DE254822C - - Google Patents

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DE254822C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/42Details of containers or of foldable or erectable container blanks
    • B65D5/44Integral, inserted or attached portions forming internal or external fittings
    • B65D5/48Partitions

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
^PATENTSCHRIFT
M254822 KLASSE 54 c. GRUPPE
Maschine zur Herstellung gekrümmter, rohrähnlicher Hülsen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. April 1910 ab.
Es ist bei der Herstellung gekrümmter, rohrähnlicher Hülsen aus einem Papierstreifen bekannt, daß der gegebenenfalls angefeuchtete, endlose Papierstreifen zwischen einer gekrümmten, beheizten Lehre und einem entsprechend gekrümmten Dorn unter Zusammenpressen von Quetschfalten an den Kanten zur Hülse gebogen und zugleich der Länge nach gekrümmt wird, und zwar derart, daß die Hülse in
ίο Spiral- oder Schraubenwindungen gebogen wird. Bei diesem Verfahren ebenfalls ist es weiterhin bekannt, den mit der Lehre zusammen arbeitenden Dorn durch ein gleichachsig zur Lehre gelagertes und in der Lehre umlaufendes, den Papierstreifen mitnehmendes Rad zu bilden.
Auch die vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Herstellung solcher gekrümmter, rohrähnlicher Hülsen und betrifft eine Maschine zur Herstellung derselben. Die Erfindung besteht gegenüber dem Bekannten darin, daß der zu krümmende und faltende Papierstreifen in der Maschine nacheinander einseitig angefeuchtet, mit Längsnuten versehen, dann in der Quere gefaltet und hierauf zwischen Dorn und Lehre geformt wird. Durch diese Herstellungsweise wird eine Papphülse erzielt, die in höchstem Maße bieg- und schmiegsam und hinsichtlich des Radius der Längskrümmung in weitem Maße veränderlich ist.
Gemäß der Erfindung sind dabei die zur Erzeugung der Quer- oder Quetschfalten dienenden Riffelwalzen sperradähnlich gestaltet, so daß durch das Zusammenwirken zweier Zähne der gegenüberliegenden Walzen der Pappstreifen jedesmal geknickt wird, indem bei der Einknickung jedesmal die obere Walze in die untere Walze sinkt.
Ferner kennzeichnet sich die Erfindung noch dadurch, daß an der Biegeform noch eine Führungsröhre von steigendem Radius angeordnet ist, in der die geformte Pappröhre in Spiralwindungen gebogen wird.
Auf der Zeichnung ist in Fig. 1 die mit der Maschine hergestellte röhrenähnliche, nicht vollkommen geschlossene Hülse dargestellt, während die Fig. 2 die Maschine in einer Seitenansicht mit teilweisem Längsschnitt und die Fig. 3 bis 5 in Sonderdarstellungen veranschaulichen.
Der Pappstreifen b ist in Rollenform auf einer drehbar an dem Maschinengestell A unterhalb des Arbeitstisches B gelagerten Spule α angeordnet. Von der Vorratsrolle läuft der Pappstreifen δ über eine Walze c, die an einem Trog C so gelagert ist, daß sie teilweise in die im Troge enthaltene Klebstofflösung eintaucht. Führungsrollen d sorgen dafür, daß der Pappstreifen auf die Walze c gedrückt und dadurch an seiner Unterseite mit Klebstoff versehen wird.
Auf dem Gestelltisch B ist ferner ein Lagerbock D angeordnet. In dem Bock D sind die Nut walzen e und e' gelagert. Die Walze e wird von einem am Bock D senkrecht verschiebbaren und feststellbaren Arm f getragen und nicht angetrieben. Die Walze e' dagegen ist in dem Bock D ortsfest gelagert; sie wird von der Antriebswelle E aus mittels einer Schnur o. dgl. angetrieben. Die Walzen e und e' sind Profilwalzen, wie im besonderen aus Fig. 3 ersichtlich. Die obere Walze e trägt rundum und parallel zueinander verlaufende Riffelringe g, die mit entsprechend angeordneten Nuten g' der Walze e' derart zusammenwirken, daß der durch das Walzenpaar geschickte Pappstreifen δ mit Längsnuten versehen wird. Zur geradlinigen Einführung des Pappstreifens δ
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ist am Lagerbock D vor dem Nutwalzenpaar e, e' ein Führungstisch f angeordnet.
Weiterhin ist auf dem Gestelltisch B ein Lagerbock G befestigt, der zur Lagerung von zwei zusammen arbeitenden Walzen h und h' dient. Die Walze h' ist in dem Bock G ortsfest gelagert; ein auf ihrer Welle sitzendes Zahnrad e wird unter Vermittlung eines Zahnrädervorgeleges von der Antriebswelle E aus
ίο angetrieben. Die Lager der oberen Walze h sind in Schlitzen des Lagerbockes G verschiebbar, und durch einen gewichtsbelasteten Druckhebel i wird die Walze h auf die Walze h' niedergepreßt. An dem Bock G ist ebenfalls ein Führungstisch H für den ankommenden Pappstreifen vorgesehen.
