DE1808648A1 - Vorrichtung zum selbsttaetigen Einbringen von Frostschutzmittel in eine Druckluftanlage - Google Patents
Vorrichtung zum selbsttaetigen Einbringen von Frostschutzmittel in eine DruckluftanlageInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60T—VEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
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- B60T17/002—Air treatment devices
- B60T17/006—Anti-frost devices
Description
R. 9308
6.11.1968
6.11.1968
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsmusterhilfsanmeldung
ROBERT BOSCH GMBH, 7 Stuttgart W, Breitscheidstrasse 4
Vorrichtung zum selbsttätigen Einbringen von ProstSchutzmittel in eine Druckluftanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum selbsttätigen Einbringen von Prostschutzmittel in eine Druckluftanlage, insbesondere in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen,
mit einem Vorratsbehälter und einem Druckregler und mit einer zum Einbringen von Frostschutzmittel in die
Anlage bestimmten Prostschutzpumpe, die ein Gehäuse mit einer durchgehenden Anschlußöffnung für eine Druckluftleitung
und einen Betätigungskolben aufweist, dessen eine fläche von sich änderndem Druck in einer Leitung der Druckluftanlage
beaufschlagt wird.
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Robert Bosch GmbH . R. 9308 He/Wa
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Sine derartige Torrichtung ist beispielsweise durch die
deutsche Patentschrift 1 179 469 bekannt. Diese bekannte Vorrichtung ist in eine dem Verdichter nachgeschaltete
Förderleitung eingebaut, und ihr Betätigungskolben wird durch den wechselnden Druck in dieser Leitung geschaltet.
Bei manchen Anlage ist aber immer eine gewisse Gefahr der Verschmutzung der Frostschutzpuiape vom Luftpresser her gegeben,
die vermieden,wäre, wenn die Frostschutzpumpe hinter
dem ohnehin mit einem Filter versehenen Druckregler eingebaut werden könnte.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Frostschutzpumpe
zu schaffen, die je nach Bedarf vor oder hinter dem Druckregler in das Leitungssystem eingebaut werfen kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
das Gehäuse für den wahlweisen Einbau des durchgehenden Gehäuseanschlusses in eine zum Druckregler hinführende Förderleitung
oder in eine vom Druckregler wegführende Regeldruckleitung einen SteueranschluS aufweist, der bei Einbau der
Vorrichtung in die Förderleitung verschlossen , bei Einbau
in die Regeldruckleitung aber über eine Zweigleitung mit einer Druckwechselleitung verbindbar ist.
Als Druckwechselleitung kann die vor dem Druckregler liegende Förderleitung oder aber auch eine Leitung hinter einem beliebigen
Steuerventil, beispielsweise einem Brems- oder Türechließventil verwendet werden. ,
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Es ist zwar durch die französische Patentschrift 1 477 961 bereits bekannt, in ein Druckluftleitungssystem vor oder
hinter einem Druckregler.Prostschutzmittel einzubringen.
Die Steuerung eifolgt dabei aber ausschließlich von eine»
SteueranschluS aus, der über eine Stichleitung immer an die Förderleitung angeschlossen ist. Bine derartige Vorrichtung
kann außerdem nicht in eine durchgehende Leitung des Systems eingesetzt «erden, sie benötigt vielmehr immer eine zusätzliche
Förderleitung für das. Gefrierschutzmittel und ist deshalb umständlich
und teuer.
Ein Ausftihrungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar zeigen:
Pig.1 die Prostschutzpumpe im Schnitt, Pig. 2 ein Schema eines Leitungssystems mit iäinbau der
Pumpe in die vom Verdichter zum Druckregler führendem Förderleitung und
Pig. 3 ein Schema eines Leitungssystems mit Einbau der Pumpe in die vom Druckregler zum Vorratsbehälter
führende fiegeldruckleitung.
Prostschutzpumpe 1 hat ein aus einem Gußstück bestehendes Pumpengehäuse 2.* Auf das Pumpengehäuse ist ein Prostschutzmittelbehälter
3 aufgesetzt, der mittels einer Hohlschraube an dem Pumpengehäuse 2 befestigt ist. In der Hohlschraube 2*
befindet sich eine Zulaufbohrung 4 für das Prostschutzmittel und ein Pumpenarbeitszylinder 5.
