DE1909457U

DE1909457U - Gewindeloses befestigungselement aus kunststoff.

Info

Publication number: DE1909457U
Application number: DE1963F0024844
Authority: DE
Inventors: Karl Fischer
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-11-07
Filing date: 1963-11-07
Publication date: 1965-02-04

Description

Gewindeloses Befestigungselement aus Kunststoff

Gewindelose, also schraublose Bauelemente zur Verbindung von Bleelien bzw. laschenartigen Teilen miteinander oder zur Befestigung an einem Maschinenkörper kennt man bereits als Sprengnieten, Hohl- und Vollnieten, Dübel, Keilen u. dgl.

Eine neue Methode, Bauteile miteinander zu verbinden bzw. geformte Flacliteile , v±e Laschen, Haltewinkel usw. an Maschinengehäusen su befestigen, ist in den beiden Abbildungen i und 2 dargestellt und nachfolgend beschrieben.

Es bedeuten in Abb. i:

Pos„ i und 2 Laschen bzw„ Blechstreifen Pos. 3 Zahnpilz mit Ringlasche 4, welche in Punkt 6 in Länge "

des Zahnpilzes 3 geschlitzt ist.
Pos. 5 einfacher Zahnpilz ohne Einglasche.

In Abbildung 2 bedeuten:

Pos« 1 Maschinengehäuse aus Guß

Pos. 2 Zahnleiste aus Stahl oder Kunststoff Pos. 3 Krallen oder Riffelung

Pos, 4 Zahnpilz aus Kunststoff

Pos ο 5 montierter Winkelanschlag.

Brfindungsgeiaäß werden zwei flache Bauelemente, beispielsweise zwei Platten oder Blechstreifen 1 und 2,ddrart miteinander verbunden, daß z\"?ei aus geeignetem Kunststoff sägezahnartig geformte Teile 3 und 5 durch Gegeneinanderdrücken oder mittels Schlagbex7egungen miteinander verkrallen,, wobei die an Punkt 6 in Längsrichtung des Zahnpilzes 3 geschlitzte Ringlasche h das Gegenstück - den einfachen Zahnpilz 5 - federnd umfaßt und nach einer Schlagbewegung in die Zahnung einrasten läßt.

/2

Claims

P.A713 958--7.11.F3

Mit diesem vorteilhaften und leicht herzustellendem Verbindungselement ist eine schnelle 'and billige Montage möglich.

Die Anordnung nach Abb. i kansa auch derart abgewandelt sein, daß im Falle der erforderlichen Verbindung von dünneren Bauteilen, jedoch aus Gründen rationeller Fabrikation im Rahmsn einer Typeneingrensung die übliche, andererseits zu große Baulänge -der Zahnpilze dadurch verwendbar wird, wenn in den Pilsköpfen ein Loch vorgesehen wird, in welches die Enden der verzahnten Teile ein- bzw. durchfahren -können.. Die überstehenden Enden könnten dann wahlweise abgezwickt werden, so daß auch ein glattes Bild gegeben ist.

Nach Abbildung 2 wird in die Bohrung eines Gußteiles 1 die Zahnleiste 2 mit den angeforiaten Krallen bzw. der Eiffelung 3 eingelegt und der Anschlagwinkel 5 durch Eintreiben des Zahnpilses h . festgelegt.

j/anspruch 1

Gewindelose , aus geeignetem Kunststoff oder auch aus einem anderen Material bestehende Vorrichtung zur Verbindung von flachen Bauteilen (i u. 2) miteinander, beispielsweise Platten oder Bleche, dadurch gekennzeichnet , daß sägezahnartig geforrate Bauteile (3 w. 5) in der vorgesehenen Bohrung durch Gegeneinanderdrücken od.er mittels Schlagbewegungen miteinander verkrallen₈ wobei eine in Längsrichtung des Zahnpilses (3) geschlitzte Ringlasche (h, 6) das Gegenstück - einen einfachen Zahnpilz (5) ~ federnd umfaßt und nasHi der Scblagbewegung in die beidseitige schräggestellte Zahnung einrasten läßt.

nspruch 2

Ge\findelose Vorrichtung zur Verbindung von Bauteilen entsprechend den Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der Zahnpilze (3 u. 5) iö Längsrichtung derselben eine Bohrung aufweise^ in welche die Enden des gezahnten Teiles einfahren können , wein bei geringerer Dicke der gu verbindenden Teile (i u„ 2) die pilze (3 U₀ 5) zu lang wären, wobei das durchragende Ende des; gezahnten Teiles abgezwickt werden könnte. !■

PSIre-ntansprueh 5

Gewindelose Vorrichtung zur Befestigung von Bauteilen an MascM-nensockeln (Abis. 2), dadurch gekenn se i ebne t, daß eine geriffelte oder gezahnte Leiste (2) in die Bohrung des Maschinensockala. (l) eingelegt und der Ansclilagwinke-l (5) dörcli den eingetriebenen
Zahnpils (4) fixiert wird.

In Betracht gezogene Schrift :

DBGM Nr₀ 1 716 6o2 vom: 22_O3_&55 (F 9226)