**WARNUNG** Anfang DESC Feld konnte Ende CLMS uberlappen **.
PATENTANSPRÜCHE
1. Verfahren zur Herstellung eines biegsamen Metallrohres durch kontinuierliches Aufwickeln eines biegsamen Metallbandes längs einer Schraubenlinie auf eine rohrbildende Rollen anordnung, bestehend aus mehreren langgestreckten Rollen, deren Längsachsen in gleichen Abständen voneinander auf gedachten Kreisen liegen und in Umfangsrichtung dieser Kreise in einheitlichem Ausmass schräggestellt sind, welche Rollen synchron zueinander und in der gleichen Drehrichtung angetrieben werden, und Verbinden von je zwei einander benachbarten Windungen des Bandes beim schraubenlinienförmigen Aufwickeln des Bandes auf die Rollenanordnung, gekennzeichnet durch die folgenden Verfahrensschritte:
:
Spannen des biegsamen Metallbandes in seiner Längs Richtung,
Falten des biegsamen Metallbandes längs seiner Längsmittellinie, so dass ein zweilagiges Band erhalten wird, bei dem die freien Ränder der beiden Lagen aneinander anliegen,
Aufbringen eines Klebstoffs auf das biegsame Metallband in dessen Längsrichtung vor oder nach der Bildung des zweilagigen Bandes,
Einführen eines Verstärkungsdrahts zwischen die beiden Lagen des Bandes zum Erzeugen eines verstärkten Bandes, welcher Draht von einer Vorratstrommel geliefert wird, auf der der Draht in Form einer Rolle gewickelt ist und dadurch die Neigung hat, sich in der Wickelrichtung zu krümmen, wobei der Draht so zwischen die Lagen des Metallbandes eingeführt wird, dass die Richtung der Krümmungsneigung des Drahts der Richtung entspricht, in der das verstärkte Metallband auf die Rollenanordnung gewickelt wird,
und
Wickeln des verstärkten Bandes auf die Rollenanordnung zum Bilden des biegsamen Metallrohres, wobei jeweils zwei benachbarte Windungen des auf die Rollenanordnung schraubenlinienförmig aufgewickelten verstärkten Bandes durch den vorher auf das Band aufgebrachten Klebstoff miteinander verbunden werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Rollen der Rollenanordnung so angeordnet sind, dass deren Achsen auf einem Kegel liegen.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als Verstärkungsdraht ein Federstahldraht oder Hartstahldraht aus Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,65 bis 0,85% verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das verstärkte Band nach dem Einführen des Verstärkungsdrahts und vor dem Wickeln auf die Rollenanordnung mit Wellungen oder Falten versehen wird.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als biegsames Metallband ein Aluminiumfolienband verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das biegsame Metallrohr bei seiner Herstellung einem axialen Druck unterworfen wird.
7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Mittel zum Spannen des biegsamen Metallbandes, Mittel zum Falten des Metallbandes entlang seiner Längsmittellinie zum Bilden eines zwei Lagen aufweisenden Bandes, so dass die freien Ränder der beiden Lagen aneinander anliegen.
Mittel zum Aufbringen eines Klebstoffs auf das Band in dessen Längsrichtung, Mittel zum Einführen eines Verstärkungsdrahts zwischen die Lagen des zweilagigen Bandes zum Erzeugen eines verstärkten Bandes und eine rohrformende Rollenanordnung, bestehend aus einer Mehrzahl langgestreckter Rollen, die so angeordnet sind, dass ihre Längsachsen in gleichen Abständen voneinander auf gedachten Kreisen liegen und in Um fangsrichtung dieser Kreise in einheitlichem Ausmass schräggestellt sind, welche Rollen synchron zueinander und in der gleichen Drehrichtung antreibbar sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeich net, dass jede Rolle mit mehreren in gleichen Abständen voneinander angeordneten Ringwülsten und dazwischen liegenden ringförmigen Vertiefungen versehen ist und jeder
Ringwulst eine Umfangsrille zur Aufnahme des Verstär kungsdrahts aufweist, der zusammen mit dem Band auf die rohrformende Rollenanordnung gewickelt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 und 8, ge kennzeichnet durch Wellmittel, um im verstärkten Band eine
Wellung in dessen Längsrichtung zu erzeugen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, ge kennzeichnet durch ein Pressmittel zum Ausüben eines axia len Drucks auf das auf der Rollenanordnung gebildete Me tallrohr, welches Pressmittel benachbart dem freien Ende der
Rollenanordnung angeordnet ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn zeichnet, dass das Pressmittel eine benachbart dem freien
Ende der Rollenanordnung angeordnete Pressplatte umfasst, die mit einer Geschwindigkeit drehbar ist, die kleiner ist als die Geschwindigkeit mit der das Metallrohr von der
Rollenanordnung gezogen wird, sowie eine Mehrzahl auf einem Kreis angeordnete Pufferrollen zum Absorbieren der von der Pressplatte auf das hergestellte Metallrohr ausgeüb ten axialen Druckkraft, welche Pufferrollen zwischen der 'Pressplatte und dem freien Ende der Rollenanordnung ange ordnet sind.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines biegsamen Me tallrohres durch kontinuierliches Aufwickeln eines bieg- samen Bandes aus Metall längs einer Schraubenlinie.
Es ist ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen eines biegsamen Metallrohres bekannt, das durch fortlaufen des schraubenlinienförmiges Aufwickeln eines Metallbandes auf eine rohrbildende Rollenanordnung erhalten wird. Die
Rollenanordnung besteht aus einer Mehrzahl langgestreck ter Rollen, deren Längsachsen in gleichen Abständen von einander auf gedachten Kreisen liegen und in Umfangsrich tung dieser Kreise in einheitlichem Ausmass schräggestellt sind. Die Rollen werden synchron zueinander und in der gleichen Drehrichtung angetrieben. Je zwei benachbarte
Windungen des schraubenlinienförmig aufgewickelten Me tallbandes werden beim Aufwickeln des Bandes auf die Rol lenanordnung miteinander verbunden, so dass ein Metall rohr erhalten wird.
Die vorliegende Erfindung geht von einem Verfahren aus, das im Oberbegriff von Patentanspruch 1 umschrieben ist. Die erfindungsgemässe Verbesserung dieses Verfahrens ist im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches 1 um schrieben. Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur Durch führung dieses Verfahrens ist im Patentanspruch 7 um schrieben.
