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Die
Neuerung betrifft eine eingiessbare Ankerschiene, der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 genannten Art.
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Derartige
Ankerschienen werden zur Schaffung von flexiblen Befestigungspunkten
an einem gegossenen Bauteil, z. B. aus Beton, vorgängig
in der Schalung des Bauteils eingelegt und beim Giessen des Bauteils
in dieses eingegossen. Mittels Schienenmuttern, Hintergreifteile
oder Hammerkopfschrauben, welche als Standardprodukte dem Anwender
zur Verfügung stehen, werden Befestigungselemente direkt
an den Ankerschienen festgelegt. Die Lasten werden über
die Schienengeometrie und die Ankerelemente in das ausgehärtete
Bauteil übertragen.
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Aus
der
DE 35 31 998 A1 ist
eine Ankerschiene mit einem Schienenkörper und daran über eine
Schraubverbindung festgelegte Ankerelemente bekannt. Der Schienenkörper
weist einen sich in Längserstreckung des Schienenkörpers
erstreckenden, rechteckigen Aufnahmeraum auf, der über
eine von Rändern begrenzte Montageöffnung zugänglich ist
und seitlich von einander gegenüberliegenden Seitenwänden
sowie gegenüberliegend der Montageöffnung von
einer Rückwand begrenzt ist. Die Seitenwände schliessen
mit einer von der Montageöffnung aufgespannten Ebene einen
rechten Winkel ein. Für Schienenkörper mit einem
rechteckigen Aufnahmeraum sind eine Vielzahl von Anbindeteilen für Befestigungselemente
bekannt.
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Nachteilig
an der bekannten Lösung ist, dass je nach Belastungsrichtung
auf die Ankerschiene unterschiedliche Beanspruchungen auftreten.
Bei senkrechter Zugbeanspruchung der Ankerschiene verursacht der
Anteil der Zugspannungen hohe Biegebeanspruchungen in der Rückwand,
da diese Zugbeanspruchungen senkrecht, über die rechtwinklige
Abbiegung von der Seitenwand in die Rückwand geleitet werden
muss. Im Fall einer Querzugbelastung der Ankerschiene führen
die rechtwinkligen Abbiegungen zwischen der Rückwand und
der Seitenwand zu Spannungsspitzen, welche eine Rissbildung im Bauteil
fördern.
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Aus
der
GB 782,428 ist eine
Ankerschiene mit einem Schienenkörper und daran angeschweissten
Ankerelementen bekannt, bei der die Seitenwände einander
zugewandt verlaufen und mit einer von der Montageöffnung
aufgespannten Ebene einen Winkel einschliessen, der wesentlich kleiner
als 90° ist. Diese Ankerschiene weist ein wesentlich besseres
Belastungsverhalten als eine rechteckige Ankerschiene auf.
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Nachteilig
an der bekannten Lösung ist, dass nur entsprechend der
Querschnittsform des Aufnahmeraums der Ankerschiene ausgebildete
Anbindeteile für die Anordnung von Befestigungselementen
an dieser Ankerschiene anordnenbar sind. Da diese Anbindeteile nicht
als Massenteile in grossen Mengen zur Verfügung stehen,
ergeben sich pro Befestigungspunkt wesentlich höhere Kosten.
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Aufgabe
der Neuerung ist es, eine eingiessbare Ankerschiene zu schaffen,
die unter verschiedenen Belastungsarten eine vorteilhafte Krafteinleitung in
das Bauteil gewährleistet, wobei keine besonders ausgestalteten
Anbindeteile zur Festlegung eines Befestigungselementes an der Ankerschiene
erforderlich sind.
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Die
Aufgabe ist durch die Merkmale des unabhängigen Anspruchs
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteransprüchen
dargelegt.
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Gemäss
der Neuerung weist jede der Seitenwände einen ersten, an
die Ränder anschliessenden Wandabschnitt, der einen ersten
Winkel mit der von der Montageöffnung aufgespannten Ebene
einschliesst, und einen zweiten, sich an den ersten Wandabschnitt
anschliessenden Wandabschnitt auf, der einen zweiten Winkel mit
der von der Montageöffnung aufgespannten Ebene einschliesst,
wobei der erste Winkel grösser als der zweite Winkel ist.
