AT276980B - Umschalteinrichtung für Druckluftanlagen - Google Patents

Umschalteinrichtung für Druckluftanlagen

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AT276980B
AT276980B AT435767A AT435767A AT276980B AT 276980 B AT276980 B AT 276980B AT 435767 A AT435767 A AT 435767A AT 435767 A AT435767 A AT 435767A AT 276980 B AT276980 B AT 276980B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
compressed air
connection
sealing
switching device
compressor
Prior art date
Application number
AT435767A
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English (en)
Inventor
Kuno Dipl Ing Skach
Hanswerner Kalbas
Original Assignee
Westinghouse Bremsen Apparate
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Umschalteinrichtung für Druckluftanlagen 
Umschalteinrichtung für Druckluftanlagen, insbesondere mit einer Reifenfülleinrichtung versehene
Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen, bei der in einer vom Kompressor über ein Rückschlagventil zum Druckluftbehälter führenden Leitung ein willkürlich zu betätigendes die Verbindung zum
Druckluftbehälter unterbrechendes und gleichzeitig eine Verbindung zum Füllanschluss herstellendes
Absperrorgan vorgesehen ist, dessen Dichtungen aufweisendes Schliessglied in Richtung der Achse des
Füllanschlussstutzens bewegbar ist, sind seit längerem bekannt. 



   Diese Einrichtungen werden vor allem innerhalb der Druckluftbeschaffungsanlagen von
Kraftfahrzeugen verwendet und in dem zwischen Kompressor und Druckregler gelegenen Luftfilter mit
Reifenfüllanschluss angeordnet. Beim Aufschrauben eines Reifenfüllschlauches auf den zugehörigen Anschlussstutzen am Luftfilter mit Reifenfüllanschluss wird ein Umschaltkolben derart verschoben, dass er die sonst bestehende Verbindung zwischen Kompressor und Druckregler unterbricht und den ansonsten den Kompressorleitungsdruck nach oben (z. B. 5, 3 bzw.   7,     35 kp/cm2)   begrenzenden Druckregler ausschaltet.

   Gleichzeitig gibt der Umschaltkolben eine Verbindung zwischen der Kompressordruckleitung und dem Reifenfüllschlauch frei, so dass am Reifenfüllanschluss der für das Reifenfüllen benötigte Druck von zirka 11   kp/cm2 verfügbar   wird. 



   Damit das im Luftfilter anfallende Kondensat bei jedem Schaltvorgang des Druckreglers ins Freie abgelassen wird und die sonst notwendige regelmässige Wartung des Luftfilters entfällt, wird neuerdings das Luftfilter mit Reifenfüllanschluss mit dem Druckregler zu einem sogenannten kombinierten Druckregler zusammengefasst. 



   Beim kombinierten Druckregler wird die Umschalteinrichtung erst nach dem Filtereinsatz und damit auch erst nach dem dessen regelmässige Entwässerung besorgenden und notwendigerweise gegenüber der Druckluftanlage durch ein Rückschlagventil abzusichernden Leerlaufventil angeordnet. 



  Die Unterbringung der Umschalteinrichtung und des Rückschlagventils zwischen dem Filtereinsatz und dem zu der Druckluftanlage führenden Anschluss stösst auf erhebliche konstruktive Schwierigkeiten. 



   Es ist bekannt, dieses Rückschlagventil als unter Federdruck stehenden Ventilkegel auszubilden, der den von der Umschalteinrichtung kommenden und zur Druckluftanlage weiterführenden Kanal überwacht, das Zuströmen von Druckluft zur Druckluftanlage ermöglicht, ein Rückströmen zur Umstelleinrichtung und damit zum Leerlaufventil jedoch verhindert. Die Anordnung eines derartigen Rückschlagventils hinter einer Verschlusskappe führt entweder zu einer aufwendigen Kanalführung im Gehäuse oder zu einer aufwendigen Kappenkonstruktion. Um dies zu vermeiden, wurde auch vorgeschlagen, das Rückschlagventil in dem vom kombinierten Druckregler zur Druckluftanlage weiterführenden Anschluss anzuordnen, woraus aber eine schlechte Zugängigkeit des an sich störungsanfälligen Rückschlagventils und eine Drosselung des durch Normung festgelegten Anschlussquerschnittes resultiert. 