Die Herstellung eines biegsamen Metallrohres durch fortlaufendes, schraubenlinienförmiges Aufwickeln eines biegsamen Metallbandes auf eine rohrbildende Rollenanord nung wurde vom Erfinder eingehend untersucht. Dabei wur de die in Fig. 1 dargestellte Rollenanordnung 28 verwendet.
Wie Fig. 1 zeigt, umfasst diese Rollenanordnung eine Mehr zahl von langgestreckten Rollen 30, die so angeordnet sind,
dass ihre Längsachsen in gleichen Abständen voneinander auf gedachten Kreisen liegen und in Umfangsrichtung dieser Kreise etwas verdreht sind. Die Rollen 30 werden synchron miteinander und in gleicher Drehrichtung angetrieben, wie durch die Pfeile in Fig. 1 angezeigt. Zur Bildung eines Metallrohres werden je zwei benachbarte Windungen des auf die Rollenanordnung 28 aufgewickelten Metallbandes 1 fest miteinander verbunden. Zur Erzielung einer hohen Formfestigkeit des Metallrohres beim Biegen und bei Druckbelastungen wird das Metallband 1 vor dem Wickeln längs seiner Längsmittellinie gefaltet, so dass ein zweilagiges Band erhalten wird und zwischen die Lagen des Bandes ein Verstärkungsdraht 20 eingelegt.
Es wurde nun festgestellt, dass, wenn das zweilagige Metallband mit dem eingelegten Verstärkungsdraht zum Bilden des Metallrohres fortlaufend auf die Rollenanordnung gewickelt und dabei das Band und der Draht unter Spannung gehalten werden, infolge der verschieden grossen Dehnung von Band und Draht eine Verschiebung zwischen dem Band und dem Draht auftritt. Wenn als Verstärkungsdraht, wie üblich, ein Stahldraht mit relativ rauher Oberfläche, beispielsweise Federstahldraht verwendet wird, erreicht die Verschiebung zwischen Band und Draht ein solches Ausmass, dass das Band durch den Draht nicht mehr von der Zugspannung entlastet wird und beim Aufwickeln auf die Rollenanordnung reisst.
Wenn jedoch, wie bei einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung, der Verstärkungsdraht nach einer Behandlung mit Phosphorsäure, Ö1 oder einem anderen Glättungsmittel zur Glättung seiner Oberfläche verwendet wird, tritt keine Verschiebung zwischen dem Band und dem Draht auf, so dass das Metallrohr ohne Beschädigung fortlaufend hergestellt werden kann.
Die durchgeführten Untersuchungen zeigten weiter, dass bei Verwendung eines Metallbandes mit einem Verstärkungsdraht zu geringer Härte das auf der Rollenanordnung gebildete Metallrohr keinen kreisförmigen, sondern einen vieleckigen Querschnitt annimmt, entsprechend den Stellen auf den Rollen der Rollenanordnung, mit denen das Band beim Aufwickeln auf dei Rollen anordnung in Berührung kommt. Wenn anderseits als Verstärkungsdraht ein Wulststahldraht wie bei Autoreifen verwendet wird, der die Neigung hat, sich in gerader Richtung zu erstrecken, ist eine relativ grosse Spannkraft zum Wickeln des Bandes auf die Rollenanordnung erforderlich, wordurch, wenn das Band aus einer Folie aus Weichaluminium hergestellt ist, beim Aufwickeln des Bandes auf die Rollenanordnung Schwierigkeiten auftreten.
Zur Vermeidung dieser Nachteile wird bei einem Ausführungsbeispiel des Verfahrens nach der Erfindung als Verstärkungsdraht ein Stahldraht verwendet, der aus Stahl mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,65 bis 0,85% besteht. Dieser Stahldraht besitzt eine solche Härte, dass zum Aufwickeln des damit verstärkten Metallbandes keine zu grosse Zugkraft erforderlich ist und das aus diesem Band hergestellte Metallrohr den gewünschten kreisförmigen Querschnitt besitzt. Ein Stahldraht mit einem Kohlenstoffgehalt von weniger als 0,65% ist zu weich, so dass ein Metallrohr mit vieleckigem Querschnitt erhalten wird. Ist der Kohlenstoffgehalt grösser als 0,85%, so ist der Stahldraht so hart, dass das mit diesem verstärkte Metallband kaum mehr auf die Rollenanordnung gewickelt werden kann.
Von grossem Vorteil ist die Ausnützung der Krümmungstendenz des Verstärkungsdrahts beim Aufwickeln des verstärkten Bandes auf die rohrbildende Rollenanordnung.
Zu diesem Zweck wird bei einem Ausführungsbeispiel der Erfindung der Verstärkungsdraht von einer Vorratstrommel abgewickelt, zickzackförmig durch eine Spannrollenanordnung geführt, dann in das zu verstärkende Metallband eingelegt und zusammen mit dem Band auf die rohrbildende Rollenanordnung gewickelt. Dabei wird der Verstärkungsdraht auf seinem Weg von der Vorratstrommel bis zur Rollenanordnung an verschiedenen Drehpunkten mehrfach umgelenkt, und zwar in einer Richtung, die der Richtung der Krümmungsneigung des Drahtes entspricht. Dadurch kann das verstärkte Metallband unter relativ kleiner Spannung gehalten werden, so dass das Metallrohr ohne Schwierigkeit fortlaufend hergestellt werden kann.
Weiterhin ist zweckmässig vorgesehen, dass das biegsame Metallband vor dem Falten zum zweilagigen Band und dem Einlegen des Verstärkungsdrahts unter Spannung steht, wodurch das Falten des Bandes erleichtert wird und eine etwaige Verlängerung des zweilagigen, verstärkten Bandes beim Wickeln auf die rohrbildende Rollenanordnung in engen Grenzen gehalten wird.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielsweise beschrieben. In den Zeichnungen zeigt:
Fig. I eine schematische Vorderansicht einer rohrbildenden Rollenanordnung,
Fig. 2 und 3 eine perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei in Fig. 2 die erste Hälfte und in Fig. 3 die zweite Hälfte der Vorrichtung schematisch dargestellt ist,
Fig. 4 einen vergrösserten Längsschnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform einer rohrbildenden Rollenanordnung, die in der Vorrichtung nach den Fig. 2 und 3 verwendet werden kann,
Fig. 5 einen vergrösserten Längsschnitt durch eine andere bevorzugte Ausführungsform einer rohrbildenden Rollenanordnung,
Fig. 6 einen vergrösserten Längsschnitt durch eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer rohrbildenden Rollenanordnung,
Fig.
