DE190939C - - Google Patents

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DE190939C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/46Making paper tubes for cigarettes

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  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 190939 KLASSE 79 b. GRUPPE
zugeführten Papierstreifen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. Februar 1907 ab.
Das Kleben der Zigarettenhülsen auf der Maschine wird bekanntlich derart bewirkt, daß ein an einer Kante mit Klebstoff versehener, ständig zugeführter Papierstreifen einem Formdorn zugeführt wird, um welchen sich der Papierstreifen legt und hierdurch zu" einer flachen, noch offenen Röhre geformt wird, worauf diese so zwischen zwei Preßrädchen geführt wird, daß die Ränder des
ίο Papiers, beziehentlich deren Klebkanten, aufeinander gepreßt werden, wodurch die geschlossene Papierröhre oder Hülse entsteht. Die hierbei zur Verwendung kommenden ' Formdorne sind an ihrem einen Ende rund, am anderen Ende abgeflacht, zu dem Zwecke, daß das Papier erst, eine runde, muldenförmige Form und dann ebenso wie der Formdorn allmählich die flache Röhrenform annimmt.
Bei diesem Verfahren kommt es vor, daß einesteils durch Schwankungen in der Papierbremsung , anderenteils durch Tourenänderung der Maschine der Durchmesser der geklebten Hülsen trotz des gleichmäßig bleibenden Formdornes schwankt. Man suchte dies dadurch zu beheben, daß der runde, nach vorn abgeflachte Formdorn in zwei Arme auslief, zwischen denen die Preßräder laufen, wodurch erreicht wurde, daß der Hülsendurchmesser durch die Arme auch an der Stelle der Klebung der Hülse durch die Preßräder genau begrenzt wurde. Diese genaue Begrenzung des Papiers an der Klebstelle erfordert jedoch wieder eine größere Reibung des Papiers am Formdorne, beziehent-Hch dessen Armen, wodurch man genötigt ist, die Preßrollen stark gegeneinander drücken zu lassen. Hierdurch wird wiederum die Elastizität der Papierhülse ungünstig beeinflußt , so daß es sich nötig macht, die vom Formdorn kommende Hülse durch eine besondere Vorrichtung in eine runde Form zu bringen.
Die Erfindung bezweckt nun, die Klebung von Hülsen von stets gleichbleibendem Durchmesser dadurch zu bewerkstelligen, daß der Formdorn in seiner ganzen Länge von flachem Querschnitt ist, und daß das Papier durch diese Dornform sofort zu einem flachen, nach oben noch offenen Röhrchen geformt wird. Dadurch nun, daß das Papier über die Kanten des flachen Formdornes sofort gebogen wird, bekommt es bereits die genaue Vorformung des langen Durchmessers der flachen, geklebten Hülse. Die Herumlegung der beiden noch aufrecht stehenden Kanten kann nun in bekannter Weise durch eine am Formdorne angebrachte Führungsöse geschehen, ohne daß nun zu befürchten ist, daß das Papierröhrchen nach Verlassen des Formdomes bis zur Pressung durch die Preßräder seinen Durchmesser verändert.
Die neue Vorrichtung ist auf der Zeichnung in Fig. ι und 2 schematisch dargestellt. Der mit ι bezeichnete Formdorn läßt sich an der mit ihm verbundenen Lasche 2 so vor den Preßrädern 3 und 4 befestigen, ohne dieselben jedoch zu berühren, daß die Achse des Form-
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domes auf den Berührungspunkt der Preßräder 3 und 4 zeigt. An der Lasche 2 ist ein Schablonenstück 5 verschiebbar befestigt. Dieses Schablonehstück ist mit dem Formdorn in Fig. 3 dargestellt. Ziemlich am vorderen Ende des Formdornes I ist die aus einem Blechstreifen mit verstärktem dreikantigen Ende bestehende Führungsöse 6 an demselben so befestigt, daß das dreikantige Ende auf den Dorn 1 entweder aufgelötet oder aufgeschraubt ist. Der Querschnitt der Führungsöse 6 ist mit dem Dorn 1 in Fig. 4 dar- j gestellt. Mit Strich, Punkt, Strich ist der j Lauf und die Form des Papiers 7 angedeutet.
Die mit 8 bezeichnete punktierte Linie an der Kante des Papiers deutet den aufgetragenen Klebstoff an.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Durch Umdrehung der Preßräder 3 und 4 in der Pfeilrichtung wird das ständig zugeführte Papier 7 durch die Schablone 5 und die Führungsöse 6 über den Formdorn 1 hinweggezogen. Dadurch wird das Papier bereits durch die Schablone 5 an der unteren Fläche des Formdornes I flach angelegt, während es über den Kanten des Formdornes nach oben gebogen wird, wie Fig. 1, 2 und 3 zeigen. Bei weiterem Vorrücken des Papiers
nach den Preßrollen zu hat die öse 6 nun nur notwendig, die nach oben stehenden Kanten des Papiers noch mehr umzulegen, ohne eine weitere Umformung des Papiers ausführen zu müssen.
Hat das Papier die Öse 6 und das Ende des Formdornes I passiert, so wird es mit den übereinander gelegten Kanten unter die Preßrollen 3 und 4 geführt, welche die Kanten zusammenpressen und dadurch die Klebung bewirken.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zur Herstellung geklebter Zigarettenhülsen aus einem ständig zugeführten Papierstreifen, bei welchem das Papier nach Passierung eines Formdornes durch zwei Preßrollen an den Kanten zusammengepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Formdorn in seiner ganzen Länge flachen Querschnitt besitzt und wobei eine Schablone die Formung der unteren Fläche und die Begrenzung der Kanten ausführt, während eine Führungsöse hierauf das Umlegen der Papierkanten besorgt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (5) am Formdorn (1) verschiebbar angebracht ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt In der REiCtisDRUCKEREi.
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