Im Pumpenarbeitszylinder 5 ist ein Pumpenkolben 6 beweglich,
der mit einer Kolbenstange 7 den Arbeitszylinder 5 durchdringt. Das untere Stirnende der Hohlschraube 2* bildet einen
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Ventilsitz 8 für einen ringförmigen, die Kolbenstange umfassenden
Rückschlagventilkörper 9« Unter dem Rückschlagventilkörper
9 ist in einer Kammer 11 eine Ventilfeder 10 angeordnet, die sich an einem in eine Gehäusebohrung 14
eingesetzten Sprengring 15 abstützt. Der Pumpenzylinder 5
und die Gehäusebohrung 14 liegen auf der gleichen Achse. Am Pumpengehäuse 2 sind in der Höhe der Kammer 11 zwei
Leitungsanschlüsse 12 und 13 vorgesehen, die zusammen mit der
Kammer 11 eine durch das Gehäuse 2 durchgehende Anschlußöffnung für eine Druekluftleitung bilden.
In der Gehäusebohrung 14 1st ein Betätigungskolben 16 axial beweglich, der mit dem unteren lande der Kolbenstange 7 fest
verbunden ist. Ein an die Kammer 11 anschließender Raum über dem Betätigungskölben ist als Durchgangsschaltraum 17, und
ein Raum unter dem Kolben ist als Schaltraum 18 bezeichnet. Zu diesem Schaltraum 18 führt ein Steueranschluß 19, der unter
dem Leitungsanschluß am Pumpengehäuse 2 angeordnet ist. Im Schaltraum 18 sind eine Rückführfeder 20 für den Betätigungskolben 16 und ein verstellbarer Anschlag 21 in Form einer Stellschraube
vorgesehen.
Die Figur 2 zeigt ein üchema eines Leitungssystems, bei dem
die Frostschutzpumpe 1 in eine vom im Verdichter 25 zu einem Druckregler 27 führende Förderleitung 26 eingebaut ist. Vom
Druckregler 27 geht eine Regeldruckleitung 28 zu einem Vorratsbehälter 29 und von dort nimmt eine Vorratsleitung 30
ihren Ausgang, die zu einem Bremsventil 31 führt. An das Bremsventil 31 ist eine Bremsleitung 32 angeschlossen.
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Bei Einbau der Frostschutzpumpe in ein derartiges Leitungssystem wird der Steueranschluß 19 bis auf einen Atemluftspalt
dicht verschlossen. Dabei wirkt die Prostschutzpumpe
wie folgtί
Die vom Verdichter 25 in die förderleitung 26 gelangende
Druckluft wird vom Druckregler 27 in seiner einen Schaltstellung zum Behälter 29 und in seiner anderen Schaltstellüng
zur AuQenluft geleitet. Dadurch findet in der Förderleitung 26 ein ständiger Druckwechsel statt. Durch
diesen Druckwechsel wird die Frostschutzpumpe 1 automatisch betätigt. Im einzelnen geschieht dies dadurch, daß bei
steigendem Druck in der Förderleitung 26 der Betätigungskolben 16 gegen die Kraft der Rückführfeder 20 nach unten
verschoben wird, wodurch der mit dem Betätigungskolben 16 über die Kolbenstange 7 gekuppelte Pumpenkolben 6 die Zulaufbohrung
4 überfährt und ein Teil des in den Pumpenarbeitszylinder 5 eingedrungenen Frostschutzmittels über das Rückschlagventil
8/9 in die Kammer 11 und damit in die Förderleitung 26 drückt.
Wenn der Druckregler 27 die Förderleitung 26 mit der Außenluft verbindet, fällt der Druck in der Förderleitung 26 und
der Betätigungekolben 16 geht wieder in seine obere Ausgangsstellung zurück. Der Hub des Betätigungskolbens 16 und damit ■
die Menge des geförderten Frostzschutzmittels wird bestimmt
durch die jeweilige Lage des oberen Ündes des verstellbaren
Anschlages 21..
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Die Fig. 3 zeigt ein Schema eines Leitungssystems, bei dem
die Froatschutapumpe in die vom Druckregler 2? sum Vorratsbehälter
29 führende Hegeldruckleitung 28 eingebaut ist. Sin solcher Einbau wird besonders dann bevorzugt, wenn der
Verdichter verschmutzte Druckluft liefert und man den Einbau eines besonderen Filters vermeiden will. Der im Druckregler
ohnehin vorgesehene Filter übernimmt dann die Reinigung der Druckluft. Der Staueranschluß 19 wird über eine Zweigleitung
33 mit der Förderleitung 26 verbunden. Dann arbeitet die Frostschutzpumpe auf folgende Weise:
In der Regeldruckleitung 28 herrscht immer weitgehend der gleiche Druck und die Druckluft durchfließt die Frostschutzpumpe
vom Anschluß 12 über die Kammer 11 zu dem Anschluß Über den Steueranschluß 19 herrscht im SchaltraumN18 der
ständig wechselnde Druck der Förderleitung 26«, Bei Druckabfall in der Förderleitung 26 bewegt sich der Betätigungskolben
16 durch den überwiegenden Druck im Durchgahgschaltraüm 17
gegen die Kraft der RückfUhrfeder 20 nach unten und der Pumpenkolben
6 fördert über das sich öffnende Rückschlagventil 8/9
Froatschütawittel in der Regeldruckleitung 28. Bei steigendem
Druck in des Förderleitung 26 schiebt dieser gemeinsam mit
der Rückführfeder 20 den Betätigungskolben 16 wieder nach oben
bis er seine Ausgangsstellung erreicht. Auf diese Weise arbeitet dann der Betätigungskolben 16 döppelwirkend.
