DE3531998A1 - In beton oder dergleichen einbettbare ankerschiene - Google Patents
In beton oder dergleichen einbettbare ankerschieneInfo
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/38—Connections for building structures in general
- E04B1/41—Connecting devices specially adapted for embedding in concrete or masonry
- E04B1/4107—Longitudinal elements having an open profile, with the opening parallel to the concrete or masonry surface, i.e. anchoring rails
Description
Die Erfindung betrifft eine in Beton oder dergleichen einbettbare, im
Querschnitt als C-Profil gestaltete Ankerschiene gemäß Gattungsbegriff
des Hauptanspruches.
Bei den bekannten Lösungen dieser Art (DE-PS 34 07 801) ist die Sicher
heit, daß die eingebettete Ankerschiene den vorgesehenen Belastungen
standhält sehr gering und auch die Handhabung mit erheblicher Unsicher
heit belastet. Es besteht die Gefahr, daß sich die aufgedrehte Mutter
beim Transport vom Gewinde des Bolzens abdreht und verlorengeht. Wird
dieses vor dem Einbetonieren übersehen und die Schiene trotzdem so in
den Beton eingebettet, so kann sie die vorgesehene Belastung mangels
ausreichender Verankerung nicht tragen. Gleichermaßen besteht die
Gefahr, daß sich die Mutter in eine zu nahe Stellung zum Schienenrücken
verdreht. Dies vermindert wegen Verkleinerung des Ausbrechkegels die
der Mutter ursprünglich zugedachte Belastbarkeit. Um diese Nachteile zu
vermeiden, schlägt die DE-PS 34 07 801 vor, die Ankerflügel nicht mehr
von der Mutter selbst zu bilden, sondern vielmehr von einem anderen
Verankerungselement, welches dann als zusätzliches Bauteil auftritt und
eine ausreichende Bohrung zum freien Durchtritt des Gewindebolzens
besitzt und durch Erstreckung zwischen zwei Muttern festgesetzt werden
kann. Dieser Lösungsweg ist hinsichtlich der Vielzahl der Bauteile und
hinsichtlich der Montage nachteilig, weil er auf den erheblichen Vorteil
der gattungsgemäßen Versionen verzichtet, bei denen die Mutter selbst
und nur diese die Ankerflügel bildet.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine gattungsgemäße Anker
schiene in einfachster Weise so auszugestalten, daß die vorgegebene Be
lastungssicherheit gewährleistet ist.
Erreicht ist dies durch die im Kennzeichen des Hauptanspruches ange
gebene Erfindung.
Der Unteranspruch stellt eine vorteilhafte Weiterbildung dar.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist eine Ankerschiene geschaffen, welche
einerseits den Vorteil verkörpert, daß die Ankerflügel erzielt sind durch
ledigliches Aufschrauben einer Mutter auf das Gewinde des Bolzens. An
dererseits ist aber die endseitige, d. h. im Endbereich des Bolzens lie
gende Aufschraubstellung der Mutter blockiert. Dem Gewinde kommt
dabei also noch die zusätzliche Funktion zu, die Drehbarkeit der Mutter
zu unterbinden, und zwar sowohl in Abdrehrichtung wie auch in einer zu
weiten Verlagerung der Mutter in Richtung des Schienenrückens. In
vorteilhafter Weise ist dieses erreicht durch die Maßnahme, daß die
Blockierung durch Kontern gegen eine Endstufe des Gewindes erzielt ist.
Man braucht dann - gegebenenfalls in voll automatischer Arbeitsweise - die
Mutter nur bis zu dieser Endstufe des Gewindes aufzuschrauben. Ge
schieht dies genügend fest, so reicht es aus, daß beim Transport der
Schienen kein Abdrehen der Muttern geschieht. Mit noch wesentlich
größerer Sicherheit ist eine zu nahe am Schienenrücken liegende Position
der Mutter vermieden. Wird dabei die Endstufe des Gewindes vom Über
gang der Gewinderille in die glatte Mantelfläche des Bolzens gebildet, so
kann man durch gewisses Eingraben des Mutterngewindes in diese Mantel
fläche sogar eine äußerst hohe Blockierung der Mutter gegen Rückdrehen
erreichen. Die Tatsache, daß das Gewinde selbst in Aufhebung seiner
vorher benutzten Funktion zum Aufdrehen der Mutter ausgewertet wird,
um die Mutter zu blockieren, erspart zusätzliche Blockierungsbauteile und
auch zusätzliche diesbezügliche Arbeitsgänge.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist auf der Zeichnung
dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Ankerschiene mit entspre
chendem Bolzen und
Fig. 2 einen Schnitt durch das obere Ende des Bolzens mit in Blockie
rungsstellung gedrehter Mutter.