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Benachbart
zur Montageöffnung weist der Aufnahmeraum einen im Wesentlichen
rechtwinkligen Aufnahmebereich zur Aufnahme von herkömmlichen,
auf dem Markt bereits befindlichen Anbindeteilen auf. Die Länge
des ersten Wandabschnitts, ausgehend von dem die Montageöffnung
begrenzenden Rand, wird vorteilhaft derart gewählt, dass
das Anbindeteil noch in dem Aufnahmeraum eingeführt und beispielsweise
durch Verdrehen im Aufnahmeraum in eine Hintergreifstellung zum
Hintergreifen der die Montageöffnung begrenzenden Ränder
gebracht werden kann.
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Trotz
dem Aufnahmebereich für die Anbindeteile werden die unter
Belastung der Ankerschiene auftretenden Kräfte im Schienenkörper,
gegenüber einem Schienenkörper mit einem rechteckigen
Querschnitt, direkter in die Ankerelemente und somit in das Bauteil
geleitet. Spannungsspitzen in dem der Montageöffnung gegenüberliegenden
Bereich des Schienenkörpers sind wesentlich reduziert beziehungsweise
nahezu eliminiert, da flüssigere Übergänge
zwischen den Seitenwänden vorhanden sind. Die einander
zugewandten, geneigten zweiten Wandabschnitte ergeben eine vergleichsweise
höhere Querkrafttragfähigkeit der Ankerschiene,
da die einander zugewandten, geneigten zweiten Wandabschnitte die
Rissbildung im Bauteil beziehungsweise die Rissbildung im Bauteil
auf vorteilhafte Weise beeinflussen. Dies ermöglicht bei
gleichen oder gar höheren Lasten geringere Randabstände als
bei Schienenkörpern mit einem rechtwinkligen Querschnitt.
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Der
Schienenkörper weist bei gleichem Materialeinsatz eine
höhere Bauhöhe als ein Schienenkörper
mit einem rechteckigen Querschnitt auf, womit die Biegesteifigkeit
der Ankerschiene vergleichsweise höher ist.
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Zudem
wird das Material des Schienenkörpers aufgrund des geringeren
Biegewinkels im rückwärtigen Bereich des Schienenkörpers
weniger stark verfestigt, so dass auch bei dynamischen Lasten eine Ermüdungsrissbildung
in diesem Bereich erschwert wird.
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Alternativ
zu einem linearen Verlauf verläuft zumindest der zweite
Wandabschnitt einer der Seitenwände entlang einer Krümmung,
womit der Kraftverlauf im Schienenkörper noch optimaler
zur Ableitung der Kraft über das Ankerelement in das Bauteil verläuft.
Besonders vorteilhaft verläuft der zweite Wandabschnitt
entlang eines Kreisbogens. Die Neigung eines gekrümmten
Wandabschnitts wird in diesem Zusammenhang durch die Neigung einer
fiktiven Linie bestimmt, welche durch die Endpunkte des gekrümmten
Wandabschnitts gezogen wird. Diese fiktive Linie schliesst mit der
von der Montageöffnung aufgespannten Ebene einen Winkel
ein, der abhängig von dem Wandabschnitt, um den es sich
handelt, dem ersten oder dem zweiten Winkel entspricht.
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Vorzugsweise
ist der Schienenkörper einteilig, womit dieser einfach
herzustellen ist und eine gute Umleitung der auftretenden Kräfte
durch den Schienenkörper ermöglicht. Der Schienenkörper
wird vorteilhaft aus einem flächigen Grundmaterial, z.
B. aus einem Stahlband, gefertigt. Besonders vorteilhaft wird der
Schienenkörper in einem Walzverfahren in die entsprechende
Form gebracht.
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Bevorzugt
sind die Ränder der Montageöffnung aufgestaucht,
was eine Materialverfestigung entlang der Montageöffnung
bewirkt und somit den Schienenkörper zumindest bereichsweise
aussteift. Vorteilhaft weist der entsprechende Rand der Montageöffnung
an seinem freien Ende eine in Richtung des Aufnahmeraums erstreckende
Höhe auf, die vorteilhaft in Richtung der benachbarten
Seitenwand bis auf die eigentliche Materialdicke des Schienenkörpers
abnimmt, so dass vorteilhaft eine rampenförmig verlaufende
Anschlagsfläche vorhanden ist. Diese Anschlagfläche
vergrössert die Kontaktfläche mit einem entsprechend
ausgebildeten Befestigungselement, was eine verbesserte Krafteinleitung
von dem Befestigungselement in den Schienenkörper ermöglicht.
