AT51501B

AT51501B - Maschine zur Herstellung von gewelltem Papier oder Wellpappe.

Info

Publication number: AT51501B
Authority: AT
Original assignee: Nordboehmische Wellpappenwerke
Priority date: 1908-08-03
Filing date: 1908-08-03
Publication date: 1912-01-10

Description


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  Maschine zur Herstellung von gewelltem Papier oder Wellpappe. 



   Es ist bereits bekannt, gewelltes Papier oder Wellpappe in der Weise herzustellen, dass eine aus Papier oder Pappe bestehende Bahn zwischen zwei zusammenarbeitenden   erwärmten   
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 verlaufen. Die hiebei   hergestellten Wellen stehen senkrecht zur Längenrichtung   der gewellten Bahn und setzen daher dem Bestreben der letzteren, in die gerade, ungewollte Form   zurückzukehren,   
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 gewellten Bahn an den höchsten Stellen der Wellen eine glatte Papierbahn aufgeklebt, welche durch eine dritte, mit den zwei Riffelwalzen in einer Ebene liegende   glatte erwärmte   Walze an die gewellte Bahn angedrückt wird. 



   Ferner sind Maschinen bekannt, mittels deren Wellpappe mit nach gebrochenen oder Wellen- 
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 Art wurden bisher endlose   Führungsbahnen   benützt, um die bereits gewellte Pappe an einer mit entsprechenden Riffeln versehenen geheizten Walze angedrückt zu halten. 
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 ausser den beiden mit nach   wellenförmigen   oder gebrochenen Linien laufenden   Riffeln versehenen,   heizbaren Presswalzen eine dritte glatte Presswalze so angeordnet, dass die durch ihre Achse und jene der benachbarten   Riffelwalze gelegte Ebene senkrecht oder annähernd senkrecht   steht zu 
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 ehe sie die Rillen verlässt und dass bei Aufkleben einer glatten Papierbahn auf die eine Seite der gewellten Bahn das durch Vereinigung der beiden Bahnen entstehende fertige Produkt über einen 
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   Die beiden zusammenwirkenden, in geeigneter Weise erwärmten Riffelwalzen a und b, welche in der   Höhenrichtung   verstellbar sind,   Iwsitzen Riffeln,   die bei der   Ausführungsform   
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 könen jedoch auch nach anderen gebrochenen oder Wellenlinien geformt sein. 



   Die von einer Rolle c   abgezogene, den Walzen .   b zugeführte Pappe oder Papierbahn d erhält durch die Walzen eine der   Rinelform   entsprechende Wellung. welche sich zufolge des   Verlaufes der Wellen nicht ändert und sogar einem Versuche, die gewellte   Bahn auseinanderzuziehen oder   glattzudrücken, widerstellt.   



   Die dargestellte Maschine besorgt auch das Aufklchen einer glatten Papierbahn auf die 
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 verstellbar ist. 



     Diese Anpresswalze   w liegt aber nicht wie bisher üblich unterhalb der Riffelwalze b bzw. in 
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 durch die Achsen der Walzen    w und gelegte   Ebene senkrecht oder nahezu senkrecht auf der durch die Achsen der beiden Riffelwalzen a und b gelegten Ebene steht. 



   Hiedurch wird erzielt, dass die gepresste Papierbahn wesentlich länger in den formgebenden Riffeln verbleibt und daher auch der zweckfördernden Hitze der Riffeln länger ausgesetzt ist, als bei Maschinen alter Bauart. Die beiden Papierbahnen sind zufolge dieser Anordnung der glatten Anpresswalze w gezwungen, nachdem sie die untere Riffelwalze b verlassen, noch über ungefähr ein Viertel des Umfanges der glatten Anpresswalze w zu gehen, wodurch eine fortschreitende und gründliche Trocknung des Klebstoffes erzielt wird. 



   Die fertige Wellpappe oder das Wellpapier wird über eine Leitwalze   1   geführt und auf einer Rolle aufgewickelt.

Claims

PATENT. ANSPRUCH : Maschine zur Herstellung von auf einer Seite mit einer glatten Papierbahn beklebtem Wellpapier oder Wellpappe, dadurch gekennzeichnet, dass ausser den beiden heizbaren, mit nach gebrochenen oder Wellenlinien verlaufenden Riffeln versehenen Presswalzen, eine zum Anpressen der glatten Papierbahn auf die gewellte Pappe oder Papierbahn dienende glatte Presswalze (w), welche im Verein mit der Leitwalze (k) die glatte Papierbahn in geeigneter Spannung erhält, so angeordnet ist, dass die durch die Achse der Presswalze und jene der benachbarten Rifelwalze (b) gelegte Ebene senkrecht oder annähernd senkrecht steht zu der durch die Achsen der beiden Riffelwalzen gelegten Ebene, wodurch erzielt wird, dass die bereits gewellte Pappe oder Papierbahn über einen grösseren Teil des Riffelwalzenumfanges laufen muss,

ehe sie die Rillen verlässt und auch das durch Vereinigung der beiden Bahnen entstehende fertige Produkt über einen Teil der erwärmten glatten Presswalze geht, ehe es abzieht.