DE261313C - - Google Patents

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DE261313C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers
    • B31F1/24Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed
    • B31F1/26Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions
    • B31F1/28Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard
    • B31F1/2895Making webs in which the channel of each corrugation is transverse to the web feed by interengaging toothed cylinders cylinder constructions combined with uniting the corrugated webs to flat webs ; Making double-faced corrugated cardboard from corrugated webs having corrugations of particular shape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 261313 KLASSE 54 d. GRUPPE
in LUCKA, S.-A.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 10. Oktober 1911 ab.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Wellpapier oder Wellpappe mit rechtwinkligen oder annähernd rechtwinkligen, scharfkantigen Falten durch Walzen ■5 und eine Vorrichtung zur Ausübung dieses Verfahrens.
Gemäß der Erfindung besteht das Verfahren darin, daß während der Walzung der zu faltenden Papier- oder Pappbahn stets nur eine obere oder untere Faltenfläche festgehalten und mit den Kanteneindrücken versehen wird, während die die Seiten bildenden Teile der Bahn von den Walzenzähnen nicht berührt werden und infolgedessen keine Span-
X5 nung erhalten. Zu diesem Zwecke stehen die Zähne der Walzen zum Einpressen der rechteckigen Falten so weit voneinander, daß diejenigen Papier- oder Pappenteile, welche später die Seitenwandungen der Falten bilden sollen, nicht von den Seitenflanken der Zähne ergriffen werden können, sondern vielmehr frei von dem Zahnkopf der einen Walze nach dem nächstliegenden Zahnkopf der anderen Walze hinüberlaufen.
Ferner sind nach der Erfindung in den weiten Zahnlücken noch besondere Lücken oder Vertiefungen vorgesehen, in die die oberen oder unteren Flächen der zu bildenden Falten eingepreßt werden. Bei diesem Vorgang kann infolgedessen, da eine Beanspruchung der Seitenteile der Falten nicht stattfindet, kein Abreißen der Papierbahn mehr stattfinden. Das Papier oder die Pappe verläßt die Walzen mit Falten, welche zunächst stumpfe Winkel haben. Das so gefaltete Papier wird dann in bekannter Weise durch Schuhe hindurch geführt, zwischen welchen ein Zurückhalten der Bahn stattfindet, so daß die Falten zusammengedrängt werden und spitze Winkel bekommen. Dies geschieht, um die Biegung der Kanten in genügender Schärfe zu erhalten, so daß ein Zurückgehen in die stumpfen Winkel nicht mehr zu befürchten ist. Die Papier- oder Pappenbahn gelangt alsdann zwischen zwei Walzen, welche die Falten wieder so weit auseinanderziehen, daß sie rechte Winkel erhalten. Hiernach erfolgt in bekannter Weise die Beklebung der Bahn mit den äußeren Papierflächen, worauf das fertige Wellpapier bzw. die Wellpappe zum Trocknen fortgeleitet wird.
Bei dem neuen Walzverfahren kann man mit großer Geschwindigkeit arbeiten, wobei ein vollkommen gleichmäßiges und mit scharfkantigen Falten versehenes Erzeugnis, das keine Risse im Material oder sonstige Unvollkommenheiten aufweist, erzielt wird.
In der Zeichnung ist die Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens in Fig. ι in Seitenansicht dargestellt. Die Fig. 2 und 3 zeigen in größerem Maßstabe und in zwei verschieden Ausführungen die Gestaltung der Walzen zur Bildung der scharfwinkligen Falten.
Die eine Walze 1 ist in festen Lagern 2 angeordnet. Diese tragen Böcke 3, an denen die miteinander verbundenen Lager 4 für die Gegenwalze 5 an Stangen 6 pendelartig hängen. Die Walze 5, die durch Zahnräder mit