   Auch wurde bereits vorgeschlagen, die Umschalteinrichtung mit dem Regelorgan zu kombinieren und auf diese Art gleichsam Platz für das Rückschlagventil zu schaffen. Diese Ausführung hat jedoch 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 den Nachteil, dass beim   Reifenfullen   der Druck in der Druckluftanlage weit über deren normalen Betriebsdruck (s. oben) erhöht wird, weswegen eine stärkere Dimensionierung der Druckluftanlage erforderlich wird. 



   Zur überwindung der Mängel der bisher bekannten Bauformen wird   erfindungsgemäss   vorgeschlagen, das Schliessglied des Absperrorgans auf seiner der Druckluftanlage zugewandten Seite mit einem Dichtelement zu verbinden, welches in an sich bekannter Weise ausgebildetete in der normalen Betriebslage an einer zylindrischen Bohrung oder an einer an diese anschliessenden ebenen Fläche anliegende Dichtlippen besitzt, die das Weiterströmen von Druckluft vom Kompressor zur Druckluftanlage gestatten, ein Rückströmen jedoch verhindern. 



   Eine besonders zweckmässige Bauform wird   erfindungsgemäss   durch Ausbildung des Schliessgliedes als ein mit einer Armierung versehener das Dichtelement mitumfassender Gummikörper erzielt, der auf der dem Reifenfüllanschluss zugewandten Seite eine Aufnahme besitzt, die gemeinsam mit einer dieser entsprechenden Aufnahme in/an einem im   Füllanschlussstutzen   längsverschiebbar gelagerten Führungsrohr sowohl die Lage der Längsachse des Schliessgliedes gegenüber der der Gehäusebohrung festlegt als auch zur Übertragung der die Verschiebung des Schliessgliedes aus der normalen Betriebslage in die Reifenfüllstellung bewirkenden Druckkraft dient. 



   An Hand der Fig. l bis 3 seien nachstehend drei Ausführungsformen beschrieben :
Fig. l zeigt die   erfindungsgemässe   Umschalteinrichtung als Teil eines kombinierten Druckreglers der von einem   Kompressor --2-- über   die Kompressordruckleitung --3-- mit Druckluft beaufschlagt wird und diese, nachdem sie den Filtereinsatz --4-- durchströmt hat über den Kanal - 5-- zur Umschalteinrichtung --6-- oder über das   Leerlaufventil-7-und   den Anschluss - zur Atmosphäre weiterleitet. Die   Umschalteinrichtung --6-- besteht   aus dem in der Gehäusbohrung --9-- gelagerten Schlissglied --10--, das mit O-Ringen --11 und 12-ausgerüstet ist und mit dem mittels einer Schraube --13-- ein Dichtelement --14-- verbunden ist. 



  Die   Druckfeder --15-- hält   das   Schliessglied --10-- in   der normalen Betriebslage fest. Die Gehäusebohrung --9-- weise drei Abschnitte auf, nämlich den von der Kompressordruckleitung - 3-beaufschlagten Bohrungsabschnitt--16--, den zu der ein Regelorgan-17- 
 EMI2.1 
    --18-- führenden Bohrungsabschnitt --19-- undO-Ringes-11--die   Verbindung zu den Bohrungen-20 und 21-- ; die Druckluft strömt die Deichtlippen --25-- des Dichtelementes --14-- von der Wand des   Bohrungsabschnittes-19--   abklappend zur Druckluftanlage-18-. 



   Sobald der Druck in dieser den oberen Grenzwert erreicht, beaufschlagt das Regelorgan-17- 
 EMI2.2 
 zum Leerlaufventil. 



   Sobald der Druck in der   Druckluftanlage --18-- auf   einen unteren Grenzwert abgesunken ist, sperrt das   Regelorgan--17--der   Druckluft den weiteren Zutritt zum Leerlaufkolben --26--. Der letzteren belastende Druck wird über die   Drossel --27-- abgebaut.   Die   Leerlaufventilfeder-28--   schliesst das Leerlaufventil--7--. Der   Kompressor-2-fördert   erneut in die Druckluftanlage --18--. 