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Vorzugsweise
entspricht der erste Winkel 80° bis 100°, womit
der Aufnahmeraum im Bereich benachbart zur Montageöffnung
einen im Wesentlichen rechtwinkligen Abschnitt zur Aufnahme eines Anbindeteils
aufweist. Vorteilhaft entspricht der erste Winkel 85° bis
95°.
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Vorteilhaft
schliessen die ersten Wandabschnitte der einander gegenüberliegenden Seitenwände
den gleichen ersten Winkel mit der von der Montageöffnung
aufgespannten Ebene ein, womit der sich an die Montageöffnung
anschliessende Bereich des Aufnahmeraums eine im Wesentlichen symmetrische
Ausgestaltung aufweist.
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In
einer alternativen Ausführungsform, z. B. für
spezielle Anwendungen, bei denen die auftretenden Kräfte über
speziell geformte Schienenkörper abgeleitet werden sollen,
können die ersten Wandabschnitte der einander gegenüberliegenden Seitenwände
geneigt zu der Montageöffnung aufgespannten Ebene und parallel
zueinander ausgerichtet sein. Damit weist der sich an die Montageöffnung anschliessende
Bereich des Aufnahmeraums eine im Wesentlichen rautenförmige
Ausgestaltung auf.
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Bevorzugt
entspricht der zweite Winkel 20° bis 70°, wobei
der Winkel entsprechend der Hauptbelastung der Ankerschiene gewählt
wird. Bei einer Ankerschiene zur Schaffung von Befestigungspunkten z.
B. für vorgehängte Fassadenelemente (Curtain Wall-Anwendungen)
wird vorteilhaft ein zweiter Winkel in einem flacheren Bereich,
ausgehend von 20° gewählt. Eine derartige Ankerschiene
weist eine hohe Tragfähigkeit in Bezug auf die Querkraft
auf, welche bei dieser Anwendung üblicherweise auftritt. Bei
einer Ankerschiene zur Schaffung von Befestigungspunkten z. B. für
zentrische Abhängungen, wie Abhängungen für
Leitungsinstallationen und dergleichen, wird vorteilhaft ein zweiter
Winkel in einem steileren Bereich, gegen 70° gewählt.
Eine derartige Ankerschiene weist eine hohe Tragfähigkeit
in Bezug auf die Zugkraft auf, welche bei dieser Anwendung üblicherweise
auftritt.
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Da
sich in der Praxis verschiedene Belastungen an der Ankerschiene überlagern,
entsteht eine Kraftresultierende, welche in vorteilhafter Weise
von einer Ankerschiene mit einem zweiten Wandabschnitt der Seitenwand
in den Untergrund ableitbar ist, der mit der von der Montageöffnung
aufgespannten Ebene einen zweiten Winkel von 30° bis 50° einschliesst.
Eine derartige Ankerschiene ist universell einsetzbar.
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Vorteilhaft
schliessen die zweiten Wandabschnitte der einander gegenüberliegenden Seitenwände
den gleichen zweiten Winkel mit der von der Montageöffnung
aufgespannten Ebene ein, womit dieser Bereich des Aufnahmeraums
gleichmässig verjüngt und eine im Wesentlichen
symmetrische Ausgestaltung aufweist.
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In
einer alternativen Ausführungsform, z. B. für
spezielle Anwendungen, bei denen die auftretenden Kräfte über
speziell geformte Schienenkörper abgeleitet werden sollen,
können die zweiten Wandabschnitte in Bezug auf die von
der Montageöffnung aufgespannten Ebene unterschiedlich
ausgerichtet sein.
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Vorzugsweise
weist der Schienenkörper im Bereich der Montageöffnung
eine Breite auf, die dem 1.1-fachen bis 1.65-fachen der Höhe
des Schienenkörpers entspricht, womit eine vorteilhafte
Krafteinleitung von der Ankerschiene in den Untergrund gewährleistet
ist.