der Walze ι zwangläufig verbunden ist, drückt demnach mit einem Teil ihres Eigengewichtes gegen die Walze i, außerdem werden die Lager 4 aber durch regelbare Federn 7 beeinflußt. Unterhalb der Walzen 1 und 5 sind Führungsschuhe 9, 9 für den Durchgang der gefalteten Papier- oder Pappenbahn angeordnet, und hierunter befindet sich ein Walzenpaar 10,10, das ebenfalls als Führung für
ίο das Wellpapier dient und den Falten die fertige Gestalt gibt. Weiterhin sind noch Vorrichtungen zum Auftragen von Klebstoff und zum Zuführen von Papierbahnen vorgesehen.
Je ein Teil der heizbaren Walzen 1 und 5 ist in größerem Maßstabe in Fig. 2 veranschaulicht. Die Zähne ζ dieser Walzen' haben jene Breite, welche die Falten der zu erzeugenden Papiere oder Pappen bekommen sollen, und ihre Höhe ist etwas geringer, als die Seiten der zu bildenden Falten hoch werden sollen. Die Zähne ζ kämmen nun nicht miteinander, sondern sie greifen bei der zwangläufigen Bewegung der Walzen vielmehr nur mit ihren Köpfen in verhältnismäßig flache Lücken 1 ein, die zwischen den einzelnen Zähnen ζ vorgesehen sind. Dabei sind die Flächen dieser Lücken ι konvex gewölbt, während die Köpfe der Zähne ζ konkave Einbiegungen haben.
Diese Ausbildung bezweckt, scharfe Kanteneinpressungen in die zu faltenden Bahnen erzeugen zu können. Die Zähne ζ stehen so weit auseinander, daß die Länge der Linie, welche man von der einen Zahnkante bis an die nächste Lückenkante ziehen kann, der Höhe der zu bildenden Faltenseitenwandung entspricht. Diese Bauart ermöglicht die Bildung von scharfkantigen Falten, ohne die Papierbahn zu zerstören, d. h. Risse zu ver-Ursachen, denn die Walzenzähne halten jeweils eine obere oder eine untere Faltenfläche fest, und. die Papierbahn wird dabei nicht gezerrt, da die die Seitenwandungen der Falten bildenden Papierteile während der Einpressung der Kanten keinen oder doch nur einen geringen Zug erleiden.
Fig. 3 zeigt noch eine insofern geänderte Ausführungsform der Walzen ι und 5, als deren Zähne ζ mit Übergängen am Walzenkörper sitzen und demgemäß größere Festigkeit haben. Der Walzvorgang geht aus dem Gesagten bereits hervor. Die Papierbahn erhält dabei Falten mit stumpfen Winkeln. Bei dem Durchgang durch die verstellbare Schuhführung 9, 9 wird die Bewegung der Papierbahn um so viel vermindert, daß die Falten sich zusammendrängen müssen und daß sie infolgedessen spitze Winkel erhalten, also etwas schärfere Winkel, als sie im fertigen Zustande haben müssen.
Beim Durchgang durch das folgende Walzenpaar 10,10 wird die Geschwindigkeit der Papierbahn wieder etwas erhöht, so daß die Falten sich um so viel auseinanderziehen, bis sie rechte Winkel haben.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung von Wellpapier oder Wellpappe mit rechtwinkligen oder annähernd rechtwinkligen Falten mittels Walzen, dadurch gekennzeichnet, daß während der Walzung der zu faltenden Papier- oder Pappebahn stets nur eine obere oder untere Faltenfläche festgehalten und mit den Kanteneindrücken versehen wird, während die die Seiten der Falten bildenden Teile der Bahn von den Walzenzähnen nicht berührt werden.
2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens* nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sich nicht berührenden Zähne (z) der Walzen (1,5) in innerhalb der Zahnlücken befindliche flache Lücken
(1) eingreifen.
3. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (z) der zwangläufig miteinander verbundenen Walzen (1, 5) an den äußeren Flächen konkave Einbiegungen haben, während die zwischen den Lücken (1) liegendenden Stellen entsprechend konvex gewölbt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE261313C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE971870C (de) * 1950-09-07 1959-04-09 Anonima Fabbriche Fiammiferi E Verpackungspapier

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE971870C (de) * 1950-09-07 1959-04-09 Anonima Fabbriche Fiammiferi E Verpackungspapier

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