7 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfindung, der eine Einrichtung zum Erzeugen von Längswellen oder Längsfalten in einem Metallband umfasst,
Fig. 8 eine geschnittene Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 7 in vergrösserter Darstellung,
Fig. 9 eine teilweise geschnittene Seitenansicht eines Teils eines weiteren Ausführungsbeispiels der Vorrichtung nach der Erfindung, der eine in der Nähe der Rollenanordnung angeordnete Einrichtung zum Ausüben einer Presskraft umfasst, und
Fig. 10 eine etwas vergrösserte Vorderansicht der Einrichtung nach Fig. 9, gesehen in der Richtung A-A in Fig. 9.
In den beiliegenden Zeichnungen sind gleiche Teile mit den gleichen Überweisungszeichen versehen.
Wie bereits erwähnt, wird das biegsame Metallrohr nach der vorliegenden Erfindung durch Aufwickeln eines Bandes aus biegsamem Material, beispielsweise eines Folienbandes aus Weichaluminium längs einer Schraubenlinie hergestellt.
Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, wird das biegsame Aluminiumband 1 durch eine Rollenanordnung kontinuierlich von einer Vorratsrolle abgezogen, welche Anordnung eine antreibende Rolle 3 umfasst, die von einem Elektromotor 2 mit bestimmter Geschwindigkeit um ihre Längsachse gedreht wird sowie eine angetriebene Rolle 4, die über der Rolle 3 drehbar angeordnet ist und durch einen pneumatischen Zylinder oder Druckluftzylinder 5 in Richtung zur Rolle 3 und von dieser weg bewegbar ist. Das Band 1 läuft durch einen Spalt zwischen den Rollen 3 und 4, wobei das Band von den beiden Rollen erfasst und mit bestimmter Geschwindigkeit zu einer Spanneinheit T transportiert wird.
Die Spanneinheit T umfasst eine obere Gruppe 7a und eine untere Gurppe 7b von freilaufenden Rollen, wobei die Rollen der oberen Gruppe 7a im oberen Ende eines Traggerüsts nebeneinander drehbar gelagert sind und die Rollen der unteren Gruppe 7b von einem Wagen 7 getragen werden, auf dem sie nebeneinander drehbar angeordnet sind. Der Wagen 7 ist innerhalb des Traggerüsts angeordnet und längs einer oder zweier Säulen 6 nach aufwärts und abwärts bewegbar. Der Wagen 7 hat die Neigung, sich durch sein Eigengewicht und das Gewicht der Rollen der unteren Gruppe 7b nach abwärts zu bewegen.
Der durch die Spanneinheit T laufende Teil des Bandes 1 erstreckt sich zickzackförmig zwischen den einzelnen Rollen der oberen und unteren Gruppe 7a und 7b, wie in Fig. 1 dargestellt. Zum Einstellen der Spannung dieses Teils des Bandes 1 und zur Kompensation von Spannungsänderungen ist die Spanneinheit T mit einem Ausgleichsgewicht 8 versehen, das versucht den Wagen 7 nach aufwärts zu verschieben und dadurch der Gesamtlast des Wagens entgegenwirkt.
Nach dem Durchgang durch die Spanneinheit T läuft das Band 1 durch eine Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff, die einen Behälter 9 mit flüssigem Klebstoff 10 und eine Auftragsrolle 12 umfasst, die von einem Elektromotor
11 angetrieben wird. Die Klebstoffauftragseinrichtung versieht einen sich in Bandlängsrichtung erstreckenden Teil des Bandes 1 mit Klebstoff, so dass, wenn das Band 1 schraubenlinienförmig auf eine Rollenanordnung zum Formen eines Rohres gewickelt wird, je zwei sich überlappende, benachbarte Schraubenwindungen des Bandes 1 miteinander verklebt werden. Zu diesem Zweck ist die Auftragsrolle 12 so angeordnet, dass ihre Umfangsfläche das Band 1 berührt.
Dadurch wird von der sich drehenden Rolle 12 Klebstoff 10 dem Behälter 9 entnommen und von der Umfangsfläche der Rolle 12 zu dem über die Rolle 12 laufenden Teil des Bandes 1 transportiert. Wenn ein in einem Lösungsmittel gelöster Klebstoff verwendet wird, läuft das mit der Lösung versehene Band durch einen Heisslufttrockner 13 zum Verdampfen des Lösungsmittels.
Das aus dem Trockner 13 austretende Band 1 läuft durch eine Falteinheit F, die in Fig. 3 dargestellt ist. Die Falteinheit F umfasst eine Faltrolle 15 in Form zweier mit den Grundflächen aneinanderstossender Kegelstümpfe, so dass die Rolle 15 einen im Querschnitt spitzwinkeligen Umfangsrand hat. Die Falteinheit F ist so angeordnet, dass, während das Band 1 in Richtung des Pfeils über die freilaufende Faltrolle 15 läuft, der scharfe Umfangsrand der Rolle 15 eine Faltlinie im Band 1 erzeugt, die in der Mitte des Bandes verläuft. Da die Spannung, unter der das Band 1 gehalten wird, auch in der Falteinheit F wirkt, faltet sich das Band 1 unmittelbar nach der Erzeugung der Faltlinie durch die Faltrolle 15 derart, dass sich die einander gegenüberliegenden Seitenränder des Bandes nähern.
Das Band aus biegsamem Weichaluminium läuft dann zwischen zwei Vorspannrollen 16 und 17 hindurch, die beidseits des halbgefalteten Bandes 1 angeordnet sind, wodurch ein aus zwei Schichten bestehendes Band 18 erhalten wird.
Die Vorspannrollen 16 und 17 sind mit ihren Längsachsen vertikal angeordnet, d.h. im rechten Winkel zur Bewegungsrichtung des Bandes 1. Angenähert in der Mitte des Weges des Bandes 18 zwischen den Vorspannrollen 16 und 17 und der Rollenanordnung 30 zum Bilden des Rohres ist eine Einführdüse 19 angeordnet, deren eines Ende konisch ist und deren anderes Ende im Abstand vom Band 18 liegt. Das konische Ende der Düse 19 erstreckt sich zwischen die gefalteten Teile des Bandes und ist auf die Faltlinie gerichtet, die durch die Faltrolle 15 beim Durchgang des Bandes 1 durch die Faltheinheit F erzeugt wurde. Die Einführdüse 19 dient zum Einführen eines Verstärkungsdrahtes 20 zwischen die Schichten des Bandes 18 zum Bilden eines verstärkten Bandes 27.