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Bevorzugt
ist zumindest ein Gewinde zur Festlegung des Ankerelementes am Schienenkörper vorgesehen,
in welches das entsprechende Ankerelement anschraubbar ist. Durch
diese Art der Festlegung der Ankerelemente lässt sich der
Schienenkörper separat von den Ankerelementen fertigen
und in einem weiteren Fertigungsschritt das Ankerelement an diesem
festlegen. Damit weist die Ankerschiene im Vergleich zu Ankerschienen,
bei denen die Ankerelemente direkt angeordnet sind, ein wesentlich
geringeres Transportvolumen auf, was, insbesondere bei einer globalen
Produktion des Schienenkörpers und der Ankerelemente beziehungsweise
der Ankerschiene, die Transportkosten massgeblich reduziert. Weiter
können bedarfsweise unterschiedlich ausgebildete Ankerelemente
bedarfsweise an einem Typ von Schienenkörper in einfacher
Art und Weise festgelegt werden. Vorteilhaft wird das angeschraubte Ankerelement
in der montierten Stellung mit einem Sicherungsmittel, wie beispielsweise
einem zusätzlichen Element oder einer Verstemmung am Schienenkörper
festgelegt. Vorteilhaft ist das Gewinde ein am Schienenkörper
vorgesehenes Innengewinde, in welches ein an dem Ankerelement vorgesehenes Aussengewinde
eingeschraubt werden kann. Alternativ ist das Gewinde am Schienenkörper
als Aussengewinde ausgebildet und das Gewinde am Ankerelement ist
ein entsprechend ausgebildetes Innengewinde, welches mit dem Aussengewinde
am Schienenkörper in Eingriff bringbar ist.
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Vorzugsweise
ist das zumindest eine Gewinde an einer am Schienenkörper
festgelegten Einnietmutter vorgesehen, welche in einer zuvor am
Schienenkörper erstellten Lochung festgelegt ist. Unter dem
Begriff „Einnietmutter” wird in diesem Zusammenhang
ein Niet verstanden, dessen freies, durch die Lochung gestecktes
Ende zur Festlegung der Einnietmutter am Schienenkörper
aufgeweitet beziehungsweise umgebördelt ist und der einen
Innengewindeabschnitt als Festlegemittel zur Festlegung der Ankerelemente
an dem Schienenkörper aufweist. Das Festlegemittel ist
vorteilhaft ein Innengewindeabschnitt, der in einer die Einnietmutter
vorteilhaft vollständig durchdringenden Bohrung vorgesehen ist.
Die Einnietmutter ist vorteilhaft im Aufnahmeraum angeordnet und
umgreift die freien Ränder der Lochung vorteilhaft vollständig
von aussen her, so dass ein Korrosionsschutz des freien Randes der
in einem korrosionsgeschützten Schienenkörper
erstellten Lochung gewährleistet ist.
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Bevorzugt
ist eine der Montageöffnung gegenüberliegend angeordnete
Rückwand vorgesehen, welche die zweiten Wandabschnitte
der einander gegenüberliegenden Seitenwände miteinander verbindet,
womit ein Übergang zwischen diesen geschaffen ist. Die
Rückwand verläuft beispielsweise linear oder gekrümmt.
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Vorzugsweise
sind die Ankerelemente an der Rückwand festgelegt, womit
eine einfache Festlegung der Ankerelemente ermöglicht und
eine vorteilhafte Ableitung der auftretenden Kräfte aus
der Ankerschiene in das Bauteil gewährleistet ist.
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Die
Neuerung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
näher erläutert. Es zeigen:
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1 Ein
erstes Ausführungsbeispiel einer Ankerschiene in Seitenansicht;
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2 einen
Querschnitt durch die Ankerschiene gem. Linie II-II in 1;
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3 ein
zweites Ausführungsbeispiel einer Ankerschiene im Querschnitt
analog 2;
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4 ein
drittes Ausführungsbeispiel einer Ankerschiene im Querschnitt
analog 2;
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5 ein
viertes Ausführungsbeispiel einer Ankerschiene im Querschnitt
analog 2; und
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6 ein
fünftes Ausführungsbeispiel einer Ankerschiene
im Querschnitt analog 2.
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Grundsätzlich
sind in den Figuren gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen
versehen.
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Die
in den 1 und 2 dargestellte eingiessbare
Ankerschiene 11 weist einen Schienenkörper 12 und
daran festgelegte Ankerelemente 21 auf.