Die aus Fig. 1 ersichtliche Ankerschiene 1 ist im Querschnitt als C-Profil
gestaltet. Sie besitzt den Schienenrücken 2, die rechtwinklig zu diesem
stehenden C-Schenkel 3 und die von den C-Schenkeln ausgehenden,
gegeneinander gerichteten Endabschnitte 4, die zwischen sich einen Längs
schlitz 5 belassen zum Einführen nicht dargestellter Befestigungselemente.
Von dem Schienenrücken 2 gehen in vorgegebenem Abstand zueinander
angeordnete Anker in Form von Bolzen 6 aus. Beim Ausführungsbeispiel
ist lediglich ein solcher Bolzen dargestellt, der in geeigneter Weise am
Schienenrücken festgelegt ist. Der Anker-Bolzen 6 ist in seinem End
bereich mit einem Gewinde 7 versehen, auf welches eine Ankerflügel
bildende Mutter 8 aufgeschraubt ist. Die Länge x des Gewindes 7 ist
größer als die Kopfhöhe y der Mutter 8.
Zufolge des sich nur über eine Teillänge des Bolzens 6 erstreckenden Ge
windes entsteht eine Endstufe 9 des Gewindes, welche den Übergang
zwischen der Mantelfläche 10 des Bolzens 6 und dem Gewinde 7 darstellt.
Die Mutter 8 wird so auf das Gewinde 7 aufgeschraubt, daß die Endstufe
9 die endseitige Aufschraubstellung der Mutter 8 blockiert. Das Auf
schrauben geschieht dabei mit einem größeren Kraftaufwand verbunden
mit einem gewissen Eingraben des Gewindes der Mutter in das Material des
Bolzens im Bereich der Endstufe. Normale Belastungen, wie sie beim
Transport auftreten oder selbst rauhere Handhabung auf der Baustelle
führen zu keiner Rückdrehung der Mutter 8 auf dem Gewinde 7 des
Bolzens 6. Es ist somit gewährleistet, daß die Mutter 8 stets im vorge
gebenen Abstand zum Schienenrücken 2 der Ankerschiene 1 liegt, wobei
der vorgegebene Abstand aus der Gesamtlänge des Bolzens minus der
Gewindelänge x resultiert.
Bezüglich der Bolzen 6 können gegebenenfalls handelsübliche Schrauben
mit entsprechender Gewindelänge eingesetzt werden, was es erlaubt, die
Herstellungskosten solcher Ankerschienen stark herabzusetzen. Stets ist
jedoch die vorgegebene Belastungssicherheit gewährleistet. Diese besteht
darin, daß bei Beton oder dergleichen eingebetteten Ankerschienen auch
stets die entsprechenden Muttern zum Tragen kommen.
Alle in der Beschreibung erwähnten und in der Zeichnung dargestellten
neuen Merkmale sind erfindungswesentlich, auch soweit sie in den An
sprüchen nicht ausdrücklich beansprucht sind.
Claims (2)
1. In Beton oder dergleichen einbettbare, im Querschnitt als C-Profil ge
staltete Ankerschiene mit am Schienenrücken vorstehenden Ankern in
Form von mindestens im Endbereich mit Gewinde ausgestatteten Bolzen,
auf welches Gewinde die Muttern aufgeschraubt sind, welche die Anker
flügel bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die endseitige Aufschraub
stellung der Mutter (8) blockiert ist.
2. Ankerschiene nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Blockierung durch Kontern gegen eine Endstufe (9) des Gewindes (7) er
zielt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853531998 DE3531998A1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | In beton oder dergleichen einbettbare ankerschiene |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853531998 DE3531998A1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | In beton oder dergleichen einbettbare ankerschiene |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3531998A1 true DE3531998A1 (de) | 1987-03-19 |
Family
ID=6280387
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853531998 Withdrawn DE3531998A1 (de) | 1985-09-07 | 1985-09-07 | In beton oder dergleichen einbettbare ankerschiene |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3531998A1 (de) |
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- 1985-09-07 DE DE19853531998 patent/DE3531998A1/de not_active Withdrawn
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