Der in Fig. 1 dargestellte Verstärkungsdraht 20 ist vorzugsweise ein Stahldraht mit einem Kohlenstoffgehalt von 0,65 bis 0,85% und wird von einer Drahtliefereinheit W geliefert, die eine Vorratstrommel 24, welche eine Rolle Verstärkungsdraht 20 trägt, und zwei Zugrollen 23 umfasst, zwischen denen der Draht 20 hindurchläuft. Mindestens eine der Rollen 23 wird von einem Elektromotor 22 angetrieben, wodurch der Draht 20 von der Vorratstrommel 24 abgewikkelt wird. Der von den Rollen 23 von der Trommel 24 abgewickelte Draht läuft zuerst durch eine Drahtspanneinrichtung, bestehend aus mehreren Tänzerrollen 25 und dann durch eine Feinspanneinheit FT, bestehend aus mehreren Tänzerrollen 26.
Durch die Tänzerrollen 25 der Tragspanneinheit wird der Verstärkungsdraht 20 angenähert auf den gewünschten Wert vorgespannt während die Tänzerrollen 26 der Feinspanneinheit zur Feineinstellung der Spannung des Verstärkungsdrahts 20 dienen. Da der Verstärkungsdraht 20 in einer bestimmten Richtung auf die Vorratstrommel 24 gewickelt ist, hat er die Neigung, sich dieser Wicklung entsprechend zu krümmen und zwar auch dann, wenn er von der Vorratstrommel 24 abgewickelt ist. Zur von der Krümmungstendenz des Verstärkungsdrahts 20 unbeeinflussten Herstellung des biegsamen Metallrohres sind die Rollen im Weg des Drahtes 20 von der Vorratsrolle 24 zur Einführdüse 19 so angeordnet, dass der Draht 20 in jede Rolle in einer Richtung läuft, die der Richtung entspricht, in der der Draht 20 zum Krümmen neigt.
Das verstärkte Band 27, d.h. das zwei Schichten oder zwei Lagen aufweisende Band 18 mit dem Verstärkungsdraht 20 wird anschliessend zum Bilden eines Rohres um eine Rollenanordnung 28 gewickelt, deren Aufbau nachfolgend beschrieben wird.
Die Rollenanordnung 28 umfasst eine Mehrzahl von langgestreckten Rollen 30, die so angeordnet sind, dass ihre Längsachsen in gleichen Abständen voneinander auf gleichen Kreisen anliegen und in Richtung von Mantellinien eines schiefen Zylinders verschoben sind, d.h. in Umfangsrichtung des Kreises auf dem die Längsachsen liegen. Die Rollen 30 werden durch einen Elektromotor 29 in gleicher Richtung und synchron zueinander um ihre Längsachsen gedreht.
Zum Herstellen eines Metallrohres wird das vordere Ende des biegsamen Metallbandes 1 an der Rollenanordnung 28, beispielsweise an einer der Rollen 30 befestigt, wobei dann durch die Drehung der Rollen 30 das verstärkte Band 27 schraubenlinienförmig auf die Rollenanordnung gewickelt wird, so dass sich die benachbarten Windungen des Bandes 27 auf der Rollenanordnung überlappen und durch den in der Klebstoffauftragseinheit auf das Band aufgebrachten Klebstoff miteinander verbunden werden. Die Wickelrichtung des verstärkten Bandes 27 auf der Rollenanordnung 28 entspicht wieder der Krümmungstendenz des Verstärkungsdrahts 20, der durch die Einführdüse 19 in das Band 18 eingebracht wurde.
Damit die benachbarten Windungen des verstärkten Bandes 27, die das flexible Metallrohr 31 bilden, einander überlappen und über die ganze Länge des Rohres 31 eine vorbestimmte Steigung aufweisen, haben die Rollen 30 der Rollenanordnung 28 die in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Form. Wie diese Figuren zeigen, besitzt jede Rolle 30 eine Mehrzahl mit einer Umfangsrille 32 versehene Ringwülste 33, die in gleichen Abständen voneinander angeordnet sind sowie rinförmige Vertiefungen 34 zwischen den Ringwülsten 33. Die Umfangsrillen 32 dienen zur Aufnahme des Verstärkungsdrahts 20, wenn das verstärkte Band 27 auf die Rollenanordnung 28 gewickelt wird.
Die in den Fig. 5 und 6 dargestellten Rollen 30 dienen zur Herstellung eines biegsamen Wellrohres aus Metall, wobei das verstärkte Band 27 beim schraubenlinienförmigen Aufwickeln auf die Rollenanordnung 28 der Breite nach gewellt wird, wie im oberen Teil der Fig. 5 und 6 dargestellt.
Die in den Fig. 7 und 8 dargestellte Vorrichtung besitzt eine besondere Welleinheit C, die zwischen der Einführdüse 19 (Fig. 3) und der Rollenanordnung 28 angeordnet ist. Die Welleinheit C besitzt mehrere Formrollenpaare 36, 37, 38 und 39, wobei die Formrollenjedes Paares übereinander angeordnet sind und komplementäre Form besitzen. Die Welleinheit C ist so ausgebildet, dass beim Durchgang des verstärkten Bandes 27 durch die Welleinheit eine Mehrzahl von, beispielsweise vier Falten oder Wellen im Band 27 erzeugt werden. Die Anzahl der Wellen auf der Umfangsfläche der Formrollen der Paare nimmt vom Rollenpaar 36, welches am weitesten von der Rollenanordnung 28 entfernt ist, bis zum Rollenpaar 39, welches der Rollenanordnung 29 am nächsten ist, zu.
Die Vorrichtung nach den Fig. 7 und 8 kann weiter die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Presseinheit P aufweisen, die in der Nähe der Rollenanordnung 28 angeordnet ist und einen axialen Druck auf das gewellte Metallrohr 31 ausübt, das auf der Rollenanordnung 28 gebildet wird, wodurch ein kompaktes Wellrohr erhalten wird.