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Der
Schienenkörper 12 weist einen sich in Längserstreckung
des Schienenkörpers 12 erstreckenden Aufnahmeraum 13 für
ein Befestigungselement 6 auf, das über ein Hintergreifteil
als Anbindeteil 7 an der Ankerschiene 11 festgelegt
ist. Der Aufnahmeraum 13 ist über eine von Rändern 14 begrenzte Montageöffnung 15 zugänglich
und seitlich von einander gegenüberliegenden, einander
zugewandten Seitenwänden 16 begrenzt. Jede der
Seitenwände 16 weist einen ersten, sich an die
Ränder 14 anschliessenden Wandabschnitt 17,
der einen ersten Winkel (Alpha) mit der von der Montageöffnung 15 aufgespannten
Ebene E einschliesst, und einen zweiten, sich an den ersten Wandabschnitt 17 anschliessenden
Wandabschnitt 18 auf, der einen zweiten Winkel (Beta) mit
der von der Montageöffnung 15 aufgespannten Ebene
E einschliesst. Der erste Winkel (Alpha) ist grösser als
der zweite Winkel (Beta). Der erste Winkel (Alpha) entspricht in
diesem Ausführungsbeispiel 90°. Der zweite Winkel
(Beta) entspricht in diesem Ausführungsbeispiel 40°.
Beide Seitenwände 16 sind gleich ausgebildet und
der erste Wandabschnitt 17 und der zweite Wandabschnitt 18 schliessen
jeweils mit der von der Montageöffnung 15 aufgespannten
Ebene E die gleichen Winkel ein. Der Schienenkörper 12 ist
symmetrisch und einteilig ausgebildet.
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Der
Schienenkörper 12 weist in diesem Beispiel im
Bereich der Montageöffnung 15 eine Breite B auf,
die etwa dem 1.55-fachen der Höhe H des Schienenkörpers 12 entspricht.
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Zur
Verdeutlichung und Klarstellung, welcher Winkel der ersten und zweiten
Wandabschnitte 17 und 18 in diesem Zusammenhang
gemeint ist, wurde in den Figuren die von der Montageöffnung 15 aufgespannten
Ebene E über den Schienenkörper 12 hinaus
verlängert. Diese klarstellende Darstellung der Winkel
wurde bei den anderen Ausführungsbeispielen (3–5)
analog übernommen.
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An
dem der Montageöffnung 15 gegenüberliegenden
Bereich des Schienenkörpers 12 ist eine Rückwand 19 vorgesehen,
welche die zweiten Wandabschnitte 18 der Seitenwände 16 miteinander linear
verbindet. Die Ankerelemente 21 sind an der Rückwand 19 über
ein Gewinde festgelegt, das als Innengewinde ausgebildet und in
einem in Bezug auf den Aufnahmeraum 13 nach aussen ragenden Durchzug 20 vorgesehen
ist. Durch den trapezförmigen Bereich des Aufnahmeraums 13,
der benachbart zur Rückwand 19 ausgebildet ist,
ist ein zusätzlicher Raum für Anbindeelemente
zum Anbinden der Ankerelemente 21 am Schienenkörper 12 geschaffen. Damit
kann eine Beeinträchtigung des Bereichs des Aufnahmeraums,
der für die Anbindeteile 7 der Befestigungselemente 6 vorgesehen
ist, durch die Anbindeelemente für die Ankerelemente 21 vermieden werden.
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Die
Ankerschiene 31 gem. 3 weist
Seitenwände 36 auf, bei denen der erste Wandabschnitt 37 mit
der von der Montageöffnung 35 aufgespannten Ebene
E einen ersten Winkel (Alpha) von 95° und bei denen der
zweite Wandabschnitt 38 mit der von der Montageöffnung 35 aufgespannten
Ebene E einen zweiten Winkel (Beta) von 50° einschliesst.
An dem der Montageöffnung 35 gegenüberliegenden Bereich
des Schienenkörpers 32 ist ebenfalls eine Rückwand 39 vorgesehen,
welche die zweiten Wandabschnitte 38 der Seitenwände 36 miteinander linear
verbindet und an der die Ankerelemente 41 festgelegt z.
B. angeschweisst sind. Der Schienenkörper 32 weist
in diesem Beispiel im Bereich der Montageöffnung 35 eine
Breite B auf, die etwa dem 1.4-fachen der Höhe H des Schienenkörpers 32 entspricht.
