten Absperreinriclltung vom Druck in einer Steuerdruckleitung () unterstützt von der Kraft einer Feder (30) entgegen dem Druck in der Druckluftleitung (6, 8) beaufschlagbare Fläche (32) aufweist und daß durch das bei Ver3chieben des Ventilkolbens (14) in Schließrichtung der ersten Absperreinrichtung (46, 44) durch Teile des Ventilkolbens das im Frostschutzmittelzulauf (24, 26 und 2Uj in bekannter Weise unter Druck gesetzte Frostschutzmittel eine am Ende einer durch den Venti.lkolben (14) verlaufenden Bohrung nahe dem Auslauf (66) angeordnete zweite Ansperreinrichtung (58, 56) in Öffnungsrichtung beaufschlagbar ist.
  2. 2. Selbsttätige Frostschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Absperreinrichturig (58, 56) in einer Ausnehmung (54) as unteren Ende <les Ventilkolbens (14), in der die Bohrung mündet, ausgebildet ist, wobei die Bohrungßmündung von einer auf einem Ventilkörper (58) sitzenden Dichtung (62) unter der Kraft einer gegen eine nahe dem Auslauf (66) der Ausnehmung abgestützten Feder (64) verschließbar ist.
  3. 3. Selbsttätige Frostschutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der über der beaufschlagbauen Fläche (32) des Kolbens (14') ausgebildete Raui (17) einen Anschluß (16) für die Steuerdruckleitung (S) aufweist und durch je eine Dichtung (20, 18) gegen Räume. Frostschutzmittelzulaufs (24, 26 und 28) bzw.
    gegenden Durchströmkanal (4) abgedichtet ist.
  4. 4. Selbsttätige Frostschutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschaltvorrichtung ein von außen über eine drehbare Betätigungswelle (76) bedienbares an einet Anlagefläche (82) einer seitlichen Aussparung (80) des Ventilkolbens (14) angreifendes Anschlagstück (78) aufweist, das in bestlitimten Winkelsektoren seines Umfanges angeordnete Flachstellen (84, 86) zur unterschiedlichen Begrenzung des axialen Verschiebens des Ventilkolbens (14) trägt und daß die den einzelnen Flachstellen (84, 86) entsprechenden Stellungen zwischen Null und einem bestimmten Höchstwert liegenden Nachströmmengen des Frostschutzmittels durch die erste Absperreinrichtung (46, 44) in die Räume des E'rostschutzmittel zulauf s (24, 26 und 28) zugeordnet sind.
  5. 5. Selbsttätige Frostschutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Absperreinrichtung (46, 44) ein in einer in den Frostschutzmittelzulauf (24, 26 und 28) mündenden, in einer Gehäusekappe (40) ausgebildeten Durchgangsbohrung (42) geführtes Kolbenventil aufweist, welches in Öffnungsstellung einen Ringspalt ('>0) zwischen der Mündung der Durchgangsbohrung (42) und dem oberen kegelstumpfförmigen Ende des Kolbenventils besitzt.
DE19762624651 1976-06-02 1976-06-02 Selbsttaetige frostschutzeinrichtung fuer druckluftanlagen, insbesondere in druckluftanlagen von kraftfahrzeugen Pending DE2624651A1 (de)

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SE7706391A SE7706391L (sv) 1976-06-02 1977-06-01 Automatisk frostskyddsanordning for tryckluftanleggningar, speciellt for tryckluftanleggningar pa fordon

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3039783A1 (de) * 1980-10-22 1982-05-19 Wabco Fahrzeugbremsen Gmbh, 3000 Hannover Frostschutzpumpe
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