Die in den Fig. 9 und 10 dargestellte Presseinheit P besitzt eine drehbare Pressplatte 40, die in der Nähe des freien Endes der Rollenanordnung 28 angeordnet und mit diesem Ende ausgerichtet ist. Die Pressplatte 40 kann durch eine Leitspindel 41 zur Rollenanordnung 28 und von dieser weg bewegt werden. Wenn die Pressplatte 40 zur Ausübung eines axialen Drucks auf das auf der Rollenanordnung 28 gebildete Wellrohr 31 durch die Leitspindel 41 in Richtung zur Rollenanordnung 28 bewegt wird, wird die Leitspindel 41 so angetrieben, dass sich die Pressplatte 40 mit einer Geschwindigkeit bewegt, die kleiner ist als die Geschwindigkeit mit der das Wellrohr 31 auf der Rollenanordnung 28 gebildet wird. Die Pressplatte 40 dreht sich entsprechend der Drehung des Wellrohres 31 auf der Rollenanordnung 28.
Die Presseinheit P umfasst ferner mehrere Pufferrolen 42, die drehbar zwischen der Pressplatte 40 und dem freien Ende der Rollenanordnung 28 angeordnet sind. Jede Rolle 42 greift in eine ringförmige Vertiefung der äusseren Umfangsfläche des Wellrohres 31 ein, wodurch die Übertragung der von der Pressplatte 40 ausgeübten Druckkraft auf das verstärkte Band 27, das auf die Rollenanordnung gewickelt wird, verhindert wird. Wie am besten aus Fig. 10 ersichtlich, sind die Pufferrollen 42 über den Umfang des Wellrohres 31 verteilt angeordnet.
In den Fig. 4 bis 9 sind ferner mit 43 die Lager für die
Rollen 30, mit 44 eine Gruppe von Zahnrädern zur Über tragung der Antriebskraft von einer Antriebswelle 45 auf die einzelnen Rollen 30, mit 46 ein Lager für die Antriebswelle
45 und mit 47 eine Riemenscheibe bezeichnet, die fest auf der
Antriebswelle 45 montiert und über einen Antriebsriemen 48 mit einem Antriebsmotor 29 verbunden ist.
Mit der vorstehend beschriebenen Vorrichtung kann auf einfache Weise ein durch einen Verstärkungsdraht verstärktes, biegsames Metallrohr kontinuierlich erzeugt werden.
Da ein Verstärkungsdraht mit glatter Oberfläche verwendet wird, tritt praktisch keine Reibung zwischen dem Draht und den verschiedenen Rollen auf, die im Transportweg des Verstärkungsdrahts zwischen der Vorratstrommel und der Einführdüse angeordnet sind und damit auch keine wesentliche Änderung der Spannung des Verstärkungsdrahtes. Infolge der glatten Oberfläche des Verstärkungsdrahts tritt auch während des Wickelns des verstärkten Bandes auf die rohrbildende Rollenanordnung keine Verschiebung zwischen dem Verstärkungsdraht und den Lagen des zweilagigen Bandes auf.
Das Glätten der Oberfläche des Verstärkungsdrahts, beispielsweise durch Ölen kann vor dem Wickeln des Drahts auf die Vorratstrommel erfolgen oder auch beim Zuführen des Drahts von der Vorratstrommel zur Einführdüse.
Da ferner bei der Führung des Verstärkungsdrahts von der Vorratstrommel bis zur Rollenanordnung die Krümmungsneigung des Drahts berücksichtigt wird, kann die Herstellung des biegsamen Metallrohres stetig und gleichmässig erfolgen, wobei der Verstärkungsdraht unabhängig von der lichten Weite des gebildeten biegsamen Metallrohres unter relativ kleiner Spannung gehalten wird.
Wenn jedoch die Krümmungsneigung des Verstärkungsdrahts nicht berücksichtigt wird und die Drahtliefereinheit W so angeordnet ist, dass sich der von der Liefereinheit W gelieferte Draht in eine Richtung parallel zur Richtung erstreckt, in der das verstärkte Band auf die Rollenanordnung gewickelt wird, ist die Wickelrichtung bei der Bildung des Rohres rechtwinkelig zur Krümmungsneigung des Verstärkungsdrahts auf der Vorratstrommel. In diesem Fall wird der Verstärkungsdraht im auf die Rollenanordnung aufgewickelten verstärkten Band gezwungen, sich in einer Richtung zu krümmen, die der Richtung entgegengesetzt ist, in der der Verstärkungsdraht zum Krümmen neigt. Dadurch kann das biegsame Metallrohr nicht so hergestellt werden, dass die Windungen des Verstärkungsdrahts im Rohr eingebettet sind.
Im Gegensatz dazu sind bei dem erfindungsgemäss hergestellten, biegsamen Metallrohr die Windungen des Verstärkungsdrahts vollständig im Rohr eingebettet. Dadurch kann das Rohr ohne Gefahr einer Beschädigung gebogen werden. Das auf die oben beschriebene Weise hergestellte biegsame Metallrohr, welches gewellt ist, kann zum Transport von Flüssigkeiten verwendet werden, da die Wellung dem Rohr eine genügende Druckfestigkeit verleiht.
Durch die Verwendung des Verstärkungsdrahts wird die Herstellung von biegsamen Metallrohren ermöglicht, die eine relativ kleine Wandstärke sowie geringes Gewicht besitzen und trotzdem eine grosse Festigkeit gegen Zerdrücken und Quetschen sowie ein Grosse Biegefestigkeit aufweisen.
** WARNING ** beginning of DESC field could overlap end of CLMS **.
PATENT CLAIMS
1. A method for producing a flexible metal tube by continuously winding a flexible metal strip along a helical line on a tube-forming roller arrangement, consisting of several elongated rollers, the longitudinal axes of which lie at equal distances from one another on imaginary circles and are inclined in the circumferential direction of these circles to a uniform extent, which rolls are driven synchronously with each other and in the same direction of rotation, and connecting two adjacent turns of the tape when the tape is wound helically onto the roll arrangement, characterized by the following method steps:
:
Stretching the flexible metal strip in its longitudinal direction,
Folding the flexible metal strip along its longitudinal center line so that a two-layer strip is obtained in which the free edges of the two layers abut one another,
Applying an adhesive to the flexible metal strip in its longitudinal direction before or after the formation of the two-layer strip,
Inserting a reinforcing wire between the two layers of the tape to produce a reinforced tape, which wire is supplied from a supply drum on which the wire is wound in the form of a roll and thereby has a tendency to bend in the winding direction, the wire thus is inserted between the layers of the metal strip so that the direction of the curvature of the wire corresponds to the direction in which the reinforced metal strip is wound on the reel assembly,
and
Winding the reinforced tape onto the reel assembly to form the flexible metal tube, each two adjacent turns of the reinforced tape helically wound onto the reel assembly being bonded together by the adhesive previously applied to the tape.
2. The method according to claim 1, characterized in that the rollers of the roller arrangement are arranged so that their axes lie on a cone.
