AT105529B - Verfahren und Vorrichtung zum Heften übereinander geschichteter Papierbögen. - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Heften übereinander geschichteter Papierbögen.

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AT105529B
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Vago Paldy Ges M B H
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Description


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   Die Erfindung bezieht sieh auf ein Verfahren   und eine Vorrichtung zum Verschliessen   und Verheften von Briefen, Blättern, Packungen aus Papier,   Pappe 11. dgl.   



   Der Erfindung gemäss werden die über.   inander liegenden   Blätter längs einer linienartigen Naht 
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Rand umlegt und mit geeigneten Mitteln miteinander befestigt. Es ist ferner bekannt, mit genuteten
Walzen oder mit Druckschiene und   Faltgesenk   Nuten in der   Papier-oder Pappfläche zu erzeugen   ; jedoch dienen diese Vorrichtungen bloss zur Herstellung eines Biegefalzes, aber nicht zum Verbinden und
Verheften von Papierblättern. Ebenso hat man bereits im Abstand vom Papierrande Falze hergestellt, um so einen Heftrand zu bilden, wobei jedoch der Falz nicht zu einer danerhaften Verbindung mehrerer übereinander liegender Blätter dienen sollte. 



   Bei dem Verfahren gemäss der Erfindung wird auch nicht der Rand umgelegt, sondern es wird innerhalb der   Papierfläche   in   einem Abstand vom Rande der Falz gebildet. Es   ergibt sieh hiedureh der grosse Vorteil einer ausserordentlich festen Verbindung der einzelnen Blätter untereinander, ohne dass das Papier selbst in seiner   Festigkeit beeinträchtigt würde.   



   Das Verfahren sowie die Vorrichtungen zur Ausübung des Verfahrens sollen an Hand der Zeich- nung beschrieben werden. In dieser veranschaulicht   Fig. l   eine perspektivische Darstellung der Faltung, die Fig. 2 schematisch die Herstellung einer Faltung. Fig.   3,   4 und 5 die Einzelheiten der Vorrichtung, die dazu dient, die Falte herzustellen, im besonderen mit einer   Vorwalzvorrichtung.   die Fig. 6,7 und 8 eine modifizierte Anordnung ohne Vorwalzvorriehtung. 



   Im besonderen ist die Faltung gemäss der Erfindung eine derartige, dass sich T-Faltung ergibt. 



   Eine Vorrichtung, um die T-Faltung zu erzeugen, wie sie in Fig. 1 schematisch veranschaulicht ist, zeigt
Fig. 2, welche eine Führungsleiste 5 zeigt, die eine sehwalbenförmige Nut bildet. Der Papierstapel 7 wird in diese Nut der Leiste 5 mittels einer   T-formigen   Schiene 6   hineingedrückt   und gleichzeitig in der   Pfeilriehtung   vorgeschoben, wodurch die übereinander geschichteten Papierbögen in eine   T-Form gefalzt   werden. 



   Man kann die Faltenbildung dadurch erleichtern, dass man die zu erzeugende Falte im Papier- stapel vor der Behandlung mit der Führungsleiste und der Drucksehiene durch ein Profilwalzenpaar vorwalzt. Die Fig. 3. 4 und 5 zeigen eine hiefür geeignete Vorrichtung im Querschnitt und in Ansicht. Der im Pfeilsinne vorgeschobene Papierstapel wird durch das mit Ringnut und Rmgwulst versehene Profil- walzenpaar   8,   9 zunächst mit einer Vertiefung versehen und dann zwischen   die Führungsleiste Jss   und die   Druckschiene 60 bewegt, wo die   T-Falte erzeugt wird. Die T-Falte wird durch das geriffelte, unter dem
Druck der Feder 10 stehende Walzenpaar 11 und 12 geschlossen.

   Die Form der Profilwalzen   8,   9 ist aus
Fig. 5 und die Form der Führungsleiste 50 und der Druckschiene ans Fig. 3 näher ersichtlich, während die Fig. 4 die Aufeinanderfolge der   drei Formänderungsvorgänge erkennen lässt.   



   Ist der Papierstapel gut geführt oder in einem zusammenhängenden längeren Streifen vorhanden, so kann eine Vorwalzung der T-Falte durch ein besonderes Profilwalzenpaar in Fortfall   kommen.   Die
Fig. 6 bis 8 zeigen eine derartige Vorrichtung zur Bildung der T-Faltung. Die Führungsleiste 50 von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt besteht gemäss Fig. 6 und 7 aus mehreren gegeneinander ver-   stellbaren Teilen,   z. B. ans zwei schwalbenschwanzförmigen   Backen 75, 79.   die durch die rechts-und 

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 scharnierartig drehbar sind. 



   Die Entfernung der Führungsbacken   M,   19 nimmt im Sinne der durch den Pfeil b angedeuteten Gangriehtung des Papierstapels   trichterförmig   ab. Der Papierstapel wird bei seiner Vorwärtsbewegung durch die Druckschiene   53 zwischen die Führungsbacken 18, 19 gleichmässig hineingedrückt. Um   ein Stauchen oder Reissen des Papiers zu vermeiden, haben sowohl die Führungsbacken   18, 19   als auch die Druckschiene 53 einen an der Angriffskante sorgfältig abgerundeten Querschnitt. Durch Veränderung des Abstandes der Führungsbacken kann man Papierstapel verschiedener Stärke binden, wozu auch die Entfernung der Druckschiene von den Führungsbacken einstellbar sein kann. 



   Aus der Faltvorrichtung gelangen die zu verheftenden Bögen gegebenenfalls zwischen. Riffelräder, um die Faltung zu versteifen. 



   In Fig. 8 sind zwei derartige ineinander arbeitende Riffelräder mit 11 und 12 bezeichnet, die miteinander in Eingriff stehen und entsprechend profiliert sind. Der gegenseitige Druck dieser Walzen kann durch Änderung ihres Aehsabstandes geregelt werden. Nötigenfalls kann die bindende Wirkung der Walzen auch unterbrochen werden, indem beispielsweise der   Lagerzapfen-M   der Walze 11 an einer exzentrisch ausgeführten Welle 14 angebracht wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Verfahren zum Verschliessen und Verheften von Briefen, Blättern, Packungen aus Papier, Pappe u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dass die übereinander liegenden Blätter längs einer linienartigen Naht in der Papierfläche in einem Abstand von der Kante einer Faltenbildung unterworfen werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine T-förmige Falte in den Papierstapel eingedrückt wird.
    3. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei eine Nut bildende Führungsleisten fol8, 19), zwischen denen der zu faltende Teil des Papierstapels mittels Druckschiene (23) eingedrückt wird.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die gegenseitige Entfernung der die Nut bildenden Führungsleisten einstellbar ist.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Abstand der Druckschiene von den Führungsleisten einstellbar ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei mit Ringnut und Ringwulst versehene ineinandergreifende drehbare Walzen den Führungsleisten und der mit ihnen zusammenarbeitenden Druckschiene vorgeschaltet sind, um die Faltenbildung der zwischen ihnen hindrrchbewegten Papierblätter vorzubereiten.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch ein drehbares mit ineinandergreifenden zahnartigen Ansätzen und Nuten versehenes Walzenpaar, zwischen denen die zu verheftenden Papierblätter hindurch laufen, und die hinter die Führungsschienen und die damit zusammen arbeitende Druckschiene geschaltet sind
AT105529D 1923-04-28 1924-02-06 Verfahren und Vorrichtung zum Heften übereinander geschichteter Papierbögen. AT105529B (de)

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