   Zwecks Reifenfüllens wird die Flügelkappe --29-- des Reifenfüllschlauches --23-- auf das zugehörige Anschlussgewinde --30-- aufgeschraubt. Das   Schliessglied-10-wird,   da sein Schaft in der normalen Betriebslage aus dem Anschlussgewinde hervorragt, durch das Aufschrauben der Flügelkappe --29-- in die Reifenfüllstellung verschoben ; der   O-Ring-12-taucht   in den Bohrungsabschnitt--19--dicht ein und verhindert ein weiteres   überströmen   von Druckluft aus der   Kompressorleitung--3--in   die Druckluftanlage--18--.

   Damit einhergehend hebt sich der O-Ring 
 EMI2.3 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 von- dicht auf ; die Dichtlippen --25-- lassen zwar die aus der   Kompressorleitung-2-   heranströmende Druckluft zur Druckluftanlage --18-- weiterströmen, verhindern jedoch ein Rückfliessen aus dieser zum Leerlaufventil-7--. 



   Ein im   Bohrungsabschnitt-24-längsverschiebbar   gelagertes, Bohrungen-20 und 21-aufweisendes, aus dem Anschlussgewinde --30-- herausragendes Führungsrohr --33 -- kann wie der   Schaft --22-- in Fig. l   durch Aufschrauben einer zu dem Reifenfüllschlauch --23-- gehörenden   Flügelkappe-29-verschoben   werden. Dadurch kommt eine im Führungsrohr --33-- vorgeschene   Aufnahme --34-- zur   Anlage an eine im/am Schliessglied --10-- vorhandene, entsprechende 
 EMI3.2 
 der Fig. l beschrieben. 



   In Fig. 3 ist eine dritte Ausführungsform dargestellt. 



   Das   Schliessglied --10-- ist   auch bei dieser Ausführung als ein das Dichtelement-14mitumfassender, mit einer   Armierung --31-- versehener   einteiliger Dichtkörper ausgebildet, der, je nachdem er sich in der normalen Betriebslage oder in der Reifenfüllstellung befindet, mit seinen 
 EMI3.3 
 gelangen, aber von dort nicht mehr zurückströmen kann. Dieser einteilige Dichtkörper ist mit einer   Schraube --36-- mit   dem Führungsrohr --33-- verbunden. 



   Da diese Ausführung als Kombination der beiden vorher beschriebenen betrachtet werden kann, erübrigt sich eine neuerliche Beschreibung der gesamten Funktion. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Umschalteinrichtung für Druckluftanlagen, insbesondere mit einer Reifenfülleinrichtung versehene Druckluftbremsanlagen von Kraftfahrzeugen, bei der in einer vom Kompressor über ein Rückschlagventil zum Druckluftbehälter führenden Leitung ein willkürlich zu betätigendes die Verbindung zum Druckluftbehälter unterbrechendes und gleichzeitig eine Verbindung zum Füllanschluss herstellendes Absperrorgan vorgesehen ist, dessen Dichtungen aufweisendes Schliessglied in Richtung der 
 EMI3.4 
 Schliessglied (10) des Absperrorgans mit einem das Rückschlagventil für die vom Kompressor zum Druckluftbehälter führende Leitung bildenden Dichtlippen (25) aufweisenden Dichtelement (14) versehen ist. 
 EMI3.5 


Claims (1)

  1. Dichtlippen (25) aufweisende Dichtelement (14) mit den die Absperrung der Verbindung vom Kompressor zum Druckluftbehälter einerseits und zum Füllanschluss anderseits bewirkenden Dichtungen des Schliessgliedes (10) zu einem einteiligen Dichtkörper zusammengefasst ist, der die Absperrung der Verbindungen mittels an ihm vorgesehener etwa radial verlaufender Dichtflächen (lla, 12a) bewirkt, wobei der Dichtkörper zur Aufnahme des auf diese Flächen wirkenden Anpressdruckes eine Armierung (31) aufweist. <Desc/Clms Page number 4>
    3. Umschalteinrichtung nach Anspruch 2 mit einem die axiale Stellbewegung des Schliessgliedes bewirkenden im Füllanschlussstutzen verschiebbaren Führungsrohr, dadurch gekenn- zeichnet, dass der Dichtkörper unter der Wirkung einer ihn belastenden Feder (15) an der Stirnfläche (34) des Führungsrohres (33) anliegt, wobei die Anlageflächen die Zentrierung des Dichtkörpers gegenüber dem Führungsrohr bewirken.
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