3. The method according to claim 1 or 2, characterized in that a spring steel wire or hard steel wire made of steel with a carbon content of 0.65 to 0.85% is used as the reinforcing wire.
4. The method according to any one of claims 1 to 3, characterized in that the reinforced tape is provided with corrugations or folds after the insertion of the reinforcing wire and before winding on the roller assembly.
5. The method according to any one of claims 1 to 4, characterized in that an aluminum foil strip is used as a flexible metal strip.
6. The method according to any one of claims 1 to 5, characterized in that the flexible metal tube is subjected to an axial pressure during its manufacture.
7. The device for carrying out the method according to claim 1, characterized by means for tensioning the flexible metal strip, means for folding the metal strip along its longitudinal center line to form a two-layer band, so that the free edges of the two layers abut each other.
Means for applying an adhesive to the tape in the longitudinal direction thereof, means for inserting a reinforcing wire between the layers of the two-layer tape to produce a reinforced tape, and a tubular roll assembly consisting of a plurality of elongate rolls arranged so that their longitudinal axes are in line Distances from each other lie on imaginary circles and are obliquely inclined in the circumferential direction of these circles, which rollers can be driven synchronously with one another and in the same direction of rotation.
8. The device according to claim 7, characterized in that each roller is provided with a plurality of equally spaced annular beads and intermediate annular recesses and each
Ring bead has a circumferential groove for receiving the reinforcement wire, which is wound together with the band on the tubular roller assembly.
9. Device according to one of claims 7 and 8, characterized by corrugating means in order in the reinforced band
To produce corrugation in the longitudinal direction.
10. Device according to one of claims 7 to 9, characterized by a pressing means for exerting an axial pressure on the formed on the roller assembly Me tallrohr, which pressing means adjacent to the free end of
Roller arrangement is arranged.
11. The device according to claim 10, characterized in that the pressing means an adjacent to the free
End of the roller assembly arranged press plate which is rotatable at a speed which is less than the speed at which the metal tube from the
Roller assembly is pulled, and a plurality of arranged on a circle buffer rollers for absorbing the exerted by the press plate on the metal tube exerted axial compressive force, which buffer rolls are arranged between the 'press plate and the free end of the roller arrangement.
The present invention relates to a method and an apparatus for producing a flexible metal pipe by continuously winding a flexible metal band along a helical line.
A method and apparatus for making a flexible metal tube is known which is obtained by continuing to wind a metal strip on a tube-forming reel assembly. The
Roller arrangement consists of a plurality of elongated rollers, the longitudinal axes of which lie at equal distances from one another on imaginary circles and are inclined in the circumferential direction of these circles to a uniform extent. The rollers are driven synchronously with each other and in the same direction of rotation. Two neighboring ones
Windings of the helically wound metal strip are connected to one another when the strip is wound onto the roll assembly, so that a metal tube is obtained.
The present invention is based on a method which is described in the preamble of claim 1. The improvement of this method according to the invention is written in the characterizing part of claim 1. The inventive device for carrying out this method is written in claim 7 to.
The production of a flexible metal tube by continuous, helical winding of a flexible metal strip on a tube-forming reel arrangement was examined in detail by the inventor. The roller arrangement 28 shown in FIG. 1 was used here.
As shown in Fig. 1, this roller assembly comprises a plurality of elongated rollers 30 which are arranged
that their longitudinal axes lie at equal distances from one another on imaginary circles and are somewhat twisted in the circumferential direction of these circles. The rollers 30 are driven synchronously with one another and in the same direction of rotation, as indicated by the arrows in FIG. 1. To form a metal tube, two adjacent turns of the metal strip 1 wound on the roller arrangement 28 are firmly connected to one another. In order to achieve a high dimensional stability of the metal tube during bending and under pressure loads, the metal strip 1 is folded along its longitudinal center line before winding, so that a two-layer strip is obtained and a reinforcing wire 20 is inserted between the layers of the strip.
It has now been found that when the two-ply metal tape with the reinforcing wire inserted to form the metal tube is continuously wound onto the reel assembly while the tape and wire are kept under tension, there is a displacement between the tape due to the different amount of tape and wire stretch and the wire occurs. If, as usual, a steel wire with a relatively rough surface, for example spring steel wire, is used as the reinforcing wire, the displacement between the tape and the wire reaches such an extent that the tape is no longer relieved of the tensile stress by the wire and tears when it is wound onto the reel arrangement .
However, if, as in one embodiment of the method according to the invention, the reinforcing wire is used to smooth its surface after treatment with phosphoric acid, oil or another smoothing agent, there is no displacement between the band and the wire, so that the metal pipe is undamaged can be continuously manufactured.
The investigations carried out further showed that when a metal strip with a reinforcement wire of too low hardness is used, the metal tube formed on the roll arrangement does not assume a circular but a polygonal cross-section, corresponding to the locations on the rolls of the roll arrangement with which the strip is wound when it is wound on the rolls arrangement comes into contact. On the other hand, if a bead steel wire is used as the reinforcing wire, as in car tires, which has a tendency to extend in a straight direction, a relatively large tension force is required to wind the tape on the roller assembly, which means that if the tape is made of a sheet of soft aluminum , Difficulties arise when winding the tape on the reel assembly.
To avoid these disadvantages, in one embodiment of the method according to the invention a steel wire is used as the reinforcing wire, which consists of steel with a carbon content of 0.65 to 0.85%. This steel wire has such a hardness that no excessive pulling force is required to wind up the metal strip reinforced with it, and the metal tube made from this strip has the desired circular cross section. A steel wire with a carbon content of less than 0.65% is too soft, so that a metal tube with a polygonal cross section is obtained. If the carbon content is greater than 0.85%, the steel wire is so hard that the reinforced metal strip can hardly be wound onto the reel arrangement.
It is of great advantage to take advantage of the tendency of the reinforcing wire to bend when winding the reinforced tape onto the tube-forming reel arrangement.
For this purpose, in one exemplary embodiment of the invention, the reinforcing wire is unwound from a storage drum, guided in a zigzag shape through a tensioning roller arrangement, then inserted into the metal strip to be reinforced and wound together with the strip onto the tube-forming roller arrangement. The reinforcing wire is deflected several times on its way from the supply drum to the roller arrangement at different pivot points, in a direction that corresponds to the direction of the curvature of the wire. As a result, the reinforced metal strip can be held under a relatively low tension, so that the metal tube can be manufactured continuously without difficulty.