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Die
Ankerschiene 51 gem. 4 weist
Seitenwände 56 auf, bei denen der erste Wandabschnitt 57 mit
der von der Montageöffnung 55 aufgespannten Ebene
E einen ersten Winkel (Alpha) von 85° und bei denen der
zweite Wandabschnitt 58 mit der von der Montageöffnung 55 aufgespannten
Ebene E einen zweiten Winkel (Beta) von 40° einschliesst.
Der zweite Wandabschnitt 58 verläuft entlang einem Kreisbogen
und somit entlang einer Krümmung. Der zweite Winkel (Beta)
des zweiten Wandabschnitts 58 zu der von der Montageöffnung 55 aufgespannten Ebene
E wird durch eine fiktive Linie 60 bestimmt, die durch
die Endpunkte des zweiten Wandabschnitts 58 verläuft.
Die zweiten Wandabschnitte 58 der Seitenwände 56 sind
direkt miteinander verbunden, weshalb diese Ankerschiene 51 keinen
Schienenkörper 52 mit einer Rückwand
aufweist. Die Ankerelemente 61 sind über ein Gewinde
in einem Übergangsbereich der beiden zweiten Wandabschnitte 58 festgelegt.
Der Schienenkörper 52 weist in diesem Beispiel im
Bereich der Montageöffnung 55 eine Breite B auf, die
etwa dem 1.25-fachen der Höhe H des Schienenkörpers 52 entspricht.
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Die
Ankerschiene 71 gem. 5 weist
zwei unterschiedlich ausgebildete Seitenwände 76 und 86 auf.
Der erste Wandabschnitt 77 der Seitenwand 76 wie
der erste Wandabschnitt 87 der gegenüberliegenden
Seitenwand 86 schliessen mit der von der Montageöffnung 75 aufgespannten
Ebene E jeweils einen ersten Winkel (Alpha) von 90° ein.
Der zweite Wandabschnitt 78 der Seitenwand 76 schliesst
mit der von der Montageöffnung 75 aufgespannten
Ebene E einen zweiten Winkel (Beta1) von 50° ein. Der zweite
Wandabschnitt 88 der Seitenwand 86 schliesst mit
der von der Montageöffnung 75 aufgespannten Ebene
E einen zweiten Winkel (Beta2) von 30° ein. An dem der
Montageöffnung 75 gegenüberliegenden
Bereich des Schienenkörpers 72 ist ebenfalls eine
Rückwand 89 vorgesehen, welche die zweiten Wandabschnitte 78 und 88 der
Seitenwände 76 und 86 miteinander in
einem Kreisbogen verbindet. Die Ankerelemente 91 sind an
der Rückwand 89 festgelegt. Der Schienenkörper 22 weist
in diesem Beispiel im Bereich der Montageöffnung 75 eine
Breite B auf, die etwa dem 1.45-fachen der Höhe H des Schienenkörpers 72 entspricht.
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Die
Ankerschiene 101 gem. 6 weist
Seitenwände 106 auf, bei denen der erste Wandabschnitt 107 mit
der von der Montageöffnung 105 aufgespannten Ebene
E einen ersten Winkel (Alpha) von 90° und bei denen der
zweite Wandabschnitt 38 mit der von der Montageöffnung 35 aufgespannten
Ebene E einen zweiten Winkel (Beta) von 45° einschliesst.
An dem der Montageöffnung 105 gegenüberliegenden
Bereich des Schienenkörpers 102 ist ebenfalls
eine Rückwand 109 vorgesehen, welche die zweiten
Wandabschnitte 108 der Seitenwände 106 miteinander
verbindet. Die Rückwand 109 weist einen in Bezug
auf den Aufnahmeraum 103 nach aussen ragenden Abschnitt
mit einer Lochung auf, in der eine Einnietmutter 110 festgelegt
ist. Die Einnietmutter 110 ist im Aufnahmeraum 103 vorgesehen
und umgreift die Ränder der Lochung vollständig
von aussen her. Weiter weist die Einnietmutter 110 eine
Bohrung mit einem Innengewindeabschnitt auf, in den die einen Aussengewindeabschnitt
aufweisenden Ankerelemente 111 zu deren Festlegung am Schienenkörper 102 einschraubbar sind.
Der Schienenkörper 102 weist in diesem Beispiel
im Bereich der Montageöffnung 105 eine Breite B
auf, die etwa dem 1.4-fachen der Höhe H des Schienenkörpers 102 entspricht.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - DE 3531998
A1 [0003]
- - GB 782428 [0005]