Bs ist auch möglich, dem Steueranschluß 19 Druckluft unter
wechselndem Druck von einer anderen Stelle des Xteituhgssyateae
zuzuführen. Zu diesem Zweck iat beispielsweise die 'Bremsleitung 32 über eine gestrichelt eingezeichnet© Zweigleitung
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mit dem Steueranschluß'19 verbindbar, und der Druckwechael
in der Bremsleitung 32 bewirkt dann das Arbeiten der Prostschutzpumpe.
Ss ist aber auch möglich, die Zweigleitung 34 mit einer anderen Stelle des Systems a.B. einer Stelle hinter
einem Türbetätigungsventil oder einem anderen Schaltventil zu verbinden·
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum selbsttäigen Einbringen von Prostschutzmittel
in eine Druckluftanlage, insbesondere in die Druckluftbremsanlage von Kraftfahrzeugen, mit einem
Vorratsbehälter und einem Druckregler und mit einer zum Einbringen von Prostschutzmittel in die Anlage bestimmten
Prostschutzpumpe, die ein Gehäuse mit einer durchgehenden Anschlußöffnung für eine Druckluftleitung und einen Betätigungskolben
aufweist, dessen eine Fläche von sich änderndem Druck in einer Leitung der Druckluftanlage beaufschlagt
wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (2) für-den wahlweisen .Einbau des durchgehenden Gehäuseanschlusses
(11) in eine zum Druckregler hinführende
Förderleitung (26) oder in eine vom Druckregler (27) wegführende Regeldruckleitung (28) einen Steueranschluß
(19) aufweist, der bei Einbau der Vorrichtung in die Pörderleitung (26) verschlossen (Pig. 2), bei Einbau
in die Regeldruckleitung (28) aber über eine Zweigleitung (33,34) mit einer Druckwechselleitung (26,32) verbindbar
ist (Fig. 3).
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2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckwechselleitung die Förderleitung (26) ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (16) mit zwei weitgehend gleichen
Arbeitsflächen als doppelwirkender Kolben ausgebildet, ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (16) bei Einbau der Vorrichtung in
die Regeldruckleitung (28) auf seiner im Schaltraum (18) liegenden Arbeitsfläche dem wechselnden Druck in der Förderleitung (26) als Steuerdruck und der Kraft einer Rückführfeder
(20) unterliegt, während seine im Durchgangsschaltraum (17) liegende Arbeitsfläche unter weitgehend gleichem
Regeldruck der Regeldruckleitung (28) steht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungskolben (16) auf seiner dem wechselnden
Steuerdruck unterliegenden und dem Schaltraum (18) zügekehrten Seite mit einem die Fördermenge der Frostzschutzpumpe
(1) bestimmenden, verstellbaren Anschlag (21) zusammenarbeitet.
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GB (1) | GB1228329A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2443569A1 (de) * | 1973-09-13 | 1975-03-20 | Bendix Westinghouse Ltd | Einspritzeinrichtung |
-
1968
- 1968-11-13 DE DE19681808648 patent/DE1808648A1/de active Pending
-
1969
- 1969-10-23 FR FR6936411A patent/FR2023156A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-10-23 AT AT1002169A patent/AT296806B/de not_active IP Right Cessation
- 1969-10-24 CH CH1588269A patent/CH494660A/de not_active IP Right Cessation
- 1969-11-12 GB GB1228329D patent/GB1228329A/en not_active Expired
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2443569A1 (de) * | 1973-09-13 | 1975-03-20 | Bendix Westinghouse Ltd | Einspritzeinrichtung |
Also Published As
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FR2023156A1 (de) | 1970-08-07 |
CH494660A (de) | 1970-08-15 |
GB1228329A (de) | 1971-04-15 |
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