Furthermore, it is expediently provided that the flexible metal band is under tension before folding to form the two-layer band and inserting the reinforcing wire, whereby the folding of the band is facilitated and any lengthening of the two-layer, reinforced band when winding onto the tube-forming reel arrangement is kept within narrow limits becomes.
The invention is described below with reference to the accompanying drawings, for example. In the drawings:
I is a schematic front view of a tube-forming roller assembly,
2 and 3 is a perspective view of an embodiment of the device according to the invention, the first half of FIG. 2 and the second half of the device in FIG. 3 being shown schematically,
4 shows an enlarged longitudinal section through a preferred embodiment of a tube-forming roller arrangement which can be used in the device according to FIGS. 2 and 3,
5 shows an enlarged longitudinal section through another preferred embodiment of a tube-forming roller arrangement,
6 shows an enlarged longitudinal section through a further preferred embodiment of a tube-forming roller arrangement,
Fig.
7 shows a schematic, perspective view of part of a further exemplary embodiment of the device according to the invention, which comprises a device for producing longitudinal waves or longitudinal folds in a metal strip,
8 is a sectional front view of the device of FIG. 7 in an enlarged view,
9 is a partially sectioned side view of part of a further embodiment of the device according to the invention, which comprises a device for exerting a pressing force arranged in the vicinity of the roller arrangement, and
FIG. 10 is a somewhat enlarged front view of the device according to FIG. 9, viewed in the direction A-A in FIG. 9.
In the accompanying drawings, the same parts are provided with the same reference symbols.
As already mentioned, the flexible metal tube according to the present invention is produced by winding a strip of flexible material, for example a foil strip made of soft aluminum, along a helical line.
As shown in FIGS. 1 and 2, the flexible aluminum strip 1 is continuously pulled off a supply roll by a roller arrangement, which arrangement comprises a driving roller 3, which is rotated about its longitudinal axis by a electric motor 2 at a certain speed, and a driven roller 4 , which is rotatably arranged above the roller 3 and can be moved by a pneumatic cylinder or compressed air cylinder 5 in the direction of the roller 3 and away from it. The belt 1 runs through a gap between the rollers 3 and 4, the belt being gripped by the two rollers and transported to a tensioning unit T at a certain speed.
The tensioning unit T comprises an upper group 7a and a lower group 7b of free-running rollers, the rollers of the upper group 7a being rotatably mounted next to one another in the upper end of a supporting frame and the rollers of the lower group 7b being carried by a carriage 7 on which they are carried are rotatably arranged side by side. The carriage 7 is arranged within the supporting structure and can be moved up and down along one or two columns 6. The carriage 7 has a tendency to move downwards due to its own weight and the weight of the rollers of the lower group 7b.
The part of the belt 1 running through the tensioning unit T extends in a zigzag shape between the individual rollers of the upper and lower groups 7a and 7b, as shown in FIG. 1. To adjust the tension of this part of the belt 1 and to compensate for tension changes, the tensioning unit T is provided with a counterweight 8 which tries to move the carriage 7 upwards and thereby counteracts the total load of the carriage.
After passing through the tensioning unit T, the belt 1 runs through a device for applying adhesive, which comprises a container 9 with liquid adhesive 10 and an application roller 12, which is provided by an electric motor
11 is driven. The adhesive application device provides a part of the band 1 which extends in the longitudinal direction of the band with adhesive, so that when the band 1 is wound helically on a roller arrangement for forming a tube, two overlapping, adjacent screw turns of the band 1 are glued together. For this purpose, the application roller 12 is arranged so that its peripheral surface touches the belt 1.
As a result, adhesive 10 is removed from the container 9 by the rotating roller 12 and transported from the peripheral surface of the roller 12 to the part of the belt 1 running over the roller 12. When an adhesive dissolved in a solvent is used, the tape provided with the solution passes through a hot air dryer 13 to evaporate the solvent.
The belt 1 emerging from the dryer 13 passes through a folding unit F, which is shown in FIG. 3. The folding unit F comprises a folding roller 15 in the form of two truncated cones abutting the base surfaces, so that the roller 15 has a peripheral edge which is acute-angled in cross section. The folding unit F is arranged such that while the tape 1 runs in the direction of the arrow over the free-running folding roll 15, the sharp peripheral edge of the roll 15 creates a fold line in the tape 1 which runs in the middle of the tape. Since the tension under which the tape 1 is held also acts in the folding unit F, the tape 1 folds immediately after the folding line has been generated by the folding roller 15 in such a way that the opposite side edges of the tape approach.
The band of flexible soft aluminum then runs between two pretensioning rollers 16 and 17 which are arranged on both sides of the half-folded band 1, whereby a band 18 consisting of two layers is obtained.
The biasing rollers 16 and 17 are arranged vertically with their longitudinal axes, i.e. at right angles to the direction of movement of the belt 1. Approximately in the middle of the path of the belt 18 between the biasing rollers 16 and 17 and the roller assembly 30 to form the tube, an insertion nozzle 19 is arranged, one end of which is conical and the other end at a distance from Volume 18 lies. The conical end of the nozzle 19 extends between the folded parts of the band and is directed towards the folding line which was produced by the folding roller 15 when the band 1 passed through the folding unit F. The insertion nozzle 19 is used to insert a reinforcement wire 20 between the layers of the tape 18 to form a reinforced tape 27.
The reinforcing wire 20 shown in FIG. 1 is preferably a steel wire with a carbon content of 0.65 to 0.85% and is supplied by a wire delivery unit W, which comprises a supply drum 24, which carries a roll of reinforcing wire 20, and two pulling rolls 23, between which the wire 20 passes. At least one of the rollers 23 is driven by an electric motor 22, as a result of which the wire 20 is unwound from the storage drum 24. The wire unwound from the drum 24 by the rollers 23 first runs through a wire tensioning device consisting of several dancer rollers 25 and then through a fine tensioning unit FT consisting of several dancer rollers 26.
The reinforcing wire 20 is approximately pretensioned to the desired value by the dancer rollers 25 of the supporting tensioning unit, while the dancer rollers 26 of the fine tensioning unit serve to fine-tune the tension of the reinforcing wire 20. Since the reinforcing wire 20 is wound onto the storage drum 24 in a certain direction, it has a tendency to bend correspondingly to this winding, even when it is unwound from the storage drum 24. For the production of the flexible metal tube, which is not influenced by the tendency of the reinforcing wire 20 to bend, the rollers are arranged in the path of the wire 20 from the supply roller 24 to the insertion nozzle 19 such that the wire 20 runs in each roller in a direction which corresponds to the direction in which the Wire 20 tends to bend.