Die Walzen h und h' sind in Fig. 4 der Zeichnung besonders dargestellt. Sie dienen als Riffelwalzen zur Erzeugung der in Fig. 1 mit k bezeichneten Quetschfalten. Zur Erzeugung dieser sind die Walzen an ihrer Umfläche mit achsial verlaufenden Zähnen I besetzt, welche in einem solchen Abstande voneinander und derart zueinander angeordnet sind, daß durch das Zusammenwirken zweier Zähne der Pappstreifen b an den Flanken in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise geknickt wird, indem bei der Einknickung jedesmal die gewichtsbeschwerte Walze h in die in Fig. 4 gezeichnete Stellung niedersinkt.
Auf dem Tisch B ist weiterhin ein Bock / mit einem Führungswalzenpaar m, m' vorgesehen, zwischen denen der an den Längskanten mit den Quetschfalten versehene Pappstreifen b hindurchgeführt wird. Von da wird er in eine gekrümmte Lehre η geleitet, die in Fig. 5 im Querschnitt dargestellt ist. In der Lehre befindet sich ein sie annähernd ausfüllender Dorn 0. Dieser gleichachsig zur Lehre ausgebildete Dorn 0 wird von einem von der Antriebswelle E aus durch ein Zahnrädervorgelege und durch einen Schnurtrieb gedrehten Rade K gebildet. Zwischen Lehre und Dorn wird der Pappstreifen b unter Zusammenpressen der Quetschfalten zur Hülse gebogen und zugleich der Länge nach gekrümmt. Die Lehre η wird, wie aus Fig. 5 ersichtlich, nahe ihrem unteren Ende von außen her durch Gasrohre L beheizt, deren Düsen M gegen die Lehre η gerichtet sind. Um die Mitnahme des Streifens b durch das Dornrad K zu sichern, werden gegen den Radumfang oben und unten an Gewichtshebeln N gelagerte Rollen p gepreßt. Die Ge- wichtshebel sind an dem das Rad K tragenden Lagerbock O drehbar gelagert.
An die aus der Lehre η und dem Raddorn ο bestehende Biegeform schließt sich noch eine von dem bereits geformten Werkstück zu durchlaufende und ebenfalls beheizte Führungsröhre q ohne Dorn von größerem und steigendem Radius an, so daß das Werkstück in Spiralwindungen gebogen wird, wobei es zwischen den am Bock O befestigten Führungsrollen r eine nochmalige Führung erhält.
Der von der Vorratsrolle sich abwickelnde Pappstreifen wird zunächst mittels der Walze c einseitig angefeuchtet bzw. mit Klebstoff versehen, danach durch die Nutwalzen β und β' längsgenutet, durch die Riffelwalzen h und V an den Seitenkanten mit Quetschfalten versehen, unter Bildung von Vorratsschleifen zwischen den Führungswalzen m und m' hindurch nach der durch die beheizte Lehre η und den Raddorn 0 gebildeten Biegeform geleitet; von letzterer wird er unter Zusammenpressung der Quetschfalten zur Hülse gebogen, was durch die Längsnuten erleichtert wird, und zugleich der Länge nach gekrümmt. Danach wird das bereits geformte Werkstück durch die Führungsröhre q von größerem Radius zu einer Spirale gebogen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Maschine zur Herstellung gekrümmter, rohrähnlicher Hülsen, bei der der angefeuchtete, endlose Papierstreifen zwischen einer gekrümmten, beheizten Lehre und einem entsprechend gekrümmten Dorn unter Zusammenpressen von Quetschfalten an den Kanten zur Hülse gebogen und zugleich der Länge nach gekrümmt wird, gekennzeichnet durch einen Flüssigkeitsbehälter (C) mit Walzen (c) zur Zuführung der Feuchtigkeit zu dem darübergeführten Papierstreifen, ein Nutwalzenpaar (e, e') zum Längsnuten des Streifens, ein Riffelwalzenpaar (h, h') zur Erzeugung der Quetschfalten und eine beheizte Lehre (n) und einen Dorn (0) zum Zusammenbiegen und Krümmen des Streifens.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelwalzen (h, h') sperradähnliche Gestalt haben.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die aus Lehre (n) und Dorn (0) bestehende Biegeform noch eine von dem bereits geformten Werkstück zu durchlaufende und ebenfalls beheizte Führungsröhre (q) von steigendem Radius anschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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