The reinforced band 27, i.e. the two-layer or two-layer tape 18 with the reinforcing wire 20 is then wound around a roller assembly 28 to form a tube, the structure of which is described below.
The roller arrangement 28 comprises a plurality of elongated rollers 30 which are arranged such that their longitudinal axes lie at equal distances from one another on the same circles and are displaced in the direction of surface lines of an oblique cylinder, i.e. in the circumferential direction of the circle on which the longitudinal axes lie. The rollers 30 are rotated in the same direction and synchronously with one another about their longitudinal axes by an electric motor 29.
To produce a metal tube, the front end of the flexible metal strip 1 is fastened to the roller arrangement 28, for example on one of the rollers 30, the reinforced ribbon 27 then being wound helically onto the roller arrangement by the rotation of the rollers 30, so that the adjacent turns of the tape 27 overlap on the roller arrangement and are connected to one another by the adhesive applied to the tape in the adhesive application unit. The winding direction of the reinforced tape 27 on the roller arrangement 28 again corresponds to the tendency of the reinforcing wire 20 to bend, which was introduced into the tape 18 through the insertion nozzle 19.
So that the adjacent turns of the reinforced band 27, which form the flexible metal tube 31, overlap one another and have a predetermined pitch over the entire length of the tube 31, the rollers 30 of the roller arrangement 28 have the shape shown in FIGS. As these figures show, each roller 30 has a plurality of ring beads 33 provided with a circumferential groove 32, which are arranged at equal intervals from one another, and ring-shaped depressions 34 between the ring beads 33. The circumferential grooves 32 serve to receive the reinforcing wire 20 when the reinforced band 27 is wound on the roller assembly 28.
The rollers 30 shown in FIGS. 5 and 6 are used to produce a flexible corrugated tube made of metal, the reinforced band 27 being corrugated in width when helically wound onto the roller arrangement 28, as shown in the upper part of FIGS. 5 and 6.
The device shown in FIGS. 7 and 8 has a special shaft unit C, which is arranged between the insertion nozzle 19 (FIG. 3) and the roller arrangement 28. The shaft unit C has several pairs of form rollers 36, 37, 38 and 39, the form rollers of each pair being arranged one above the other and having a complementary shape. The shaft unit C is designed such that when the reinforced belt 27 passes through the shaft unit, a plurality of folds or waves, for example four, are generated in the belt 27. The number of shafts on the circumferential surface of the forming rollers of the pairs increases from the pair of rollers 36 which are furthest away from the roller arrangement 28 to the pair of rollers 39 which is closest to the roller arrangement 29.
The apparatus of FIGS. 7 and 8 may further include the press unit P shown in FIGS. 9 and 10, which is located near the roller assembly 28 and exerts an axial pressure on the corrugated metal tube 31 formed on the roller assembly 28 is, whereby a compact corrugated tube is obtained.
The press unit P shown in FIGS. 9 and 10 has a rotatable press plate 40 which is arranged in the vicinity of the free end of the roller arrangement 28 and is aligned with this end. The press plate 40 can be moved by a lead screw 41 to the roller assembly 28 and away from it. When the press plate 40 is moved toward the roller assembly 28 by the lead screw 41 to apply axial pressure to the corrugated tube 31 formed on the roller assembly 28, the lead screw 41 is driven so that the press plate 40 moves at a speed which is lower than the speed at which the corrugated tube 31 is formed on the roller assembly 28. The press plate 40 rotates in accordance with the rotation of the corrugated tube 31 on the roller assembly 28.
The press unit P further comprises a plurality of buffer rolls 42 which are rotatably arranged between the press plate 40 and the free end of the roll arrangement 28. Each roller 42 engages in an annular recess in the outer circumferential surface of the corrugated tube 31, thereby preventing the transmission of the compressive force exerted by the press plate 40 to the reinforced belt 27 which is wound on the roller arrangement. As can best be seen from FIG. 10, the buffer rollers 42 are arranged distributed over the circumference of the corrugated tube 31.
4 to 9 are also 43 with the bearings for
Rollers 30, with 44 a group of gears for transferring the driving force from a drive shaft 45 to the individual rollers 30, with 46 a bearing for the drive shaft
45 and 47 with a pulley, which firmly on the
Drive shaft 45 is mounted and connected to a drive motor 29 via a drive belt 48.
With the device described above, a flexible metal tube reinforced by a reinforcing wire can be continuously produced in a simple manner.
Since a reinforcing wire with a smooth surface is used, there is practically no friction between the wire and the various rollers which are arranged in the transport path of the reinforcing wire between the supply drum and the insertion nozzle, and therefore no significant change in the tension of the reinforcing wire. As a result of the smooth surface of the reinforcing wire, there is no displacement between the reinforcing wire and the layers of the two-layer tape even during the winding of the reinforced tape onto the tube-forming roller arrangement.
The surface of the reinforcing wire can be smoothed, for example by oiling, before the wire is wound onto the storage drum or when the wire is fed from the storage drum to the insertion nozzle.
Furthermore, since the tendency of the wire to bend is taken into account when guiding the reinforcing wire from the supply drum to the roller arrangement, the production of the flexible metal tube can be carried out steadily and uniformly, the reinforcing wire being held under a relatively low tension regardless of the inside diameter of the flexible metal tube formed.
However, if the tendency of the reinforcing wire to bend is not taken into account and the wire delivery unit W is arranged so that the wire supplied by the delivery unit W extends in a direction parallel to the direction in which the reinforced tape is wound on the reel assembly, the winding direction is that Form the tube at right angles to the tendency of the reinforcing wire to bend on the supply drum. In this case, the reinforcement wire in the reinforced tape wound on the reel assembly is forced to bend in a direction opposite to the direction in which the reinforcement wire tends to bend. As a result, the flexible metal tube cannot be manufactured in such a way that the turns of the reinforcement wire are embedded in the tube.
In contrast, the turns of the reinforcement wire are completely embedded in the tube in the flexible metal tube produced according to the invention. This allows the pipe to be bent without risk of damage. The flexible metal pipe produced in the manner described above, which is corrugated, can be used for the transport of liquids, since the corrugation gives the pipe sufficient pressure resistance.
The use of the reinforcement wire enables the production of flexible metal pipes which have a relatively small wall thickness and a light weight and yet have a high strength against crushing and crushing and a high flexural strength.